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Beiträge von hutzelbein

    Andere alte Maschinen mit Handrad kann ich zwar kaufen, aber ich denke nicht, dass es einfach wäre, eine Maschine zu bekommen, die so neuwertig ausschaut und so gut funktioniert wie meine alte Meister. Es war ein Glückgriff aus gutem Haushalt und ist ein besonderes Schätzchen, so gut wie kein Kratzerchen an den Metallteilen erkennbar (selbst am Holzkabinett sind kaum Gebrauchsspuren erkennbar). Nur unter dem Trittbrett habe ich im Lager etwas Rost gefunden. Der ist mittlerweile entfernt und auch das Trittbrett ist gut neu geschmiert.


    Die vermutlich bessere Alternative die ich hätte, wäre, endlich das Nähen mit dem Trittbrett richtig zu erlernen. Dann hätte ich auch beide Hände frei. Hab mir irgendwie angewöhnt mit dem Handrad zu nähen. Das hat ohne Kraftanstrengung zu gut funktioniert, um ernsthaft über die bessere Alternative nachzudenken.


    Das Handrad meiner Maschine hat einen Durchmesser von etwa 12cm. Das silberne Rad auf dem Handrad hat einen Durchmesser von 41,25-41,5 mm. Das könnte ein Zoll-Maß sein, z.B. 1 5/8" = 41.275 mm. Das Bohrloch für die Befestigung eines Motors oder eines Handrades ist senkrecht etwa 11cm vom Mittelpunkt des Handrades entfernt (schwer zu messsen). Die waagrechte Distanz zum Bohrloch beträgt etwa 5cm. Mit diesem Abstand überragt die äußere mittlere Oberfläche des Handrades das Bohrloch in horizontaler Richtung. Ich denke da könnte eine einfache Lösung auch mit Distanzscheiben gefunden werden.


    Die Schraube ist nicht gekontert. Kriechöl muss ich unbedingt probieren. Danke für den Tip. Ich kann das Nähwerk nicht so wie im Handbuch beschrieben beim Aufspulen ausschalten. Da hat sich etwas festgesetzt. Das Nähwerk läuft beim Aufspulen immer mit. Das hat mich allerdings bislang nicht besonders gestört und meistens spule ich sowieso von einer anderen Maschine auf. Das geht schneller.


    Da das Handrad so leicht funktioniert habe ich bereits überlegt, die Handkurbel einer Bleistiftspitzmaschine zu verwenden. Irgendwie müsste das funktionieren. Ich denke ich hätte kein Problem, die Maschine in Schwung zu versetzen. Größere Probleme würde ich eher beim ausbremsen der Maschine erwarten.

    Ich habe eine alte Meister ZZ (Klasse 101) und habe damit in den letzten Wochen ziemlich viel genäht (war schwer beschäftigt). Ich denke es ist eine sehr seltene spezielle Edition mit einigen Extras. Aber im Prizip ist es die gleiche Maschine wie hier abgebildet.


    http://www.naehmaschinenverzei…er-naehmaschinen/meister/


    Sie hat noch eine Tretkurbel. Meistens nähe ich aber nur mit dem Handrad. Das geht locker und einfach (funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk), solange der Lederriemen nicht mit der Tretkurbel verbunden ist. Ich könnte auch einen Motor anbauen. Aber für meine Zwecke viel besser wäre eine alte Handkurbel. Der Anschluss und meine Handrad sieht genauso aus, wie auf dem Bild 5/21 im obigen Link.


    Seit ich das folgende Video von einer alten Singer 206 gesehen habe, wäre meine Traumlösung eine Handkurbel, speziell für sehr kritische Nähaufgaben.


    https://www.youtube.com/watch?v=p2ElSPowxIY


    Für andere Zwecke habe ich eine andere motorisierte Maschine.


