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Beiträge von Birgitt

    Ich kann leider nichts konstruktives beisteuern außer, dass ich zur Sicherheit nochmal komplett neu einfädeln würde. Ich hab schon so oft gedacht, es ist richtig eingefädelt, die Maschine hält ja ihre Spannung, wenn ich den Fuß unten haben, aber ganz richtig war es dann doch nicht.


    Kürzlich habe ich im Forum "Nähfabrik" gestöbert. Dort haben sehr viele eine Janome, vielleicht findest Du da Hilfe? Dort gibt es auch gute Bilder zur Reinigung der Spannungsscheiben.


    Lag denn der gerichteten Maschine eine Nähprobe bei, aus der hervorgeht, dass sie beim Mechaniker ordentlich genäht hat?


    Bei meiner 8900 kann man oben, wo das Garn eingelegt wird, einen kleinen Deckel abnehmen, unter dem sich die Vorspannungsfeder befindet. Da soll man regelmäßig reinigen, steht in der Anleitung. Nur, um alles auszuschließen.

    Ich habe übrigens gerade zufällig in einem anderen Forum gelesen, dass jemand seine 830 direkt bei Bernina reklamiert hat, nachdem der Händler kein Entgegenkommen zeigte. Die Maschine war mehrfach gerichtet worden, z.T. auch von Bernina selber. Bernina hat einen Tausch gegen eine Maschine aus der 700er Serie vorgeschlagen, allerdings mit Aufpreis. Wie hoch der Aufpreis war, wurde nicht erwähnt. Jedenfalls kann es wohl nichts schaden, Bernina direkt zu kontaktieren.

    Die 530 ist wirklich keine Diva. Das ist eine sehr bodenständige Nähma. Und sie ist mit der Anleitung eigentlich relativ selbsterklärend. Ich habe die 550 nach fast 30 Jahren nicht Nähen gekauft und bin prima mit den Videos im Internet und der Bedienungsanleitung zurecht gekommen.


    Bei mir war auch der Einfädler das größte Problem. Den habe ich echt nicht kapiert. Aber dann habe ich auf YouTube ein Video gefunden, in dem eine Händlerin den Einfädler gaaaaaanz langsam erklärt. Danach ging es dann.


    Manche Händler vor Ort bieten einen günstigeren Preis an, wenn man die Einweisung nicht braucht. Und manchmal ist es auch sehr praktisch, wenn man bei einer Frage oder einem kleinen Problem schnell vorbei gehen kann. Das so als Gedanken zur Abwägung. Aber kompliziert ist die 530 wirklich nicht.

    Steffi,


    der kleine Rollschneider von Olfa (28mm) funktioniert zumindest in dem Mini SKW Lineal nicht. Man kriegt die Klinge des Schneiders nicht bis auf den Stoff, weil die Schraube für die Klinge im Weg ist. Ich nehme immer den 45mm Schneider von Prym bzw Olfa. Ich versuche, die Klinge an der Innenseite der Rundung entlang zu führen. Dann haut man weniger gegen das Lineal. Aber er braucht wirklich Übung.

    Ja, ich verstehe das auch sehr gut, dass man den Fehler immer bei sich sucht. Gerade weil ja immer alle sagen, was für großartige Maschinen das sind und wie sehr die Besitzer/innen ihre Maschinen lieben. Ich war ja auch selber in dieser Lage.


    Seit letztem Sommer habe ich mit vielen Leuten über Bernina Maschinen gesprochen, auch mit Leuten, die für Bernina bloggen. Es gab so viel einhelliges Lob und so viel einhellige Liebe. Nie hatten diese Leute Probleme mit ihren Maschinen. Alle haben das weit von sich gewiesen. Jeder liebte seine Maschine heiss und innig. Was, ich hatte Probleme? Davon hatten sie alle wirklich noch nie gehört. Meistens war mein Garn Schuld. Wirklich jedes Markengarn wurde als problematisch bezeichnet. Wenn ich dann genauer nachfragte, kamen manchmal lange Beschreibungen von speziellen Vorgehensweisen, die ich beachten sollte. Aber Probleme hatte nie jemand gehabt haben wollen. Dann sind da die Leute in den Foren, die sich beschweren und ärgern. Ihre Maschinen mehrmals einschicken, immer Hoffnung auf Besserung haben, aber es wird nicht besser. Das können ja auch nicht alles Idioten sein.


    Von den neuen Modellen wie der 770 und der 790 habe ich bis jetzt nur Gutes gelesen. Aber ich glaube nur noch der Maschine, an der ich selbst gesessen habe. Es nützt mir im Zweifelsfall ja nichts, wenn die Maschine von Frau Müller toll ist, aber in meinem Karton ein merkwürdiges Teil steckt.

    Wenn man die Maschine bei Bernina registriert, bekommt man meines Wissens fünf Jahre Garantie.


    Als Endkunde ist es, glaube ich, relativ schwer etwas bei Bernina zu erreichen. Aber ich würde es versuchen.


    Nähwelt Flach hat hin und wieder eine gebrauchte 830 auf der Website, die werden für um die 4200 € verkauft. Inklusive Händlergewinn und Mehrwertsteuer.


