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Beiträge von Nähfaden

    Hallo essticktsichschön!


    So schnell kann ich noch nichts umsetzen, ich bin ja noch am denken und muss die Anregungen erst noch sacken lassen. Durch das Niederschreiben und die Reaktionen werden ich mir über manches erst klar. Ich habe mir den Thread schon teilweise ausgedruckt um besser darüber nachdenken zu könne. Lass mir noch ein bisschen Zeit mit konkreten Taten.:kaffee:


    LG Edeltraud


    Lust auf süße, kleine Teile à la Babykleidung.


    Bei einigen Antworten zu diesem Thema wurde mir geraten, mir weniger Druck wegen dem Nähen zu machen. Eigentlich habe ich es gar nicht als Druck empfunden, eher als Unentschlossenheit und Verwirrung wegen der vielen Möglichkeiten.
    Aber wenn ich darüber nachdenke ist da schon was Wahres dran!
    Das fällt mir auf, wenn ich jetzt über Baby- und Kinderkleidung nachdenke. Früher habe ich wenige Kinderkleidungsstücke und Fasnachtskleidung für meine Kinder, mich und meinen Mann genäht. Bei der Clownshose und den anderen Sachen kam es nicht so auf die Passform an. An Kindern sieht vieles süß aus.
    Das ist der Punkt: Jetzt ,wo ich in erster Linie für mich nähe, will ich, dass es passt und mir steht. Es soll zwar selbst gemacht und kreativ sein, aber auch in den Alltag passen (also nicht zu kreativ). Selbst wenn ich eine Tasche nähe, ist die Stoffauswahl wichtig: ich kann mir alle möglichen Kreationen vorstellen, aber sie soll auch zu mir und meinem Outfit passen und in der Öffentlichkeit tragbar sein. Schade wenn ich zwar Spaß am nähen habe, aber das Teil nicht ausführen kann.


    Auch das sind Gründe warum die Entscheidung für Projekte manchmal kompliziert ist (umfangreichere Stoffrecherchen, Anpassungen...).Das macht schon ein wenig Druck, zumal man selten ins Stoffgeschäft marschieren kann und alle Zutaten für sein Wunschprojekt gleich vorfindet. Das ist manchmal frustrierend.:motz:

    . Man sollte sich von der Vorstellung verabschieden, dass unsere Lebenszeit ausreicht, das alles in die Tat umzusetzen.
    mokako :)


    Das sehe ich genauso wie Du! Wenn ich nur an die Kurse von Craftsy denke, was man da alles gerne lernen würde...da reichen unsere Lebensjahre nicht aus.Zudem hat man in der Regel noch andere Interessen.


    Dass Du für Deine Enkel nähst finde ich sehr schön. Da gibt es heute ja auch eine Fülle an Anregungen. Als ich vor ca 17,18 Jahren einen Schnitt für meine Kinder für Babysachen suchte, gab es noch nicht so viel Auswahl. Heute findet man ja schon schöne freebooks für Babykleidung. Da bin ich fast ein bisschen traurig, dass es für mich keinen Grund gibt süße bodys zu nähen.:weinen:


    Und auch da muss ich Dir recht geben: nicht lange rum überlegen, einfach anfangen!
    Allerdings habe ich in diesem Jahr schon drei Projekte angefangen, die nichts waren, bei einem stand mir das Muster nicht zumindest nicht in Form des ärmellosen Shirt, das ich daraus gemacht habe, bei einem anderen war der Jersey zu weich für das Kleid, und ein Projekt für das ich ein Probeteil genäht habe, habe ich nicht weiter verfolgt. Das ist vermutlich auch der Grund, dass ich zur Zeit so zögerlich bin und mehr überlege und recherchiere. Für dieses Jahr genug Ufos.


    LG Edeltraud

    Nennt mich bekloppt. Ich nähe ja immer wieder gerne Pyjamas.
    Das kann ich eigentlich blind. Ich probiere an dem bewährten Projekt und Schnitt aber immer wieder mal was neues aus.


    Das ist auch ein interessanter Ansatz der Reizüberflutung zu entkommen. Sein eigenen Steckenpferd.
    Ich könnte mich auf Jacken spezialisieren. Aber was für eine Jacke? Ein Blazer, ein Parka, eine Chanelljacke oder doch lieber Mäntel... Aber nein ich brauche auch Shirts...


    An e-books oder In-Schnitten kann ich locker und laessig vorbeigehen, wenn Kleidung dann greife ich auf Vogue oder Burda zurueck, .


