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Beiträge von Fruehling

    Ups, zu früh abgeschickt, ich habe ja noch Fotos :DSC_0057.jpgDSC_0059.jpgDSC_0060.jpg


    Wie bereits an anderer Stelle geschreiben, habe ich diese Woche die Handarbietserbschaft meiner lieben 96jährigen Patchworkfreundin angetreten. Ich hoffe, ich komme am Wochenende mal dazu, die Sachen zu sortieren. Wahrscheinlich wird es aber noch länger dauern.
    Denkt also beim Stoffkauf daran, was man in einem durchschnittlichen Näherleben verarbeiten kann!


    Liebe Grüße von Karin

    Hallo zusammen,


    letzten Mittwoch wurden Barbara und ich vom Leichtsinn gepackt.Weil wir zur Zeit ja nur relativ wenige Näherinnen haben, fassten wir den Plan, heute mal alle an die Nähmaschinen zu lassen und ihnen die Grundbegriffe des Maschinennähens , sofern noch nicht vorhanden, zu zeigen.
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    Da es dann auch nur 5 Näherinnen inklusive der kleinen Maus wurden, konnten wir diesen Plan auch in die Tat umsetzen. Shabana ist 7 Jahre alt, obwohl ich sie für älter eingeschätzt hätte, und für die ganze Gruppe die Wortführerin und Übersetzerin. Sie stottert ein wenig, aber die anderen Frauen hören ihr immer ganz andächtig zu.
    Der süße Katzenstoff hatte es ihr angetan, und wir wollten eine Umhängetasche daraus nähen. Zuerst hat sie sich ein bisschen vor der Nähmaschine gefürchtet, aber zusammen haben wir die ersten Nähte ganz gut hingekriegt, und dann konnte ich sie auch schon alleine weiternähen lassen.DSC_0055.jpg Okay, das Bild ist gestellt, aber ich kam erst zum Fotografieren, als die Tasche schon fertig war)
    Sie fand ihre Tasche zwar zu groß, aber die anderen Frauen haben ihren Erfolg frenetisch gefeiert, und sie ist ungefähr einen halben Meter gewachsen. Nächste Woche wollen wir noch eine kleinere Tasche nähen.
    DSC_0058.jpgDSC_0061.jpg
    Das sie eine Wendetasche mit zwei schönen Seiten hat, beeindruckte die anderen Näherinnen besonders.
    Ich durfte von Maschine zu Maschine flitzen, weil es immer wieder Probleme mit dem Einfädeln oder der Spule gab, mittlerweile fädele ich jede Maschine fast im Schlaf ein!
    Die Spulenkapsel der Pfaff, die vor kurzem schon einen Schaden durch Fadensalat abbekommen hatte, ist jetzt leider auseinandergefallen. Zum Glück habe ich einen Shop entdeckt, wo man die günstig nachbekommt, es wäre schade, wenn so eine gute und solide Maschine wegen eines kleinen Teiles nicht mehr zu verwenden wäre.
    Die junge Frau aus Äthiopien und eine zweite aus Eritrea hatten geringe Nähkenntnisse, sie nähten unter Barbaras Anleitung ebenfalls Umhängetaschen und fanden es interessant, dass Barbara ihnen erklärte, die sollen sie für den Einkauf bei Aldi oder Lidl benutzen. Es war ihnen anscheinend noch nicht in den Sinn gekommen, keine Plastiktüten zu verwenden.
    Die beiden anderen jungen Frauen aus Afghanistan hatten sich Kleider zum abändern mitgebracht, unter anderem ein wunderschönes besticktes schwarzes Kleid, das gekürzt wurde.
    Im Laufe des Nachmittags kamen dann noch andere Frauen vorbei, die neugierig zuguckten. Die Maschinen übten doch einen größeren Reiz aus als das Handnähen. Mal sehen, wie sich das auf unseren Zulauf in der nächsten Woche auswirkt. Und Shabanas ältere Schwester, die sagte, zum Nähen sei sie zu müde, sie müsse schlafen, guckte ziemlich neidisch. Ich kann mir vorstellen, dass sie das nächste Mal auch nähen will.
    Ich wünsche ein wunderschönes Wochenende,
    herzliche Grüße von Karin

    Hey, das ist ja ein Hammer-Teil. Darauf wäre ich im Leben nicht gekommen. Ich glaube, ich reiche es tatsächlich mal beim "Dings vom Dach" ein.
    Ich glaube zwar nicht, dass ich mir einen Teppich nähen will , aber ausprobieren werde ich es auf jeden Fall mal, und dann zeige ich das Ergebnis.
    Danke fürs Suchen und Teilen Eures Wissens und
    liebe Grüße von Karin