    Die Anschaffung einer Handkurbel wäre aus meiner Sicht einfach. Ich könnte sie einfach von einer anderen Maschine (z.B. einer alten Singer oder Vesta-Maschine) abschrauben, die ich noch kaufen würde. Es gibt auch noch Handkurbeln für alte Singer-Maschinen zu kaufen. Auf was muss ich aber achten und wie muss ich die Handkurbel montieren? Dabei habe ich möglicherweise ein Problem. Die Schraube, die auf dem Bild 5/21 abgebildet ist, bekomme ich nicht einfach aufgedreht. Sie sitzt fest und lässt sich nicht einfach aufschrauben.


    Weiß jemand eine Lösung für mein Problem?

    Es gibt eine ganze Reihe von unterschiedlichen Ahlen. Die haben auch schnell sehr unterschiedliche Bezeichnungen. Weil ich zufällig in einem Polstereifachgeschäft eine gesehen habe, nenne ich den Bezeichnung einer Ahle, die mir mir als Nahttrenner gefallen könnte.


    Vorstecher - vierkant (mit einer Vierkantklinge)


    Eine normale Stechahle mit einer sehr dünnen runden Spitze habe ich die Tage bereits in meinem Werkzeugkasten gefunden. Ich habe sie mit einer Eisenfeile wieder sehr spitz gemacht. Ich brauchte sie, weil ich den Antriebs-Lederriemen meiner neuen ollen Nähmaschine etwa gekürzt habe. Mit einem dünnen Bohrer klappte es nicht. Das gebohrte Loch war zwar nur winzig, riß aber schnell bei jedem Druck aus. Vermutlich weil ich die Struktur des Leders mit dem Bohrer beschädigt habe. Die dünne Ahle half, dieses Problem sehr gut zu lösen.

    Was denkt ihr denn, was muss man für welche bestellen, also welche Lochgröße müssten die haben, die Kordel muss ja an 2 Enden da durchpassen?


    Es gibt eine ganze Reihe von sehr unterschiedlichen Tankas/Kordelstopper für unterschiedliche Zwecke. Es gibt welche, die kann man annähen. Einige kann man leicht verlieren. Andere kann man auch an Gurtband/Ripsband oder Schrägband annähen oder befestigen. Die laufen dann möglicherweise unter dem Begriff Leinenspanner. Andere haben ein Klemmrad integriert. Für bestimmte Zwecke gibt es auch welche, wo man eine Schlaufe einhängen kann. Die nennen sich dann möglicherweise Kordelhaken, sind aber nur sehr klein. Es lohnt sich imo, sich genau umzusehen, was es da alles gibt. Und natürlich gibt es auch unterschiedliche Größen und Formen sowie sehr unterschiedliche Qualitäten (Eine Feder könnte rosten, die andere eher nicht).

    So trenne ich übrigens auch auf, nur it einem Nahttrenner.


    Mit dem Unterschied, dass du mit dem Nahttrenner überwiegend nur lauter kurze Fadenstücke schneidest und eine Ahle, die erst dünn und rund ist, aber dann zunehmend dicker und kantig wird, ein paar Techniken mehr ermöglicht. Erst den Faden lockern und etwas herausziehen ist im übrigen sicherer als gleich zu schneiden. Das geht auch mit dem Nahttrenner, aber nicht sehr komfortabel. Außerdem ist ein Nahttrenner nichts anderes als eine verkleinerte Ahle mit einer scharfen Kante. Bereits die Neandertaler haben unterschiedlich geformte Ahlen auch zum Nahttrennen verwendet.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ahle

    Was eine Ahle zur Lederverarbeitung denn mit Nahttrennern zu tun?


    Eine konisch geschliffene Schneiderahle kann für viele Zwecke benutzt werden, insb. auch zum Nahttrennen, wobei es auch fortgeschrittene Techniken des Nahttrennens gibt, die mit einer solchen Ahle realisiert werden können, ohne den Stoff zu verletzten, was bei üblichen Nahttrennern und empfindlichen Stoffen oft ein Problem sein kann.

    Das Thema hat sich für mich erledigt. Ich komme CB-Greifer Kunststoffspulen der Größe 20,5mm (Durchmesser), 11,5mm (Höhe) und 6mm (Achsdurchmesser) bestens zurecht. Das sind die Spulen, die ich mit einer Toyota Maschine bekommen habe. Vermutlich habe ich beim ersten Versuch die Spule falsch aufgesetzt. Mittlerweile klappt es aber sehr gut.


