Beiträge von kledet

    Es soll ja (wenige) Menschen geben, die nicht nähen.

    Das stimmt sogar, wenn man dieses Forum als Basis nimmt. ;)


    Mit dem Angucken und Probenähen ist leider schlecht...


    Dann würde ich es mir drei Mal überlegen. Bei ebay-Kleinanzeigen kaufst du normalerweise 'wie gesehen' und ohne Käuferschutz, das würde ich bei höheren Beträgen nicht ohne Probenähen bei Abholung machen.


    Selbst wenn der Verkäufer seriös und die Pfaff in Ordnung ist:
    Stell dir mal vor, die Maschine wird nicht gut genug verpackt und geht beim Transport kaputt - du hast sie aber per Vorkasse bezahlt.


    Bei 50,- Euro ist es vielleicht noch verschmerzbar, aber bei der fünffachen Summe?


    Gruß
    Detlef

    Bei den - aber das ist jetzt nur Erinnerung vom Hörensagen - gab es erste Kunststoffzahnrädchen. Falls ich mich richtig entsinne. Solange das Rädchen i.O. ist, ist alles gut. Aber dann..


    Wenn es eine Pfaff ohne Kunststoffzahnräder sein soll, dann muss man ziemlich weit zurückgehen, so bis Anfang der 1950er Jahre ;)
    selbst in der 260 stecken doch schon mindestens zwei Stück drin.


    Die 1037 in neu kostet ca. 470,- Euro, die gebrauchte 1222 laut KrümeLinchen gut die Hälfte, also schätze ich dann mal 250,- Euro. Wenn dann wirklich die Hälfte der Differenz an die Seite gelegt wird (also 110,-), kann man davon eventuell schon die erste Reparatur bezahlen und hat noch etwas Geld übrig.


    Ich würde mich nur genau erkundigen, warum die Pfaff verkauft wird. Nach allem, was ich darüber gelesen habe, wäre der Verkäufer ja mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er eine voll funktionstüchtige 1222 weggibt. Entweder steht da etwas neues, besseres, die Maschine ist ein Erbstück und der Erbe ist zu blöd, das Teil zu nutzen oder die Maschine hat einen Mangel und der Verkäufer will sie verkaufen, bevor sie ganz kaputt ist.


    Gruß
    Detlef

    Wenn der ebay-Kleinanzeigen- (warum muss man dass eigentlich schamhaft ausixxen?) Anbieter in der Nähe ist und man die Maschine vorher probenähen kann, warum nicht?
    Und dann noch die Hälfte des gesparten Geldes gegenüber der Neumaschine als Reparaturrücklage an die Seite legen ;)

    Ich frage mich auch immer, welche Maschinen von heute wirklich gut sind, also vergleichbar mit den Modellen von früher. Gibt es das überhaupt noch? Seit ich nähe lese ich immer so viel über Nähmaschinen und Tenor ist immer, dass gar keine Maschine mehr wie früher ist.
    Ist das echt so? Oder muss man dafür einfach nur tausende Euros hinblättern?


    Die Gritzner 1035, 1037, 6122 und 6152 sind doch 'wie früher', das sind doch praktisch 1:1 Kopien der gleichnamigen Pfaff-Modelle.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Margo,
    das Inserat ist nicht mehr verfügbar. Hast du sie schon auf gut Glück geholt oder war jemand anderes schneller?


    Für's Archiv: Der Maschinenkopf der Pfaff 38-6 wiegt ca. 23 kg - ohne Motor.
    Die hebt man nicht mal eben auf den Tisch und wieder in den Schrank für ein paar Nähte.
    Bei der angebotenen Maschine war ein separater Industriespuler auf dem Tisch montiert, der funktioniert mit einem kleinen Rucksackmotor nicht, man müsste sich dann einen passenden Spuler dazukaufen (wir können gerne tauschen ;) ) oder die Spulen in einer anderen Maschine aufspulen. Wenn du den Platz hast, zwei Maschinen (die 38 zum Nähen, eine zum Spulen) hinzustellen, dann reicht es vielleicht auch für den originalen Tisch der 38, da ist dann auch der superpraktische Kniehebel dabei.


