Du solltest jetzt ganz schnell aufhören zu nähen. Das ist der Haltefinger für den Greifer, damit sich selbiger nicht mitdreht. Wenn er es denn jetzt demnächst tut, schlägst Du Dir sowohl die Nadeln als auch den Greifer zusammen.
Das kostet dann richtig Geld. Wenn Dein Nähma-Doc fair ist, nimmt er Dir keine 30 Euro für die Reperatur ab.
Beiträge von Foucault
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Grins, ich wußte zwar nicht wie der heißt, aber den habe ich immer als Ersatz-Knoten wenn keine Fliege zur Hand ist. Bissel auffallen gehört manchmal dazu
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Ich habe mal ein paar "Danke" verteilt für: "Spricht mir aus der Seele" ("...Sie wollen alle nur Dein Bestes...") oder "Interessant, wußte ich nicht" (Nadelgrößen USA<->DE).
Nochmal meine Frage, die scheint untergegangen zu sein: Singer-Nadeln. Mit farbigen Schaft zur Größenmarkierung. Wo kommen die wirklich her? Soll heißen: welchen Hersteller muß ich angehen? (Ich kann natürlich Singer kaufen, muß ja aber nicht sein, wenn ich die auch direkt bekomme). Das ist keine Frage des passens, die Schmetz passen auch, nur manchmal nicht in den Nadeleinfädler aber ich bin noch nicht im Maulwurfalter angekommen, tut also nicht weh.
Und weil Martin schrieb: AEG baut keine NähMa. Das wußte ich wirklich nicht. Ich hatte gedacht, daß die das jetzt auch mit machen. Vielleicht von irgendwem eine Fabrik dafür gekauft und nun produzieren.
Und wo ich das lese... was ist mit Husquarna (richtig geschrieben?). Also bei uns die Strasse runter verkaufen sie eigentlich Motorräder....
Was können die denn nun? Motorräder oder Nähmaschinen? Motoren haben beide, Räder auch...
LG
nekoHusqvarna ist die skandinavische Variante von Hyundai oder Samsung, ein Riesenkonzern, der von der Nähmaschine, über Gartengeräte, Elektronik, Motorsägen alles produziert, wobei die Nähmaschinen und Motorsägen wohl mit die ältesten Betriebszweige von Husqvarna sein dürften.
Singer hat mit Sicherheit bis in die 60/70er Jahre eigene Nähnadeln hergestellt, wie es heute ist entzieht sich meiner Kenntnis, zumal es seit den 50er Jahren auch Nadelersatztabellen gibt, Singer nach Pfaff etc.
Hiermal ein Auszug aus so einer Ersatztabelle.Farbcodierte Systeme gibt es aber auch von Schmetz.
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Michael? Schrieb ich Michael? - Sorry, Martin....verwirrte Grüße (Hirn verharzt??) Mag
In diesem Fall kein Nähmaschinenöl, sondern Lebertran zum entharzen nehmen.
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Es ist halt wie immer, das richtige Verhältnis zu einander macht's. Allerdings sollte die Unterfadenspannung ein Tick stärker sein, sonst zieht es den Unterfaden zu weit nach oben und ich habe eine Biese statt einer Zwillingsnaht.
Prinzipiell kann das mit der Zwillingsnadel nicht so tragisch sein, bei uns werden Kilometer an Säumen mit der Zwillingsnadel im Jahr genäht und das auf verschiedensten Nähmaschinen. -
Es gibt für die CB-Greifer verschiedene Spulenkapseln. Wenn man sich von der Kapsel einmal das Hörnchen genauer anschaut,
ist bei manchen dieser Hörnchen ein kleines Loch reingebohrt. Hat man zufällig so eine Spulenkapseln ist das die richtige Spulenkapseln für das Sticken, Stopfen und auch für die Zwillingsnadel. Der Unterfaden wird wie üblich mit der Spule eingelegt und zum Schluss von innen nach außen noch durch das Löchlein geführt. Dann normal einsetzen.Diese Spulenkapseln hat 2 entscheidende Vorteile beim Sticken und der Zwillingsnaht, zum einen ist die Unterfadenspannung höher und zum anderen wird der Unterfaden genauer unter der Naht geführt. Diese spezielle Spulenkapseln war früher oft standardmäßig beigelegt. Damit sollte die Naht dann besser aussehen, so man diese Spulenkapseln hat.
Und ja, ihr braucht nicht in Selbstzweifel ausbrechen, das gehörte jetzt nicht zum Allgemeinwissen bei der Nähmaschine.
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Du wirst aber wahrscheinlich nicht drum herum kommen, da noch ein wenig mit Öl oder WD40 nachzuhelfen.
Wenn Du den Tragebügel nach vorne klappst und den oberen Deckel nach hinten, kannst Du links und rechts von dem Deckelgelenk jeweils ein dünnes schwarzes Metallplättchen sehen. Eins davon mit einem dünnen Schraubendreher nach außen drücken ca 2 mm.
Dann lässt sich der Deckel abnehmen, welcher nur mit 2 kurzen dunen Drahtstiften in die Löcher dieser schwarzen Plättchen eingehängt ist.
