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Beiträge von Foucault

    Hallo Heike,


    generell gibt es für Deine Pfaff mindestens 4 Möglichkeiten Leder bzw. Kunstleder zu nähen:


    Variante 1, Du legst Seidenpapier zwischen Füßchen und Leder, das lässt sich hinterher leicht abreißen aber ist unter Umständen auch hinderlich im Handling.


    Variante 2, Du klebst einen schmalen Streifen Tesa auf die Kante, die vernäht werden soll. Allerdings nicht das normale Tesaband, sondern tesafilm® matt-unsichtbar, das lässt sich recht gut wieder ablösen.


    Variante 3, Du klebst auf die Sohle Deines Nähfusses einen Tesastreifen und schneidest den mit einem Skalpell etc. passend zurecht, das funktioniert meist recht gut und ist die schnelle pragmatische Lösung.


    Variante 4, Du nimmst einen der folgenden Nähfüßchen, die es aber wahrscheinlich nicht bei jedem Händler gibt. 2 davon sind aus Teflon bzw. mit gleitfähiger Sohle. Die anderen 2 mit Rollen.


    Deine Pfaff hat sogenannte "Niedrigschaft-Nähfüsse", dh. da passen auch viele Fremdfabrikate. Unten mal 4 aus meinem Sammelsurium.


    DSCN3030.jpg


    DSCN3032.jpg


    Die zwei rechten Füßchen sind original von Pfaff, wobei der rechte Fuß mit Gleitsohle nur für Geradstich geeignet ist. Bei Leder / Kunstleder sollte die Stichlänge größer 3 sein, sonst wird das Material nur perforiert und reißt schnell ein.

    Das Klackern machen fast alle Haushaltoverlocks ab einer bestimmten Materialstärke, irgendwo in der Anleitung steht meist etwas von 3-4 mm Füsschenhub. Geht es darüber hinaus wird es lauter.
    Und auch für eine nette Geräuschkulisse sorgen bestimmte Stretchstoffe, wenn keine Stretchnadeln verwendet werden.

    Also ich weiß nicht was für eine Gritzner Du hast, aber wenn es die 788 ist, da kosten die Messer 20€.
    Was mir ein bissel schleierhaft ist, wenn die Nadelstange verbogen ist, dann kann die Maschine eigentlich gar nicht mehr laufen, weil sich sofort beim heben die Stange verkeilt.
    Oder meinte er einen der Greifer? Das ist dann schon eine größere Operation, den zu tauschen und wieder einzustellen, da laufen natürlich die Arbeitsstunden ins Geld.


    Allerdings je nach Maschine, verstehe ich nicht, warum da kein Kostenvoranschlag gemacht wurde. Wenn es wirklich "nur" eine 788 wäre, betragen die Reperaturkosten ja schon die Hälfte des Kaufpreises. Rätsel über Rätsel?
    Achso, Greifer und oder Nadelstange sind definitiv keine Verschleißteile, das sollte dann eigentlich noch unter Garantie oder zumindest unter Kulanz laufen, Maschine ist ja wohl noch kein Jahr alt, oder?

    Hallo Anne,


    ich würde mich mal den Technischen Lieferbedingungen bei der Bundeswehr-Beschaffungsstelle umsehen. Da findest Du bei der Suche nach "Schlafsack" einige ganz brauchbare Hinweise.


    Hätte ich jetzt spontan auch gesagt, bzw. Materialamt Heer, das sind die Materialtester der Bunderwehr.
    Ich weis zwar nicht was Du damit anfangen willst, aber wenn ich mir meine Miltärschlafsäcke so anschaue, scheint mir das ein sehr aufwendiges Vorhaben. Die haben ja dampfdurchlässige Membranen, Saugvliese, wasserabweisende Aussenhaut.
    Baut man die anders zusammen, schwitzt man erst recht schnell und dann kühlen die auf Grund der Feuchtigkeit so massiv aus, daß man da echt drin erfrieren kann. Diese Schlafsäcke sind echte HiTech-Produkte.

