Ich bin mit meiner Pfaff Creative 4.5 sehr zufrieden. Der eine Händler in meiner Stadt warnt generell vor Pfaffs, obwohl er sie im Programm hat, der andere verkauft nicht alle Pfaff Modelle, findet die 4.5 aber gut. Das Problem ist: Eure Erfahrung mit der Bernina zeigt, dass Prospekte wälzen und dort Punkte vergleichen nur der halbe Weg zu Eurer Maschine ist. Nicht alles funktioniert, wie es beworben wird. Und wie es in der Machine aussieht, weiß man damit auch nicht. Am allerwenigsten weiss man, wie man bzw. frau sich mit der Maschine fühlt. Ich habe dem Forum bisher entnommen, das die Endkontrolle der Husquarma/Pfaff-Maschinen zu wünschen übrig lässt. Ein guter Händler justiert die Maschine - wenn nötig - nach, bevor er sie verkauft. So habe ich Stefan (hoffentlich richtig) verstanden. Die Endkontrolle bei Janome soll besser sein. Wie es ansonsten mit dem Innenleben im Vergleich ausschaut, weiss ich nicht. Hier im Forum gibt es trotz allem auch glückliche Besitzerinnen von Husquarma oder Pfaff-Maschinen. Da ich eine Bernina und eine Pfaff besitze, muss ich sagen, dass ich von der Pfaff ausgesprochen angenehm überrascht bin. Am besten wäre es wirklich, einer von Euch würde die Maschinen testen gehen. Dann könnt Ihr Euer eigenes Urteil in die Bewertung der anderen mit einbringen. Oder Ihr kauft dort, wo man 60 Tage testen kann, falls ihr nicht schon an einen Händler gebunden seid.
Beiträge von Birgitt
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Mit der Hand nähe ich überhaupt nicht gerne. Ich mache gerne alles mögliche mit meinen Händen. Das Ergebnis sieht immer schrecklich aus. Und ich fühle mich wie ein Elefant im Porzellanladen. Große Quilts möchte ich auch erstmal nicht machen. Aber kleinere Sachen sehr gerne. Die Strukturen, die beim Quilten entstehen, finde ich so toll.
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Das klingt interessant. Glücklicherweise brauchte ich noch nie Kompressionstrümpfe! Jetzt bin ich direkt versucht, in einem Sanitätshaus nach Handschuhen für Kompressionsstrümpfe zu fragen!
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Christina Camelli schneidet bei ihren den Daumen und den Zeigefinger weg, weil sie die selten benutzt. Sie steuert wohl mehr mit den Handballen. Der Kreativität scheinen wirklich keine Grenzen gesetzt.
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Ich habe meine jetzt mal fotografiert. Möchte nur zeigen, dass es eigentlich keine "Arbeitshandschuhe" sind. Mit denen kann ich meine Nähma einfädeln. Sind sind wirklich ganz dünn. Im Vergleich zu Einweg-Latex Handschuhen haben sie etwas weniger Grip. Aber Latex-Handschuhe sind eine Sauna für meine Hände. Von den von Leah Day empfohlenen Handschuhen erhoffe ich mir mehr Grip bei guter Durchlüftung.
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Letztlich kannst Du das nur selbst entscheiden. Janomes werden hier im Forum sehr geschätzt und von den Fachleuten hier gelobt. Wenn ich das richtig erinnere. Von Pfaff hat mir ein Händler kategorisch abgeraten. Ich habe trotzdem eine gekauft, mit der ich sehr zufrieden bin. Bin auch immer erleichtert, wenn ich hier im Forum sehe, dass ich nicht der einzige Depp bin, der eine Pfaff gekauft habt. Es gibt sogar Pfaff Fans! Entscheiden kann man das alles natürlich erst, wenn man mit einer Maschine näht. Eigentlich sollte das in einem Nähma-Laden möglich sein. Das ist ja sonst wie Auto verkaufen und Du darfst keine Probefahrt machen. Das Stichbild kannst Du natürlich auch bei einer Vorführung beurteilen. Aber nicht, wie Du Dich mit der Maschine fühlst. Es gibt online Händler, da kann man 60 Tage testen. Das war für mich eine enorme Erleichterung, mich für eine zu entscheiden, die ich dann bestellt habe.
