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Beiträge von kledet

    Hallo Jane,
    schöne alte Maschine!
    Es sieht für mich so aus, als ob der Oberfaden gar nicht richtig zwischen den Spannungsscheiben liegt.
    Wird die Oberfadenspannung korrekt entlastet, wenn der Nähfußhebel oben ist?


    Edit: Kannst du beim nächsten Foto z.B. rotes Garn nehmen, damit man die Details besser erkennen kann?


    Gruß
    Detlef

    Interessant dein Tip mit den 1 mm Standardwert.


    Da WD40 ja nicht zum langfristigen schmieren sondern eher zum locker/beweglich machen von Teilen da ist, hab ich ein bisschen Angst das da rein zu tropfen...
    Weil vllt. geht es dann ja in irgendwelche Ritzen, wo ich es nicht mehr rausbekomme?
    Hm


    Du willst doch etwas beweglich, locker machen, was jetzt fest ist, oder?
    WD40 verfliegt ja auch mit der Zeit, es besteht überwiegend aus Petroleum.
    Wenn's dann wieder funktioniert wird halt geölt mit Nähmaschinenöl.
    Verharzungen kann man auch durch Wärme wegbekommen, aber nicht übertreiben, denn der Lack verflüssigt sich irgendwann.
    So warm machen, dass man es gerade noch anfassen kann, ist aber ok und hilft eventuell.


    Zur Transporteurhöhe: In den Justieranleitungen steht zum Teil drin, dass der Transporteur um Zahnhöhe aus der Stichplatte ragen soll am höchsten Punkt, im Handbuch zur Pfaff 260 steht 1 mm.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Merlin,


    Hui so viele Fragen, ich fasse nochmal zusammen :confused:
    - Was haltet ihr von meiner Verklebungstheorie zu meinem Problem?
    - Kann ich die schwarze Schraube lösen, ohne die Maschine in die Luft zu jagen?
    - Sind ca. 1mm an Höhe des Transporteurs auch für meine Nähmaschine richtig?


    - Verklebung kann gut sein, finde ich auch wahrscheinlich
    - die Maschine fliegt bestimmt nicht in die Luft, wenn du sie löst, aber ich glaube noch nicht, dass es hilft. Lass sie doch wie sie ist.
    - 1 mm Höhe ist ein Standardwert, das passt ganz gut.


    Ich würde mal einen Tropfen Rostlöser/WD40 an die potentiell verklebte Stelle geben und ein, zwei Tage einwirken lassen und dann mal vorsichtig bewegen.


    Der Service übersteigt den Marktwert der Maschine, aber bei Erbstücken kalkuliert man ja anders.


    Gruß
    Detlef

    Zum Thema STS-System (Stretch Transport System):
    Ich hatte über das Kontaktformular der carina-Website gestern mal eine Anfrage zur Funktion des STS geschickt und innerhalb weniger Stunden folgende Antwort bekommen:


    "Einen wunderschönen guten Abend Herr XXX,

    gerne kann ich Ihnen diese neue Entwicklung erklären. Da es bei elastischen Stoffen ja wichtig ist das der Transport bei den rückwärtsgesteuerten Stichen im Vorschub etwas mehr sein muss als im Rücktransport wird über die Elektronik der Schrittmotor bei jedem 3. Stich etwas anders angesteuert damit er dem Transport etwas mehr Vorschub gibt und somit der Stoff nicht wellen kann. Ich kann es Ihnen auch so sagen, früher musste man den Stoff hinten immer etwas ziehen damit dieser nicht wellt und das macht jetzt der Schrittmotor und der Transport für Sie

    Viele Grüße aus dem Allgäu


    Peter Fischer"


    Gruß
    Detlef

    Hallo Gabi,
    eventuell ist bei der zweiten Maschine die Friktionsscheibe hinterm Handrad falsch montiert.


    Wenn du die kleine Schraube im Handauslöserad lockerst, kannst du dieses kleine Rad aus dem großen Handrad herausdrehen.


