Beiträge von Foucault

    Ach ja,
    @Foucault , das klingt sehr interessant. auf das Angebot würde ich eventuell gerne zurückkommen :)


    Den Arbeitstisch habe ich bereits gesehen. Die Idee gefällt mir auch sehr gut. Es wäre wahrscheinlich schon eine grosse Hilfe.
    Ich muss es mir mal in Ruhe alles durch den Kopf gehen lassen


    Ja gerne, ich löcher Dir die Schablone dann noch mit 2 Dutzend Löchlein für die Nadeln. Styrodur-Platten hat ja schon oben Sabine genannt, sind neben Korkplatten eigentlich das Ideale zum Stecken.


    Liebe Grüße und schöne Feiertage

    Hallo Andrea,


    ich nehme an, das der Riemen rutscht. Die 830 hat allerdings auch einen Riemenspanner eingebaut, sprich man kann den Riemen nachspannen, so er noch in Ordnung ist.
    Auch wenn die Bernina 830 noch sehr robust ist, es bleibt einfach eine Haushaltsmaschine. Und die Vollmetallära ist leider seit den 60er Jahren auch bei Bernina zu Ende.
    Wenn Hilfe nötig, dann melde Dich einfach nochmal.
    Eine elektronische Schlupfregelung ist mir nicht bekannt und auch in den Serviceunterlagen nicht erwähnt.

    Das ist eine Flachkolbennadel und vermutlich von Schmetz. Das B hinter der 705 heißt Bernina.
    Hinter der 130 würde es Biesenarbeiten bedeuten.


    @ Dirk, es gibt viele Nummern für Rundkolben, nicht nur die eine :).


    Anne, Du hast recht, das ist eine Schmetznadel für Bernina mit dem 705er Nadelsystem. :applaus:
    In den technischen Unterlagen von Schmetz ist auch keine abweichende Maßangabe zur normalen 705er Nadel angegeben.
    Derzeit von Schmetz lieferbar in den Gebinden a´ 5 Nadeln in den Stärken NM80 und NM90 und im Gebinde a`10 Nadeln NM80.
    Ich schätze mal, das waren die früher beigelegten Nadeln beim Verkauf einer Bernina Nähmaschine zwecks Kundenbindung.


    Dirk, es gibt noch mehr Nadelsysteme als Spulenvarianten, und die Flachkolben-Typen sind der kleinste Teil davon. Wenn ich mich nicht ganz täusche stellt allein Schmetz über 1000 Nadelsysteme her. ;)

    Quelle/Privileg hat von etlichen Herstellern Nähmaschinen bauen lassen.
    Ein paar gute Bilder von der Maschine helfen hier weiter, da erkennt man dann eher um welche Maschine es sich handelt.

    Nubuk ist ja eigentlich Rindsleder mit der Oberflächenoptik von feinem Wildleder.
    Also welche Farbe, welcher Verwendungszweck, welche Prägung (kroko, Schlange oder Carbonlook)
    welche Unterseite


    Ich hätte hier ein paar Musterkataloge mit einigen Hundert Varianten, aber etwas einschränken müßtest Du Dein Zielgebiet schon ;)

    Ich habe zwar noch nicht mit dem Material gearbeitet, ähnliche Probleme mit einer eigenen Patchworktechnik erlebt.


    Bei einer meiner alten Nähmaschinen gibt es die Möglichkeit des einfädigen Kettelstiches, damit alle Lagen fixieren und erst anschließend das Schnittmuster auflegen und feststecken.
    Schneiden selbst tue ich mit einem Elektrocutter, das funktioniert ganz gut.


    Wobei, was Dir jetzt wahrscheinlich nicht möglich ist, wir seit Montag einen großformatigen Schneidlaser haben, mit dem ich in Zukunft sicherlich auch in dieser Richtung einige Experimente machen werde.
    Berührungsloses Zuschneiden wäre wahrscheinlich die optimale Lösung für Dein Problem, weil jede einzelne Lage ja nach der gleichen Datei geschnitten wird.


    Was ich Dir spontan anbieten könnte, wäre eine Schneideschablone aus Plexiglas zu lasern, damit wäre zumindest ein Teil der Reproduktionsfehler eliminiert.


    Ich bleibe mal an diesem Thread dran und lese mit, was sonst noch für Ideen kommen.

    So, das Ganze hat mir keine Ruhe gelassen, also hab ich grad noch mal auseinandergebaut, mit LEDTaschenlampe reingeleuchtet und zwei Fadenreste unter dem Transporteur entdeckt und rausgeholt, sieht nun besser aus, Klackern ist immer noch da, aber nur wenn ich schnell nähe, denk das gehört dazu :confused:
    Beim meiner alten Maschine hab ich mir irgendwann eingeredet dass was schief gewesen sein:p


    Ich weis jetzt nicht genau aus der Ferne wie Dein Greiferraum aussieht, aber wenn Du mit Deiner LED-Leuchte nochmal nachschaust und wirklich nur einen winzigen Tropfen Öl an die Stellen gibst,
    wo entweder etwas auf einander reibt oder sich etwas dreht, wird das Klackern sich auch noch einmal deutlich reduzieren. Manchmal gibt es in den Discountern sogenannte Nadelöler für 1 -2 Euro, die sind ideal für sowas.


