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Beiträge von Foucault

    Mal abgesehen davon, daß das eine sehr schöne Maschine auf den Fotos ist... Gabi schreibt von einer Tretnähmaschine und das hier ist doch eine Handkurbel. Versteh ich das? :confused:


    LG
    neko


    Das ist eine ganze normale Tischmaschine mit Pedalerie gewesen, nur hatte ich keinen freien Tisch mehr und habe sie in ein Standardgehäuse für den Koffertransport eingebaut. Den passenden Motor hatte ich wegen der Bilder kurz abgenommen.
    Die Handkurbeln sind eigentlich mit dem massenweisen Verkauf von ZickZackmaschinen schnell von der Bildfläche verschwunden, da wegen der zusätzlichen Mechanik des ZickZacks der Kraftaufwand zu groß wurde.
    Da konnte es leicht sein, das die ganze Maschine vom Tisch geschoben wurde, wenn schweres Marerial mit ZickZack-Stichen genäht werden sollte.
    Man sieht das übrigens heute noch, die ganzen Singer Nachbauten, die als Butterfly und Co. nach Indien, Bangladesh und Afrika verkauft werden, sind bei Kurbelantrieb fast immer Geradstichmaschinen.


    Ich greife nochmal den Hinweis von Anja auf: Die zu bedruckenden T-Shirts waschen oder, wer eine Presse hat, 10-15 Sekunden vorpressen. Danach lassen sich die Folien gut applizieren. Vielleicht noch ein Tip, mit so einem Flusenklebroller einmal kurz über die zu beflockende Fläche gehen, da bleibt so einiges hängen, was nicht unbedingt da sein sollte.

    Da ist wahrscheinlich vor Urzeiten mal Öl dazwischen geraten und nun verharzt bzw. verklebt.
    Soweit ich mich erinnere ist zwar das Handrad selbst aus Metall, das innere Rad aber aus Kunststoff.
    Du kannst einmal probieren mit dem Fön in den Schlitz zwischen Handrad und dem inneren Rad warme Luft zu blasen (aber wegen dem Kunststoff nicht zu heiß werden lassen!), dabei das Handrad gleichmäßig drehen.
    Nach 1 bis 2 Minuten sollte sich dann die Räder gegeneinander verdrehen lassen. Das Äußere dann ganz herausdrehen und innen wie auf der Welle gut reinigen.
    Danach sollte das wieder funktionieren. Aber auch hier gilt eher mit Geduld als mit Gewalt hantieren.


    ps: warum willst Du eine alte Singer kaufen? Banal gesprochen alles was nicht schwarz und schwer ist von Singer, ist eh nur mit Vorsicht zu geniessen.

    Nein so sieht sie nicht aus,auf der Anleitung steht was von RZ. Muss ich jetzt immer noch messen????


    Wenn sie nicht so aussieht, kann es nur die Vorgängermaschine sein.
    Dann sollte Deine RZ dieser hier entsprechen, die auch das Nadelsystem 287 hat (Du brauchst als nicht messen ;) :(


    DSCN3784.jpg
    DSCN3785.jpg
    DSCN3786.jpg
    DSCN3787.jpg
    DSCN3789.jpg
    DSCN3790.jpg


    Das war so eine typische Damenschneiderinnen Nähmaschine, deutlich kleiner als die Anker MMZ, aber auch deutlich leichter.
    Je nach Transporteur lässt sich damit fast alles nähen, sehr schöner Stich sowohl im Gerad- als ZickZackbereich.

    Och nö, das meinst Du doch nicht ernst? Oder etwa doch? Das hatte ich mir einfacher vorgestellt.:o Die Schwiegermutter meines Brudes meinte sie kauft Ihre Nadeln immer im Nähmaschinengeschäft bei uns in der Stadt. Den Typ mag ich aber nicht und wollte im Netz bestellen. Ausserdem wer weiß ob es die richtigen sind, da es ja viele verschiedene Nadelsysteme gibt.


    LG Gabi


    Grins, ich kann ja auch nix dafür.


    Ist das zufällig diese Maschine?