    Dahinter verbirgt sich die Friktionsscheibe aus Stahl. Achte darauf, dass die beiden inneren Haken nach außen und die drei äußeren Haken nach links/innen zeigen.
    Du hast dann genau zwei Möglichkeiten, diese Scheibe einzusetzen. Probiere dann einfach aus, welche Variante das Handrad gut fixiert.


    Wenn deine erste Maschine kurz nach der Generalüberholung stehen bleibt, kannst du sie nochmal dem Mechaniker zeigen. Auch auf Reparaturen gibt es eine Gewährleistung.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Renate,
    das größte Problem könnte werden, eine passende Befestigungschraube für die Pfaff 130 zu finden, da es ein wenig gängiges Gewinde ist. Am Besten beim örtlichen Händler nachfragen oder online bestellen.
    Notfalls kann man natürlich auch ein anderes Gewinde in die Seite schneiden (lassen).


    Die neuen YDK-Motoren sind eigentlich OK, leider nur in weiß zu bekommen, sie kosten zwischen 50,- und 70,- Euro.
    Gebrauchte TUR 2 sind auch OK.
    Die billigen schwarzen 100-200 Watt Motoren aus China für +/- 30,- Euro haben meist einen zu kurzen Halter und passen nicht an die 130.


    Ansonsten ist die Montage nicht schwer. Man muss aber das Handrad abnehmen, damit der Antriebsriemen aufgelegt werden kann. Manchmal sitzen die Handräder etwas fest, am Besten vorher schon mal mit Kriechöl einsprühen, dann hat man es dann leichter.


    1 mm Leder geht mit der Pfaff 130 eigentlich ganz gut bis 4-lagig, ohne die Maschine zu doll zu quälen. Nimm aber gute Nadeln mit Schneidspitze.

    Hallo azalee,
    fein, dass die alte Pfaff wieder richtig läuft.
    Mit gutem Werkzeug macht das Arbeiten viel mehr Spaß, oder?


    Willst du schreiben, was die Wartung gekostet hat?
    War bestimmt teurer als eine Neumaschine aus der Gemüsetheke, aber an der Pfaff wirst du länger Freude haben.


    Die Fragen zur Nähtechnik selber kannst du wahrscheinlich besser im entsprechenden Bereich stellen, da sind dann die Foristi, die besser Nähen als Schrauben können in der Mehrzahl und die Chance auf weiterführende Antworten ist dort größer als hier im Maschinen-Technikforum.
    Jersey-Stoffe-Material-und-Verarbeitung klingt doch schon mal ganz gut.


    Viel Spaß noch mit der Pfaff
    Detlef

    Moin, moin,


    Zum Vergleich: Bei 230 Volt/550 Watt Servos lese ich auf Alibaba Angaben von 3-4 Newtonmeter bei 3750 U/Min.
    ...
    Macht aus den Zahlen was Ihr wollt.


    wenn ich nach den Formeln auf dieser Seite nachrechne, dann müsste der Alibaba-Motor bei 3 Nm Drehmoment ca. 1800 Watt Leistung haben oder bei 550 Watt Leistung hätte er 1,4 Nm (jeweils bei 3750/min).


    Der Komet-Motor hätte demnach einen Wirkungsgrad von 38%, wenn die 900 Pcm stimmen. Vielleicht es auch das Anfahrmoment. Dann wären das Nenndrehmoment sowie der Wirkungsgrad höher.
    Als alter MZ-Fahrer traue ich den DDR-Ingenieuren auf jeden Fall mehr als den chinesischen Verkäufern bei Alibaba.

    Das liest sich sehr, sehr schlecht.
    Ich glaube nicht, dass der Händler wirklich nachbessern will.
    Er will nur Zeit gewinnen.


    Dass es mal ein kleines Problem gibt mit gebrauchten Geräten ist normal. Dass man eine Kleinigkeit übersieht kann passieren.
    Aber solche massiven Mängel sind nicht normal.