Schritt 2 ist dann Tragebügel wieder nach oben,an der tiefsten Stelle und in der Nähe des Garnröllchenhalters sollte jeweils eine etwas stärkere Schlitzschraube zu sehen sein, diese lösen und dann lässt sich dieser ganze Innenteil herausnehmen.
Mit Gefühl bitte.
Wenn das Teil raus ist, Leuchte mal mit einer Taschenlampe ins innere Leben vom Maschinchen, Richtung Füsschenheber.
Ist der Besfestigungspunkt sichtbar aus Metall kannst Du hier mit WD40 arbeiten, ist das alles aus Plastik, vermute ich mal, dann nimm ein Wattestäbchen mit Öl an einer Seite und versuche mal an die Dreh und Bewegungspunkte Deines Lüfterhebels etwas Nähmaschinenöl zu bringen, alternativ geht auch Schlickstäbchen etc. Die Nadelstange und die Nähfussstange Verträgen auch ein Tröpfchen Öl. Wenn Du die richtigen Stellen erwischt hast, sollte der Lüfterhebels beim betätigen wieder richtig schnappen.Dem IDT und allen Löchern mit roter Farbe spendierst Du jetzt auch noch jeweils einen Tropfen Öl und dann mal das ganze ohne Nadel und ohne Faden/Unterfaden/Spulenkapseln langsam laufen lassen. Ich denke nach ein paar Sekunden, merkst Du richtig
wie die Maschine immer leichter läuft und leiser wird. Dabei beobachte mal, was sich so alles dreht und bewegt. Überall, Metall auf Metall trifft kannst Du mit Wattestäbchen auch noch ein wenig Öl verteilen.Und weil wir gerade dran sind, hängen wir den IDT aus, schrauben das Nähfüsschen ab, entfernen die Stichplatte und holen mit Zahnstocher und feiner Pinzette den zentimeterdicken Kuschelteppich aus dem Transporteur und Greiferraum. Hier hilft der GöGa bestimmt beim Halten der Taschenlampe, ein Blick auf die Greiferwelle offenbart meist noch lang Vermisste Fadenreste, die wir mit Pinzette einfangen, indem wir mit leichtem Zug und händischen Drehen des Handrades die Reste abwickeln.
Wenn fertig aufgeräumt darf auch hier in den Greifer und auf die Greiferwelle wieder etwas Öl.Normalerweise kommt jetzt beim Laufenlassen mit Motor das AHA-Erlebnis, die Maschine ist jetzt richtig leise und leichtläufig.
Nun noch Stichplatte und Nähfuss montieren, und einen Alten Lappen mal ohne Faden nähen, dann dürften ablaufende Ölreste auch entfernt sein. Den Rest wieder zusammenbauen und es kann losgehen mit dem Gardinen nähen.Ganz wichtig: Foucault 113,50€ + Märchensteuer überweisen, für 1,5 Stunden Onlineberatung und Maschinenrettung.
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Wenn Dir die Erfahrung von 5 Schneiderinnen und über 25 Jahre nähen mit Pfaff/IDT bzw Gritzner/DFT reicht, es gibt fast kein Material, das mit diesen Maschinen nicht nähbar ist.
Bzw. diese Materialien lassen sich dann mit anderen Maschinen noch schlechter verarbeiten. Wobei natürlich die Kombination von richtiger Nadel, passender Stich, zu Material auch sehr wichtig ist. -
Wie lange nicht in Gebrauch gewesen?
Wahrscheinlich ist das Fett bzw. Öl verklebt/verharzt. Dann hängt der Füsschenhebel und die Fderkraft reicht nicht aus um den Hebel zu entspannen.Kleiner Tip, ich würde sie mal mit dem Rücken vor einen Heizkörper stellen und ne Stunde warten, danach nochmal probieren. Der Heizkörper sollte aber nicht über 30-40° Grad warm sein.
Wenn es nicht geht, muß sie mal gereinigt werden und neue Schmiermittel bekommen. Wenn das Fett so klebt, wird der Steuerblock für die Nutz- und Zierstiche wahrscheinlich auch hängen.Aber vielleicht hast Du ja Glück und die Wärmebehandlung reicht aus (nicht fönen oder dergleichen, das überlebt sie nicht.)
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Das ist wie bei Amazon oder Otto, ein paar Produkte werden selbst hergestellt oder exklusiv für diese Firmen produziert, den Rest verkauft man als Vermittler. Das Marketing versucht dem Kunden immer mit den im Kopf implizierten positiv wertbesetzten Begriffen, wie professionell, eigene Herstellung, eigene Entwicklung, Made in Germany, oder den guten Markennamen wie Pfaff, Singer, Dual, Telefunken oder auch AEG ein gutes Gefühl als Argument für den Kauf zu geben. Wer ein klein wenig nachdenkt, wird sofort merken, das viele dieser Markennamen gar nicht zum Produkt passen, weil zum Beispiel AEG nie Nähmaschinen gebaut hat.
Es wäre genauso seltsam, wenn plötzlich wieder Opel - Nähmaschinen auftauchen würden, Opel hat bis Anfang des 19. Jhds tatsächlich Nähmaschinen gebaut, aber die letzten hundert Jahre eben nicht mehr.