    Ein kleiner Haushaltsmotor kann die 38 antreiben, aber besonders kraftvoll ist sie dann nicht, 40/45 Watt Abgabeleistung eines Rucksackmotors zu 125 bis 370 Watt eines Unterbaumotors sind schon ein spürbarer Unterschied.


    Was hat/hätte dich denn an der 38 so gereizt?
    - dass sie gratis war
    - dass sie 7 bis 8 mm maximale Stichlänge hat
    - dass sie einen großen Durchlass rechts von der Nadel hat
    ?


    Gruß
    Detlef

    Shioma: Haben die Berninas dich jetzt verschreckt??


    Wie viele Maschinen sollen denn angeschafft werden?


    Wie hoch ist der Etat für einmalige Neuanschaffung, für Service/Wartung pro Jahr?


    Ist der Hausmeister ausreichend qualifiziert, braucht Ihr externe Hilfe bei der Maschinenwartung oder kannst du das selber erledigen - gegen entsprechende Entlastungsstunden etc.?


    Gruß
    Detlef

    Hallo Karin,
    Pfaff 295 und Kaufjahr 1954 passen nicht zusammen, die 295 dürfe eine 60er, evtl. 70er Jahre Maschine sein.


    Kannst du Fotos von vorne und von oben machen und dazuschreiben, was sie in der Einstellung näht?


    Funktioniert die Stichlagenverstellung links-mitte-rechts noch?


    Gruß
    Detlef

    Du musst zunächst mal unterscheiden zwischen den beiden W6-Maschinengruppen:
    1.) die "mechanischen" 1800, 1615, 1235, das sind im Prinzip umgelabelte Janome-Maschine, die zum Teil seit Jahrzehnten nahezu unverändert gebaut werden, die 1233/61, Vorgängerin der 1235/61 z.B. gab es auch schon zu Quelle-Zeiten als baugleiche Privileg 1233/61.


    2.) die elektronischen oder Computer-Nähmaschinen, die wohl von Happy gebaut werden: N 2000, 3300, 5000, 6000, 8000.
    Letztere haben den Vorteil, dass man die Geschwindigkeit elektronisch regeln kann. Damit können die Maschinen schön langsam nähen, was am Anfang bestimmt von Vorteil ist.


    Jeansstoff kann man mit allen Maschinen nähen, solange er nicht zu dick ist. Zweilagig schaffen alle Maschinen, den mechanischen W6 traue ich 4-6 Lagen zu, die elektronischen kenne ich nicht.


    Ich habe mal eine ehemalige Schulmaschine, eine Pfaff 60 bekommen. Die hat 12 Lagen Jeans geschafft und nähte nach 55 Jahren noch wie am ersten Tag. Aber so eine Qualität will heute wahrscheinlich keiner mehr bezahlen. Außerdem kann sie nur den Geradstich nähen.


    Im Schulbereich ist es zwar oft leicht, x.000 Euro für die Neuanschaffung von Maschinen zu bekommen, aber wenn man dann mal 100,- Euro für eine Reparatur oder Zubehör braucht, ist gerade kein Topf da, aus dem das bezahlt werden kann.


    Ich würde versuchen, in die Ausschreibung direkt den Service für die nächsten Jahre mit aufzunehmen, es muss aber juristisch einwandfrei formuliert werden.


    Gruß
    Detlef

    Hallo,
    dass sich die Greifereinheit verdreht halte ich für unwahrscheinlich, ist vielleicht die Spulenkapsel nicht richtig eingerastet (das würde ich ohne eingelegte Spule testen)?


    Eine neue Nadel hast du schon probiert?
    Die auf dem Foto sieht krumm aus, was aber auch an der Aufnahme liegen kann.