    Trotzdem werde ich mir Metallspulen in etwa der gleichen Größe zulegen, weil solche Spulen in den Handbüchern aus der Zeit vor etwa 35 Jahren abgebildet sind und weil ich glaube, dass ich mit Metallspulen lieber arbeite als mit Kunststoffspulen. Ich sehe nach reiflicher Überlegung auch keinen Grund, warum ich gleichwertige Kunsstoffspulen vorziehen sollte. Das Argument, dass Kunststoffspulen für weniger Abnutzung sorgen, betrachte ich als nicht stichhaltig oder grenzwertig.


    Meine Kunststoffspulen arbeiten auch mit Zwillingnadeln und meine Maschine kommt auch mit 110er Nadeln und Tex 75 Faden zurecht. Allerdings kann meine Maschine mit Zwillingnadeln nur gerade Stiche machen. Für Zig-Zag Stiche ist die Öffnung an der Stichplatte zu klein und wenn sie nicht zu klein wäre, würde sie auch mit der Zwilling-Nadel Zig-Zag-Stiche machen. Das Argument, das ein Ebay-Handler benutzt, um 9mm (Höhe) Spulen zu verkaufen, betrachte ich als nicht stichhaltig. Er will seine 9mm Spulen verkaufen, die möglicherweise auch funktionieren, aber auf die vermutlich weniger Fadenlänge passt.


    Ein Argument noch zum Unterschied von Kunststoff- und Metallspulen. Wenn man Metallspulen statt Kunststoffspulen benutzt oder umgekehrt, wird man mit Sicherheit die Unterfadenspannung an der Spulenkapsel neu justieren müssen.

    Der Stichwahlschalter der Riccar R-1850 gem. der Beschreibung im Handbuch (nicht gem. deinem Foto) hat die gleiche Position wie die Phoenix und hat auch exakt die gleiche Aufteilung und Funktionalität. Das im Handbuch beschriebene Stichwahlprogramm ist 99% mit meiner Phoenix identisch. (Einen kleinen Unterschied erkläre ich unten. Zur White gibt es größere Unterschiede auf dem Stichwahlrad). Äußerlich ist nur die Oberfadenspannung und die Verkleidung etwas anders wie bei der im Handbuch abgebildeteten Riccard Maschine. Die Oberfadenspannung ist aber mit anderen Riccar-Maschinen genau identisch. Der Drehknopf der White sieht dagegen etwas anders aus.


    Es gibt noch folgende Unterschiede, die ich mittlerweile erkannt habe:


    - Das Stichweitenrad der R-1850 ist nicht vorhanden. Die Weite der Zig-Zag-Stiche lässt sich aber über den Stichwahlschalter bereits einstellen, so das ein Stichweitenrad eigentlich völlig überflüssig ist.


    - Das Umspulen funktioniert genau wie bei der White 1418, nicht wie im Handbuch der Riccar R-1850 beschrieben. Während des Umspulens läuft die Nadel mit.


    - Die Umspuleinrichtung bei der Riccar ist etwas anders aufgebaut als bei der Phoenix. Sie ist aber auch nicht mit der von der White identisch. Bei der White sind die Spulenstifte auf der Maschine und nicht seitlich an der Maschine.


    - Die Phonix kann kein Zig-Zag mit einer Zwillingnadel. Die Stichplatte ist auf der linken Seite im Weg, auf der rechten Seite würde es klappen. Die Stichplatte ist aber ein Riccar-Ersatzteil (vermutlich bekomme ich die gleiche Stichplatte auch als Victoria Ersatzteil). Meine Maschine kann mit der Zwilling-Nadel nur gerade Stiche, unter dem Stoff sind sie allerdings zig-zag. Gemäß Handbuch der Riccar sollten bei der Riccar R-1850 Zig-Zag Stiche in einem begrenzten Bereich auch mit der Zwilling-Nadel funktionieren. Deshalb ist auf den Stichwahlrad der Riccar noch ein Einstellbereich für Zwillingnadeln abgebildet. Dieser fehlt bei der Phoenix 2520. Bei der White 1418 ist dieser Bereich etwa doppelt so groß wie bei der Riccar. Die White nutzt aber eine andere Stichplatte.


