Der schwächere Mensch in deinem Beispiel benötigt die fünffache Zeit..;)
Nein, tut er nicht! Lies und verstehe!
Der schwächere Mensch in deinem Beispiel benötigt die fünffache Zeit..;)
Nein, tut er nicht! Lies und verstehe!
Die Ziet, als ich mein Geschreibsel noch korrekturgelesen habe, ist schon sehr, sehr lange vorbei
Editiert:
Bin gerade aus mehreren Gründen sehr aufgebracht und entscheide morgen im ausgeschlafenen Zustand, ob ich den Text hier wieder einsetze, den ich vorhin geschrieben hatte.
Bei einer Cover oder Ovi, könnte ich es mir vorstellen, aber bei einer Nähmaschine stelle ich mir dies dann schon etwas aufwendiger vor, z. B. Gerad- und Zickzagstich funktionieren und der Stoff wird schön transportiert, aber alle Stichmöglichkeiten können sicherlich nicht ausprobiert werden.
Alle Stiche auszuprobieren ist auch nicht nötig. Geradstich, Zickzack, ein Nutzstich, ein Stretchstich und ein Knopfloch reichen normalerweise aus, um eventuelle Fehleinstellungen zu erkennen.
Wenn man vom üblichen abweichende Materialien oder Garne vernähen will, dann kann es Sinn machen, die Fadenspannungen darauf anzupassen.
Hier war mal eine nagelneue Janome (ca. 300,-) eingezogen, die von Anfang an Ärger machte, weil die Unterfadenspannung ab Werk viel zu fest eingestellt war.
Elna war mal eine Schweizer Firma, die hochinnovative und qualitativ hervorragende Nähmaschinen produziert hat.
Das hat sich irgendwann wohl nicht mehr gerechnet, so dass (laut wikipedia) im Jahre 2006 die Namensrechte (!) von Janome erworben wurden.
Seitdem werden viele Janome-Nähmaschinen - mit kleinen, meist kosmetischen Modifikationen - auch als Elna verkauft, aber es steckt Janome-Technik aus Japan drin und nicht mehr ist "Made in Swiss".
Das Vertriebsnetz scheint sich aber zu unterscheiden. Man kann sich als Händler bei Elna bewerben und deren Produktpalette dann anbieten. Da setzt man anscheinend noch mehr auf den lokalen Einzelhandel, während Janome stark im Onlinehandel vertreten ist.
Dass ein Händler sowohl Elna als auch Janome anbietet ist eher die Ausnahme.
einzig eine 'toyota super jeans 17' um 145,- aber da muss ich mich erst schlau machen und rezensionen/ erfahrungsberichte/.... suchen
Für kleines Geld kannst du sie mal probieren, ist zumindest eine Nummer besser als die Billigsdorfer, aber so viel Geld würde ich dafür nicht ausgeben.
mit welchem keyword gehst 'rein ? ich bin 2-3x tgl mit 'nähmaschine' (basteln und handarbeiten) drinnen -
Ich habe nach "Nähmaschine" und Kärnten gefiltert und dann die Orte noch weiter eingegrenzt.
Manchmal hilft es auch, nach Nehmaschine, Nämaschine, Nähemaschine, Nähmachine, Nähmschine, Nähmaschiene oder so zu suchen.
kledet
hast recht.....präzisiere --> tiefstes unterkärnten
Hmm, bei willhaben.at sehe ich recht viele Singer, natürlich ein paar alte Rast&Gassner, wenige Pfaff und noch diverse andere.
In Klagenfurt wird die W6 N9000 angeboten (aber fast Neupreis) und eine Pfaff 6230.
Dann noch in der Nähe eine Pfaff Select 1540 für 250€.
Die Pfaff 34 in Völkermarkt für 60€ könnte man für Leder und Jeans nehmen, stabil genug und mit reichlich Durchgang.
zum thema gebrauchte...... hier gibt es fast nichts
Wo ist "hier"?
Was haltet ihr von den kleinen Industrienähmaschinen von Juki oder Jack?
Einen separaten Maschinentisch würde ich daher sehr begrüßen.
Einen Maschinentisch bekommst du bei einer alten Haushaltsnähmaschine dazu, oft sogar zusammen mit der Maschine kostenlos, weil viele den Platz für so einen Nähmaschinenschrank nicht mehr opfern wollen.
Die o.g. Industriemaschinen sind eigentlich Schnellnäher, aber sie sind so robust gebaut, dass sie Jeans meist ganz locker und Leder in Grenzen auch nähen können, wobei gerade bei Leder eine Maschine mit Zweifach oder Dreifachtransport einen nähtechnisch in eine andere Liga befördern würde.