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Ich werde die von Leah Day empfohlenen Handschuhe auch noch bestellen. Bin nur froh, dass ich erstmal nicht ganz ohne dastehe. Und ich fand es so verrückt, dass ich die Handschuhe an einem Ort gefunden habe, wo ich am wenigsten damit gerechnet habe. Sie sind wirklich ganz dünn. Für Gartenarbeiten wären sie komplett ungeeignet. So wie die Baumwollhandschuhe, die manche Leute mit Hautproblemen oder Neuralgien tragen. Die Innenseite ist mit kleinen Noppen überzogen. Aber die "echte" Quilthandschuhe muss ich unbedingt testen. Nur nicht die von Fons & Porter, denn die sehen meinen Baumarktteilen doch wirklich zu ähnlich.
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Miri Ich habe nur wiedergegeben, was im Kurs erklärt wurde. Es muss ja nicht aufrecht stehen. Man kann es waagerecht legen, nur sollte man dann darauf achten, ob beim Abwickeln der Faden aufgedreht wird. Solange alles gut ist, muss man ja nix ändern.
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Hab ich ja schon geschrieben, dass ich das Free Motion Quilting übe. Und eins lernt man ziemlich schnell: Mit Quilting Handschuhen geht es besser. Nur: wo kaufen? Im Stoffladen schüttelten die nur mit dem Kopf. Zwei Läden hab ich im Internet gefunden, wo man sie bestellen kann. Mist, jetzt streikt mal wieder die Post. Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah! Man muss nur in den Baumarkt gehen. Das gibt es schöne dünne Baumwollhandschuhe mit Grip. Steht zwar nix mit Quilting drauf, sehen denen von Fons & Porter aber zum verwechseln ähnlich. Nichtmal 3 € haben die gekostet. Ich bin glücklich!
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Ich habe jetzt mehrere Monate mit dem Stitch Regulator gearbeitet. Und ich denke, ohne ihn hätte ich mich nie an Free Motion ran gewagt. Ich habe ihn bisher zum Freihand Sticken benutzt. Ganz zu Beginn konnte ich nicht einmal gleichzeitig Gas geben und den Stoff bewegen und habe die Maschine über den "An/Aus Schalter" angeworfen. Irgendwann klappte das dann. Beim Freihand Sticken habe ich mich eigentlich nie so sehr mit der Stichlänge beschäftigt.
Erst als ich mit dem Free Motion Quiltung begann, wurde die Stichlänge wichtig. Man hat an vielen Stellen halt nur die eine Naht und die soll schön aussehen. Ich guckte dann all diese Videos auf Craftsy und dachte plötzlich: Mensch, ich brauche unbedingt diese Juki, die hat so einen tollen Rhythmus. Dann fiel bei mir erstmal der Groschen: Den Rhythmus der Maschine mache ich ja eigentlich selbst mit dem Pedal. Nur beim Stitch Regulator eben nicht. Der mischt sich ein und stellt die Geschwindigkeit passend zu meinen Handbewegungen ein und das beeinflusst mich in die genau verkehrte Richtung. Also, wenn die Maschine langsamer wird, bewege ich meine Hände noch langsamer. Und umgekehrt. Der Stitch Regulator und ich ergänzen uns ungünstig und wahrscheinlich ganz und gar nicht im Sinne des Erfinders. Das meine ich mit "auf die Maschine hören". Ich weiß nicht, ob das irgendeinen Sinn ergibt. Ich habe unter anderem den Kurs von Cindy Needham belegt. Die hat erzählt, dass sie mal keine vernünftige Naht hinbekommen hat, als sie ihre Musik so laut gestellt hatte, dass sie ihre Maschine nicht mehr gut hören konnte. Ihr fehlte dieses Feedback, um ihre Hände vernünftig zu bewegen. Seitdem unterrichtet sie Free Motion Quilting "nach Gehör". Meine Maschine klingt langsam, normal, schnell - entsprechend muss ich meine Hände bewegen. Erstmal soll man nur lernen, wie sich die Nähmaschine bei verschiedenen Geschwindigkeiten anhört. Dann soll man herausfinden, bei welchem Klang man sich am wohlsten fühlt. Dann soll man versuchen, dazu die Hände zu bewegen. Wahrscheinlich geht das Thema jeder anders an. Ich habe nur herausgefunden, dass ich offensichtlich auch "akkustisch veranlagt" bin und mich der Stitch Regulator verwirrt. Hoffe nur, dass ich jetzt nicht auch zu wirr klinge!
