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Beiträge von Foucault


    Mit diesem Budget würde ich auch einmal nach einer älteren gebrauchten Ausschau halten, die gibt es oft auch vom Händler mit Garantie. Als Nähanfängerin mit einer überwiegend aus Kunststoff-Teilen gefertigten (Zahnräder) neuen Nähmaschine wird Deine Freude über eine neue Maschine vermutlich von begrenzter Dauer sein. Mein Tip ist hier ganz klar, erstmal Nähmaschinen mit Deinen Werkstücken bei Freunden oder Händlern Probe nähen gehen. Du wirst feststellen, daß Dir nicht jede Maschine gleich gut gefällt.

    Also für mich sieht das immer noch nach Fadenresten irgendwo im Fadenlauf aus, da ich Dir aber glaube, das Du die Maschine schon zigmal gereinigt hast, befürchte ich einmal Du kommst um den NähmaDoc nicht herum.
    Weil alle Ferndiagnosen drehen sich jetzt nur noch im Kreis. Wo wohnst Du in etwa? Vielleicht haben wir da jemanden in der Nähe auf der Linkliste.

    Natürlich kann man in jedem Land hochwertig arbeiten.
    Nur in Thailand kann man nicht nur hochwertig, sondern auch preisgünstig.
    Da uns aber preisgünstig in den meisten Fällen noch zu teuer ist, wird in Thailand u. anderen Ländern oft billig gearbeitet und das in jeder Beziehung.
    Wie man ja gerade am Beispiel Berina sieht, sind werden auch hochwertige Nähmas in Thailand gefertigt. Oder meinst du alle in Thailand gefertigten Berninas wären Schrott.


    Ich werde mit Dir nicht streiten und ich habe weder gesagt, daß man in Thailand nicht hochwertig arbeitet noch das die BERNINAs aus Thailand Schrott sind.
    Und meine Erfahrungen zum Thema Produktionsstandorte müssen ja auch nicht identisch mit Deinen Erfahrungen sein.

    Die Spulen habe ich jetzt wieder nach oben geschoben auf meiner Checkliste (ich lasse immer alles Zubehör bei der dazugehörigen Maschine, somit tritt dieser Fehler selten bei mir auf)
    Bei Pfaff ist es allerdings in der Tat so, daß die Spulen meist den gleichen Durchmesser aber unterschiedliche Höhen haben. Dazu kommt das Pfaff in fast allen Maschinen den gleichen Greifertyp (seit den 30er Jahren) benutzt.
    Und somit fliegen unendliche viele alte Spulen noch von Vorgängermaschinen im Nähkästchen herum, weil man seltsamerweise die Maschinen zwar entsorgt hat, aber die Zubehörteile gehütet hat, als ob es der größte Schatz wäre.


    ps: die Bilder sollten jetzt wieder sichtbar sein.

    Singer ist immer so ein Fall für sich.


    Das Singer Nadelsystem 2020 entspricht dem 130/705 System. Ich habe allerdings hier mehr PRYM im Verdacht.
    Was Fehlstiche betrifft ist das Singersystem prädestiniert dafür, hier muß wirklich der komplette Greiferraum sauber sein, ein Flussenklümpchen und die Dame zickt. Allerdings ohne Anleitung ist das Reinigen auch nicht ohne Risiko.
    Wenn, dann bitte hier mit viel Bildern Schritt für Schritt, sonst...

    Bevor Ihr Euch die Köpfe heiß redet:
    Die Erwartungshaltung gegenüber Schweizer Nähmaschinen ist fast so alt wie bei Schweizer Uhren. Ob zurecht, das lasse ich einmal dahingestellt. Immerhin kamen auch diese Swatch-Plastikuhren aus der Schweiz.
    BERNINA hatte in der Tat bis in die 90er Jahre einen hervorragenden Ruf bezüglich der mechanischen Qualität und Präzision. Ab Anfang der der 90er (91 oder 92) baute der damals neue Geschäftsführer ein Teilewerk in Thailand auf und seit dieser Zeit werden konsequent bei Bernina in der Schweiz Arbeitsplätze gestrichen, mittlerweile dürften es nicht einmal mehr 100 Mitarbeiter in der Produktion sein.
    Wo sollen also die Unmengen von BERNINAs herkommen, die zur Zeit weltweit mit Schwerpunkt USA verkauft werden?
    Somit wäre die Frage: Was müßte eine Bernina kosten, wenn sie komplett in der Schweiz gefertigt würde? Ob der Weg den Bernina hier geht, der richtige ist, wird erst die Zukunft weisen.