    Bei kritischen Sachen oder so richtig seifigen Materialien lege ich eine 1,5mm starke Spiegelblechtafel (habe ich 2 Stück a 120 x 80cm) auf den Tisch und verwende Neodym-Ringmagnete mit ca. 1-2 kg Haltekraft.
    Man sollte sich nur eine dünne Nylonschnur als Schlaufe anbringen, sonst bringt man sie nach dem Zuschneiden nicht so gut wieder ab. Die Dinger kosten ab 10 Stück meist unter 1 Euro.
    Da rutscht dann gar nichts mehr. (Spiegelblech ist verchromtes und poliertes Eisenblech und bleibt auch magnetisch, und rostet nicht)
    Bei dickeren Materialien sollte man dann stärkere Magnete verwenden, die dann leider aber gleich viel teurer werden. Aber da hefte oder stecke ich eh lieber.

    Hallo Puckima,
    das muss Dir nicht peinlich sein!
    Das passiert nicht selten. Ich war 2002 das erste Mal bei Irene Fackler im Studio und das war das Erste was sie mir erzählte (Fachlich), dass sie empfiehlt, diese Aufkleber immer ganz zu entfernen und nicht nur durchzustechen. Wenn die sich nämlich hochschieben kann genau das passieren, was Du beschreibst. Und offenbar passiert(e) es oft (öfter) ;). Sie war eine der allerersten Fachfrauen auf diesem Gebiet.


    Schön, das es geklappt hat.


    Und Ursache Nr. 2 dürfte der Faden neben den Spannungsscheiben statt zwischen den Spannungsscheiben vom Oberfadenspannungsregler sein. Das passiert bei uns jede Woche 1 - 2 mal im Atelier und unsere Schneiderinnen sind eigentlich Profis.
    Also nicht verzagen, das passiert halt mal. Kleiner Tip: Schreib Dir solche Fehler und die Lösung einfach auf einen Zettel und ergänze damit die Trouble Shooting Liste in Deiner Anleitung, leider vergisst man solche Dinge auch wieder.

    Hi Kenny,
    es kann durchaus sein, dass sich Klebstoffreste vom Vlies irgendwo festgesetzt haben.
    Probier doch bitte folgendes:


    1. Maschine ausschalten
    2. Nadel und Nähfüsschen abbauen
    3. Spulen-Abdeckung runternehmen
    4. die nicht transparente Kunststoffstichplatte runternehmen
    5. die spulenkapsel herausnehmen und genauestens auf Fadenreste auch um die Spannungsfeder herum untersuchen
    6. die eigentliche Stichplatte aus Metall abnehmen, dazu müssen die 2 Schrauben gelöst werden
    7. die Metallstichplatte auf Rückstände untersuchen, vor allem die Unterseite
    8. Fadenreste und Flusen aus dem Transporteur entfernen, gerade zwischen den Zahnreihen bleibt gerne der Flusenstaub hängen. Mit einem Zahnstocher kommt man hier am besten zu Rande, der ist weicher und verkratzt den Transporteur nicht
    9. Den Unterfadensensor mit dem Flusenpinsel reinigen, siehe Anleitung Seite 179


    10. Das Handrad einmal um volle 360° drehen (nach vorne),evtl. kleine Klebstreifen oder Punkte nebeneinander auf Handrad und Gehäuse machen, damit man wirklich einmal ganz gedreht hat und das erkennt.
    Beim Drehen noch einmal genau schauen, ob noch Flusen oder Fadenreste auftauchen im Greiferbereich


    Und in umgedrehter Reihenfolge wieder zusammenbauen
    Beim Einbauen der Metallstichplatte darauf achten, dass diese richtig ausgerichtet ist und der Tansporteur nirgends anschlägt oder schleift.
    Spulenkapsel vor dem einsetzen auf Nadeleinschläge kontrollieren


    ab hier steht wieder alles in der Anleitung ab Seite 178


    So ich hoffe mal, dass damit wieder alles funktioniert. (Und lass Dir Zeit dabei, mit Geduld und ganz ohne Hektik).


