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Beiträge von Fruehling

    Hallo zusammen,


    Gestern war es wieder mal extrem anstrengend. Es waren zwar gar nicht mal so viele Frauen da wie sonst, und wir hatten nicht mal alle Nähmaschinen besetzt. Dafür haben uns die Kinder überrollt.
    Laut Liste waren es „nur“ 16 Personen, aber das kann gar nicht stimmen, gefühlt müssen es mindesten 60 gewesen sein.
    Eigentlich, ja eigentlich wollen wír ja keine Kinder über dem Babyalter dabei haben. Und dann kommt die junge Mutter, die beteuert, keine Betreuung für die kleinen Mädchen zu haben, weil ja alle ihre Freundinnen auch hier in der Nähgruppe seien. Und die süße Kleine, die beim letzten Mal schon so fleissig genäht hat. Also lässt man die Ausnahmen zu, und schon hat man einen ganzen Raum voller Kinder, die wenn man nicht aufpasst wie ein Luchs, nach Herzenslust schnippeln.
    Ich weiß ja nicht, wie das Erzieherinnen in meinem Alter geht. Ich fühle mich für so einen Ansturm, und auch die Geräuschkulisse, irgendwie zu alt! Mittwoch abends bin ich mindestens 100!
    Herzlich gelacht habe ich gestern allerdings über diese Prinzessin. War die stolz über das Kleid, dass die Mama aus einer Gardine genäht hatte. Gisela, ist die Perlenstickerei nicht wundervoll!DSCI0265.jpgDSCI0264.jpg


    Der Handnähtisch war relativ leer, weil die Kinder in allen Ecken mit ihren Arbeiten standen, aber schön war, dass hier ein generationenübergreifendes Nähen stattfand.DSCI0267.jpg


    Und das ist eine der Mäuse, die so gut darin sind, uns alte Tanten weichzuklopfen. DSCI0270.jpg
    Sie hatte beim letzten Mal eine schöne Blume genäht, und nun hat sie sich ganz eigenständig über unseren Restekorb hergemacht und Puppenkleider zurechtgeschnippelt. DSCI0269.jpg
    Dieses Teil hat ihr nicht zugesagt, also hat sie weiter experimentiert. DSCI0271.jpgDSCI0268.jpg
    Das Stück Spitze hat sie allerdings mitten aus einem längeren Stück rausgeschnippelt, aber so einen kreativen Flow kann man ja nicht bremsen.


    Und diese Maus hatte schon beim letzten Mal ein Kissen genäht, nun musste es ein Schmusemonster werden. Da sie wirklich zwei Stunden lang geduldig das Gesicht appliziert hat, hat ihr dann eine der anderen Frauen die Kissenhülle mit der Maschine zusammengenäht.DSCI0274.jpg


    Das Schreibheft, für das ich die Stoffhülle zuhause vorbereitet hatte, wurde reich verziert, da hat allerdings die Mama oder Tante fleissig geholfen.DSCI0272.jpg


    Komisch war dieses Mal, dass einige der Frauen, nachdem ich Stoffe für bestimmte Kleiderwünsche ausgegeben hatte, plötzlich verschwunden waren. Ich vermute allerdings, dass die zum Zuschneiden nach Hause gegangen sind, vielleicht zum besseren Maßnehmen? Diese „ältere“ Dame kam jedenfalls nach einer Weile mit dem zugeschnittenen Teil zurück und setzte sich an die Nähmaschine. DSCI0275.jpg
    Sie hat ein Kleid für sich genäht, aus einem braunen Strukturjersey, was mich ein wenig gewundert hat, weil die Farbe Braun eigentlich gar nicht so beliebt ist. Kein Ahnung warum. Allerdings hat sie auch schon wieder einen schwarzen Stoff „gebunkert“ für ihr nächstes Kleidungsstück.

    Vielen herzlichen DAnk für dein Angebot, das ist super lieb. Ich sag mal, sowohl Monika als auch wir können alle Arten von SToffen gebrauchen, weil doch auch unterschiedliche Sachen genäht werden.
    Aber an wen du schicken kannst, das besprechen wir m Besten per PN. Und wir haben Zeit, nichts ist eilig.
    Monika, wenn das Buch fertig ist, hätte ich gerne ein Exemplar!
    Liebe Grüße von Karin