    Anker-RZ.jpg


    Dann steht auf der Greiferabdeckung, bei Anker auch Schieber genannt, das Nadelsystem. Und sollte ein 287 ohne irgendwelche ergänzenden Buchstaben sein. Also 287 und nicht 287WH oder 287WK.
    Das 287 System ist übrigens eh ein ganz spannendes Nadelsystem, im Gegensatz zu vielen anderen Systemen fängt die Nadelstärke bei unglaublichen dünner Nadelstärke 50 an und endet mit sensationeller Nadelstärke 200.
    Bildlich gesprochen von haarfein bis Segelmacherschnur gab es jede Größe. Bei der Anker RZ reicht die verwendbare Nadelstärke von 70 - 110.

    Hallo Gabi,


    während bei den meisten neueren Maschinen überwiegend das Nadelsystem 130 benutzt wird, ist das bei den alten Kalibern, die mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben, leider nicht so. Aber wenn DU die richtige Bedienungsanleitung hast, werden wir schon eine passende Nadel auftreiben.
    Du wirst also nur mit genauer Angabe des Typs Deiner Nähmaschine, da helfen wir hier gerne, die richtige Nadel finden. Immerhin stehen die Chancen ja nur bei 1 zu 3000 etwa, das ist viel besser als im Lottospiel :D


    Einen kleinen Überblick zum Thema bekommst Du bei meinem Blogartikel http://www.hobbyschneiderin.ne…s-zur-N%E4hmaschinennadel


    Mit den entsprechenden Bildern von Deiner Nähma finden wir aber auch für Dich "die Nadel im Heuhaufen" oder so ähnlich.

    @ Martin / Stefan:


    wenn ich dieses Schätzchen aus dem Dornröschenschlaf befreien möchte, was muss ich da denn tun?


    Sprich was ist empfindlich und was nicht? :confused:


    Hi Sonja,
    eigentlich ist das Empfindlichste in diesem Fall das Dekor. Je nachdem wie gut der Klarlack ist, kann es sein, das sich Feuchtigkeit zwischen Klarlack und darunter liegender Farbschicht einschleicht beim reinigen und sich dann so eine Art Stockflecken bilden.
    Da hilft nur ganz vorsichtig probieren an unverfänglichen Stellen, zB. unter dem Handrad.


    Von der technischen Seite ist die Kl. 28 recht problemlos, Schwingschiff und pure Metallmechanik. Mit Petroleum bekommt man fast alle verharzten Ölrückstände weg (stinkt leider recht übel) und mit normalem Nähmaschinenöl dann nachölen.


    Sollten irgendwelche Einstellarbeiten notwendig sein, können wir das wie gewohnt online erledigen.
    Ein bisschen Geduld ist hilfreich, schließlich hat sich Dreck, Flusen und Altöl auch über mehr als hundert Jahre angesammelt, da darf das gangbar machen und säubern sicherlich auch ein paar Tage dauern. Viel Spass mit der alten Mamsell

    Wenn Du diese Abdeckplatte hast, kannst Du das auch mit Deiner Ideal probieren.
    Was die Technik anbetrifft ist es eigentlich ganz einfach und Bedarf nur der Übung um die Koordinierung zwischen Hand und Auge hinzubekommen. Aber Schau Dir bei Youtube doch einfach mal ein paar Videos unter dem Stichwort Freemotion Embroidery an.
    Da findest Du zum Teil echte Künstler.

    Eine Nachrüstung des Motors ist bei der 'riesigen' Stichauswahl leider uninteressant, da die Maschine mit keinem besonderen Extra aufwarten kann, das meine bereits motorisierten nicht auch schon zu bieten hätten.


    Würde ich jetzt so nicht sehen, mit der Phoenix lässt sich hervorragend freihand sticken. Durch die fehlende ZickZack-Einrichtung ist natürlich auch kein Schlitz in der Stichplatte, sondern nur ein relativ kleines Nadelloch.
    Damit kannst Du dann auch ganz feine Stoffe wie Seide oder Chiffon besticken ohne das der der Stoff "gefressen" wird. Das geht natürlich auch nur mit dem Pedalantrieb.

    Deine Phoenix ist offiziell erst 1958 in den Handel gekommen, was an sich schon seltsam ist, da die 282 und 283 schon mit ZickZack und Zierstichautomatik einige Jahre früher verkauft wurden. Warum die 280 dann nochmal ohne Feature nachgeschoben wurde ? Keine Ahnung, wahrscheinlich Marketingstratege am Werk gewesen.


    Zu Deinen Fragen: Ein Motor war und ist nachrüstbar.