    Viel Erfolg

    Erinnerst Du Dich an das Pfaff-Bild mit meinen Bezeichnungen?


    Von der Garnspule zur Umlenkrolle. Von Vorne, also Deiner Sitzposition, um die Umlenkrolle im Uhrzeigersinn herum zum Garnspuler.


    Und wenn Du auf Dein Bild schaust, sind unter dem Spuler auch noch Fadenreste, die solltest Du auch noch entfernen bevor sie im Inneren der Maschine verschwinden.

    Nur mal zum Verständnis: J ist der Nähfuss mit der verriegelbaren Sohle, oder? Nimm doch mal alle Nähfusse ab und schalte aus und ein, vielleicht hängt der Sensor.
    In meiner Anleitung ist eine Tabelle / Diagramm in der alle einstellbaren Nähfuß-Stich-Kombinationen aufgeführt werden.


    Kann es sein, dass Du eventuell aus Versehen beim vorherigen Nähen diese Kombination gespeichert hast?
    Mit der Taste, die aussieht wie eine Raute mit zwei Wellenlinien drin, sollte sich die Standardeinstellung wiederherstellen lassen.

    Teil 2 Unterfaden und Spulenkapsel


    Das Greifersystem hat eine Brille, so nennt man den Ring, der von den 2 schwarzen Plastikhebeln gehalten wird und der Greifer ist ein CB-Greifer. Der ist daran zu erkennen, das die Spulenkapsel ein sogenanntes Hörnchen hat (siehe Bild).


    Pfaff219_UF-Greifer-BZ.jpg


    Dein Fadenwirrwarr kommt daher, weil Du die Spulenkapsel falsch eingebaut hast oder sie schon falsch eingebaut war. Die Nadel sollte oben sein.
    Wenn nicht, dann ganz vorsichtig am Handrad drehen. Geht das schwergängig, dann mußt Du die Nadel ausbauen, indem Du die Nadelhalteschraube löst und dieses mal die Nadel mit Fingern und Pinzette festhälst.
    Sinnigerweise sollte man diese Operation mit abgezogenem Stromkabel machen! Wenn die Nadelschraube gelöst ist drehst Du vorsichtig am Handrad bis die Nadelstange ganz oben ist und entnimmst dann die Nadel.


    1. Wir versuchen jetzt erstmal die Spulenkapsel wieder heraus zu bekommen. Dazu hebst Du das kleine Metallplättchen, was ich mit Kapselschloss bezeichnet habe, auf der Unterseite an.
    2. Wenn sich das Schloss geöffnet hat, ziehst Du mit 2 Fingern an diesem Schloss die ganze Spule zu Dir heraus.
    3. Wahrscheinlich sind jetzt noch einige lose Fäden im Greifer, die solltest Du mit Pinzette und Pinsel entfernen.
    4. Wenn Du jetzt die Spulenkapsel mit der offenen Seite nach unten drehst sollte eigentlich die Spule herausfallen.
    5. Wir setzen jetzt nur zur Übung mal nur die Spulenkapsel wieder in den Greifer ein, indem wir das Kapselschloss mit 2 Fingern anheben und so in den Greifer setzen, das das Hörnchen, wie im Bild angegeben in die richtige Aussparung der Greiferbrille passt. Mit leichtem Druck muß sich ein Einrasten hören und fühlen lassen.
    6. Wir lassen jetzt erstmal den Greifer und bauen die Nadel wieder ein. Da ich befürchte, daß die Nadel schon verbogen ist, nehmen wir eine neue Nadel. Dazu betrachten wir uns erst einmal die Nadel genauer, die Nadel hat 2 Rillen.
    Die eine Rille läuft vom Kolben bis zum Nadelöhr, die andere Rille läuft auf der Rückseite der Nadel vom Kolben bis einige mm über das Nadelöhr, wenn man das von der Seite betrachtet, sieht diese Seite ausgebuchtet aus.
    Diese Seite ist die Nadelrückseite (Wenn die Pfaff ein 705 Nadelsystem hat, ist der Nadelkolben auf dieser kurzen Rillenseite auch flach) und muß nach hinten, also auf der von Dir abgewandten Seite in den Nadelhalter wiedereingesetzt werden.
    7. Wir drehen jetzt mit der eingesetzten Nadel (ohne Ober- und Unterfaden) langsam das Handrad nach vorne und beobachten, ob die Nadel irgendwo anstösst oder sogar blockiert. Also einmal komplett das Handrad drehen.
    8. Ist dieser einfache Test ohne Probleme gelungen, stellen wir das Handrad wieder so, daß die Nadelposition ganz oben ist. Ist dieser Test nicht erfolgreich, ist hier erst mal Schluss!
    9. Zurück zum Unterfaden, Spulenkapsel wieder rausnehmen, Spule, wie folgende Zeichnungen zeigen, in die Spulenkapsel einsetzen.