Mich erinnert das so ein wenig an die Hubraum/PS-Diskussionen bei Fahrzeugen. Insbesondere Motorräder und Autos. 🤷♀️
Naja, die physikalischen Gesetze gelten für alle Motoren
Hallo,
Edit: Bianchifan ist es als einzigem aufgefallen, dass ich da einen Fehler eingebaut und die physikalischen Einheiten Kraft und Leistung durcheinandergeworfen habe.
Verwirrenderweise wird in Formeln "Arbeit" mit dem Symbol "W" für work verwendet. Die Einheit ist Joule oder Newtonmeter.
Dagegen hat Leistung das Formelsymbol "P" für power und die Einheit Watt, abgekürzt W.
danke schön - da hatte ich wohl wirklich einen denkfehler...... dachte watt=kraft
Watt bedeutet Leistung.Leistung bedeutet Kraft x Weg.
edit: Leistung bedeutet Kraft x Weg pro Zeit.
Wenn ein starker Mensch in 10 Sekunden 50 L Wasser mit einem Betonkübel in einen hochgelegenen Speicher heben kann und ein schwächerer Mensch in der gleichen Zeit fünf 10l Eimer heben kann dann haben beide die selbe Leistung erbracht.
Bei unseren Motoren ist Kraft das Drehmoment und der Weg die Drehzahl und die Zeit die Drehzahl.
Ein Motor, der wenig Kraft hat, aber sehr hohe Drehzahlen schafft, hat genauso viel Leistung wie ein kraftvoller Motor, der aber langsam dreht.
Beim Nähen ist meist ein langsamerer, kraftvoller Motor angenehmer.
Man muss dann noch unterscheiden, ob man einen einfachen Universalmotor hat, wie er in den billigeren Nähmaschinen verbaut wird, oder einen elektronisch geregelten Gleichstrommotor, wie er in teureren Maschinen verwendet wird.
Ein Universalmotor braucht Drehzahlen, um Leistung zu haben.
Wenn du mit Vollgas durch Leder und Jeans jagst, dann schafft das jede noch so billige Nähmaschine - zumindest so lange, bis die Mechanik nachgibt (z.B. Nadelbruch, verschobene Nadelstange, verstelltes Greifertiming). Aber schön langsam nähen geht halt nicht.
Ein Gleichstrommotor kann schon bei niedrigen Drehzahlen (=Nähgeschwindigkeiten) viel Drehmoment (=Kraft) liefern.
Ein 70W Universalmotor hat i.A. weniger Kraft als ein 90W Universalmotor, aber es kann sein, dass eine Maschine mit 30W Gleichstrommotor kraftvoller näht.
Bei billigen Maschinen wie Veritas Power Stitch oder Necchi Q132A, Singer Heavy Duty wird ein billiger Universalmotor genommen, der durch eine starke Untersetzung hoch drehen kann (also viel Leistung hat), bei dem an der Nadel aber doch noch eine einigermaßen angenehme Geschwindigkeit ankommt.
Dazu kommt dann die Leichtgängigkeit der Maschine.
Eine hochwertige Mechanik hat weniger Reibungsverluste als eine billige, kann also mit einem schwächeren Motor ausgestattet werden als eine billige Mechanik, bei der ein Teil der Leistung in Reibungswärme umgewandelt wird.
@Durchgangsraum: Danke für die Aufklärung. Wobei meine Billig-AEG im Keller 16 cm Durchgang hat. Die älteren Pfaff kommen da auf 18-20 cm.
@Durchgangsraum:
Die drei kleinen Maschinen deiner Auswahl liegen alle bei ca. 16 cm Durchgangsraum rechts der Nadel, das schaff(t)en deine drei Billigsdorfer doch auch, oder?
befürchte, dass die echt hinüber sind... waren
eine 'privileg' (hab aber leider keine ahnung, welche maschine da relabelt wurde),
eine 'INOTEC' (auch keine konkretere bezeichnung mehr möglich) und
eine 'AEG' (allerdings nur eine 'hofer'-variante)
OK, bei AEG und Inotec bewegen wir uns am unteren Ende der Nähmaschinenskala.
Bei Privileg gab es einige recht gute, aber auch einige ziemlich schlechte Modelle, ohne Modellbezeichnung komme ich da nicht weiter.
Eine Reparatur der AEG und Inotec macht wenig Sinn, dazu sind die Maschinen zu billig. Erst recht nicht, wenn du sie danach wieder mit Leder oder Jeans traktieren möchtest.