    Sitzt die Nadel ganz oben in den Nadelhalter?


    Gruß
    Detlef

    Hallo,
    ich würde keine Maschine aus der Ferne kaufen - es sei denn, der Kostenrahmen und das Risiko sind vertretbar (für mich < 50,- Euro).
    Ich denke mal, dass die Janome deutlich teurer sein wird und dann kommt zum Risiko, dass die Maschine nicht in Ordnung ist oder nicht zu einem passt (was man beim Probenähen ja merken würde) noch die Gefahr eines Transportschadens dazu.


    Gibt der Verkäufer eine Garantie?


    Wie wurde die Maschine genutzt und gewartet?


    4 Jahre Hobbyschneidern mit regelmäßiger Pflege oder 4 Jahre professionelle Nutzung ohne Wartung machen einen großen Unterschied.


    Die W6 N8000 kostet neu ca. 1000,- Euro, dafür bekommt man die Janome MC 8200 aktuell als Ausstellungsgerät vom Händler mit Garantie, vielleicht wäre das eine Alternative.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Nora,
    kann es sein, dass du nicht mechanisch <-> elektrisch meinst sondern elektrisch <-> elektronisch/computergesteuert ?


    Rein mechanische Nähmaschinen (ohne Motor - nur Handkurbel oder Tretantrieb) gibt es hier doch nur noch auf dem Gebrauchtmarkt.


    Edit: Ich sehe gerade, dass auch die Vorposter mechanisch anders verwenden als ich es tue, nämlich Stichbildung auf mechanischem Wege mit Motorantrieb vs. Computersteuerung.


    Ansonsten gebe ich dir natürlich Recht. Gerade als Anfänger sollte man eine qualitativ gute und robuste Maschine nehmen, damit man nicht sofort wieder den Spaß am Nähen verliert.


    Gruß
    Detlef


    Teste nochmal die Oberfadenspannung:
    - Nähfuß hoch und den Oberfaden nach dem Schema auf der Maschine einfädeln, aber nicht durchs Nadelöhr führen.
    - dann Nähfuß absenken und langsam am Faden ziehen, dabei die Oberfadenspannung von 0 bis zum Maximum langsam hochdrehen.
    - Dabei müsstest du feststellen, dass der Widerstand am Faden immer größer wird und bei 9 oder 10 der Faden (nahezu) blockiert.


    Wenn das nicht funktioniert, dann scheint etwas mit der Oberfadenspannung nicht zu stimmen.


    Gruß
    Detlef

    Ich weiß, dass der Wiener Hersteller Rast & Gasser Singer-Nachbauten verkauft hat, bei denen "Verbesserte Singer-Maschine" auf dem Messing-Schild stand.


    Vielleicht war es ja eine solche Maschine und keine 'echte' Singer.


    Ohne Bilder ist das natürlich nur reine Spekulation.


    Achja, der Wert hängt natürlich stark vom tatsächlichen Alter und Zustand ab.
    Eine schlecht erhaltene Rast & Gasser würde ich kostenlos entsorgen, eine gut erhaltene für 10,- bis (bei vollständigem Zubehör inkl. originaler Bedienungsanleitung und in nähbereitem Zustand) maximal 50,- Euro kaufen, eine echte Singer von mehr als 150 Jahren kann auch locker vierstellige Preise erzielen.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Katrin,
    lässt sich denn die Sohle vom Füßchenhalter trennen?
    Also ohne rohe Gewalt anwenden zu müssen ;)


    Der Nähfuß erinnert mich an alter Singer-Füße, ich muss mal schauen, ob ich noch welche da habe.


    Das Leuchtmittel ist wohl eine BA15d 15 Watt 230 Volt wie diese hier.


    Nachtrag: Der Einfädelweg steht ja auf der Maschine drauf, da braucht es eigentlich keine Bedienungsanleitung.


    Gruß
    Detlef

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