    (Man könnte es vielleicht auch so betrachten. Die Riccar R-1850 war in diesem Bereich noch nicht zu Ende gedacht und meine Phoenix 2520 war vielleicht nur ein umettikettierter Prototyp, der nur in einen sehr kleinen Serie - vielleicht auch als Verkaufsmuster - hergestellt wurde).


    - Das Gehäuse der White ist scheinbar aus Kunststoff. Mein Gehäuse ist aus Metall. Das Greiferzahnrad ist ebenfalls aus Metall. Es ist das gleiche wie bei der Riccar R-1850.


    - Das Innenleben der Riccar R-1850 gemäß Öl-Anleitung weicht von meiner Maschine geringfügig ab. Im Vergleich zu White ist das aber auch der Fall. Nur die Mechanik ist scheinbar an der Unterseite fast identisch mit einem Bild in der White-Bedienungsanleitung.


    - Die Phoenix 2520 arbeitet mit #18=110er Nadeln und hat einen extrem leistungsfähigen 105W Motor. (Im Handbuch der Riccar R-1850 sind #16=100er als maximale Größe angegeben. Genau das gleiche bei der White 1418). Die Phoenix näht mit Gütermann Tera 40 (Tex 75) Faden problemlos und möglicherweise mit noch dickeren Faden ebenfalls. Ich konnte 4 Lagen dickes Gurtband problemlos und perfekt zusammennähen (das war alles was bei höchstem Nähfußdruck gerade noch unter den Nähfuß passte). Das waren etwa 5mm Polyestermaterial, was sie perfekt zusammengenäht hat und darauf hat sie perfekte Bar Tacks (Zig-Zag Riegelnähte) gemacht. Ich denke 5mm Leder würde sie ähnlich schaffen und kein Schuster oder Sattler könnte es mit seiner Maschine bis etwa zur 5mm Grenze besser. Wenn ich den Nähfußdruck reduziere oder die Einstellung der Nadelstange leicht erhöhe, könnte ich möglicherweise noch dickeres Material benähen. Aber das brauche ich nicht und deshalb teste ich das auch nicht aus.


    - Die Stichqualität der Phoenix 2520 ist hervorragend und die Anzahl der möglichen Stichkombinationen in Verbindung mit unterschiedlichen Stichlängen ist beeindruckend. Wesentlich mehr als ich gebrauchen kann. Ich komme insgesamt mit der Maschine hervorragend zurecht und vermisse nichts. Die Bedienung ist denkbar einfach. Alle Probleme sind inzwischen gelöst, auch das Spulenproblem. Sie kommt mit CB Kunststoffspulen der Größe 20,5mm (Durchmesser), 11,5mm (Höhe) und 6mm (Achsdurchmesser) bestens zurecht. Das sind die Spulen die ich mit meiner Toyota Jeans bekommen habe. Möglicherweise habe ich eine Spule beim ersten Versuch zunächst falsch auf den Umspulstift aus Metall aufgesetzt, d.h. die Spule nicht mit der Feder am Schlitz aufgesetzt. Ich werde mir aber trotzdem Metallspulen der gleichen Größe zulegen, weil solche Spulen in den Handbüchern abgebildet sind und weil ich glaube, dass ich mit Metallspulen lieber arbeite als mit Kunststoffspulen. Ich sehe nach reiflicher Überlegung auch keinen Grund, warum ich gleichwertige Kunsstoffspulen vorziehen sollte. Das Argument, dass Kunststoffspulen für weniger Abnutzung sorgen, betrachte ich als nicht stichhaltig oder grenzwertig.


