Hmm, dem/der einen tun 700,- Euro für eine Mittelklassemaschine schon richtig weh im Portemonnaie und bei anderen wird dann vielleicht beim Auto gespart (statt Neuwagen für 70K dann halt das Vorführmodell für nur 60K €) oder zwei statt drei Kreuzfahrten im Jahr gemacht, dann bleibt noch genug für das Nähmaschinenflagschiff übrig
Beiträge von kledet
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Evtl. den Nähfußdruck verringern
Kenne Deine Maschine nicht, drum ist das nur ein Vorschlag. 🤷🏻♀️
Kann man machen, aber dafür muss man jedes Mal den Deckel abnehmen und braucht einen sehr breiten Schraubendreher.
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Ich habe eine Singer Kl. 15 von meiner Oma geerbt und die hat die Seriennummer C2301447.
Nach meinen Recherchen müsste sie aus dem Jahr 1922 sein. Kann das stimmen?
Das Jahr 1930 ist nach umfangreichen Recherchen wahrscheinlicher.
Stammt deine Jahreszahl von Veritasklub Wittenberge? Deren Liste der C-Nummern wird schon seit Jahren angezweifelt. -
Dort wird das Thema schon seit dem 15.12. behandelt ...
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Hallo,
das Bild deiner Maschine zeigt aber gewiss keine Pfaff 463, sondern eher eine Pfaff Tipmatic.
Ich habe an den beiden markierten schrauben gedreht aber mir ist nicht ganz klar was diese machen bzw ob das überhaupt die richtigen sind.
Dann wäre es das beste, wenn du gar nicht herumschraubst. Sonst verstellst du eventuell viel mehr als nötig und musst dann auch viel mehr justieren als eigentlich nötig gewesen wäre.
Zeige mal ein Bild vom Greiferbereich mit Nadel im Tiefpunkt.
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Hmm,
hatte noch keine 335 auf der Werkbank, aber das sieht ja nach einem klassischen Doppelumlaufgreifer aus.
Die drei Schrauben kann man auch ganz rausdrehen, das ist kein Problem. Aber darauf achten, dass man eine wirklich gut passende Schraubendreherklinge findet, denn die Schrauben sind glashart und brechen schon mal aus.
Beim Spulenkapselanhaltestück muss man das Spiel zwischen Greifer und den Haltefinger einigermaßen korrekt einstellen. Es soll 0,7 mm betragen (eventuell bei diesem Modell mehr, da ja auch schon mal dickere Fäden verarbeitet werden?). Man kann als Lehre eine 70er Nadel nehmen. -
Wenn sie nie geölt wurde dann kann es natürlich sein, dass sie schon Verschleißerscheinungen wie zu viel Spiel hat, dann steigt natürlich der Ölverbrauch an - wie bei Automotoren z.B. auch.
Da es sich um eine billige Maschine handelt würde ich sie einfach so lange nutzen und ölen, wie es für dich vertretbar ist und dir dann ein Upgrade gönnen.
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Hast du auch schon geölt?
Ich finde, dass man es den Maschinen anhören kann. Frisch geölt laufen sie deutlich leiser..Aber nur einen Tropfen in die Greiferbahn und den zweiten Tropfen kannst du auf einen Lappen o.ä. geben und damit die Nadelstange einreiben, dass sie einen dünnen Ölfilm bekommt.
Diese Maschine hat sehr viel Kunststoff in der Mechanik.
(Ich hatte hier mal kurz so eine stehen, die mir der Zufall in die Hände gespielt hatte und habe reingeschaut. Diese näht seit ein paar Jahren sehr ordentlich bei einer Freundin.)
Wenn aber wirklich was kaputt sein sollte, ist es leider sehr wahrscheinlich, dass eine Reparatur nicht wirtschaftlich ist.
Da kenne ich andere Maschinen mit mehr Kunststoff.
Diese billigen Singer sind auf jeden Fall relativ leicht zu warten und zu reparieren, denn man kommt recht schnell an alle wichtigen Stellen dran.Wenn man den gängigen Mechanikerstundensatz heranzieht, sind die meisten Reparaturen an diesen Modellen nicht wirtschaftlich.
Aber es gibt Repaircafes, in denen man sich solchen Maschinen annehmen kann. Das ist dann bis auf eine freiwillige Spende kostenfrei. -
jaa mit Nadel und Spule/Spulenkapsel draussen gehts ganz gut. Geölt habe ich noch nie.
