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Beiträge von Foucault

    Ich überlege gerade, wie ich am besten anfange, Bettzeug für ein Puppenbett zu nähen. Das Holzbett steht gerade vor mir. Wieviel Stoff gebe ich denn zu für die Füllung, ich denke, wenn es ausgestopft wird, fehlt ja was an der Seite? Gibt es da eine Faustregel? Habe auch schon überlegt, ob ich eine "Matratze" mache mit Volumenvlies. Hat da jemand Erfahrung?
    Ich brauche für alles irgend eine Anleitung. Gott, bin ich unkreativ :)


    Wie groß, soll es denn werden?

    Martin: Kederfuß == Paspelfuß??


    Die Funktion ist ähnlich, im Regelfall werden die Begriffe auch oft (von Herstellern) durcheinander oder gleichzeitig benutzt.
    Bei Industrienähmaschinen ist der Kederfuß eine Glatte Sohle mit einer oder zwei halbrunden Rillen, deswegen gibt es auch nicht den Kederfuß, sondern Kederfuß, links oder rechts laufend, mit xy mm breiten Rille. Neben wenigen Standardgrößen oft Sonderanfertigungen für spezielle Einsatzgebiete, Leder, Möbel, Autositze etc.


    Der Paspelfuß ist heute meist aus Kunststoff und sieht von jedem Hersteller anders aus. Oft statt einer tiefen Rille auch nur eine Ausbuchtung nach dem Stichloch, damit Raupen oder Bänder frei übernäht werden können.
    Der Funktion im Haushaltnähmaschinensegment käme dann der Perlenannähfuss am nächsten.

    Zum Thema: Ich habe mir einen Konenständer für zwei Rollen gekauft. Den verwende ich mittleiweile auch für die viele normalen Garnrollen, da auf meine Janome 5200 u. a. auch ältere Papprollen nicht passen.


    Nicht mehr ganz so zum Thema: Ich habe es auch mit dem Overlockgarn vom Stoffmarkt versucht. Leider reißt da bei mir häufig der Oberfaden. Ist das Garn minderwertig oder nur einfach nicht für meine NäMa geeignet?


    Tja es gibt viel Garn, aber nur wenig Gutes. (gerade bei Overlock und Stickmaschinengarnen)

    Naja, auch wenn viele hier und anderswo behaupten mit einer Pfaff 260 oder 360 könne man alles nähen ist das definitiv nicht so, aber zu Deinem Problem:
    Ist der Persenning Stoff gummiert, dann wird die Ledernadel jetzt nicht unbedingt die beste Wahl sein. Es gibt verschiedene Nadeln mit abgerundeter Spitze, die verschaffen dem Faden ein wenig mehr Platz im Material, das könnte generell Dein Problem erleichtern. Das zweite ist in jedem Fall der passende Faden, da solltest Du schon einen 30er Faden ,Schustergarn, nehmen.
    Das Testen der verschiedenen Nadeln sollte aber recht langsam mit dem Handrad erfolgen und leichter Unterstützung durch den Motor, passende Nadeln bzw. deren Erklärungen findet man bei Schmetz oder Groz-Beckert.


    Ich wünsche Dir viel Glück, aber habe immer noch so meine leichten Zweifel, ob diese Nähma wirklich die richtige für diesen Zweck ist.

    Die Nadel brach immer zu unterschiedlichen Zeiten ab, also nie direkt, was bei einer Verschiebung ja eigentlich sein müsste - oder?


    Das klingt aber nicht nach Oberfaden, sondern eher nach Unterfadenproblem. Wenn der Unterfaden zu fest ist, hält der gespannte Unterfaden das Werkstück zurück und eventuell auch damit die Nadel, der Rahmen bewegt sich und die Nadel wird nach der Seite weggezogen und schlägt auf. Probiere mal in diese Richtung, den Unterfaden lockerer einzustellen oder sogar lockerer aufzuspulen.

    Die 6152 habe ich zwar nicht, aber 2 andere Pfaff-Maschinen. Bei beiden Maschinen sind es die versenkten Schrauben (so 6strahlige, die heißen sicher irgendwie besonders). Wie du erklärt hast in der Grube und über dem Unterfadenspuler. Mein Mechaniker hat mir ans Herz gelegt NIE die Schraube rechts vom Spuler zu öffenen, die ist nicht versenkt.
    Die anderen beiden "darf" ich öffnen, dann kann ich besser entfusseln. Von unten hat er mir es nicht gezeigt, da gehe ich nie dran.
    glg Petra


    Auch wenn 6strahlige jetzt gut in die Weihnachtszeit passen, im Handel sind sie eher unter Innenvielzahn oder Torx Schrauben zu finden. Die Maschine dürfte es auch noch als Gritzner geben, dafür findet man entsprechende Unterlagen zB. Pfaff Nähzentrum Braunschweig oder Mainz.

    Danke schön, für Eure Hilfe. Dann lass ich lieber mal die Finger vom diesen Programm ohne Kartenschreiber.
    Welches könntet ihr mir empfehlen. Das Plus oder das Next.
    Empfohlen wurde mir das Next mehr, der Verkäufer meinte das ich damit mehr anfangen kann. Wir wollen halt hauptsächlich Schriftzüge und evtl. eigene Logos sticken.
    Lg
    erma93


    Dann wohl in den sauren Apfel beißen und das Next nehmen, bietet deutlich mehr Nutzen und wenn ich mich recht erinnere lassen sich auch alle Windowsschriften nutzen.