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Von mir auch vielen Dank! Das sind ja echte Kunstwerke. Beeindruckend!
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Super gleichmäßig werden die Stiche mit dem Stitch Regulator auch nicht. Ich habe konnte gestern fast keinen Unterschied in der Gleichmäßigkeit feststellen, was mich schon erstaunt hat. Außerdem finde ich, dass die Stiche ohne Stitch Regulator sauberer aussehen. Die Maschine ändert manchmal schon sehr abrupt die Geschwindigkeit und ich denke mal, das geht am Nahtbild nicht spurlos vorüber. Vor allem reagiert sie oft leicht zeitverzögert, so dass meine aktuelle Handbewegung und die Maschinengeschwindigkeit nicht immer zusammenpassen. Da ist es vielleicht besser, gleich ohne zu üben.
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Ich habe gestern in einem Craftsy Kurs viele interessante Sachen über Garn gelernt. Madeira Stickgarn auf der Spule ist so gewickelt, dass es eigentlich aufrecht stehend und zur Seite abgewickelt in die Maschine gefüttert werden sollte. (Im Gegensatz zur Kone, die auch aufrecht steht, aber von oben abgewickelt wird.) Wenn man die Spule quer legt, kommt es darauf an, wie herum sie abgewickelt wird. Wird sie nämlich in die falsche Richtung abgewickelt, dreht sich der Faden auf. Dadurch wird er anfälliger für's Reissen.
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So, ich antworte mir jetzt selber. Cindy Needham rät auch vom Stitch Regulator ab, weil er das Hören auf die Maschine stört. Werde also jetzt mal ohne weiter machen.
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Hallo liebe Quilter!
Ich nähe auf einer Bernina 550 und beschäftige mich im Moment mit Free Motion Quilting. Ich habe dazu einige Kurse bei Craftsy belegt (Ich bin ein Craftsy Junky). Irgendwann fiel mir auf, dass bei den Kursleiterinnen / FMQ Göttinnen was anders ist als bei mir. Abgesehen von der Qualität des Quiltens. Deren Maschine liefen in einem schönen Rhythmus vor sich hin, während meine immer das Tempo änderte. Dann ging mir auf, dass mein Stitch Regulator die Ursache dafür ist. Angela Walter erwähnte dann in ihrem Kurs, dass ihre Schüler häufig die Erfahrung gemacht haben, dass insbesondere runde Motive ohne Stitch Regulator schöner werden. Daraufhin habe ich bei meinem den Stöpsel gezogen und den Fuss einfach mal so benutzt. Ich finde es so leichter, auf die Maschine zu hören - mit welchem Tempo ich arbeite und wie dazu die Hände zu bewegen sind. Habt Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder ganz andere?
Danke für Eure Antworten!
Birgitt -
Meine Pfaff Creativ 4.5 hat auch Quertransport und der funktioniert problemlos. Sie näht damit sehr komplexe Stiche, die alle sehr schön werden, ohne dass ich die Balance bemühen muss.