    Ihr seid ja klasse. Leider kann ich mir die Links im Büro nicht angucken muss ich heute abend zuhause machen.
    Nanne, daher habe ich auch gar keine Ahnung, wie man den Titel ergänzen könnte. Wenn du einen Einfall hast, bitte, nur zu!
    mama123, du glaubst gar nicht, wie oft wir dabei gelacht haben, an die liebe Annemie und ihren Sammeltrieb gedacht, und sie lebhaft bei uns hatten. Das ist wie bei Trauerfeiern, das anschließende Kaffeetrinken heißt in unserer Gegend "Tröster", was ich sehr schön finde. Am Anfang ist man noch traurig, und dann spricht man über den Verstorbenen, es fallen einem nette und lustige Begebenheiten ein, und dann sitzt man beisammen und lacht wieder, weil man sich an das Schöne erinnert.
    Ich glaube, sie war dabei und hat mit uns gelacht (mir aber nicht verraten, wozu das "Dings" gut ist).
    LIebe Grüße von Karin

    Hallo zusammen,


    ich habe ja gestern eine Erbschaft angetreten und durfte das Nähzimmer einer 96-jährigen, kurz vor Weihnachten verstorbenen Patchworkfreundin ausräumen.
    Fast ein Jahrhundert Freude am Handarbeiten, und immer noch Interesse an der neuesten Technik, da kommt ganz schön was zusammen.
    Wir mussten über ihre Sammelleidenschaft ein weing schmunzeln, aber ab und zu auch mal ein Rührungstränchen vedrücken.
    Ein paar Dinge habe ich gefunden,von deren VErwendung ich keien Vorstellung habe. Diverse seltsame Verschlüss und haken. vielleicht zeige ich noch einiges davon hier.
    Jetzt mein Bilderrätsel: wer hat eine Ahnung, wozu dieses Gerät verwendet wird, und vor allem wie?
    Möglicherweise ein WErbegeschenk der Firma Singer. Kann man es zum trennen verwenden, auf der linken Seite ist eine KIlinge unter dem gebogenen "Schutzblech". Oder ist es zum Nahtzugabe anzeichnen? Und wozu dient das "Schlüsselloch"?
    Ein klarer Fall für "Dings vom Dach"!
    Liebe Grüße von KarinDSCI0315.jpg

    Guten Morgen,
    schön , dass es bei euch auch weitergeht, Monika.
    Mich hat übers Wochenende eine fiese Erkältun erwischt, deshalb habe ich die zwei Tage praktisch nur auf der Couch verbracht. Als guter Arbeitnehmer erledige ich sowas ja gerne übers Wochenende, um am Montag wieder fit für die Arbeit zu sein.
    Heute habe ich mir allerdings noch einen Tag frei genommen, weil etwas halb schönes, halb trauriges auf dem Plan steht. Ich erbe nämlich!
    Eine ganz liebe Freundin, die ich aus der Patchworkgruppe kannte, ist kurz vor Weihnachten 96jähig verstorben.
    Es war zwischen uns immer ein gängiger Scherz, dass ich mal ihre Stoffe erbe. Das hat sie auch immer ihren Kindern gesagt, so dass bei der Beerdigung feststand: Im Januar kommst du dann und holst die Stoffe ab. Und heute bin ich mit ihrer Tochter verabredet, um die Erbschaft anzutreten. Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet, aber ich fürchte, das geht nicht ohne ein paar Tränen ab.
    Sie war so eine tolle Frau, die sich in ihrem Alter noch für alles interessiert hat. Mit 80 hat sie sich einen Computer angeschafft, hat darauf bestanden, dass ihr Sohn ihr einen Internetzugang einrichtet, hat gechatet und sich immer neue Anregungen zum Handarbeiten aus dem Internet gesucht. Vor etwa vier Jahren hat sie sich einen Ebook-reader angeschafft, damit sie nicht immer so viele Bücher mitschleppen muss, wenn sie mal ins Krankenhaus muss und ein Laptop. Und sie hat ihr Leben lang leidenschaftlich gerne gehandarbeitet.
    Ich werde versuchen, ihre Erbschaft sinnvoll zu verwenden und weiterzuleiten, hoffe allerdings, dass ich nicht davon erschlagen werde.