    Mich irritiert bei den singer auch der preis, darum bin ich etwas unsicher bei ihnen! die älteren damen hier haben mir zu singer geraten, oma näht immernoch mit einer!
    ich muss morgen mal bei einem laden anrufen der evtl. auch brother führt... eigentlich haben die janome steht im internet! ansonst müsste ich 2,5 stunden fahren...:(
    max wollte ich 500 vielleicht etwas drüber ausgeben!
    bei janome fand ich in der preisklasse nciht so ganz das passende... ich wollte auch gern einige schöne zierstiche, das alphabet ist zwar bestimmt ein spaß aber kein muss!


    Die Empfehlung von Omi und den alten Damen in Ehren, aber die Singer Nähmaschinen der Damen gibt es schon lange nicht mehr und ich glaube, ich habe hier im Forum noch nie eine Empfehlung für Singer gelesen.
    Generell oft empfohlen werden die Janome/Elna Modelle, Brother, Pfaff bzw. Gritzner in Deinem Preisrahmen.
    Eine weitere Empfehlung ist ganz klar, nimm Dir die Zeit und einige Werkstücke und fahr zu einem Händler oder Nähcenter, eine Nähmaschine muss einem auch liegen, also vor Ort ausprobieren mit konkreten Vorstellungen von dem was Du nähen willst.


    Hast Du eine oder zwei Maschinen ins Auge gefasst, frage im Forum gezielt nach diesen und den Erfahrungen der Besitzer. Immerhin willst Du doch eine Menge Geld, für das Du lange gespart hast, in eine Nähmaschine investieren, dann sollte sie Dir auch nach dem Kauf Spaß machen, oder? Ich wünsch Dir viel Erfolg und eine gute Wahl


    Hallo Uli
    und willkommen im Forum.


    Was Deine Frage betrifft, gibt es folgende Möglichkeiten:
    1.) Deine Pfaff ist nicht optimal eingestellt, das heißt das Timing zwischen Greifer und Nadel könnte nicht stimmen.
    Wahrscheinlicher ist aber:
    2.) Nicht passende Nadel, das heißt jetzt nicht, daß du in jedem Fall eine Ledernadel nehmen musst, sondern probier mal verschiedene Nadeltypen aus. Also auch Jersey, Jeans, Stretch und Ledernadel.
    Das Auslassen hat fast immer damit zu tun, das der Faden im Material, bzw. beim Austreten vom Material keine Schlinge bilden kann, dann kann der Greifer logischerweise auch keine Schlinge fangen und Du hast einen Fehlstich.
    Da aber auch Leder sehr unterschiedlich von seiner Eigenschaft sein kann, würde ich jetzt mal mit verschiedenen Nadeln experimentieren. Allerdings ganz langsam nähen, Ballpoint-Nadeln haben rundere Spitzen und dringen deswegen wesentlich schwerer in Leder ein. Nähst Du zu schnell, fliegt Dir die Nadel um die Ohren. Die Kombination von Nadel und Faden ist auch nicht zu unterschätzen, früher wurden die Fäden gerne gewachst beim Ledernähen.

    Ich würde es schön finden, wenn die eine oder andere Geschichte hier unregelmäßig sozusagen als Vorab-Leseprobe auftauchen würde. Allein "Der Knopf" ist besser als jede Kolumne einer Zeitung...


    Danke für die Lorbeeren, wusste gar nicht, daß ich Talent für Short Stories habe. Ich denke mal drüber nach... :confused:

    Wie ja hinreichend bekannt ist, habe ich ein Faible für die Oldies und sammle dementsprechend. Man kann natürlich einfach nur bei Ebay kaufen und bekommt irgendwann einen Karton mit Inhalt geschickt.
    Ich versuche in meinem Umfeld zu sammeln, vieles wird mir auch mittlerweile direkt angeboten, dann ergibt sich oft ein Gespräch, oftmals mit Trauer vermischt und vielen Erinnerungen.
    Wenn ich die Maschine dann mitnehme, schreib ich mir zumindest in Stichpunkten die Geschichte auf und werde vielleicht einmal ein Büchlein herausbringen, was Nähmaschinen so alles erzählen.


    So gibt es spannende Geschichten von einer Bernina aus dem Jahr 1943, oder einer Elna Typ 1 zum Beispiel, die von der Schweiz nach Mainz kam und dort von einem G.I. nach Amerika mitgenommen wurde und viele Jahrzehnte später von der Urenkelin der Erstbesitzerin zufällig auf einem Trödelmarkt in New York entdeckt wurde (und weil sie in der Beschreibung blätterte und dabei die ausgefüllte Garantiekarte von ihrer Uroma gefunden hatte). So hatte die Elna nach über 60 Jahren wieder Europa betreten und kam aus anderen Umständen in meine Hände.


    Jede dieser alten Maschinen hat ihre Geschichte, manche erzählen sie mir und dann notiere ich sie für spätere Zeiten.


    Jonny, ich weiß nicht welches Material, würde mal auf eine Art Horn tippen, da alle 10 Knöpfe (sind auf einem Briefchen befestigt) unterschiedliche Maserungen und Muster haben.


    Bei der Verwendung, ich denke er wird irgendwann eine Weste schmücken.

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