    Online bekommt man eine neue 790 für etwa 6900 €.


    Problematisch könnte werden, dass Du nicht ständig beanstandet hast. Ich hatte es so verstanden, dass eine Pause entstanden war, weil Du die Maschine gar nicht mehr benutzen mochtest.


    Geschichten wie diese werden Bernina vermutlich auch nicht weiter erschüttern. Solange Händler diese Maschinen als das beste, was es gibt, empfehlen. Selbst, wenn sie hinterher selber sagen, dass die Maschine ja keiner will. Und solange Kunden die Maschinen kaufen und ihre Mängel sich selbst zuschreiben. In den USA schlug es in Foren hohe Wellen, als sich herausstellte, dass die frisch ausgelieferten 710, 750, 780 große Probleme machten. Diese Kunden haben, als dann die 770 und 790 auf den Markt kamen, auf diese Modelle gewechselt. Nicht auf eine andere Marke. Ein Techniker in einem solchen Forum, der all diese Probleme kennt, empfiehlt die Maschinen trotzdem rückhaltlos. Meine Stoffhändlerin bringt ihre 830 auch ständig zum Techniker. Als ich ihr sagte, dass die Maschine ja sehr umstritten sei, sagte sie: "Nein, ich kenne sie nur nicht gut genug."


    Und ja, ich selber auch Bernina. Und die Maschinen haben eindeutige Stärken. Und eben so eine Art Aura. Und wenn ich mich recht erinnere, hat Stefan dagegen immer gewettert.

    Ich sollte vielleicht eine Sache hinzufügen: normales Stippling ging mit der damaligen 770 auch auf Anhieb. Aber Spiralen z.B. gingen gar nicht, während ich die auf meiner 550 problemlos quilten konnte. Die Spiralen funktionierten dann auch bei der Händlerin nicht, als sie es selbst ausprobiert hat. Was damals das Problem war, konnte nicht endgültig geklärt werden. Die Händlerin hat Bernina das Problem geschildert, wir haben Fotos eingeschickt, aber dann nichts mehr davon gehört. Ich denke mal, wenn auf den Maschinen, die jetzt im Umlauf sind, niemand Spiralen quilten könnte, hätte es zumindest in den USA sicher schon längst einen Sturm der Entrüstung gegeben. Und wenn Du an solchem Quilten gar nicht interessiert bist, ist es ohnehin egal.


    Es kommt daher vor allem darauf an, was Du mit der Maschine machen möchtest und ob das wirklich funktioniert. Was GlückSachen sagt, klingt ja sehr gut.


    Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass Du eine gute Alternative findest! Ich habe Gerüchte gehört, dass Bernina die 800er Maschinen ganz aufgeben möchte. Aber ich habe keine Ahnung, ob das stimmt. Jedenfalls sind einige Funktionen, die es zuvor nur in 800er Modellen gab, auch in der 790 zu finden.

    Die meisten Leute scheinen mit ihren neuen 700er Modellen sehr zufrieden zu sein. Aber wenn ich Du wäre, würde ich den Händler fragen, ob er Dir eine seiner Vorführmaschinen mit nach Hause gibt, so dass du sie einen halben oder einen ganz Tag lang auf Herz und Nieren testen kannst. Oder Du verbringst die Zeit beim Händler mit dem Vorführmodell. Wie es für Dich praktischer ist. Mein Händler hat mir so etwas von sich aus angeboten. Eine neue Maschine soll er vor Deinen Augen auspacken und mit ihr Nähen. Dann sieht man gleich, ob es irgendwo hakt und ob Einstellungen nachjustiert werden müssen.


    Ich habe schon öfter gehört, dass die 830 Probleme macht. Und dass einem diese Erfahrung total die Freude verdirbt und richtig Angst macht, kann ich auch sehr gut verstehen.


    Die 770 und 790 sind Überarbeitungen der 750 bzw. 780. Der Greifer ist noch einmal leicht verändert worden (über den hatten sich ja viele beklagt) und wenn ich einen kanadischen Händler auf Pattern Review richtig verstanden habe, hat Bernina für verschiedene Stiche die automatische Fadenspannung verbessert und verfeinert. Bis jetzt habe ich nur zufriedene Stimmen über die neuen Modelle gehört. Gerade von Leuten, die von der 750 oder der 780 enttäuscht waren. Ich persönlich hatte beim Freihand Quilten mit diesen neuen Modellen Probleme. Mittlerweile quilten aber sehr viele mit diesen Maschinen und kommen offenbar sehr gut zurecht. Ich habe letzte Woche für's Freihand Quilten eine Janome 8900 gekauft und finde das Arbeiten mit ihr sehr viel leichter. Und das auf Anhieb.