    E-books kaufe ich gerne, weil es sich in der Regel um Anleitungen mit vielen Fotos handelt, in denen man die Techniken gut nachvollziehen kann. Es gibt auch Schnittmustererstellerinnen die noch Nähvideos zu den Schnittmustern auf Youtube hochladen.
    Ich habe auch schon mit Schnittmustern von Burda gearbeitet. Dabei komme ich mit den bebilderten Einzelschnitten sehr gut zurecht. Ein Jahr hatte ich ein Abo der Burda style. Anleitungen nur mit Worten finde ich schwierig, besonders, wenn es sich um neue Techniken handelt (Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte). Eine Bikerjacke daraus konnte ich nähen, aber nur weil ich zu der Zeit einen Nähkurs besuchte, sonst hätte ich mich an dieses Projekt nur mit der Heftanleitung nicht gewagt.
    Die Modelle aus den ebooks finde ich auch deshalb interressant weil es oft ein "Probenähteam " gibt. Da kann man viele Beispiele bewundern. Sieht das Modell in verschiedenen Variationen, mit verschiedenen Stoffen und Mustern. Vor allem werden die Schnitte so an verschiedenen Modells getestet. Die Kleider werden an verschiedenen Figurtypen gezeigt und ich kann sehen wie der Schnitt vermutlich an mir selbst wirkt. Es kommt auch vor, dass ich denke, dass der Schnitt an den meisten Frauen nicht gut aussieht oder ich kann schon Passformproblem erkennen, dann ist der Schnitt bei mir durchgefallen. Ich habe für einige Schnitte aber auch schon die Armkugel selbst konstruiert, wie ich es für richtig finde.


    Solche Schnitte finden sich oft bei Rums wieder oder in Facebookgruppen der Schnittersteller. Bei MMM findetet man eher Schnitte von Burda oder auf der Internet Seite von Burde; aber eben nicht so gehäuft Modelle von einem Schnitt wie bei ebooks.


    Da seht Ihr was ich mit Reizüberflutung meine: So viele Möglichkeiten, so viele Kreationen und Variationen.

    Zitat

    Wenn ein Projekt erstmal keinen Sinn mehr macht, oder ich gerade keine Lust dazu habe, dann bin ich auch nicht mit Herz und Seele dabei und dann ist es für mich besser, es gut zusammengelegt, mit allem, was ich zum Weitermachen brauche, wegzulegen


    Vielleicht kann man das auch auf die Projekte anwenden, die nicht mehr in die Jahreszeit passen, für die hat man dann auf einmal keinen Elan mehr. Ich habe mir gerade einen Sweatplazer genäht an dem nur noch die Knopflöcher fehlen. Doch der Sommersweat ist jetzt definitiv zu kühl. Im Frühling wird er bestimmt fertig.


    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich am schnellsten meine Projekte fertigstelle wenn ein konkreter Termin dafür feststeht, z.B. Shirt und Rock für den Urlaub ein Dirndl für ein Volkfest

    Hallo Nähmäuschen!


    Das sehe ich genauso wie Du: Nähen möchte ich nur das, was ich brauche.
    Übrigens ist der Begriff "etwas dazwischen graetscht" nicht von mir, sonder von snailstrail, auf deren Aussage ich Bezug genommen habe.
    Ich bin hier erst seit kurzen aktiv und weiß nicht wie ich Satzteile zitiere. Vielleicht kann mir jemand darüber Auskunft geben oder man kann es wo nachlesen?


    LG
    Edeltraud

    "Da mir dann aber immer mal wieder Sachen dazwischengrätschen (Tochterkind braucht mal schnell ein paar Fäustlinge und eine Mütze) finde ich solche "kleinen Projekte" eher als nicht motivierend. Ich sitze auch gerne langfristig an Großprojekten "


    Hallo snailstrail!


    Ich finde es super, dass Du Dir trotz Deiner Belastungen Zeit fürs Nähen nimmst und das mit Deiner To- Do- List schaffst.
    Aber wieso halst Du Dir Projekte auf, die Du eigentlich nicht magst, die Fäustlinge und die Mütze wären doch auch schnell gekauft und Du hättest Zeit für Deine Wunschprojekt. Das Töchterchen ist Dir bestimmt nicht böse.

    Das finde ich auch einen interessanten Ansatz "Produktivität beflügelt"! Das ist ja auc der Ansatz bei "essticktsichschön". Ein Schnitt gleich mehrfach umsetzen. Das mache ich viel zu selten.Da funkt mir schon wieder eine andere Idee dazwischen.