    Ach, Monika, so ganz lässt sich die Politik auch hier in diesem Forum nicht raushalten.
    Es sagt sich halt so leicht, "Flüchtlinge, die kein Bleiberecht haben, müssen zurückgeführt werden." Wenn man sie dann kennenlernt, dann stellt man auf einmal fest, dass es alles Menschen sind, so wie du und ich und deine Freunde und Nachbarn. Nicht besser und nicht schlechter als alle Menschen , die hier schon lange leben, vielleicht ein bisschen anders,aber irgendwie trotzdem gleich. Ganz egal, ob sie nun die "richtigen" oder die "falschen" Flüchtlinge sind, in einem anderen Leben hätten sie deine Nachbarn sein können. Selbst die sogenannten "nur" Wirtschaftsflüchtlinge, wer könnte sie denn nicht verstehen, dass sie versucht haben, sich auf den Weg zu machen, um sich und ihren Kindern ein besseres Leben zu suchen.
    Was nun "deine" Familie betrifft, so vermute ich aus meinen Jahren bei der Ausländerbehörde, dass sie nicht in einem Jahr zurückkehren müssen, wenn sie selbst keine Möglichkeit sehen, freiwillig auszureisen. Denn es gibt ja eine Menge Abschiebehindernisse, zum Beispiel auch das, dass der "Heimatstaat" sich oft weigert, seine Staatsangehörigen als solche anzuerkennen und sie wieder aufzunehmen. Oder das Pässe fehlen. Oder dass sie in das Krisengebiet aus humanitären Gründen nicht zurückgeschickt werden können.
    Das Problem daran ist aber, dass sie keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus erhalten, sondern immer nur zeitlich befristete Gestattungen oder Duldungen. Und deshalb auch keine gescheiten Integrationsmaßnahmen. Und keine Sicherheit, sondern immer nur häppchenweisen Aufenthaltsstatus. Besonders für die Kinder und Heranwachsenden fatal.
    Wer glaubt, dass er für diese Probleme eine allgemeingültige Lösung hat, der irrt meiner Meinung nach sehr. Es gibt immer mehr als eine Wahrheit.Wer aber meint, er kenne die Lösung des Problems, der sollte sich die Mühe machen, die Menschen kennenzulernen, um verwundert festzustellen, die sind ja wie du und ich.
    Die haben zum Beispiel Freude am Handarbeiten!
    Deshalb noch mal mein großer Dank an alle, die uns hier moralisch und praktisch unterstützen, ich habe dieses Wochenende wieder eine große Hilfsbereitschaft erlebt und freue mich schon drauf, das nächste Woche weitergeben zu können.
    Das war zwar nicht das Wort zum Sonntag, ich wünsche euch aber einen wunderschönen Sonntag!
    Liebe Grüße von Karin

    Wieder zuhause, Auto ausgeladen, Göttergatte krank, also nicht essen gehne, sondern Pizza.
    Mädels , es war schön mit Euch, Machi, vielen Dank für die Organisation, die Räumlichkeiten waren super.
    Und vielen Dank euch allen für Alles!
    Liebe GRüße von Karin

    Ja, der war von Dir, und da ich meine Damen mittlerweile kenne, wusste ich, dass das der Renner wird.
    Ich krieg jedes mal die Krise :D !
    Im Ernst, es brauchen ja nicht alle Anleitung, die Kleidernäherinnen arbeiten ziemlich selbständig. Man muss allerdings die Nähmaschinen im Auge behalten und da öfter mal eingreifen.
    Dieses Mal war es aber trotz der vielen Leute sehr friedlich, die Frauen haben sich schön untereinander geholfen, und das auch über Sprachgrenzen hinweg, das finde ich so schön.
    Gruß von Karin.

    Die Kuschelkissen sind nach wie vor beliebt. Und da kamen dann auch gleich die gespendeten Applikationen zum Einsatz.
    Sachen aus der Kleiderkammer werden jetzt auch oft mitgebracht und geändert.DSCI0237.jpg


    Leider habe ich einiges gar nicht mitbekommen, weil ich eigentlich ständig beschäftigt war und leider viel zu wenig Fotos machen konnte. Meine sprachlichen Talente wurden auch wieder extrem gefordert, zur Zeit könnte ich ein bisschen Nachhilfe unserer frankophonen Hobbyschneiderinnen brauchen, denn jetzt war eine syrische Dame der Ansicht, ich würde doch wohl gutes Französisch sprechen, und hat mich fröhlich zugetextet. Dabei ist mein Französisch echt eine Katastrophe. Aber ich hab ja eine gute Ausrede: als ich Ende der siebziger Jahre meine drei Jahre Schulfranzösisch abgesessen habe, war mein Französischlehrer gerade damit beschäftigt, die hessischen Grünen zu gründen, und hatte für alles Interesse, nur nicht für seinen Französischkurs. Und so sind die Grünen dran Schuld, dass ich kein Französisch kann!!!! Dirk, lass uns nächste Woche doch eine französische Woche einschieben!!!!