Das ist wie bei Janome und Elna. Janome nutzt den guten Namen von Elna, made in switzerland, um die eigenen Nähmaschinen mit fremden Federn geschmückt als vermeintliche in der Schweiz hergestellte Nähmaschine für deutlich höhere Preise abzusetzen, gleiche Maschinen aber eben anderes Label, das funktioniert zumindest in den USA auch sehr gut. In diesem Fall auch für den Kunden kein Nachteil, weil Janome ja an sich gute Naähmaschinen herstellt.
Aber wenn schlechte Nähmaschinen und Billigprodukte unter guten alten Markennamen verkauft werden, dann bewegt sich so ein Marketingverhalten für meinen Geschmack schon hart an der Grenze von arglistiger Täuschung.
Letztendlich hilft da nur eine gesunde Skepsis, um nicht auf diese Tricks hereinzufallen. Wie heißt es doch so schön, sie wollen alle nur mein Bestes ....... nämlich mein Geld! -
Danke Annette,
aber leider nichts für mich dabei. Sind ja leider Maschinensticknadeln, die passen dann doch nicht zu den alten Damen. -
Tja Rebecca,
Du siehst, mit Anne und Anouk haben Dir gleich die zwei diametralen Verfechterinnen von Nähmaschinen-Typen geantwortet.
Die Computerfraktion liebt die oft einfachere Bedienung und Spielereien, die anderen mögen die Solidität und meist größere Langlebigkeit der mechanischen Nähmaschinen. Beides hat sein Für und Wider!Im Regelfalle bleiben von den vielen Ideen und Möglichkeiten im realen Leben nur eine Handvoll über, Quilten zum Beispiel ist ganz toll, aber hast Du die Zeit Dich wochenlang an einer Quiltdecke fest zu beißen?
Oder möchtest Du doch lieber schnell mal ein Röckchen und ein T-Shirt zaubern. Schau Dir hier im Forum mal die vielen Themen an, lies Dich schlau und mach Dir anschließend eine persönliche "Ist mir wichtig-Brauch ich unbedingt-vielleicht mal probieren Liste", und anhand dieser Liste entscheidest Du, was Dir wirklich wichtig erscheint.Ich empfehle mal einen Nähtreff oder einen Nähkurs zu besuchen. Dort trifft man die verschiedensten Nähmaschinen an und nach einigen Tagen, wenn man die Basics gelernt hat, entscheidet sich es viel leichter, welche Nähmaschine einem mehr liegt.
Als Studentin sind ca. 500 € eine Menge Geld und es ist sicherlich recht schmerzhaft, wenn man sie eventuell falsch investiert hat.Viel Glück mit Deiner Entscheidung und herzlich Willkommen mit all Deinen Fragen hier im Forum.
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meint ihr, Fackelmann stellt die in einem eigenen Werk her?
Fackelmann hat keine Nadelfabrik. Aber vielleicht einen heißen Draht nach Tschechien, da versucht gerade jemand so etwas auf die Beine zu stellen.
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Meiner sieht im Bild anders aus, mal schauen ob ich die Datei wieder finde.
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Das Greifer - Nadelspiel wird auf hundertstel Millimeter eingerichtet, das biegt man nicht eben mal schnell wieder gerade.
Da wird Dir nur der Weg zum Näh-Doc bleiben in der Hoffnung, das es nur beim Austausch des Greifers bleibt. -
Das mit der Bastellösung scheitert wahrscheinlich, ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem, habe mir mal aus der Anleitung diese Kapsel-Abbildung vergrößert.
Hänge mich mal hier an und bin gespannt, ob es diese Spulenkapsel noch gibt. -
Seriennummer C 599683
Ich suche jemanden, der sie liebevoll adoptiert - hättest du Lust?
...auf den Schrott kann ich sie irgendwie nicht tun :o...
Aber gerne! Asyl gewährt
Ein preussisches Mädel aus Wittenberge, geboren 1908. Hat sich gut gehalten die Süsse. -
Jepp, Nadelsystem 690 und /oder 287.
Wunderschöne Maschine aus dem Jugendstil, findest Du eine Seriennummer?Und wann wird sie wachgeküßt?
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Hab ich auch... und zwar ganz viele...
Zweimal falsch geliefert worden und beim zweitenmal erst viel zu spät gemerkt...
Meine Pfaff will ja die Flachkolben, aber wenn man ganz vorsichtig ist und es eh piepegal ist, wenn die Nadel schrottet, kann ich sogar die Rundkolben nehmen.
och menno...Wenn Du mir mal die Typen durchgibst, nehm ich Dir gerne ne ordentliche Portion (gegen Entgelt natürlich) ab, ich brauche für die meisten meiner alten Maschinchen Rundkolben.
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Leo Lammertz war in Achen und hat in der Frühzeit für sehr viele europäische Nähma-Hersteller die Nadeln hergestellt. Ist irgendwann von Groz-Beckert aufgekauft worden und heute als Marke nicht mehr existent. Die im Metallatlas angegebene Website führt nur noch zu einem Abrissunternehmen.
...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]