    Fachliche Unterstützung habe ich mir durch craftsy auch schon geholt. Da gibt es ja auch eine Fülle an Wissen. Du umgehst damit die Recherchen im Internet, was ja auch ein Zeitfresser ist. Ich habe mir bei Pinterest Pinnwände angelegt ,die mich zu interessanten Tutorials führen. Aber irgendwann sollte man mal genügende Material gesammelt haben. Ich habe auch jede Menge tolle Bücher. Aber da ist immer wieder so ein kleines Teufelchen, das sagt mir würde da wohl noch ne Info für mein Glück fehlen.


    Finde ich auch sehr wichtig sich gegen viele Projekt zu entscheiden. Patchwork habe ich auch schon ausprobiert, finde ich sehr schön. Zumindest in detailliertere Projekt würde ich mich nicht stürzen. Ich habe gerne einen praktischen Nutzen aus den Dingen, die ich nähe. Wobei Dekorieren ja vielleicht auch was praktisches ist.


    Ich bewundere Dich für Deinen gefüllten Kleiderschrank!:applaus:

    " Und zwischendrin was kleineres für die Motivation." Genau ! Momentan habe ich auch das Bedürfnis was kleines zu nähen, etwas wo es nicht auf Passform und optimale Stoffauswahl ankommt (einen süßen Schlüsselanhänger in Form eines Pinguins habe ich gerade im Visier ) Nur habe ich das bisher eher als Ablenkung gesehen. Deshalb finde ich den Gedanken:" Was Kleines für die Motivation" klasse!


    Ein Projekt nach dem anderen und nur Material für anstehende Projekt kaufen fällt wohl in die Rubrik Disziplin. Allerdings habe ich oft schon die Erfahrung gemacht, dass ich mir Projekte vorgenommen habe und das Material nicht bekommen habe, damals war ich aber noch nicht im Internet unterwegs. Jetzt z. B gibt es ein Kunstleder in einem Onlineshop und ich hatte schon früher den Wunsch eine Jacke aus Kunstleder zu nähen, habe in unserem Stoffgeschäft aber kein Kunstleder erhalten, schon gar nicht in einer schmeichelnden Farbe. Jetzt juckt es mich natürlich in den Fingern auf den Bestellknopf zu drücken, obwohl ich andere Projekte am Laufen habe und eigentlich auch andere Jackenpläne. Ein Dilemme!


    Und natürlich, Du hast recht, wenn man ein Schnitt näht sollte man gleich mehrere davon anfertigen, dann kriegt man auch mehr Routine und kann den Schnitt für sich verbessern.
    Ich mache da auch den Fehler, immer neue Schnitte auszuprobieren, was natürlich beim ersten Mal den größten Aufwand bedeutet

    Hallo Ihr Lieben!


    Vielleicht geht es einigen von Euch ja genauso wie mir?
    Beim Nähen gibt es so viele Möglichkeiten. Von Kissen zur Tasche über die Leggings zum Wintermantel gibt es unendlich viele Möglichkeiten, was Du nähen könntest.
    Eigentlich wollte ich mir am liebsten meine ganze Garderobe selber nähen. Vom Können bis zum Umsetzen ist es dann doch ein längerer Weg: Von der Idee zu Materialbeschaffung zur praktischen Umsetzung und natürlich zum Anpassen an die Figur.
    Während dieses Prozesses kommen dann diese Störungen:confused:: ich finde es gibt derzeit eine Flut von ebooks, die mir natürlich sofort gefallen, die Suche nach dem geeigneten Stoff und anderen Zutaten verläuft holprig, die Jahreszeit passt auf einmal nicht mehr zum Projekt (vielleicht sollte ich jetzt lieber Frühlingsshirts nähen statt eine warme Hose zu nähen und von der warmen Winterjacke zu träumen, dann hätte ich wenigstens die passende Frühlinggarderobe).
    Eigentlich habe ich momentan die Zeit und Lust zu nähen und könnte vieles umsetzen, aber dann stehe ich mir selbst im Weg: zu viele Ideen, Wünsche und immer wieder neue Ablenkungen, gerade auch im Internet: Blogs , MMM, Rums, Nähforen, neue Nähbücher, Onlinekurse,in denen man vom Nähmalen bis zum Ledertaschennähen alles lernen könnte.
    Allerdings ist die Zeit und Energie doch begrenzt:mauer:. Man kann nicht alles was man möchte umsetzen.


    Geht es jemand hier ähnlich oder gibt es Leute die dieses Dilemma für sich gelöst haben. Vielleicht gibt es Tipps, wahrscheinlich hilft Disziplin und sich nicht so viel vornehmen, ein Wochen oder Monatsplan. Was denkt Ihr?:denker:

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