    Und reinigen unter dem Transporteur geht ganz gut, wenn Du erst den Transport ausschaltest und anschließend mit einem Pfeiffenputzer darunter her"feudelst". Der lässt sich dank seiner Drahtseele prima hin und herschieben.(Transport wieder einschalten nicht vergessen hinterher)


    So damit wäre Dein Problem ja weitgehendst gelöst und Maschinchen sollte wieder ordentlich nähen oder?


    Liebe Grüße und schöne Weihnachtstage

    Hallo ersteschritte,
    erstmal willkommen im Forum.


    Bei diesen alten Pfaffs brauchst Du eigentlich keinen Pfaff Knopflochfuß, da er ja keinerlei Automatik unterstützt, sondern nur eine kleine Hilfe bei der Führung der Gimpe (so nennt man den Beilauffaden) bietet,
    und mit dem längeren Arm der nach hinten wegsteht (so der Fuß komplett ist) nur eine Positionierhilfe ist.
    Wichtig bei einem anderen Fuß ist nur diese breite Rille oder Rinne auf der Unterseite des Nähfüßchens, damit die genähte Raupe drüber gleiten kann.


    Aber wenn Du mit diesem Fuß nähen willst ist das auch kein Fehler.
    Den Beilauffaden ziehst Du Dir mit einer Einfädelhilfe durch dieses kleine Löchlein im Nähfuß und ziehst diesen ruhig 8 - 10 Zentimeter unter dem Fuß nach hinten durch.
    Den Stichlagenhebel stellst Du auf Stichlage links ein. (Ich fädel mir den Faden in den Fuß ein, bevor ich den Fuß montiere)
    Stoff markieren für die Länge des Knopfloches und mit einer Hand das Ende des Beilauffadens hinter dem Fuß festhalten, mit ein paar Stichen den Faden fixieren.
    Dann den ersten Riegel nähen, die erste Raupe nähen, dann wird der Stoff (Werkstück) mit im Stoff stehender Nadel um 180° gedreht.
    Wir nähen den zweiten Riegel und die zweite Raupe, am Ende unter Einhalten des Werkstückes noch einige Verriegelungsstiche nähen fertig.


    Den Beilauffaden muß man nur bei feinen und dünnen Geweben verwenden, ansonsten geht es auch ohne. In diesem Fall braucht man auch den Stoff nicht um die Nadel zu drehen,
    sondern näht nach der ersten Raupe den zweiten Riegel, verstellt die Stichlage von links nach rechts und näht rückwärts die zweite Raupe, die letzten Stiche als Geradstich wieder zum Sichern nähen. Fertig!


    Ich hoffe, ich konnte Dir helfen ansonsten nochmal fragen.

    Hast Du als die Stichplatte weg war auch mal die Spulenkapsel rausgenommen (das schwarze Teil in dem die Spule liegt), da verstecken sich auch gerne mal Fadenreste drunter?
    Ansonsten ist es mit der Ferndiagnose recht schwierig, alternativ könntest Du auch nochmal mit Thomas Sommer von Nähmaschinen Sommer, Regensburg, telefonieren, der weis auch fast immer noch einen Rat.

    Kannst Du getrost abbauen, wenn Du Nadel und Füßchen vorher abmontierst geht es deutlich einfacher.
    Wahrscheinlich ist der Greifer und der Transporteur verdreckt von Fleecefuseln. Die Zwischenräume vom Transporteur mit Zahnstocher reinigen, der ist weicher als Pinzette oder Schraubendreher.
    Pinzette oder Schraubendreher verkratzen gerne die Oberfläche, was in der Folge zu noch mehr Flusen führt.


    Viel Erfolg

    Hübsche Katzen! Ich hoffe, du weißt, dass man Spelz auf keinen Fall erhitzen darf? Das kann schnell einen Schwelbrand auslösen und du fackelst dir dein Haus ab.