So alle ca. 10 Nähstunden sollte man das aber machen.
Am besten im Rahmen der Wartung. Ist die eigentlich noch im Handbuch beschrieben?
(Also: Stichplatte abnehmen, Spulenkapsel und Greifer ausbauen, alles reinigen mit Pinzel o.ä. und dann vor dem Zusammenbau einen Tropfen Nähmaschinen-Öl in die Greiferbahn geben. -
Hmm,
dann bitte erst mal:
- Spulenkapsel und Spule rausnehmen
- Nadel raus
langsam am Handrad drehen. Geht es jetzt wieder leichter?
Du darfst (solltest) auch gelegentlich mal einen Tropfen Öl in die Greiferbahn geben.
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Also Probleme mit Greifereinstellung oder Nadelstange halte ich nach den neuen Bildern für sehr unwahrscheinlich.
Es könnte aber sein, dass der Oberfaden z.B. durch Beschädigungen in der Stichplatte behindert wird. Bitte Nähfuß abnehmen und einmal den Bereich rund um's Stichloch begutachten.
Gut . Dann beobachte mal, ob sich beim Nähen der Fadengeber (= Metallbügel) auf und ab bewegt.
Der Fadengeber ist aber direkt mit der Armwelle verbunden. Wenn der sich nicht mehr bewegt gibt es ein massives und extrem seltenes Problem mit der Maschine.
Ich habe es erst ein einziges Mal erlebt, dass dort ein Fehler bei einer Maschine war. Durch eine lockere Schraube stimmte der Bewegungsablauf des Fadengebers nicht mehr.
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Wir starr ist denn beim Spulen die Verbindung Handrad - Nadelstange?
Kannst du die Nadelstange durch dezente Kraft halten während des Spulens?Wenn ja, dann würde ich einfach mal eine Minute den Spuler drehen lassen und dabei die Nadelstange festhalten und schauen, ob es dann besser wird.
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Ich kenne es so, dass das Handrad von der Armwelle entkoppelt wird.
In der Teileliste kann man auf Seite 50 einen Kupplungsring sehen (Nr. 41), der anscheinend diese Funktion übernimmt.
Was passiert, wenn du die Nadelstange festhälst und dann langsam den Spulmechanismus betätigst?Kannst du die Nadelstange festhalten?
Bei den älteren Maschinen würde es lediglich einen Tropfen Öl an der richtigen Stelle bedürfen, bei dem neumodischen Krams kenne ich mich nicht so aus Vermutlich wurde da während der Wartung Fett aufgetragen.
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Hallo,
ich vermute, dass die Zierstiche dann auch nicht mehr funktionieren.
Je nachdem, ob beim linken oder beim rechten Einstich der Nadel der Faden nicht mehr mitgenommen wird könnte es- ein verstellter Greifer(antrieb) oder
- eine verstellte, nach oben verschobene Nadelstange die Ursache für den Fehler sein - oder im einfachsten Fall eine Nadel, die falsch eingesetzt wurde.
Neue Markennadel und komplett neu einfädeln hast bestimmt vorher schon gemacht...
Gruß
Detlef
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Scheibenwischermotor ist zu langsam, Anlasser zu schnell. Außerdem ist das wahrscheinlich eine ziemliche Frickelei, bis die Mechanik funktioniert.
Aber an die Autobatterie könnte man einen Autoadapter für 230V-Geräte machen, die gibt es für ca. € 20,- für den Zigarettenanzünder/Bordsteckdose.
Die Adapter können meist 150W abgeben, eine 08/15 Haushaltsmaschine benötigt ca. 50 bis 85 Watt.
Wobei ich immer noch eine Tretmaschine präferieren würde. -
Die Rucksackmotoren mit 180 Watt, die für kleines Geld bei ali, ebay und co. verkauft werden würde ich nicht nehmen, die brauchen nämlich sehr hohe Drehzahlen, um diese Leistung zu erreichen.
Außerdem sind die Anlasser oft lebensgefährlich konstruiert.
Aber dazu braucht es aber immer noch eine Stromversorgung - wobei mobile Powerstationen auch nicht mehr die Welt kosten. Mit 2 kWh Kapazität gibt es sie inzwischen für deutlich unter 1.000 Euro und damit könnte man einen ganzen Tag durchnähen und hätte nachts noch Strom für eine LED-Leuchte.