    @ Benzinchen, hochwertig arbeiten kann man leider nicht in jedem Land, allerdings kann man es umgedreht auch sagen, auch in Europa wird immer öfters billig produziert.


    (Und wenn du Glück hast, widerspricht mir hier jetzt noch jemand vehement und macht einen besseren Vorschlag! ;) )


    Oder Du probierst es mit System:


    Grundeinstellung Fadenspannungen für Pfaff 260er Serie:


    Man nehme einen Baumwollstoff etwa 20x20cm, doppele diesen, das ein Werkstück von ca. 10x20cm entsteht.
    Man nehme eine 75er oder 80er Nadel des Systems 705
    Man nehme eine Garnspule mit kontrastreichem Faden zum Werkstück, gleicher Faden auf die richtige Spule gleichmäßig gewickelt.
    Man setze die Garnspule so in den Kapselhalter ein und führe den Faden, wie gezeigt, aus der Kapsel heraus:


    Kapselhalter.jpg (Die hintere Öse gibt es bei Pfaff nicht! Den Punkt ignorieren.)


    Die Unterfadenspannung ist in Ordnung, wenn man den Kapselhalter inkl. Spule am Faden hochziehen kann, ohne das weiterer Faden aus der Spule läuft.
    Mit leichtem Ruck den Faden nach oben ziehen, dabei muß der Faden ein Stück aus der Spule abgewickelt werden (JoJo-Test)


    Man stelle den Oberfadenspannungsregler auf etwa 4
    Man wähle eine Stichlänge von 3


    Man nähe mit mäßiger Geschwindigkeit einmal das Werkstück an seiner Längseite ab


    Man vergleiche das eigene Ergebnis mit diesem Bild und verfahre nach der im Bild gegebenen Anleitung:


    Fadenspannung.jpg


    (Bildquelle: Anker MMZ BA)


    Wenn es noch nicht stimmt, immer nur an einer Schraube drehen und neu eine Naht auf dem Werkstück nähen (evtl. nummerieren und Einstellungen mal notieren)
    Wesentlich ist immer wieder mit den gleichen Grundeinstellungen zu beginnen, gerade wenn man an der Unterfadenspannung etwas verändert.


    So ich hoffe das hilft jetzt statt einem Geduldsspiel eine nachvollziehbare Einstellung zu bekommen, vorausgesetzt die Maschine und Fadenwege, Greifer und Transport sind sauber.


    Viel Spass (aber der Rotwein schadet trotzdem dabei nicht ;) )

    Hallo


    das Material ist mal gerade 0,5mm stark - ich denke lange nicht so problematisch wie Leder - wenn dieses Material einfach oder doppelt nähe saust meine alte Dame (pfaa 362) da durch wie nichts mit einem schönen Stichbild.
    Nur bei 3und vierfachlage tauchen die Probleme auf.
    Wie kann ich den Nähfussdruck anpassen ??


    Das ist die Schraube für den Füßchendruck, passenden Schraubenzieher!. Sitzt unter dem Gehäusedeckel
    360er Nähfußdruck.jpg


    Wenn jetzt mal alle anderen Parameter (Faden, Nadel, Material etc.) stimmen sollten, gibt es noch zwei Varianten.
    Variante 1: das Timing zwischen Greifer und Nadel stimmt nicht mehr exakt.
    Variante 2: der Transporteur ist etwas zu niedrig eingestellt oder Du hast den falschen Transporteur für dieses Material

    Nun nochmal eine kleine Bildfolge zum Klickadapter an der Pfaff 260 /262 / 360/ 362
    Wie schon erwähnt passen von den original Pfaff Klickadaptern die meisten nicht. Ich habe einen einzigen Original Pfaffadapter bei dem es an den oben genannten Maschinen keine Probleme gibt.


    Wer den falschen erwischt und gleich mit Schwung loslegt, darf sich auf recht teure Reparaturen an Nadelstange und Nadelstichplatte / Greifer freuen.