Ich besitze außerdem eine Bernina 550 und mag sie sehr. Sie ist sehr robust und kräftig, aber das sind andere Maschinen sicher auch. Zu einem günstigeren Preis. Ich gehöre zu den albernen Menschen, die gerne mit einer "schönen" Nähmaschine arbeiten. Und die von Bernina treffen meinen persönlichen (Betonung auf persönlich!) Geschmack am meisten und die Janomes und Brothers am wenigsten. Die Anschaffung einer Bernina kann man, glaube ich, nicht rational rechtfertigen. Einen Mercedes kauft man vermutlich auch nicht aus Vernunftsgründen. Viele Bernina Händler verkaufen sie als "das beste auf dem Markt", aber mich befallen mittlerweile bei all solchen Aussagen Zweifel. Als ich nach einer 9mm Maschine Ausschau hielt, bin ich auf meine Pfaff gestoßen. Viele Händler raten von Pfaff kategorisch ab, selbst wenn sie die Marke im Programm haben. Ich bin mit meiner Maschine sehr zufrieden.
Mein persönliches Fazit bis jetzt: Die Auswahl einer Nähmaschine ist eine sehr persönliche Sache. Man muss wissen, welche Features man haben möchte und wieviel Geld man anzulegen bereit oder in der Lage ist. Damit trifft man aber nur eine Vorauswahl. Es gibt immer noch genug, die diesen Kriterien entsprechen und sie vermutlich gut umsetzen. Da hilft dann nur noch, was der Bauch sagt. Wo die Liebe hin fällt sozusagen.
Wenn Bestandteile der Nähmaschine nicht funktionieren, selbst wenn sie durch andere ersetzbar sind, halte ich das für nicht akzeptabel. Wenn der Händler sagt, er habe die Maschine perfekt eingestellt, kann er die Problemfunktion ja kurz selber testen und das Ergebnis zeigen. Bei meinem Händler ist es üblich, dass eine Maschine mit Verdacht auf "Montagsmodell" gegen ein anderes Exemplar ausgetauscht wird. Er hält es für unsinnig, an so einem Teil herumzudoktern. Wäre es nicht möglich, dass Euer Händler auch so vorgeht?
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Danke für die Antwort Miri! Der Unterschied zwischen Stickdatei und alphanumerischer Stickdatei leuchtet sofort ein, war mir vorher aber auch nicht klar. Jetzt bin ich schlauer!
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Schäm Dich auf gar keinen Fall!!!! Der Bernina Einfädler hat es in sich! Es hat sehr lange gedauert, bis ich den zuverlässig bedienen konnte! Ich hab meine Maschine übers Internet bestellt und hatte keine Einweisung. Die Spule war aufgespult, der Faden eingefädelt, fehlte nur noch der Weg durch die Nadel. Ich hab's nicht hingekriegt. Auf Youtube habe ich dann eine ganz, ganz langsame Vorführung des Einfädlers gefunden. Nach mehrmaligem Gucken konnte es mein Mann. Bei mir hat es dann nochmal länger gedauert. Das war mir auch ganz schön peinlich. Aber das Teil ist tückisch! Der Pfaff-Einflädler ist viel leichter zu bedienen.
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Wer sowieso Kunde bei Urban Threads ist, weiss es wahrscheinlich schon: bis zum 31. Mai gibt es dort einen 50% off Sale. Packs sind 25 % reduziert. Ich weiss nicht genau, ob solche Hinweise erlaubt sind. Aber ich habe zufällig gestern ein Konto bei Urban Threads angelegt, weil meine Family deren Designs so cool findet. Habe aber gestern noch nix gekauft, denn das wollte ich heute in Ruhe aussuchen. Zum Glück! Denn heute morgen fand ich die Sale Email in meinem Postfach. Falls Ihr also auch schon länger um die Designs streicht, das ist eine gute Gelegenheit zuzuschlagen. Man braucht keinen Code. Es werden einfach die reduzierten Preise angezeigt und der Sale gilt für alles im Shop.
Falls ich was doofes gemacht habe, bitte Thread entfernen!
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Ich habe das immer wieder gehört, dass man die Einfädler zart behandeln soll, weil sie oft als erstes kaputt gehen. Ich habe bei meiner Bernina allerdings schon einige Male völlig zu Unrecht gedacht, ich hätte den Einfädler geschrottet. Ich hatte einfach die Nadel in der falschen Position. Sobald mir das nach langem Fluchen einfiel, funktionierte der Einfädler wieder genauso wie er sollte.