Hallo Sonja,
hätte der Techniker dann nicht auch gleich mit deinem Material die Maschine einstellen können?
Bei dickem Nähgut muss die Fadenspannung und auch die Füßchenspannung z.T. sehr erhöht werden, bis es gut wird.
Als ich mit meiner alten Anker RZ (+/- so alt wie die Pfaff 134) mal einen Ledergürtel repariert habe, war die Oberfadenspannung am Anschlag (!) und die Füßchenspannung habe ich durch Einsetzen einer zweiten Feder erhöht, damit der Gürtel auch da blieb, wo er hingehört, und nicht von der hochgehenden Nadel mitgezogen wurde.
Da hatte ich 30er PE-Garn und eine 110er oder 120er Nadel.
Also ruhig mal die Schrauben anziehen
Wenn der Fußdruck ausreichend ist darf es aber eigentlich keine Fehlstiche geben.
Da du ja hartnäckig bist könntest du mal eine kleine Versuchsreihe starten - aber bitte immer nur einen Parameter ändern, sonst blickst du nicht mehr durch:
- Garnrolle umdrehen - je nach Drall des Oberfadens kann das helfen
- wie oben schon geschrieben die Nadel leicht verdrehen
- Nadel ein kleines bisschen tiefer setzen - ca. 1/10 mm und dann langsam von Hand durchdrehen und schauen, dass die Nadel nirgendwo anschlägt, dann kurze Nähprobe
Generell musst du langsam nähen, ich habe mit einer Gurtband/Bannerplanen-Kombi schon mal das Nähgut zum Qualmen gebracht und das mit Tretantrieb.