@Motor: Vergiss die Wattangaben!
Ein Trecker mit 15.000 Watt (15 kW) zieht dir einen Anhänger den Berg hoch, an der ein Sportwagen mit 300.000 Watt (300 kW) scheitern wird.
Die Tipptastenmodelle von Pfaff haben nur 58 bis 70 Watt Motoren verbaut und schaffen trotzdem mehr als viele andere Maschinen mit stärkeren Motoren.
Zweilagig geht noch mit vielen auch preiswerteren (also unter 1.000 Euro!) Maschinen, aber vierlagig ist zu viel.
Hast du nur an den Übergängen drei, vier Stiche auf vierlagigem Material, dann würde ich da auch diese per Handrad machen und darauf achten, dass der Nähfußdruck und die Oberfadenspannung hoch genug eingestellt werden kann.
Sind die Strecken länger, dann würde ich eher nach einer Polsterermaschine Ausschau halten, die dann auch einen besseren Transport als Haushaltsmaschinen hat.
Hallo,
du schreibst von großem Durchgangsraum und wirfst dann drei Maschinen ins Rennen, die überhaupt keinen großen Durchgangsraum haben, lediglich die W6 N9000 bietet da überdurchschnittlich viel Platz.
Wie/womit hast du deine Billigsdorfer geschrottet?
Könnte dir das selbe auch mit einer neuen Maschine passieren?
Was für Modelle sind es und ist da vielleicht noch 'was zu retten?
Für Leder ab einer gewissen Stärke brauchst du ein anderes Kaliber an Maschinen. Welche Lederarbeiten hast du vor?
Eine gute Gebrauchte aus der 800 bis 1.500 Euro Klasse kann man vielleicht für unter 500,- bekommen, da würde ich mich mal umschauen.
Oder auf zwei Maschinen gehen: Eine kleine mit 1-Stufen Knopfloch für die feineren Stoffe und etwas großes, robustes für Jeans und Leder.
Aktuell wird hier eine gebrauchte W6 N3300 für gute 100,- angeboten, dazu dann eine Pfaff 138 für ein paar Euro aus den lokalen Kleinanzeigen, die man mit einem neuen Motor ausstattet, dann bleibst du sogar unter 300,- Euro.
Ich hatte eine völlig falsche Vorstellung wie man mit dem Kopierrad zu arbeiten hat. Mein erstes AHA Erlebnis.
Da bekommt das Wort Kopierpapier eine ganz andere Bedeutung
Abgesehen davon kann man einen angeschraubten Obertransportfuß nicht mit einem in die Mechanik integrierten IDT/DFT vergleichen.
Eine Pfaff 75x0 ist eine Computermaschine und war damals das Highend-Gerät. Auf Grund des Alters machen inzwischen die Platinen Ärger, die würde ich keinem Anfänger empfehlen. Dazu kommt, dass man sie für 150,- nur in defekt bekommt.
Die einfacher aufgebauten Tipptastenmodelle Made in Germany sind dagegen eine echte Empfehlung, da sie auch nach 30/40 Jahren immer noch gut funktionieren und die Mechanik nur sehr, sehr selten kaputt geht.
Manchmal reicht es, wenn man die oberste Schicht, die dem Licht ausgesetzt war, abrollt und entsorgt.
Ein entscheidender Vorteil der computergesteuerten Maschinen ist, dass man die Nähgeschwindigkeit sehr gut regulieren kann, während billige mechanischen Maschinen oft eher digital (aus/Vollgas) funktionieren. Das ist gerade am Anfang ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Das gilt aber nicht für die Pfaff-Tipptastenmodelle, diese lassen sich mit dem elektronischen Anlasser sehr gut regulieren, kosten in neu aber auch deutlich mehr als das aufgerufene Budget.
Ein bisschen Öl an die Nadelstange schadet auch nichts.
Unsterstellt, dass dieses Modell ebenfalls aus einer Happy Fabrikation entstammt, wäre das absolut kontraproktiv!
Einzige sinnvolle Möglichkeit: ein, zwei Tropfen Öl auf ein sauberes Mikrofasertuch und damit die Nadelstange abreiben.
Wo ist jetzt der Unterschied zwischen "ein bisschen Öl" und "ein, zwei Tropfen"?
Ich nehme ein Wattestäbchen und gebe darauf einen Tropfen Öl und reibe damit die Nadelstange ab.
Wenn die Beschreibung stimmt dann ist es ein Schnäppchen.