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Beiträge von Foucault

    Vielleicht sollten wir wirklich für die nicht alltägliche Kleidung noch ein Unterforum aufmachen.


    Ich habe mal ein paar Bildchen angehängt, die ein Steampunk-Outfit zeigen. Die Idee dahinter war ein Design und eine Linie zu entwickeln,
    die zum einen noch Einflüsse des Steampunk-Flairs einfängt, zum anderen aber auch im Alltag tragbar bleibt (ist natürlich nicht jederfrau´s Sache).
    Obwohl es mir ausgesprochen gut gefällt, wüßte ich so spontan auch nicht in welche Forumsecke das zu stecken wäre.


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    Durch die Korsage und den mit Spitze gefassten Bolero, haben wir den Steampunk-Gedanken aufgegriffen, verstärkt wird das Ganze natürlich durch die Farbwahl in Schwarz-Grau-Weiß.
    Die Materialien sind aber eher auf Wärme und Behaglichkeit ausgelegt, an das Tragen der Korsage gewöhnten sich die Kundinnen nach eigener Angaben sehr schnell, zumal in Verbindung mit etwas höheren
    Stiefeln etc. das "Aufrecht Gehen" quasi erzwungen wird. Ich finde dieses Outfit einfach sehr weiblich, wenn auch mit einer gewissen Strenge.

    Ich steck gerade kopfüber in meiner "Hier kommt alles nicht zuordnungsbare Teile" Kiste und meine solche Scheiben schon einmal anderweitig gesehen zu haben. Wühle noch!


    Aber andere Frage, wie macht Ihr Eure Schnitte? Schnittbogen, dann Zeitung drunter und ausradeln, oder? Es gibt doch 1001 Radler mit Parallelmarkierer. Und wenn man es druckt, kann ich es doch gleich um 1-2Prozent vergrössern. :confused:

    Zu dem Gefühl kann ich nichts sagen, aber wenn Du eine Anleitung in Englisch zur 2000 gebrauchen kannst, dann kann ich Dir helfen. Zumindest die Bilder sind ja eindeutig und für den Rest langt eigentlich das Schulenglisch mit unserem Nählexikon zusammen.


    Von daher gib ihr eine Chance. :)

    Der Juki HZL F600 Empfehlung von Kerstin kann ich mich voll anschließen, sehr ordentliche Qualität, gute bis sehr gute Grundausstattung für einen mehr als akzeptablen Preis. Und von Brother gibt es gute Stickmaschinen. Geschickt verhandelt kommst Du wahrscheinlich mit Deinem Budget sogar aus.
    Ansonsten noch ein herzliches Willkommen und viel Freude in unserem Forum.


    Laser kein Problem, ich kann 3D.


    3D-Drucker = Stefan :mechanicus:

    Wenn es öfters sein soll, fragt doch mal bei einem Händler nach, oftmals sind die nicht unglücklich , wenn sich ein Nähtreff bei Ihnen etabliert.
    Schliesslich bietet sich neben der kostenlosen werbung auch noch die Möglichkeit, die entsprechenden Kurzwaren anzubieten. Wie so oft heißt das Motto: "Win/Win" für beide Seiten.

    Hallo Peter,


    bei der Bernina 1005 weis ich es nicht, im Moment kein Handbuch greifbar, bei der Pfaff 362 ist es zumindest grenzwertig.
    Ich habe Dir einmal 3 Garntabellen eingescannt, da sieht man ganz gut was möglich ist:


    NadelGarnTabelle_1900.jpg


    Also um 1900 und früher konnte man ohne Probleme noch richtige dicke Garne verarbeiten, diese Tabelle ist von einer Zentralspulenmaschine
    wie zB der Pfaff 30 oder Anker RR(wurden nahezu bis in die 50er Jahre unverändert gebaut und sind auch noch gut zu finden),
    die Nadelgrößen waren noch in Zehntelmillimeter angegeben sprich 10 = 100, 11 = 110 usw. Also Nadelstärken bis 150 oder 160 kein Problem.


    NadelGarnTabelle_1960.jpg


    Um 1960 (Auszug aus Renters, Nähmaschinen in Schule und Haus) hört die Nadelstärke schon bei 110 = 11 auf, Leinenzwirn 30 ist damit schon grenzwertig.


    NadelGarnTabelle_260.jpg


    Die letzte Tabelle ist nahezu identisch und original Pfaff 260/262/360/362 Baureihe und endet ebenfalls mit der 110er Nadelstärke.


    Zusammenfassend gesagt, man kann sicherlich kleinere Reparaturen mit diesen starken Garnen und Nadeln machen, aber eine Persenning, die wohl mehr als einen Meter lang sein wird, schadet diesen Maschinen.
    Alternativ zu meiner obigen Liste möchte ich die Pfaff 30 / 31 und baugleiche (Singer, Anker, Gritzner etc.) als reine Geradstichnäher mit nachträglicher Motorisierung empfehlen. Die sind unter 50 Euro zu bekommen,
    noch gut handhabbar, kommen mit den Nadel- und Garnstärken klar. kann man auch als kleine Koffermaschinen zusammenschrauben.