Wobei: So eine Anlage würde dann inkl. Panels locker einen halben Jahreslohn (s.u.) in Ghana kosten, wahrscheinlich wäre man in seinem Dorf der/die einzige und müsste den Strom mit den anderen teilen, da bleibt dann evtl. nicht mehr viel für die eigene Nähmaschine ...
(An den Handkurbel-Nähmas stand ein Mädchen an der Kurbel, und die Näherin machte den Rest. Also 2 Personen für den Betrieb...
Da Dienstmädchen dunnemals billig waren, war das soweit kein Problem.)
Die Leute in Ghana verdienen (bekommen) wohl auch nicht mehr als die damaligen Dienstmädchen. Laut kurzer Recherche liegt das Einkommen dort bei ca. € 200,-/Monat.
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen und hoffe, mich nicht zu wiederholen.
Es gibt von Janome ein Modell für Fußbetrieb ohne Strom.
Wie sinnvoll ein Versand nach D ist- hm? Dann bräuchtest Du noch ein Gestell.
Naja, aber den letzten Post vor deinem hättest du schon beachten können
Handkurbelmaschinen - ich hätte noch einige hier herumstehen - haben den Nachteil, dass man nur eine Hand frei hat, um den Stoff zu führen, das ist in manchen Situationen lästig.
Ihr könnt ja einfach mal die rechte Hand auf den Schoß legen und nur mit der linken arbeiten um zu schauen, wie stark es euch einschränkt.
Man kann auch eine Zickzackmaschine mit einer Handkurbel ausstatten, das habe ich mal mit einer Pfaff 130 ausprobiert und es funzt.
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Du verwirrst mich.
Eine Zeit lang in einem anderen Land leben ist schon etwas anders als dauerhaft dorthin auszuwandern.
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Hallo,
Maschinen, die sehr wenig Strom brauchen, gibt es. Die kommen mit einem kleinen Steckernetzteil aus oder sogar mit 6 Mono- oder waren es Babyzellen Batterien, auf jeden Fall 9 Volt. Z.B. so etwas [Anzeige].
Ich hatte mal so ein Maschinchen im Repaircafe. Leicht, billig und gewiss nichts, was mal lange nutzen kann oder will.Dann gibt/gab? es das Modell 712T von Janome in recht moderner Optik, die aber in einen Nähmaschinenschrank eingebaut wird und per Tretantrieb betrieben. Damit können Amish Frauen (oder gibt es Schneider unter den Amishleuten?) stromlos nähen.
Das T im Modellnamen dürfte für Treadle stehen, also Tretantrieb. Dazu braucht es natürlich einen entsprechenden Unterbau.Ich habe schon diverse Nähmaschinen an Afrikaner gegeben, die Leute wohnen hier in der Nähe und versorgen ihre Verwandten in Guinea mit Geräten. Dazu wird ein Seecontainer beladen und wenn er voll ist gen Afrika geschickt.
Dort sind Tretmaschinen im Schrank mit CB-Greifer oder Doppelumlaufgreifer sehr begehrt, insbesondere die nahezu unverwüstlichen Modelle aus den 1930er bis maximal 1960er Jahre.
Da steckt dann auch keine Technik drin, die bei schwülwarmer Witterung Schaden nehmen kann.
Die Maschinen, die z.B. in Pakistan oder Indien u.a. für den afrikanischen Markt gebaut werden, sind Nachbauten der alten Pfaff oder Singer Maschinen aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Die Nachbauten sind von schlechterer Qualität als die 70-90 Jahre alten Originale.
Ich könnte mir vorstellen, dass man ja doch einiges mitnehmen muss (Solarpanele, Solarspeicher z.B.), da sollte doch noch Platz für ein oder zwei Tretmaschinen im Container sein.
So ein Containertransport ist in den letzten Jahren teurer geworden, im habe mittlere vierstellige Summen im Hinterkopf. Dazu muss man dann oft an der ein oder anderen Stelle noch Schmiergelder abgeben, die sollte man einplanen.
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Detlef: Gab es nach 2018 noch Veränderungen? Die Maschine ist doch viel älter.
In der aktuellen Fassung fehlt das Kapitel 6 Transport-Einrichtung komplett.
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