    Von unserem Treffen letzten Mittwoch gibt es ein wenig zu berichten. Zuerst standen wir wieder allein im Raum und waren ein bisschen ratlos.
    Dann fand eine junge Frau aus Ätiopien den Weg zu uns herein, sie kam gerade vom Deutschkurs und ist eher zufällig bei uns gelandet.
    Sie hat sich aber gleich sehr intensiv mit der Herstellung eines Nadelbuches beschäftigt.DSCI0308.jpg
    Eine der Betreuerinnen hat dann ein kleines Mädchen gefunden, die nach Hause lief, um Mama und die Nachbarinnen zu holen, und wir hatten wieder 6 Frauen und die kleine Maus da.
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    Das Mädchen und die Mama dazu kannten wir schon, die waren schon im Herbst da, hatten uns aber anscheinend über die Weihnachtspause vergessen.
    Nach den Nadelbüchern zeigte Barbara dann kleine Filztäschchen, und als ich eine Nähmaschine herausholte, um der Kleinen bei ihrem Nadelbuch zu helfen, zeigte sich eine Fau sehr interessiert. Sie holte Hosen herbei, die sie für eine andere junge Frau abänderte.


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    Die junge Frau zeigte uns stolz Fotos ihrer Babies auf dem Handy, sie ist nämlich erst vor kurzem Mama von zwei kleinen Buben geworden. Die Zwillinge sind noch im Krankenhaus, sie kam gerade vom Besuch ihrer Babies zurück.
    Die junge Äthiopierin suchte sich Wolle aus, um einen Schal zu stricken; sie hatte zwar schon einmal gestrickt, wusste aber nicht mehr genaus, wie es geht. Nachdem ich ihr die Maschen angeschlagen hatte und die ersten Maschen gezeigt, ging es aber ganz gut weiter.


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    Es sind dieses Mal nette Kleinigkeiten entstanden, die Nadelbücher zunächst eher etwas lustlos, aber dann wurde es interessanter, und für das nächste Mal wurden dann schon Wünsche geäußert, nach Taschen oder einem Rock.DSCI0310.jpgDSCI0313.jpgDSCI0311.jpg
    Als wir schon wieder eingepackt hatten, begegnete uns draußen die Frau aus Dagestan. Sie hatte letzte Woche auf uns gewartet, aber uns nicht angetroffen. Anscheinend hatte sie wohl den Tag verwechselt, schade. Aber das kann sicher leicht passieren, wenn so ein Tag wie der andere abläuft.
    Ich denke, sie wird auch wiederkommen, sie ist ja sehr geschickt im Handarbeiten und hat viel Freude daran.


    Ich wünsche allen eine schöne Woche, haltet euch warm, es ist anscheinend knackekalt draußen.
    Liebe Grüße von Karin

    Hurra, das ist so toll!
    Ich freue mich darauf, das Buch lesen zu dürfen!
    Von unserer Gruppe gibt es auch wieder etwas zu erzählen, am Mittwoch haben wieder 6 Frauen und ein kleines Mädchen den Weg zu uns gefunden, und wir hatten einen tollen und entspannten Nähnachmittag, der uns viel Freude gemacht hat.
    Später mehr.
    Gruß von Karin

    Oh, das sieht gut aus! So schön hell, und feste Plätze für die Nähmaschinen.
    Bei uns haben sie zwei gropße Altkleiderkontainer mangels anderem Platz mitten in den Raum gestelllt. Sehr dekorativ!
    Morgen nehmen wir einen neuen Anlauf in der Hoffnung, dass ein paar Frauen uns finden. Leider dürfen die Frauen aus der anderen Seite der Kasernen nicht ins ERstaufnahmelager, sonst hätten sir sicher viel mehr Interessenten. Das ist die heilige Bürokratie, weil die Erstaufnahme vom Land bezahlt wird, und die andere Seite von der Stadt, muss ein Zaun dazwischen sein.
    Und wir können nicht so ohne weiteres umziehen, weil es auf der städtischen Seite keien Gemeinschaftsräume gibt.
    KyaraLulu,
    im Moment brauche ich nichts, weil : s.o.
    ABer ich melde mich bei dir, wir sehen uns ja sowieso im Februar.
    Liebe GRüße von Karin

    Hallo,


    wie Marian schrieb, bisher hat es immer ohne Vorausszahlung geklappt udn wir haben das Geld an Ort und STelle eingesammelt, entsprechend dder Personenzahl.
    Sorgt halt dafür, genügend Kleingeld dabei zu haben, auch für ev. Pizza, Salat, weil das eine ziemliche Aktion werden kann,dem Lieferanten das passende Geld zu geben,wenn jede einen 50,-€-Schein dabei hat.
    Über den dicken Daumen gepeilt kommt die Raummiete pro Person auf ca. 10,-- €, je mehr Personen, desto weniger.
    Adresse ist: Evangelisches GEmeindehaus, Kilianstädter STr. 1 a, 63477 Maintal
    Gruß von Karin

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