    Wenn Du an Deiner Maschine nicht so etwas entdeckst, was auf dem Bildchen rechts abgebildet ist, dann gibt es auch keinen Zickzack. An sich nicht verwunderlich da die 280 ja nur eine Gradstichnähmaschine ist ;)


    Die linke Abbildung zeigt Dir den Greifer nochmal allein, wenn Du da wo ich den roten Punkt hingemalt habe das Blech nach aussen drückst, springt die Brille auf und Du kannst die Spulenkapsel samt Spule entnehmen.
    Merk Dir aber wie die Kapsel eingesetzt wird, sonst wird es frustrierend die wieder reinzusetzen.


    PW-Nähmaschine006.jpg

    Ich habe mir vor Jahren mal einen gebastelt. Einfache Stofftasche nähen mit Klettverschluß und in diese ein oder zwei Plastiktüten mit diesem ZipLock-Verschluß. Das hat den Vorteil, das Du Vorort die Plastiktüten befüllen und ordentlich verschließen kannst, aber keine 3kg durch den Zoll und als Gepäck schleppen mußt. Füllmaterial liegt Dir sozusagen ja immer vor den Füssen.


    Viel Spass bei Deiner Safari

    Ein "Gefühl" fürs Wechseln wie oben beschrieben, entwickelt man nur mit der Zeit. Das ist das gleiche wie mit dem richtigen Zeitpunkt für die nächste Reinigung.


    Irgendwer schrieb mal "vorher ölen, anschließend reinigen". Aber das gilt wohl eher für ganztags / professionell genutzte Nähmaschinen.


    Viell mal die eingesetzte befühlen und mit einer neuen aus der Packung vergleichen?


    Zum Ölen und reinigen sei angemerkt, das man ja auch vor Antritt einer Autofahrt nach Öl, Benzin und anderen Betriebsmitteln schauen sollte, denn ohne Motoröl und Benzin kommt man meist nicht weit.


    Also wenn es nicht gerade eine wartungsfreie Nähmaschine ist, sollte das Ölen und Reinigen auch vor dem Nähen erfolgen, das reduziert die Reibung und schont Motor und Material.



    Das stimmt leider nicht. Vigorelli hat damals eine Zierstichsteuerung patentieren lassen, die der von Pfaff, Elna, Bernina etc. nicht unähnlich war. Interessant ist eher das Vigorelli diese Steuerung auch in Industrienähmaschinen verbaut hat,
    das war eigentlich untypisch, da in der Industrie eigentlich bis heute die Mentalität vorherrscht, für jede Stichart eine eigene Maschine.


    Das waren die Sticharten die Vigorelli mit der obigen Patentanmeldung schützen ließ.


    Vigorelli_ZZ-Steuerung.jpg


    Die ersten ZickZackmaschinen wurden ab 1880 unter anderem von Gritzner und Singer und anderen vorgestellt, ab ca 1910 wurden sie dann "gesellschaftsfähig". Ganz bekannt in Deutschland ist zum Beispiel die Pfaff 130, die ab 1920/22 eine
    typische Standardmaschine für die Damenschneiderei wurde. Die passenden Pendants im Handwerkerbereich sind die Gritzner VZ und Pfaff 38, bzw. 138.

    Ist eine Langschiffnähmaschine von Gritzner und in erstaunlich gutem Zustand. Vom Alter her würde ich vor 1900 sagen.
    Wirklich schönes Stück. Leider gab es dieses Modell aber von verschiedenen Herstellern, also auch von Singer, Pfaff etc.
    Dürfte sich dementsprechend um einen Lizenznachbau handeln. Das Original von Singer kam schon vor 1890 auf den Markt, oft auch mit Kurbelantrieb, so habe ich zumindest einige hier stehen. Was ich mir bei neueren Maschinen oft wünschen würde, ist die gute Zugänglichkeit zur Mechanik. Man kann mit zwei bzw drei Schrauben die gesamte Rückseite des Kopfes abnehmen.


    Viel Spass damit.

    ... die in unserem Haushalt (meine, Mr. Devils und Juniors) sind alle aus Feingabardine oder Twill - alles Köperbindung ;) ...


    Bei Land's End gab's die ja schon immer - also auch, bevor sie wieder als "ultimative Trendkleidungsstück" bezeichnet wurden :D...


    Und da habe ich sie auch her. Im Gegensatz zur Jeans auch innen im Bund gefüttert und Material ist angenehmer zu tragen.

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