    Eine Pfaff aus der 204-213er Serie (oder eine Kaiser aus der 44er Serie) sieht im übrigen ähnlich aus und hat auch in etwa gleiche Funktionalität. Im übrigen benutzt sie auch die gleichen Spulenkapseln und Spulen. Ich denke nicht, dass eine solche Pfaff entscheidende Dinge mehr kann. Die Pfaff-Maschinen sind vielleicht mit einer noch robusten Mechanik made in Germany gebaut und einige Details der Mechanik wurde möglicherweise in Pfaff Maschinen mit deutscher Ingenieurskunst und Gründlichkeit verbessert. Für mich macht das allerdings keinen großen Unterschied. Ich sehe keinen oder nur einen: Das Greiferzahnrad der Pfaffs aus der 204er Serie ist und bleibt aus Plastik.


    Ich bin insgesamt mit der Phoenix 2520 sehr zufrieden. Ich vermisse nichts und habe mir jetzt noch einen großen Anschiebetisch dazu gebaut. Etwas größer wie der, den es auch für Toyota Jeans Maschinen zu kaufen gibt. Damit kann ich vermutlich sehr gut arbeiten und auf meine andere Toyota verzichten. Ich werde sie vermutlich demnächst verkaufen und bin dann in der Oldie-Nähmaschinenwelt angekommen. Das Thema zur Phoenix 2520 endet hier. Es war off-topic, mein Kauf war nicht gut überlegt und ich habe auch Dank deiner Hilfe etwas dazu gelernt. Im Grunde ist es mir auch egal, ob die Maschine von Toyota, Riccar oder einem anderen taiwanesischen Hersteller hergestellt wurde. Ich führe hier demnächst wieder auf Meister-Nähmaschinen zurück. Hab mir soeben eine echte Meister Tretnähmaschine made in Schweinfurt gekauft. Du bekommst gleich von mir eine PM mit ersten Bildern. Das bedeutet, du bekommst wieder Arbeit und kannst dich hier endlich über echte und originale Meister-Maschinen auslassen. Das ist dann vermutliche ein Thema für echte Nähmaschinen-Liebhaber.

    Ich weiß nicht an welcher Ecke du im letzten Bild rumschraubst. Ich vermute du bist an der falschen Stelle. Mach das Bild bitte etwas größer, damit man die Ecke genau erkennen kann. Schau auch mal nach, ob unter dem Griff noch Schrauben sind und zeig die Unterseite der Maschine. Möglicherweise befinden sich da Schrauben unter den Standfussgummis.

    Es gab mit Sicherheit Originalspulen für diese Maschine. Ich vermute 10 Loch Metallspulen mit einem Schlitz und keine Kunststoffspulen. Später wurden dann auch Kunststoffspulen von anderen Herstellern erzeugt, die ebenfalls in diese Maschine passen. Allein ich kann die Größe der Originalspulen nicht genau identifizieren und es gibt keine sichere Möglichkeit es einfach herauszufinden, außer es mit bestimmten logischen Annahmen und etwas Kombinatorik auszuprobieren.


    Ist deine Singer eine CB-Greifermaschine und wenn ja, wie groß sind deine Kunststoffspulen? Singer Kunststoffspulen für CB-Greifermaschinen (insbesondere wenn sie auch in die Serie 51XX Serie passen), könnten nämlich perfekt passen und vermutlich sind sie mehr Standard als alles andere. Alte Singer Kunststoffspulen habe ich hier auch rumliegen. Das sind aber Umlaufgreiferspulen und das Plastik dieser Spulen sieht ziemlich verkratzt und alt aus. Die wirken auf mich so, als sei die Technik der Kunststofferzeugung, damals als sie vor etwa 30-35 Jahren hergestellt wurden, noch nicht ganz ausgereift gewesen.


    Vermutlich passen auch bestimmte Brother, Janome, Pfaff, Adler und Riccar Spulen. Das sind die gleichen Spulen und keine anderen. Richtig interessant wird es erst dann, wenn die Zwillingsnadel im Einsatz ist. Da gibt es einen deutschen Anbieter, der scheinbar besondere CB Greifer und Spulen mit etwas anderen Größen für die gleichen Maschinen und dem Argument anbietet, sie seien für Doppelnadel Nähen besser geeignet als andere.


    Anlass genug, mich sehr genau über dieses Thema zu informieren, bevor die Kaufentscheidung fällt.

