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Beiträge von Foucault

    Anne, wir beiden haben den eigentlich wichtigsten Punkt in der Vorbereitung vergessen: 1-2 Gläschen Rotwein sind eine Grundvoraussetzung für das weiche und entspannte Führen der Stickerei unter der Maschine.
    Danke für die Erinnerung, Martin. :D


    Ich will ja nicht lästern, aber bei meinen Kursen stellt sich immer wieder heraus, daß die Koordinierung mit einem Gläschen Wein oder Sekt viel leichter fällt als ohne, das ist aber beim Tanzen auch nicht anders, oder.
    Nur hier auch ganz klar der Hinweis, EIN Gläschen, mit der großen 9-35 kann man auch locker 3mm Leder besticken, die geht da durch wie eine heisse Nadel durch Butter und Finger, darin befindliche Knochen stellen kein Hindernis dar.


    Mein Dank geht an Euch, ich habe jetzt wirklich wieder Lust mit dem Teil zu arbeiten. Vielleicht überkommt es mich, dann stelle ich mal ein kleines Video dazu ein (aber erst nach Weihnachten).

    Anhamkade, warum willst Du denn via Freihandsticken einen Satinstich machen? Das kann doch nicht Sinn der Sache sein, denn dafür hat die Maschine doch die Zigzagfunktion!?!


    Freihandsticken verwende ich für die Formen, die nicht einfach nur gerade sind.


    Martin, die Maschine sieht klasse aus. Aber veränderst Du mit dem Kniehebel die Stichlänge? Ich dachte immer, der veränderte die Breite, während der Vorwärtstransport wie von Dir beschrieben von Hand durchgeführt würde.


    Ich glaube das ist jetzt eher ein Problem der Ausdrucksweise (und finde jetzt gerade auch nicht die Anleitung, um nach zu schauen), mit dem Kniehebel wird der Auschlag der Nadelstange nach vorne und hinten variiert. Je nach Maschinen-Typ gibt es dann einen einseitigen Nadelausschlag oder zentralen Nadelausschlag jeweils in Längsrichtung. Die oben gezeigte Maschine ist eine 9-35 und hat keinen Transporteur, muß also mit der Hand freigeführt werden. Meine anderen Maschinen sind Typen aus der 9-20 Serie, die über einen Transporteur und diverse Zusatzeinrichtungen für Kreis- Doppelkreis Plattstickerei (uvm) verfügen.
    Also wenn Du die Stichbreite als Querbewegung wie beim ZickZack siehst, dann ist es bei dieser Adler 9-35 eher eine Stichlängenverstellung, doch das ist echt nur ein sprachliches Definitionsproblem.


    Anne, Kurbelstickmaschinen sind noch eine andere Baustelle dazu mal eine Zeichnung aus dem Politechnischen Magazin:
    Kurbelstickmaschine.jpg


    Liebe Grüße

    Klasse, das ist mal ein Thema!


    Zur Einstimmung mal meine Lieblingsstickmaschine:
    DSCN2460.JPG
    DSCN2466.JPG
    DSCN2464.JPG


    Eine meiner alten Stickmaschinen, also eigentlich nichts anderes als eine Nähmaschine zum Freihandsticken. Der größte Unterschied ist sicherlich,
    daß mit dem Kniehebel die Stichlänge variert werden kann oder muß. Das Stickgut wird in einen üblichen Stickrahmen gespannt und dieser wird
    dementsprechend wie beim Malen unter der Nadel hin und her geführt. Die Flächen werden durch Veränderung der Stichlänge gefüllt.


    Leider ist dieser sehr kunstvolle Beruf der Kunststickerin auch nahezu ausgestorben (immerhin min.3 Jahre Lehrzeit). Mit diesen Maschinen wurden die wunderschönen
    Zunft-, Feuerwehr- und Vereinsfahnen gestickt. Einige werden sich sicherlich auch noch an die kirchlichen Prozessionen mit dem unter einem Baldachin laufenden Pfarrer erinnern.
    Diese Kunstwerke sind einfach unvergleichlich und leider :wuah: :( bin ich von dieser Kunstfertigkeit noch Jahre entfernt, aber ich übe und freue mich über kleinste Fortschritte.

    Da hat Anne recht. In alten Anleitungen wird noch recht häufig auf die Drallrichtung des Garns und wie man es prüft hingewiesen. Auch spielte es eine größere Rolle, ob es ein oder mehrfädige Garne waren. Zum Glück für uns ist das bei den heutigen Kunstfäden nicht mehr so kritisch, wobei die Drallrichtung schon eher noch eine Rolle spielt.
    Ein wenig OT, aber da es deutlich sicht- und bemerkbar ist es beim Versticken von Baumwollgarnen in einem Stickcomputer. Gehe ich da auf Stop und die Nadel wird aus dem Werkstück gezogen, wobei der Faden unter Spannung hochgezogen wird, und schneide dann den Faden, ohne ihn festzuhalten, einfach ab, drillt er sich z.T. bis zur OberfadenSpannungsfeder auf.
    Gleichen Effekt, wenn Nadelöhr zu klein oder scharfkantig und der Faden sich aufriebelt.
    Aber das jetzt nur einmal zur allgemeinen Wissensbildung. Manchmal erleichtert etwas Hintergrundwissen ja das Verstehen.