    Glücklicherweise hatte ich diese Mal richtig fleissige Aufräumhelfer, sonst hätte ich wahrscheinlich den Abend nicht mehr überstanden.
    Aber ich hab gestern einen richtig faulen Tag eingeschoben, mich nur von Bett zur Couch und zwischendrin mal kurz in die Küche bewegt und meinen Matschkopf kuriert, so bin ich wieder bereit zu neuen Taten.


    Danke fürs Mitlesen und liebe Grüße von Karin

    Hallo zusammen,
    da meine liebe Mitstreiterin Barbara heute nach Maastricht gefahren ist, um sich dort die europäische Quiltchampionship anzuschauen, war ich heute allein. Zum Glück war ich dafür eine dreiviertel Stunde früher da und konnte mal in Ruhe meine Kisten sortieren. Es entsteht immer ein ziemliches Durcheinander, wenn es „Aufräumen" heißt, und teilweise werden die Sachen einfach wahllos in irgendeine Kiste geworfen, mit dem Erfolg, dass man manche Sachen einfach nicht wiederfindet.
    Bei der Gelegenheit tauchte auch mein Besucherausweis, den ich nach dem letzten Mal nicht mehr gefunden hatte, wieder auf, unschuldig bei den Stoffresten in einer Kiste.
    Ich wurde dann wieder von Lina, einer der Sozialbetreuerinnen, unterstützt, die leider nicht viel Ahnung vom Nähen hat. Sie sorgt aber immer ein bisschen für Ordnung und führt die Namensliste für uns. Auf der Liste standen heute 20 Namen.
    Es waren 2 neue Teenager dabei, Freundinnen, aber wie sich herausstellte, die eine aus Russland, die andere aus der Türkei (Kurden). Die beiden können zwar nicht besonders gut miteinander sprechen, die Sympathie füreinander scheint aber die Sprachprobleme zu überwinden. Allerdings habe ich gelernt, dass Danke auf russisch „spasiva“ und auf kurdisch „Spass“ heißt. Also s-pass, nicht Spaß.
    Vielleicht haben die Sprachen ja Ähnlichkeiten?
    Für Nadelbücher war es mir einfach zu stressig, deshalb habe ich die beiden Haargummis nähen lassen. Für diese Idee könnte ich Euch ja noch knutschen, das ist für die Mädchen einfach das ideale Einsteigerprojekt.
    Danach haben die beiden sich aus schwarzem Baumwollschrägband, Druckknöpfen und kleinen Spitzenapplikationen Halsbänder gebastelt, dabei hat die ältere georgische Dame geholfen. Leider wollten sie sich nicht fotografieren lassen, und sind mir dann einfach entkommen.DSCI0240.jpg


    Diesen Spendenstoff hatte ich wohlweislich zuhause für die kältere Jahreszeit aufgehoben. Er wurde mir aber quasi sofort, nachdem ich ihn mitgebracht hatte, aus den Händen gerissen. Da es ein großes Stück war, habe ich ihn aufgeteilt, und so sind daraus zwei Babydecken und die kuschelige Hose für den kleinen Mann geworden.DSCI0246.jpg
    Er trägt noch stolz ein Täschchen, dass die Mama ihm genäht hat, und nebenan ist auch noch eine Umhängetasche zu sehen.


    Hier entsteht ein hübsches Kleid in altrosa. Dar Ausschnitt wurde nachträglich noch mit Spitze eingefasst.DSCI0234.jpg


    Die kurdische Dame näht sehr fleissig und mit großem Können, ich weiß gar nicht, ob die junge Frau, für die das Kleid ist, ihre Tochter ist.DSCI0236.jpgDSCI0238.jpg
    Jedenfalls ist hier mal etwas ganz anderes als sonst entstanden. Das Kleid ist ja für unsere sonstigen Verhältnisse ausgesprochen freizügig, die junge Frau trägt aber auch kein Kopftuch und eher westliche Kleidung. Voila, ist das nicht ein tolles Abendkleid?!DSCI0241.jpg


    Hier hat die alte Pfaff nur so vor sich hingerattert, während die Dame ganz lässig den Stoff durchgleiten ließ. Das wird wohl eine Gardine.DSCI0235.jpg