    Boshaft lächelnd könnte ich ja jetzt sagen, in Deutschlands heimlicher Hauptstadt stimmt das geschlechterspezifische Rollenverhalten wohl noch, ergo gibt es auch fast keine nähenden Männer. Bei unserem letzten Stoffverkauf waren es allerdings rund ein Fünftel der Kundschaft, Tendenz deutlich steigend, oder kamen die nur wegen der ollen Nähmaschinen :confused::D

    Also Nadeln gibt es schon noch. Aber wenn Deine Trennungsabsichten konkret werden, bei mir entsteht gerade ein privates Nähmaschinenmuseum, indem die alten Damen wieder arbeiten dürfen und gut gepflegt werden. Ab Sommer 2014 gibt es dann auch Öffnungszeiten, währen dessen man sowohl fachsimpeln als auch nähen darf, denn vom rumstehen werden die alten Ladies definitiv nicht besser.;)

    Ich stimme Anja und Stefan weitgehendst zu, dass im Haushaltsnähmaschinensegment keine Nähmaschine wirklich dafür geeignet ist,
    Persenning und Segeltuch zu nähen. In den USA hat sich bei den Seglern eine Nähmaschine von Sailrite(ca.1000€) durchgesetzt mit Zangenobertransport, sehr massiv und als Koffermaschine gerade noch tragbar. Einen Nachbau gibt es auch unter der Bezeichnung Kayser Heavy Duty. Die Maschine kann Geradstich und Zickzack, kommt mit richtig starken Garnen und den Passenden Nadeln zurecht. Wer allerdings jetzt ein schnurrendes Kätzchen erwartet wird enttäuscht werden, die Geräuschkulisse kommt eher einem alten Panzer gleich.
    Es gäbe sicherlich noch einige Handwerkermaschinen aus den 40er und 50er Jahren, die mit einem Preis von 300-500€ interessant wären, (Pfaff 138, Gritzner SSZ, Anker MZ etc.) aber transportabel sind die eigentlich nicht mehr, da sehr schwer und in Nähtische eingebaut.
    Wenn ich heute noch Zeit finde, stelle ich noch ein paar Bilder zu den genannten Typen. Ich kann Dir auch gerne ein paar Probestreifen nähen, wenn Du mir etwas von Deinem Nähmaterial(Persenning) zukommen lässt.

    Es scheint mir unmöglich alles zu wissen, aber was ich erwarte, ist die Ehrlichkeit zu sagen" Sorry, das ist nicht meine Baustelle, da kann ich Ihnen akut nicht helfen, aber ich könnte mich schlau machen bzw. ein Kollege von mir hat sich auf dieses Gebiet spezialisiert."


    Aber was kommt im Regelfall? Kenn ich nicht, also gibt es auch nicht! Oder unrichtiges Halbwissen das über den Kunden ausgegossen wird. Und deswegen laufen dem Einzelhandel, heute auch scherzhaft noch Fachhandel genannt, die Kunden weg.


    Ich sehe an unserer Existenz (als Modeatelier mit knapp 30 Jahren Erfahrung und ausschließlich eigenen Produkten), das mit Freundlichkeit, Kompetenz und ehrlicher Beratung selbst heute noch ein Überleben möglich ist. Wenn Kunden uns erzählen, das Verkäufer vor ihnen flüchten oder sie einfach ignorieren, wenn anzügliche Bemerkungen über die Figur der Kundin gemacht werden, wenn Farb- und Stilberatung sich nur am eigenen Warenbestand orientieren, dann sind diese Kunden verlorene Kunden.
    Hier könnte der "Fachhandel" seine Kompetenz wirklich beweisen. Der Kunde ist heute viel besser informiert als früher, aber er ist auch viel unsicherer bezüglich dieser Überinformtion und weis diese Informationsflut oft nicht auf sich selbst zu nutzen.


    Da hat und hätte der Fachhändler seine Gelegenheit Kompetenz zu beweisen und sich Vertrauen zu verdienen.

    Langsam wird es unübersichtlich, aber nach meinem Stand ist:
    Nr.2 ein Garnrollenhalter, der wahrscheinscheinlich auf den Garnspuler gesteckt wird.
    Nr. 10 ist ein Blindstichnahtadapter, der mit dem Standardfuß oder Nr.15 zusammen an der Drückerstange befestigt wird.
    Nr.8 ist ein Knopfannähfuß
    Nr.5 ist die Transporteurabdeckplatte, die für's Sticken und Stopfen auf die Greiferabdeck-/Stichplatte geklippt wird.
    Nr.3 würde ich auch als Fingerschutz identifizieren.
    Nr.17 ist ein Quilt-/Saumlineal das mit dem Kantenstepper und evtl dem Fingerschutz montiert wird.
    Nr.12 und Nr.13 gehören standardmässig zusammen.
    Nr.9 ist ein Biessenfuß, wobei es da verschiedene gibt. Üblicherweise lag einer mit 5 oder 7 Rillen bei, was der kleinsten Zwillingsnadel entspricht.
    Wenn jetzt irgendwelche Wiederholungen drin sind, liegt es meiner Schreib und im Nähfußkästle Suchgeschwindigkeit und ist nicht als Besserwisserei meinerseits zu verstehen.:o:confused:

    Mit dem Fuß unten in der Mitte (mit Feder) kannst du Stopfen und Quilten oder/ und auch frei sticken.
    Neid - der fällt bei meiner alten TrettNähMa und würde von der Form/Art passen!


    Bevor der Neid Dich frisst, da müßte ich diverse Füßchen von haben, bräuchte dann nur mal einen Deiner normalen Nähfüße wegen der Schafthöhe.

    Doch kann man mit COREL. Dazu braucht man ein PlugIn von Wilcom z.B. "wilcom decostudio e3" oder "wilcom embroiderystudio e3"
    Der einzige Nachteil, je nach Version ist man mit rund 2000€ bis 4000€ dabei, plus diverse Zusatzprogramme, allerdings gibt es bei einigen Versionen die COREL Vollversion dazu.


    Ist meiner Meinung nach, das beste Stickerstellungsoftware, die man für Geld kaufen kann, aber wohl nur für wirklich professionelle und commerzielle Nutzer interessant.
    Die Software hilft nicht nur bei der Erstellung sondern auch bei der Datenübergabe, sie "spricht" nahezu alle Stickautomatensprachen.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]