    Das gilt nicht nur für Spelz, sondern auch für die anderen netten Dinge, wie Dinkel, Kirschkerne usw. Bei den ersten 2-5mal erwärmen geht das immer noch gut, aber dann ist jeglich Restfeuchte ausgetrocknet.
    Es reichen dann lächerliche 70-80° Kerntemperatur für die Selbstentzündung, da durch die Stauwärme bei so schlechten Wärmeleitern sehr viel mehr Energie gebunden wird. Und auf gar keinen Fall in der Microwelle erwärmen,
    da die Hitze dann bis in die Mitte kommt, wo dann die meiste Hitze sich staut. (Auch wenn es Tausend Mal auf der Packung steht, wir sehen sowas etliche Male im Jahr, nachdem wir ein paar tausend Liter Wasser ins Haus gepumpt haben)


    Vielen Dank für Deinen Hinweis Vanilia, da hast Du heute einige Wohnungsbrände verhindert. :applaus:

    Für den Trick mit dem Nähfuß bekleben, sollte man Tesa-kristallklar nehmen. Das klebt am besten und ist sehr glatt an der Oberfläche, sprich rutscht gut.


    Es gleitet auch nicht alles auf allem gleich gut, das ist gerade bei Kunstleder den vielen verschiedenen Oberflächen geschuldet. Im Profibereich habe diese Nähmaschinen auch deswegen
    meist Mehrfachtransporte, vom Nadeltransport über den Walking Foot bis zu Walzentransporteuren gibt es da sehr unterschiedliche Wege um das Ziel zu erreichen, weil "die" Lösung für alles gibt es halt nicht.


    Ansonsten wir haben hier immer ein offenes Ohr für die kleinen und größeren Problem rund ums Nähen und freuen uns helfen zu können.


    Viel Spass noch und eben so schöne Weihnachten

    grundsätzlich kann man den ganzen kram auch am werkstück lernen und muss dafür nicht erst 150 kissen mit ausschließlich graden nähen nähen.


    Das habe ich ja auch nicht abgestritten, sondern gesagt jeder, wie er will. Ich freue mich immer, wenn wir im Einsatz auf einen frischen Notarzt treffen, "...grundsätzlich kann man den ganzen kram auch am werkstück lernen", solange der im Einsatz ist, sind die hoffentlichen Geübteren im Krankenhaus.
    OK, krasses Beispiel, aber leider in immer mehr Bereichen live und täglich zu erleben.


    Und wenn jetzt die Entgegnung kommt, "ja, das ist ja ganz was anderes ...", dann stimme ich da auch zu. Deswegen gibt es ja heute Magister und Bachelor, früher war das gerade mal die Zeit bis zum Vordiplom, warum, man hat die Praxis einfach rausgespart. ... und das ist jetzt nicht böse gemeint oder angreifend, die Zeit hat diese Änderungen einfach mit sich gebracht.
    Im übrigen glaube ich auch nicht, das man 150 Kissen genäht hat, es sei denn man brauchte so lange um gerade nähen zu können, und dann waren sie wohl gerechtfertigt, oder?


    Mir geht es hier auch gar nicht darum eine Grundsatzdiskussion oder einen Streit vom Zaun zu brechen, ich bezweifle nur, das Jeder alles kann nur weil klevere Werbestrategen uns dies jeden Tag erzählen, wenn wir nur dieses bestimmte Produkt kaufen.
    Für den Hausgebrauch ist das auch ok, und wenn jemand Freude und Interesse an einer Sache hat, wird er es mit der Zeit und der notwendigen Übung auch zum Meister dabei bringen. Aber es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen. Leider :D

    Scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein und der neuen Pädagogik, immer gleich ans Werkstück, bloß nicht üben. "Was interessiert mich wie die Maschine eine Schlinge bildet, warum sollte ich mich mit der Geschichte auseinandersetzen?"


    Letztendlich muß das wohl jeder für sich selbst entscheiden, ich frage mich nur, warum die einen üben (ob es beim Tanzen, nähen, Sprachen lernen usw, ist) und die anderen scheinbar alles gleich können, weil die Werbung das so suggeriert?
    Und ich armer Tropf muß mir immer alles mühsam erarbeiten und lange üben, bis es wenigstens einigermaßen aussieht. Ich glaub, ich mach was falsch ... :confused: :D

    Irgendwie erinnert mich die Frage an meine Studienzeit.
    Da waren auch viele, die wollten etwas mit Mathematik und Physik machen.


    Gescheitert sind die meisten aber im ersten Semester am Nicht-Rechnen können.


    Wenn ich sehe, wieviele schon am Ober-/ Unterfaden einfädeln, Nadel einsetzen scheitern, geschweige denn eine Bedienungsanleitung lesen können,
    würde ich vielleicht erstmal mit Maschinenkunde, Material-Faden-Nadelkombinationen anfangen.
    Ich weis zufällig, daß in einer sehr renommierten Modeschule in Wien vor Jahren, das erste Ausbildungsjahr nur mit Papier gestaltet wurde.
    Es wurde mit der Hand Papier genäht, es wurde mit der Maschine Papier genäht -
    und wenn diese Nähte in Ordnung waren, wurde auch mal Stoff dazu genommen. ;)

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