    Das Problem, dass ich bei Bernina sehe, ist diese besondere Aura. Sie kann bewirken, dass man vor seiner "tollen Bernina" sitzt und alle möglichen Dinge sich selber zuschreibt, weil diese tolle Maschine ja unmöglich daran Schuld sein kann. Man toleriert an diesen Maschinen, was man möglicherweise an keiner anderen Maschine tolerieren würde, denn es ist ja eine Bernina. Als ich mit der 770 Probleme beim Freihand Quilten hatte, wollte mir das die Händlerin zunächst gar nicht glauben. Weil es ja so eine tolle Maschine ist. Man brauche Monate, um sich beim Quilten an eine neue Maschine zu gewöhnen, sagte sie. Wie erstaunt war ich da, als ich mich vor eine Janome setzte, der ich noch nie in meinem Leben begegnet war, und einfach drauflos quilten konnte. Ohne jedes Problem.


    Mir hat schon die kurze Zeit im Sommer sehr viel Freude am Quilten genommen und mir auch richtig Angst vor der Nähma gemacht. Als ich die Janome kaufte, hatte ich vor jedem neuen Einschalten Herzklopfen, weil ich dachte, dass sie jetzt ihr "wahres Gesicht" zeigt. Aber sie ist und bleibt wunderbar.


    Damit möchte ich nicht abstreiten, dass Bernina Maschinen gut sind. Denn wie gesagt, sind ja sehr viele sehr begeistert von ihrer 770 oder 790. Aber kaufe bzw. tausche die Katze nicht im Sack. Sticke damit, nähe damit, quilte damit und überzeuge Dich, dass die Maschine so funktioniert, wie Du es Dir wünschst. Andere Firmen haben auch schöne Maschinen im High End Bereich.

    So, ich bin jetzt für's Quilten auf eine Janome 8900 umgestiegen. Mit der komme ich beim Freihand Quilten einfach besser zurecht als mit der dicken Bernina. Daher kann ich nun auch einen echten "Ruler Fuss" benutzen. Den gibt es in einem Zusatzsohlen-Set für die Janome 1600, er passt aber an alle Janome Freihandfüsse mit auswechselbarer Sohle. Beachten muss man bei der Benutzung des Lineal-Fusses allerdings - und das ist wichtig: Die Nadel erst senken, wenn der Nähfuss unten ist. Sonst kann entweder die Nadel brechen oder das Timing der Maschine aus dem Takt gebracht werden.


    Der Lineal- oder Rulerfuss hat einen hohen Rand, so dass man ihn an einem - im Idealfall etwa 1/4 inch dicken - Lineal entlangführen kann, ohne dass das Lineal Gefahr läuft unter die Nadel zu geraten. Bei der Janome klappt das sehr gut, weil ich es bei der dieser Maschine leichter finde, den Quilt unter der Maschine zu bewegen. Es ist daher nicht so schwer, gleichzeitig ein Lineal festzuhalten.


    Gegenüber dem Nähen mit Transport bietet das Lineal den Vorteil, dass man es einfach nur in verschiedene Richtungen legen muss und nicht ständig den Quilt dreht, wenn man die Nährichtung ändert. Und gegenüber komplett freihand bietet es den Vorteil einer perfekt geraden Naht.


    Ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist es, dass man immer den 1/4 Abstand mitdenken muss, den die Nadel zum Lineal hat. Aber ich denke, dass ist eher eine Frage der Übung.


    Malerkrepp zum Markieren finde ich immer noch gut.


    Die Janome Ruler-Fuss-Sohle sollte es bei jedem Janome Händler zumindest als Bestellmöglichkeit geben. Sie kommt wie gesagt in einem Set mit einer weiteren Sohle und das Set kostet etwa 20€. Nähwelt Flach hat sie zumindest zur Zeit vorrätig. Ich denke, die Namensnennung ist erlaubt, denn die Sohle wird vermutlich nicht ein riesiges Publikum interessieren.


    Für die Bernina Quilter: Im Prinzip passt der Rulerfuss für die Bernina Longarms auch an die normalen Nähmas - es besteht jedoch auch hier das Problem der möglichen Beschädigung der Nadelstange. Da die meisten Bernina Benutzer es gewohnt sind, ihre Nadel mit dem Fersenkick auf das Pedal runtersausen zu lassen, rät Bernina von der Benutzung dieses Fusses an einer normalen Maschine dringend ab. Die Firma sagt, ein Nähma-verträglicher Ruler-Fuss soll dieses Jahr erscheinen. Auf einem Blog habe ich etwas von Frühjahr 2016 gelesen.

    Zu diesem Unterschied kann ich auch nur Vermutungen anstellen. Ich weiss nur, dass Volumenvliese - selbst wenn sie aus dem gleichen Material bestehen - unterschiedlich hergestellt sein können und dann verschiedene Verarbeitungseigenschaften aufweisen. Ein Stichwort wäre "genadelt". Wichtig ist es auch, auf den Hinweis "kein Durchfasern" zu achten. Ein Blick auf die Seiten von Freudenberg Vlies ist in der Tat sehr informativ und dort kennt man sich mit der Materie ja bestens aus. Da wir im Deutschen von wattierten Jacken sprechen, kann ich mir gut vorstellen, dass es sich im Grunde um zwei Namen für ein Ding handelt. Aber egal ob nun Volumen- oder Wattevlies, die Produkteigenschaften müssen zum Verarbeitungszweck passen und erschließen sich nur sehr begrenzt aus diesen Bezeichnungen.

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