    Doch, sie kann.
    emerald.jpg


    Da wo die 3 ist, kommt der zweite mit zum Zubehör gehörende Garnrollenhalter hin.
    Und dann wird gefädelt wie immer - gleicher Weg, gegengleiche Abrollung, Trennung vor der Fadenführung an der Nadelstange.


    Viel Erfolg!


    Habe eben nochmal in der englischen Anleitung geschaut, da ist diese Zeichnung nicht drin. Was mich ja irgendwie etwas verwundert hat, da die abgebildeten Stichmuster zum Teil ja mit Zwillingsnadel genäht wurden.
    Ich glaube ich führe das mit den "Fodos" wieder hier ein.
    Aber danke Anne, daß Du nochmal gesucht hast. :daumen:

    Huhu, säubert Ihr nur die FadenkapselDings im unteren Bereich oder auch den Fadenlauf oben? Da habe ich bei einem Leuchtenwechsel unendlich viele Fusseln drin gefunden *staun*. Wie funktioniert das denn mit der Druckluft? Puste ich damit nicht die minifusseln in den unteren Gehäuseteil? Druckluft aus der Dose? Wo gibt es denn so etwas?
    Liebe Grüße von Schneewante


    Druckluft in Dosen gibt es zum Beispiel von Kontakt Chemie, das ist keine reine Luft, sondern da sind irgendwelche Ergänzungen drin (sprüht man das zum Beispiel auf einen Spiegel sieht man hinterher Ränder).
    Ansonsten gibt es im Kurzwarenhandel diverse Blasebälge oder Luftpumpen, aber wie mich schon Lavendel zitiert, bin ich kein Fan von der Pusterei, bei Computermaschinen mit Sensortechnik kann das ein teurer Spass werden.

    Ja, sehr gerne ... mich würde besonders die Rückseite der Naht mit der Drillings-, Vierlings-, Fünflings-, Sechslings-, .... interessieren ;)


    Also bis Drilling kann ich sofort mithalten, beim Vierling muß ich suchen, ob ich die passenden Nadeln habe (die gibt es dann für links und rechts).
    Denke am Wochenende komm ich zum Maschine aufbauen, dann nähe ich mal ein paar Muster und stell sie ein.
    Lieben Gruß
    Martin

    Tja Ja, diese grünen Jungs und Mädels hier im Forum :rolleyes:


    Nicht nur Drilling auch Vierlinge gab es, zB für die Pfaff 130-115 oder die Anker MZ. Großer Vorteil der damaligen Maschinen, das waren Einzelnadeln, die in einem speziellen Nadelhalter
    befestigt werden konnten. Der Nadelabstand war dann übrigens, wenn man nur 2 Nadeln verwendete variabel einstellbar. Bei den genannten Nähmaschinen war der Nadelhalter allerdings fest mit der Nadelstange verbunden, bei der Pfaff 230 und 260, den Anker Nähmaschinen den Vorkriegs-Berninas konnte mann den Nadelhalter einfach tauschen.


    Wenn Interesse stelle ich gerne einmal ein paar Bilder dazu ein.

    Vielen lieben Dank euch für die Antworten. Nein, die Anleitung gibt das leider nicht her. Habe mir das mitgelieferte Zubehör angesehen, und da ist leider auch kein Halter für die Garnrolle dabei, so dass ich zwei Garnrollen benutzen könnte.


    Ist zwar ungewöhnlich, aber dann wird Dein Maschinchen wohl keine Zwillingsnadel mögen. Tut mir leid für Dich

    zu eng würde ich nicht sagen. Schneidet ja nicht ein, bzw. wirft keine Falten. Klar, heute schneidet man die wesentlich breiter.... aber hier stört es die Passform eher nicht.


    Vielleicht bekommst du noch ein paar Falten raus, wenn du Länge aus dem Vorderteil nimmst. Die einfach nach oben aus der Schulter schiebst!? Also die Schultern was anheben. Kannst ja mal Polster drunter legen.
    Aber ich denke, da kannst du machen was du willst.... so wie man sie heute sitzen kennt, wird es diese wohl eher nicht schaffen ;)


    Ich hab´s gestern schon gedacht, oder war´s heute nacht?, mir scheint Du musst den Vorderteil zu den Schultern hin anheben bzw. kürzen und damit wirst auch nicht um das Ändern des Kragens herumkommen. Ich befürchte fast, das anschließend die Armlöcher auch zu klein sein werden. Aber bevor Du wild drauf los änderst, mach dir einen Papierschnitt und falte weg und teste mal die abnäher. Bzw. mit Heftfaden einmal anpassen, geht in diesem Fall bestimmt besser als mit Stecknadeln. :daumen:

    Ok, wir sind uns noch nicht ganz einig mit den Links, also dementsprechend einfach mal folgende Bezeichnung suchen (Overlock Auffangschale Abfallbehälter / Tablett) da solltest Du was finden. Das Tablett kann man sich prima selberbauen. Und gegen das rutschen gibt es jetzt regelmässig bei den Discountern solche Silikonmatten (fürs Backen und Teigkneten). Kostenaufwand unter 10€ komplett. Viel Spass beim Basteln

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