    Ich hab echt kein Problem mit meiner Entscheidung, wo und wie ich Metallspulen für jede beiliebige Maschine bekomme. Das ist für mich überhaupt kein Problem. Außerdem kaufe ich gleichzeitig auch noch zwei neue Spulenkapseln passend zur Maschine und der Händler wird mir wohl keine Metallspulen liefern, die da nicht hineinpassen.


    Bei der Maschine waren keine Spulen und auch keine Spulenkapsel dabei. Ich habe meine bisherige Kapsel genommen und meine Kunststoffspulen und die Maschine nähte problemlos. Die Abmessungen sind oben angegeben. Das ist für mich der wichtigste erste Anhaltspunkt.


    Folgende Überlegungen gehen mir aber durch den Kopf.


    1. In allen Handbüchern für ältere Maschinen, die ich kenne, werden Metallspulen gezeigt. Kunststoffspulen gab es damals noch nicht.


    2. Das einzige was nicht gut passt ist der Innendurchmesser von nur 6mm. Vermutlich könnte ich ein oder zwei Dezi-Millimeter mehr Innendurchmesser gut gebrauchen, damit die Spule auf dem Umspulstift nicht so stramm sitzt. CB-Greiferspulen aus Metall mit etwas mehr Innnendurchmesser, z.B. mit 6,24mm Innendurchmesser, gibt es.


    3. Meine bisherige Maschine (Toyota Jeans) kam mit 120er Nadeln und sehr dicken Fäden zurecht. Tex 75 war kein Problem und vermutlich würde sie sogar mit tex 100 Faden noch klar kommen, mit der Spulenkapsel und den Spulen, die ich bisher verwendet habe. Meine neue alte Maschine ist vermutlich ein Sondermodell einer Riccar R-1850 mit einem etwas stärkeren 105W Motor, vermutlich ebenfalls von Toyota hergestellt (Stefan ist sich zu 100% sicher, ich nicht ganz. Nur bei neueren Varianten meiner Maschine, die nach dem Konkurs von Riccar erzeugt wurden, teile ich seine Ansicht). Sie sollte mit ihren stärkeren Motor mindestens genauso leistungsstark sein wie meine bisherige Toyota Jeans. Im Handbuch, das meine Maschine mit allen Stichvarianten am besten beschreibt, werden allerdings nur #16 = 100er Nadeln als größte Nadelgröße angegeben (wie bei einer normalen Haushaltsmaschine). Ich überlege, ob das Spulengehäuse und u.U. die Größe der Spule Einfluss darauf hat, welche Nadel- und Fadenstärken ich in dieser alten Maschine verwenden kann. Mindestens eine 110er Nadel und einem Tex 75 Faden sollte sie schaffen, dann bin ich zufrieden.


    Genau das werde ich als nächstes austesten. Alles was gerade noch als Gurtband oder Ripsband unter den Nähfuss passt wird sie mit einer 110er Nadel und einen Tex 75 Faden ohne Probleme schaffen, hoffe ich. Vielleicht liegt es dann an den neueren Spulen, die nicht zwingend aus Kunststoff sein müssen. Ausgeschlossen ist das imo nicht.

    Ich weiß leider nicht wie die Originalspulen ausgesehen habe. Ich kenne noch nicht mal den Hersteller meiner Maschine genau. Stefan meint ich habe 100% eine alte Toyota OEM-Maschine. Kleine Chance ist, dass es trotzdem eine Maschine ist, die von Riccar verkauft wurde (aber Toyota hat sie halt hergestellt) und irgendwer hat sie dann umetikettiert. Möglicherweise wurde Riccar aber auch umgangen, da bereits pleite oder so. Anderer Aspekt. Vor etwa 35 Jahren gab es nach meiner Einschätzung noch keine Kunststoffspulen von guter Qualität. Deshalb müsste ich eigentlich mit 10 Loch Metallspulen von guter Qualität, die auch für Riccar Maschinen oder Adler-Riccar Maschinen angeboten werden, gut zurechtkommen. Ich achte natürlich darauf, dass ich mir keine Metallspulen von minderer Qualität zulege.