    Klick1.jpg
    Klick2.jpg
    Klick3.jpg


    Ich denke, man sieht was ich meine.

    Das kann jetzt natürlich mehrere Ursachen haben:


    Du hattest ja die Stichplatte abgeschraubt? Die kann etwas schräg sitzen, dh. der Transporteur muß genau parallel in den Aussparungen der Stichplatte sitzen. Das geht am einfachsten, wenn Du Füßchen und Nadel abbaust, Füßchenhebel nach oben und mit dem Handrad den Transporteur auf gleiche Höhe (bzw. knapp darüber) hochdrehst. Dann solltest Du gut sehen können, ob die Stichplatte gerade sitzt oder nicht.


    Bild 1: Hier siehst Du zum einen die (fast) korrekte Einstellung für Stichplatte und Transporteur. Und ein sauber poliertes Nadelloch. So sollte das ganze eigentlich aussehen.


    DSCN2887-001.jpg


    Wenn beides bei Dir passt geht es weiter zum nächsten Schritt


    Bevor wir aber wieder zu einer Reparaturlösung kommen, zieh mal gleichmäßig am Unterfaden und dreh dabei das Handrad leicht vor und zurück. Bei den 260er ist der Unterfaden nur an einem Punkt ganz leicht herausziehbar.


    Grundsätzliche Einstellung: Doppelt gelegter Baumwollstoff, Oberfadenspannung auf etwa 4 eingestellt, Unterfadenkapsel so einstellen (mit der Schraube, die näher dem austretenden Faden liegt), das die ganze Spule mit Spulenkapsel gerade nicht von selbst rausläuft, wenn man die Spulenkapsel am Faden nach oben zieht. Stichlänge ca 3. Dann mit normaler Geschwindigkeit nähen und entsprechend kontrollieren, das die Verschlingung in der Stoffmitte liegt. Und dann fängt man an mit der Oberfadenspannung zu spielen, gerät man ausserhalb der 2,5 oder 5,5 mit der Oberfadenspannung, wird die Unterfadenspannung nachreguliert und wieder von vorne mit den Grundeinstellungen anfangen. (Die Nähnadel sollte eine 75er oder 80er sein, Ober- und Unterfaden gleich und in der zur Nadel passenden Stärke)

    Vielen Dank für Deine Antwort.


    Heute habe ich bei fünf von Babylock gelisteten Händlern angerufen, alle haben sie keine Juki-Maschinen. Noch weiter mag ich aber nicht fahren, ein 100km Radius reicht mir.
    Die meisten meinten, daß sie eh schon genug Maschinen im Sortiment haben, andere sagten, daß das nicht ihr Schwerpunkt wäre und einer meinte, daß Juki nur einen Vertrieb hätte, der Support wäre schlecht, Niemand würde die Teile reparieren können.
    Das verstehe ich nicht, denn die Babylock werden ja auch nur vertrieben. Mir scheint als ob Keiner sich richtig an eine neue Marke rantraut.
    Ich werde nun wohl oder übel im Internet einen Anbieter raussuchen. Eigentlich schade.


    Liebe Grüße


    In welcher Ecke der Republik wohnst Du?

    Hallo und willkommen,


    in dieser Preis- und Leistungsklasse gibt es keine richtig schlechten Maschinen mehr, egal von welchem Hersteller.
    Aber in dieser Preisklasse würde ich mir in jedem Fall die Mühe machen, mit entsprechenden Stoffen und Mustern zu einem der größeren Händler zu fahren und konkret auf den Maschinen testen. Erst dann entscheidet sich, ob Du mit dem Einfädeln bei der Overlock zurecht kommst oder eine Babylock zum Beispiel für Dich mehr Sinn macht. Genauso ist es mit der Nähmaschine, nähen tun alle, aber hat sie einen Einfädler, Knopflochautomatik, welche Zierstiche, vielleicht sogar einen Fadenabschneider.


    Das wird Dir kein Prospekt und niemand anderes verraten können, ob und wie Du mit einer Maschine zurecht kommst.
    Händler findest Du zum Beispiel bei uns in der Linkliste. Und die großen Händler mit mehreren Marken findet man ganz schnell bei Tante Google.


    Viel Spass beim Testen

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