    Spule_CB-1.jpg Spule_CB-2.jpg


    10. Ist die Spule richtig eingesetzt und wird dann die Spulenkapsel am Kapselschloss gefasst und richtig positioniert wieder in den Greifer eingesetzt, fädeln wir den Oberfaden wie weiter oben beschrieben ein.
    11. Wir halten den Oberfaden ohne Zug leicht fest und drehen nach vorne am Handrad einmal die Nadel nach unten und wieder nach oben. Dannziehen wir vorsichtig am Oberfaden und der Unterfaden sollte dann mit nach oben kommen.


    Wenn das dann alles so funktioniert hat, steht dem ersten Probenähen nichts mehr im Wege.
    Viel Glück und viel Spass :daumen:

    Also fangen wir mal mit dem letzten Bild an und dem Oberfaden:
    Ich habe mal in Dein Bild die üblichen Bezeichnungen reingezeichnet.


    Pfaff_219_OF_Bez.jpg


    1. Garnspule auf den Spulenhalter oder Stift aufsetzen
    2. Faden von der Garnspule zur Fadenöse 1 und nicht um die Umlenkrolle
    3. Von Fadenöse 1 zu Fadenöse 2
    4. Von Fadenöse 2 zum Oberfadenspannungsregler. siehe Fadenweg A
    5. Im Uhrzeigersinn unten um den Oberfadenspannungsregler legen. Darauf achten, das der Faden zwischen den Metallscheiben liegt.
    6. Den Faden dann entsprechend Fadenweg B zum Auge/Öse im Fadengelenkhebel führen und von rechts nach links einhängen oder einfädeln.
    7. Den Faden vom Gelenkfadenhebel zur Fadenöse 3 führen, gemäß Fadenweg C
    8. Den Faden von Fadenöse 3 zu Fadenöse 4 führen
    9. Den Faden zur Fadenöse 5/Fadenhalterung am Nadelhalter führen
    10. Den Faden von vorne nach hinten eindurchs Nadelöhr einfädeln und etwa 12 - 15 cm nach hinten aus der Nadel herausziehen. Das Geht nur wenn der Füßchenhebel oben ist.


    Damit hätten wir erstmal den Oberfaden richtig eingefädelt, sowie es auf Deinem Originalbild geht es leider nicht.

    Hallo Schelmchen.


    Ich schliesse mich mal Dirk an. Mit Fotos lässt sich die Maschine leichter zuordnen. Die Firmen ADLER, PHOENIX und ANKER hatten sich als Bielefelder Firmen in den 50er mal zu APHA zusammengeschlossen.
    Neben den eigenen Nähmaschinen wurden auch japanische, französische selbst Schweizer Nähmaschinen unter diesen Markennamen verkauft.
    Somit lässt sich oft mit einigen Bildern eine baugleiche, oder sehr ähnliche Maschine finden, die oft auch die gleiche Anleitung hatte.
    Ich denke, dann wird Dir hier leichter geholfen werden können.