    Für die Abmessungen der CB-Spulen gibt es eigentlich einen Standard (vermutlich keine einheitliche Norm, da sich die Hersteller nicht einigen können oder wollen). Trotzdem scheint es da kleine Unterschiede bei den Abmessungen zu geben. Mein Instinkt sagt mir aber, das dieses ganze Theater nur damit erklärbar ist, weil bestimmte Anbieter oder Hersteller versuchen, ihre Spulen möglichst teuer zu verkaufen. Sobald es eine einheitliche Norm gäbe, wären die Spulen vermutlich ziemlich preiswert zu haben. Also macht man die Spulen ein wenig unterschiedlich und gibt die Abmessungen möglichst nicht an, so daß eine möglichst große Verwirrung beim Endverbraucher entsteht und er möglichst nur die teuren Spulen kauft. (Gleiches Problem bei Nähfüsschen).

    ...Metallzahnräder kann man ohne Probleme mit Universalfett auf Lithiumbasis fetten..


    Als günstigstes Angebot auf Ebay habe ich gefunden: Atlantic Mehrzweckfett, lithiumverseift 3,99€ incl. Versand.


    In einem guten Haushalt findet sich aber alles. Ich habe bereits Atlantik Weisses Brillantfett mit PTFE (Teflon), Spezial-Fett für Wälzlagerfettung am Fahrrad. Das ist ein weißes Hochleistungsfett und eignet sich besonders zum Schmieren extrem beanspruchter Lager. Es sorgt für leichten Lauf und vermindert den Verschleiß. Durch das enthaltene Teflon besitzt das Fett hervorragende Notschmiereigenschaften und eignet sich für härtesten Einsatz auch in High-Tech-Naben. Seifenbasis: Li(thium) 12-hydroxystearate (That is a chemical compound classified as a lithium soap.)


    http://www.atlantic-oel.de/ima…brillantfett_mit_ptfe.pdf


    Ich denke damit müsste es auch gehen. Habe ich bereits, kostet deshalb nichts, und sollte sogar noch besser sein.

    Bislang habe ich Kurstoffspulen für CB-Greifer (Klasse 15 oder Klasse A) benutzt. Die genauen Abmessungen kann ich auch mit einem Messschieber nur sehr ungenau bestimmen. Ich denke meine Spulen haben aber ziemlich genau folgende Abmessungen:


    Durchmesser: ~20,5 mm
    Höhe: ~11,5 mm
    Achsdurchmesser der Öffnung: ~6,0 mm


    Ich habe jetzt eine andere Maschine ebenfalls mit CB-Greifer. Die Kunststoffspulen und auch das Spulengehäuse kann ich weiterhin benutzen. Beim Nähen habe ich keine Probleme bemerkt. Nur beim Umspulen bemerkte ich einen Unterschied. Der Spulenstift meiner neuen (älteren) Maschine ist jetzt aus Metall und hat einen Schnapper, der etwas stramm funktioniert. Ich kann die Kunststoffspulen zwar problemlos aufsetzen, aber beim Abnehmen bemerkte ich einen Unterschied. Es war nicht ganz einfach die Kunststoffspule wieder abzunehmen. Der Widerstand war mir etwas zu groß und ich hatte Angst, dass ich die Kunststoffspule beschädigen könnte.


    Deshalb überlege ich jetzt, mir 10 Loch Metallspulen mit einem beidseitigem Schlitz für CB-Greifer zuzulegen. Die Frage ob Metallspulen oder Kunststoffspulen wurde scheinbar schon öfter diskutiert. Die Hersteller empfehlen überwiegend Kunststoffspulen, weil sie angeblich für weniger Abnutzung sorgen. Wo sollen diese Kunststoffspulen aber für weniger Abnutzung sorgen, wenn nicht zu aller erst an einem Umspulstift, der selbst aus Kunststoff ist? Wenn ich mir keine Metallspulen zulege, riskiere ich, dass meine Spulen der Reihe nach beschädigt oder sogar zu Bruch gehen. Genau deshalb überlege ich jetzt mir Metallspulen zuzulegen.