    Die kleine Maus hat ganz selbständig eine Kissenhülle von Hand zusammengenäht, allerdings wollte sie dann unbedingt einen Reissverschluss (ich bin ja aus Bequemlichkeitsgründen immer für Hotelverschluss) ,den habe ich ihr dann mit der alten „Tante Elsbeth“ eingenäht. Gestopft haben wir das ganze mit den allerletzten Fitzelchen der Fleecehose.DSCI0243.jpg
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    Hallo zusammen,


    bin nur noch fertig heute. Nachdem ich mir die Woche eine fette Erkältung gefangen habe, war ich heute allein mit 20 Damen, weil meine liebe Mitstreiterin die Quilt-Championship in Maastricht besucht. Eigentlich waren alle ganz lieb und alles hat gut geklappt, war aber heute doch etwas viel für mich.
    Der Stoff ist schön! Damit die Portokosten nicht zuviel werden, darf der aber dieses Mal zu Monika, das ist glaube ich gerecht.
    Ich hoffe, ich habe ein paar schöne Bilder für euch hingekriegt , heute ist nämlich ein "Traumkleid" fertig geworden. Mit meiner Matschbirne kriege ich das aber heute nicht mehr hin.
    Schönen Abend, die Couch ruft nach mir!
    Karin

    Cup B


    Ich vermute, hier kann mir niemand helfen, sonst würden nicht solche Fragen gestellt werden.
    Tragefotos kann ich leider nicht bieten.
    Kennt jemand ein professionelles Forum?
    ...


    Sorry, aber diese Bemerkungen von jemanden, der hier seine ersten drei Beiträge geliefert hat, gegenüber Leuten, die versuchen zu helfen, finde ich mehr als anmaßend. Ich finde, forina sollte noch mal über ihr Anliegen und die Art des Vorbringens nachdenken. Allerdings wäre es nicht das erste mal, dass jemand, dem hier nicht sofort und umfasssend mit detailgenauer Erklärung geholfen wurde, sich nie wieder hat blicken lassen (von "Dankeschön" ganz zu schweigen). Woher kommt mir sowas nur bekannt vor?
    Gruß von Karin

    Ach ja, das geht uns auch so. Wir hatten uns ja mal vorgenommen, es nicht so sehr an uns ran zu lassen...... soweit die Theorie!
    Und Barbara hat mal von sich behauptet, sie könne nicht mit Kindern......und hat jetzt auch schon oft das Gegenteil bewiesen.

    Hallo, ihr Lieben,


    nach einem missglückten Versuch kommt hier mein Bericht vom Mittwoch, den 12.Oktober.
    Als wir hinkamen, standen erst mal erschreckend wenige Frauen vor der Tür, nach dem Ansturm der letzten Wochen dachte ich schon, alle sind weg!!!
    Das war allerdings nicht so, aber tatsächlich sind wieder ein paar von unseren Näherinnen auf die Transfer-Reise gegangen. Shirin, unserer „Dolmetscherin“ hatte sich ja schon letzte Woche von uns verabschiedet. Dazu waren auch noch die fröhliche Ferial und ihre kleine, sehr schüchterne und stille Schwester weg. Schade, denn Barbara hatte für die beiden süßen Mädels noch Kissen vorbereitet. Ich hoffe nur, dass Ferial zusammen mit der Familie ihres Verlobten umverteilt wurde, denn die beiden hatten feste Heiratspläne für nächstes Jahr, und ich weiß nicht, ob das Bundesamt auf diese Bindungen Rücksicht nimmt. In unserem Chor hat ein paar Wochen ein junger syrischer Musiker mitgesungen, der durfte leider nicht bleiben, weil er in Wiesbaden zugewiesen war, hier aber sein Zwillingsbruder mit Familie lebte, und er lieber bei der Familie bleiben wollte, aber ihm das nicht gestattet war.
    Außerdem war auch Akila weg, der ich letzte Woche noch ein Stück von dem Stoff versprochen hatte, den ich Shirin zum Abschied geschenkt hatte. Das tut mir natürlich im Nachhinein leid, aber andererseits hat sie sehr profitiert und sich viele Sachen genäht, also zu kurz gekommen ist sie sicher nicht.