    Zwischenfrage zur FS bzw DS-120/140: da steht "überraschend leichtgewichtig" im Prospekt, aber "natürlich" keine Gewichtsangabe. Wie leicht/schwer ist deine FS-40 ca?


    4840gramm mit Netzkabel, Spule und Garnrolle. Sprich 5 kg und wirkt nicht instabil oder klapperig, auch wenn ich kein Fan insgesamt von den Plastikbombern bin, scheinen die Brother Ingenieure das Gehäuse ordentlich konstruiert zu haben.
    Ich kann dementsprechend der Prospekt-Aussage "überraschend leichtgewichtig" nur zustimmen.

    Ohne es jetzt zu juristisch zu beschreiben, versuche ich es mal mit einem Sprichwort:


    Was Du nicht willst, das Dir man tu´, das füg´auch keinem Anderen zu.


    Und im Klartext, die verschiedenen Markt-, Namens-, Urheber-, Bild- und Lizenzrechte sind zum einen länderspezifisch und zum anderen auch noch im steten Wandel begriffen. Es gilt im Regelfall die Rechtsstaatlichkeit des Landes, indem der Rechteinhaber seinen Wohn- bzw. Firmensitz hat. Somit kommen auch ganz unterschiedliche Regeln und Rechte für ein spezielles Bild zustande. Ein Forumsbetreiber (in diesem Falle Anne Liebler und Freunde) muß aber im zumutbaren Bereich der Eigenkontrolle des hiesigen Rechts dafür Sorge tragen, das keine Bild und Urheberrechte verletzt werden.


    Für Dich bzw für unsere Mitglieder gilt damit ganz klar in Anlehnung an das Sprichwort, solange ein Bild nicht ausdrücklich freigegeben ist von seinem Erzeuger, darf es ohne seine Genehmigung nicht (öffentlich) benutzt werden.

    Fertigst Du allerdings, von einem selbst fotografierten Motiv eine Stickdatei an und entscheidest, diese dann zB bei uns im Forum als Freebie zur Verfügung zu stellen,
    dann bist Du der Urheber und verfügst, damit auch über das Recht Deine Datei zu verschenken.


    Einschränkung: Photographierst Du aber ein Markenlogo (Berühmter Apfel zum Beispiel) und digitalisierst dieses Logo, verstößt Du damit gegen das Markenrecht der Apfelcomputerfirma.
    Ausnahmen hierzu gibt es natürlich auch wieder: Machst Du zB ein Bild von der Mona Lisa im Louvre, kannst Du dieses Bild digitalisieren und verkaufen oder verschenken,
    weil die Urheberechte nach einigen Jahrzehnten verloschen sind. Diese Zeitspanne ist wiederum landesabhängig.


    Ich hoffe, man kann verstehen was ich meine.
    Und was die Deutschlandfahne angeht, da gelten noch andere Gesetze unter anderem für die Verwendung von sogenannten Hoheitszeichen.
    Es wird Dir aber niemand einen Strick daraus drehen, wenn Du ein Deutschlandfahnenemblem auf das T-Shirt Deines Fußball begeisterten Kindes stickst.


    Zusammenfassung: Wir freuen uns auf jedes Freebie von Deinen eigenen Blumen-, Tier- u.a. Bildern
    und danken Dir für Dein Verständnis zu den obengenannten Rechten und Regeln.

    Die FS-Baureihe gibt es in Deutschland nicht. Vergleichbar ist die DS und MS Serie.