    Dass eine Metallspule das Spulengehäuse mehr abnutzt, ist zwar ebenfalls vorstellbar. Aber das Spulengehäuse lässt sich leicht für kleines Geld erneuern. Ein Spulenstift aus Kunststoff, der fest mit der Maschine verbunden ist, eher nicht so leicht.


    Kunststoffspulen sind generell vorzuziehen und immer dann zu empfehlen, wenn der Umspulstift aus Kunststoff ist. Metallspulen sollte man vorziehen, wenn der Umspulstift aus Metall ist und wie in meinem Fall die Kunststoffspulen nur schwer wieder vom Stift abzunehmen sind.


    Ich weiß nicht, ob ich das richtig beurteile und alle Kriterien richtig begreife. Für entsprechende Korrekturen oder Ergänzungen bin ich dankbar.

    Ich habe als Anfänger sehr gute Erfahrungen mit einer Toyota JFS 18 Jeans gemacht. Die Maschine hatte alles, was ich als Anfänger brauchte. Ich habe absolut nichts vermisst und könnte auch heute noch mit ihr problemlos weiternähen - auch für sehr fortgeschrittene Anwendungen im outdoor-Bereich. Mit meinem Wissen von heute würde ich allerdings eine Toyota FSG 325 vorziehen. Das ist genau wie die JFS 18 und vermutlich auch die JSA 21 Jeans eine heavy duty maschine. Vermutlich ist das auch für die JSA 21 die bessere Alternative, weil man neben Nadeleinfädler, Transporteurversenkung, den Druck der Nadelstange einstellen kann und im übrigen auch bei der Stichlängeneinstellung ein paar Optionen mehr hat. Meine Toyota JFS 18 Jeans ist allerdings genau wie die Toyota FSG 325 in der Lage mehrere Lagen Gurtband oder auch Leder bzw. Jeans zu nähen und zwar phantastisch gut. Im übrigen ist die JFS 18 mit der FSG 325 fast baugleich. Innen ist in der Maschine kein Unterschied zu erkennen. Ich denke die JSA 21 und die JFS 18 sind nur etwas abgespeckte Variante der FSG 325, zwecks Preisdifferenzierung. Im Internet gibt es ein paar schöne Videos zur FSG 325 von einem amerikanischen Nähmaschineverkäufer zu sehen, die man sich analog auch als JSA 21 oder JFS 18 Nutzer ansehen kann. Sie haben mir sehr geholfen, meine Fadenspannung optimal einzustellen. Weiterhin hat mir Stefan gezeigt, wie ich den Einstellwiderstand beim Anlasser meiner Toyota JFS 18 erfolgreich umstellen konnte. Das Anlassverhalten der Toyota JFS 18 klappt jetzt bestens. Ich kann sehr langsam nähen, aber auch sehr schnell. Die Maschine macht genau das, was ich will. Im übrigen nutze ich zur Toyota JFS 18 ausschließlich Gütermann Mara und Tera Faden in Industriequalität. Damit das klappt, habe ich mir zur Toyota JFS 18 einen Konenständer selbst gebaut. Das funktioniert hervorragend ähnlich wie bei einer Industriemaschine. Aufgrund meiner Erfahrungen mit der Toyota JFS 18 würde ich dieser Maschine attestieren, dass es keine normale Haushaltsmaschine ist. Es ist tatsächlich bereits eine heavy duty Maschine, die dickes Gurtband in mehreren Lagen wie dünnes Papier näht, aber auch sehr dünnes Material mit etwas Übung akkurat genau nähen kann.

    Erste Anwendung mit Stylefix (Herstellung von schnurgeraden Rollsäumen) hat gut, einfach unkompliziert und schnell, geklappt. Ich frage mich, für welche Anwendungen das Bügeln von Stylefix sinnvoll ist.


    Bei silikonbeschichteten Stoffen im Outdoorbereich klappt Stylefix leider nicht. Da suche ich noch eine etwa gleichwertige Lösung.


    <br><hr><strong>Kontra:</strong> klebt nicht auf silikonbeschichteten Stoffen<br><br><hr><strong>Pro:</strong> einfach unkompliziert und schnell<br><br><hr><strong>Würdest Du das Produkt weiterempfehlen?</strong> ja<br>

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