    So nach und nach trudelten dann doch 18 Frauen und Mädels ein, zum Schluss wahrscheinlich noch zwei drei mehr, dann verliere ich manchmal (?) den Überblick.
    Es waren wieder neue Frauen dabei, aber insgesamt war es wesentlich ruhiger als die Male davor.
    So konnten wir uns etwas intensiver um die Anfängerinnen und die Mädchen kümmern.
    Der jungen Shabnam konnte ich zeigen, wie sie ein Mäppchen mit Reißverschluss für ihre Stifte auf der Maschinen nähen kann, sie nimmt sehr eifrig an den Deutschkursen teil, die von ehrenamtlichen Helfern angeboten werden. Sie hatte ihren Block vollgeschrieben mit Vokabeln und Grammatik und hat schon allerhand gelernt, sie konnte uns zumindest etwas bei Sprachproblemen helfen.
    Diese kleine Maus wollte ich eigentlich wieder wegschicken, sie ist erst 8 Jahre alt.DSCI0220.jpgSie blieb aber hartnäckig und hat Barbaras Herz erweicht, und hat dann unter Barbaras Anleitung sehr geschickt die Blume genäht und dann noch ein Haargummi.DSCI0221.jpg
    Die ca. 11jährige Mara aus Tscheschtschenien ist eigentlich ein geduldiges Kind, aber dieses Mal war sie ziemlich verzweifelt, weil sie es nicht schaffte, die von ihr ausgewählten Knöpfe auf die Stoffhülle eines Schulheftes zu nähen. Gemeinsam sind wir aber dann doch noch weiter gekommen.DSCI0216.jpg
    Sie hat mich dann auch fotografiert, aber das Bild wird hier nicht veröffentlicht, ist unter die Zensur gefallen:o


    Das ist ein ganz goldige 13-jährige aus Afghanistan, ihren Namen habe ich leider vergessen, sie kommt zusammen mit ihrer Mama und näht sehr geschickt. DSCI0219.jpg
    Ich hatte ihr auch ein Schulheft mit einer von mir vorbereiteten Stoffhülle gegeben, und die Verzierung kann sich doch sehen lassen!DSCI0225.jpg
    Ein paar kleiner Kinder haben wir diesmal geduldet, weil uns Roza aus Tschechtschien glaubhaft versicherte, dass sie keinen Mann habe, bei dem sie die Kinder lassen könne, und alle ihre Freundinnen auch hier in der Nähgruppe seinen.DSCI0217.jpg
    Roza spricht außer Tschechtschenisch auch noch russisch und ein ziemlich sauberes Französisch, jedenfalls soweit ich das beurteilen kann, denn sie versucht mit mir Französisch zu sprechen, ihres ist aber weitaus besser als meines.


    Einige unserer jungen Frauen scheinen schwanger zu sein, jedenfalls wollten sie die schweren Nähmaschinen nicht schleppen, aber da finden sich immer ein paar Helfer.
    Zum Glück haben wir jetzt in einem abschließbaren Nebenraum ein paar Regalbretter für die Maschinen bekommen, denn das wurde langsam sehr anstrengend, sie jeden Mittwoch morgen ins Auto und abends wieder zuhause in den Keller zu schleppen.
    Laddi aus Indien hat eine Babydecke genäht, auch hier ist Nachwuchs unterwegs.DSCI0222.jpg


    Diese schöne Pfaff ist eines unserer besten Arbeitstiere.DSCI0213.jpg


    Die junge Frau hat sich einige Kleidungsstücke aus der Kleiderkammer geholt und ändert sie für ihre Zwecke und für die Familie um.DSCI0218.jpg
    Der ältere Herr im Hintergrund ist der einzige erwachsene Mann, der bleiben darf, denn er ist leider vollständig blind und auf die Hilfe seiner Frau angewiesen.
    Er sitzt dann auch ganz still in seiner Ecke, während seine Frau den Nähnachmittag genießt. Die beiden sind aus Georgien.


    Taschen wurden auch wieder einige genäht, aber es sind mir nur wenige vor die Kamera gelaufen. Das Taschennähen müssen wir auch wieder mehr ankurbeln, sonst werden mir immer meine Plastiktüten gemopst.DSCI0226.jpg
    Kleidungsstücke wurden einige zugeschnitten, aber die Näherinnen waren diesmal nicht so rasend schnell wie die vorherigen. Ich hoffe, ich bekomme nächstes Mal noch ein paar schöne Tragefotos.
    Allerdings wurden wir natürlich nicht wie geplant um 18.00 Uhr fertig. Als ich der schneidertechnisch sehr versierten Nashmil zu verstehen gab, dass es spät, ich müde und hungrig sei, hat sie mich gekrallt und mir einen dicken Schmatz :knuddel:auf die Backe gedrückt, um mich umzustimmen.
    Letztendlich waren wir mit aufräumen und einpacken dann so kurz vor 19.00 Uhr fertig.
    Ich danke fürs Mitlesen und alle Unterstützung und winke mal fröhlich nach Ginnheim!


    Liebe Grüße von Karin

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