    Bitte zeige mindestens zwei Zeugen VOR DEM RÜCKSENDEN die Brother und lass dir die Mängel schriftlich bestätigen!!!
    Ich hoffe, dass du das Paket unter Zeugen geöffnet und die Maschine in Betrieb genommen hast!


    Mache auch genug Fotos von den Mängeln vor dem Zurückschicken!


    Ich würde mir auch überlegen, den Händler wegen Betrugs anzuzeigen, wenn er nicht wirklich kulant reagiert.


    Wenn der Händler behauptet die Maschine wäre gewartet und kommt im beschriebenen Zustand bei dir an, dann ist das entweder ein Versehen (der Händler bessert dann schnell und kulant nach) oder es ist Betrug!


    Ich wünsche dir viel Kraft
    Detlef

    In Ortenberg stehen beispielsweise gerade bei ebay Kleinanzeigen zwei Pfaff drin, eine 60 mit Schrank gegen Spende und eine Pfaff 130 ohne Schrank für 20,-, Bei beiden kannst du durch Lösen einer Schraube die Füßchenstange etwas höher setzen, dann passen die Filzlagen unter den Fuß, dazu noch einen Motor kaufen und anbauen, dann hast du für maximal € 100,- Euro eine robuste Vollmetallmaschine mit schönem Geradstich.
    Die Pfaff in Freigericht hat den Motor schon angebaut und kostet nur € 50,-.


    Noch besser sind natürlich die alten Gewerbemsachinen wie Pfaff (1)34 usw. geeignet, da sie von Haus aus mehr Platz unter dem Nähfuß bieten.

    Die Frage ist nicht blöd. Denn es gibt tatsächlich Maschinen die das nicht können.
    ...
    Inwieweit der Greifer da noch eine Rolle spielt kann Dir bestimmt eine(r) von der Technik-Front noch erläutern :D

    Da ich besser Schrauben als Nähen kann rechne ich mich mal zur Technik-Front.:nerd:


    Es gibt tatsächlich Zick-Zack-Maschinen, die konstruktionsbedingt nicht mit einer Zwillingsnadel nähen können, und zwar sind das die Nähmaschinen mit mitgehendem Greifer. Darunter fallen viele ältere Modelle aus den 30er bis 60/70er Jahren, die ich nur z.T. kenne und aufliste:
    Adler 87, Ideal Voll Zick-Zack Deluxe/Spezial, Ankerette, Anker Phoenix Celerta ZZ, z.T. Singer Merritt und noch viele andere.


    Bei all diesen Maschinen wird der Grundplattenschieber nach links rausgeschoben und die Spulenkapsel wird von links in den Greifer geführt, der in Nährichtung dreht (genauer: osszilliert) und mit der Zick-Zack-Bewegung von links nach rechts mitgeht.
    Die Nadel steht mit dem Öhr quer zur Nährichtung (Einfädeln von links nach rechts), da würde eine Zwillingsnadel auf den Nähfuß oder auf die Stichplatte aufschlagen.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Ralf C.,

    Amerikanische Quilter sind ausgesprochene Spezialisten darin, große Stücke mit dafür völlig ungeeigneten Maschinen zu nähen:


    http://mysewingmachineobsessio…e/2012_11_01_archive.html


    danke für den interessanten Link. In Amerika scheint ja alles etwas größer zu sein:D
    Die Konstruktion mit der Anlasser-Fernbedienung finde ich gut.


    Ich habe letztens versucht, ein paar Lederschichten mit einer alten, schwarze Anker RZ zu vernähen und musste feststellen, dass der Füßchendruck in dem Moment der begrenzende Faktor war. Beim Hochgehen der Nadel wurde das Leder mit angehoben, so das es keine Verschlingung der Fäden gab. Ich habe mir beholfen, in dem ich aus einer alten Ankerette die Feder genommen und zusätzlich unter die Regulierschraube gedrückt habe. Damit hatte ich dann genug Druck auf dem Nähgut. Man muss nur aufpassen, dass einem die Feder nicht ins Gesicht fliegt.