    Die FS 40 habe ich als leichte "Schlepp-sie-mit" Nähmaschine und ist für einen Preis von um die 200-220 € ok. Ganz nett sind die Knopflöcher und auch einige der Zierstiche.
    Das Stichbild ist auf einer 5 Sterneskala bei 3-4. Gewöhnungsbedürftig ist die automatisch Rückstellung der Nadel auf linke Stichlage bei jedem Neueinschalten, das ist auch nicht umprogrammierbar.
    Angenehm empfinde ich, das bei der 40er auch das Nähen ohne Pedal nur per Taste möglich ist. Verriegelungsstich- und Nadelauf/Nadelab-Taste sowie Schieberegler für die Geschwindigkeit runden das Angebot ab.


    Der Produkt-Code für die Serie lautet: 885-V60 / V61 / V62 / V63 / V64 / V65


    Die Unterschiede sind eher marginal, unterschiedliche Anordnung des kleinen Displays und der Programmtasten, geringe Unterschiede in der Gehäuseform.
    Die wesentlichen Unterschiede sind in der Ausstattung bezüglich der Anzahl an Stichen und der Bedientasten Geschwindigkeit, Nadelstop, Vernähstich.


    Das Einfädeln gelingt mit einer Hand und ist gut mit Pfeilen und Markierungen gekennzeichnet, das gleiche gilt für den Unterfaden, der auf einer transparenten Spule unter einem Klarsichtdeckel vor dem Nähfuß untergebracht ist. Die Spulen sollte man mitbestellen, da ein geringfügig anderes Maß, als allgemein üblich. Nähfüsse werden angeklickt, 7 werden mitgeliefert.


    Die Anleitung ist in Landessprache jeweils ca. 100 Seiten stark, gut bebildert und ordentlich erklärt, eine Auflistung in mehreren Tabellen, welches Material mit welchen Einstellungen und welchem Nähfuß und Nadel zu nähen ist, spricht für die gute Anleitung. Eine ausführliche Fehlerbehandlung hilft ebenfalls.


    Brother hat wohl erkannt, daß viele Fehler der falschen Bedienung zu zuschreiben sind und warnt bei gravierenden Nähfehlern schon voraus, so ist es zum Beispiel nicht möglich zu nähen, wenn der Fuß nicht abgesenkt ist. u.ä. oder die Stichbreite nicht mit dem Zierstich übereinstimmt. Die Warnung erfolgt über einen Piepston und eine Fehleranzeige mit Nummer im Display.


    In meinen Augen eine schöne leicht bedienbare Maschine, die trotz des geringen Gewichts eine ordentliche Leistung bringt zu einem moderaten Preis und das bei umfangreicher Ausstattung.
    (ps: Ich hatte die FS-40 seinerzeit bei MATRI gekauft auch wegen dem guten Service und der schnellen Lieferung.
    Die Maschine tut seit etwa 18 Monaten ihren Dienst ohne Beanstandung, wenn man vom kleinen Manko des nicht perfekten Stichbildes absieht.)


    Zu der NV10 kann ich nichts sagen, da ich sie nicht habe. Ich denke, da wird sich aber noch der ein oder andere zu Wort melden.

    Mir kräuseln sich schon wieder die Nackenhaare bei soviel brennbarem Zeugs in der Nähe einer Kerze.
    Und bevor jetzt der Aufschrei kommt, da ist doch Glas drumherum, bitte mal nach einer Viertelstunde Brenndauer
    direkt am oberen Glasrand versuchen hoch zu heben (Brandsalbe sollte man schon bereit legen).


    Also Resümee: Sieht wirklich schön aus, aber nehmt bitte diese neuen LED-Teelichter. :D

    Wenn man dem Motto "Schwerter zu Flugscharen" noch weiter folgen will, müßte man sich frühzeitig zusammentun und die Schlafsäcke direkt aus den Versteigerungen der Vebeg rauskaufen, damit wären zumindest dubiose Zwischenhändler schon mal außen vor. Aber wer hat schon das Geld und vor allem den Platz um 1000e Schlafsäcke zwischen zu lagern. (Auch wenn der Einzelpreis dann sehr günstig wäre).
    Vielleicht machen war dann im Juli nächsten Jahres den SB-Schlafsack auf. ;)

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