    Das ist schon mal sehr gut, dann bekommen wir den Rest auch wieder hin.


    Alles gut!
    Das hab ich hier im Forum schon zehnmal gelesen.
    Mir ist das auch schon passiert.
    Und die anderen geben das vermutlich einfach nicht zu. :D


    Was meinst du wohl, warum ich die Frage vorhin gestellt habe ;)


    Das es mit "Faustregel" nicht getan ist, den Teil überlasse ich jetzt Detlef....


    Also ich habe da auch nur eine Pi mal Daumen Anleitung.
    Da jetzt eh alles verstellt ist, würde ich erst mal die Unterfadenspannung mit dem Jojo-Test einstellen.
    Ein gute Anleitung findest du in diesem PDF vom naehmaschinenverzeichnis. Ich würde erst mal nur nach Seite 6-7 einstellen. Beim Zerlegen und Reinigen aufpassen, dass Feder und Schräubchen nicht wegfliegen, die findet man kaum wieder.
    Auf Dauer lege dir eine zweite Spulenkapsel zu, dann kannst du für dicke und dünne Garne getrennt einstellen.


    So, jetzt zur Oberfadenspannung.
    Ich bin übrigens ein Freund davon, oben und unten unterschiedliche Garnfarben zu nehmen, solange bis alles gut läuft, dann kann man schneller den Fehler lokalisieren.


    Grobeinstellung der Oberfadenspannung: Bei abgesenktem Nähfuß (!) und nach Anleitung eingefädeltem Oberfaden (aber nicht durchs Nadelöhr ziehen) sollte bei Stellung 0 oder 1 ein ganz leichter Widerstand spürbar sein, wenn man am Oberfaden zieht, bei Stufe 9 Stufe 10 sollte man nur mit großer Kraftanstrengung am Faden ziehen können, er soll aber nicht reißen (es sei denn, du nimmst 50 Jahre altes Baumwollgarn).


    Ralf C. würde jetzt eine Wasserflasche an den Faden knoten und diese langsam mit Wasser befüllen. Wenn die Flasche den Faden runterzieht, Flasche mit Inhalt wiegen, dann hat man den Widerstand der Fadenspannung. Er liegt IIRC irgendwo zwischen 200 bis 1000 gr, welcher Wert für die 1199 korrekt ist, weiß ich nicht - bestimmt hat Stefan das Servicemanual und kann nachschauen.


    Ich mache es meist anders:
    Also, Baumwollgewebe (z.B. alte Jeans, Oberhemd), doppellagig mit breitem Zick-Zack und z.B. 80er Nadel nähen.
    Oberfadenspannung auf 4-5 stellen und so lange die vermurkste Grundeinstellung nachregeln, bis eine passable Naht herauskommt, also Ober- und Unterfaden sind nur auf 'Ihrer' Seite sichtbar, damit kannst du dann erst mal loslegen.


    Viel Erfolg
    Detlef

    Auf der needlebar-Seite gibt es noch einige Infos.
    Demnach müsste die Phoenix 11 von 1935/36 sein und etwas kleiner als die ähnliche Phoenix 10.
    Die Grundform wurde von 1890 als Teutonia A bis in die 1950er Jahre als Phoenix 111 gebaut, so schlecht kann die Konstruktion also nicht gewesen sein.
    Gruß
    Detlef

    Hallo Konnis,
    die Präzentra ist laut naehmaschinenverzeichnis.de baugleich mit der Noblesse 140.
    Die Maschine ist doch eigentlich sehr einfach aufgebaut: Stichlänge, Stichbreite, Stichlage, versenkbarer Transport und verstellbare Oberfadenspannung, das war es doch schon.
    Wo ist dein Problem?
    Stell doch mal ein Bild von deiner Maschine ein, dann kann man dir bestimmt weiterhelfen.


    Gruß
    Detlef

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