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Beiträge von Fruehling

    Schön ist es bei euch, Monika, aber ganz anders als bei uns.


    Wir hatten am Mittwoch wieder mal einen ruhigeren Tag, eine größere Gruppe der Frauen aus Eritrea und Äthiopien sind zum Transfer. Unsere beiden afghanischen Schwestern gehen nächste Woche weg, dann fangen wir praktisch wieder von vorne an. Also werden demnächst wahrscheinlich erst mal wieder Nadelbücher genäht, damit wir sehen können, welche Nähkenntnisse vorhanden sind, wen man relativ selbständig arbeiten lasssen kann, und wer intensiver betreut werden muss. Zu komplizierteren Sachen über Taschen und Kissen hinaus kommen wir da nicht, weil die Frauen gar nicht lange genug da sind.


    Obwohl wir jetzt zu dritt waren und weniger Frauen genäht haben, habe ich trotzdem kaum Fotos gemacht, ich war intensiv mit ein paar Nähmaschinen beschäftigt, die mal dringend eine Entstaubung und ein paar Tropfen Öl brauchten. Barbara und meine Freundin Moni haben mit einigen jungen Mädchen Zaubertaschen genäht, das ist für die Mädels ein schöner schneller Erfolg.
    Ein junger Mann kam und wollte gerne an die Maschine, um Klamotten zu ändern, aber ich habe ihn mit Nadel und Faden ausgestattet und weggeschickt. Ich glaube einfach, dass es nicht gut tut, wenn ich Männer , die älter als 3 Jahre sind, zulasse. Die Frauen sind nicht mehr so unbefangen, und ich vermute auch sehr stark, dass sie dem Mann automatisch den Vortritt an den Nähmaschinen lassen würden.
    Außerdem hatte er keine Nähmaschinenkenntnisse, da muss ich ohnehin immer höllisch auf "meine" Maschinen aufpassen. Es herrscht wie überall ja die Vorstellung, man braucht seine Klamotten nur neben die Nähmaschine zu legen, die macht das dann von alleine. Ich habe da mit den Frauen schon immer genug zu diskutieren, ich weiß nicht, wie das dann mit einem jungen Mann funktioniert, der es nicht gewohnt ist, sich von einer Frau etwas sagen zu lassen.
    Also bestimme ich kraft meines mir selbst verliehenen Amtes als "Chef" :D, dass es eine reine Frauenveranstaltung bleibt.
    Eine mir noch unbekannte Frau kam, um eine Hose zu kürzen. Sie stellte sich erwartungsvoll neben eine Nähmaschine, wohl in der Hoffnung, dass der oben beschriebene Selbstnäheffekt eintritt. Sie hatte aber zuvor noch nie an einer Nähmaschine gesessen. Ich hab ihr die Schere und Stecknadeln in die Hand gedrückt, und aufgefordert, erst mal abzuschneiden und zu stecken.
    Nach eine Weile kam sie dann und hatte tatsächlich sehr schön mit großen Stichen den Saum gereiht, und ich konnte ihr die Nähmaschine erklären. Die Hose wurde erfolgreich gesäumt, die Dame bedankte sich und ging wieder. Mal sehen, ob sie jetzt Lust auf mehr bekommen hat.
    De vierzehnjährige, deren Mama eine richtig gute Schneiderin ist, kann schon sehr souverän mit den Nähmaschinen umgehen, sie durfte dann für die anderen Teenager die vorher mit der Hand genähten Zaubertäschchen mit der Maschine nachnähen. Das ist eines davon DSCI0425.jpg
    Die afghanischen Schwestern nähten wie der Wind, weil sie vo rihrem Transfer noch angefangene Sachen fertig machen wollten.
    Dieses Kleid ist noch fertig gewordenDSCI0424.jpg
    Das waren zwei ganz liebe junge Frauen,die werde ich vermissen.


    Es bleibt weiterhin spannend bei uns.
    Ich wünsche allen schöne Pfingsten, wie schön wäre es jetzt, wenn ich in allen Sprachen reden könnte!
    Liebe Grüße von karin

    Hallo,


    weil Barbara zur Zeit in Urlaub ist und es für mich allein doch recht stressig wird, hatte ich für letze Woche angefragt, ob meine Freundin mich begleiten kann. Sie überlegt, ob sie zukünftig mitmachen will, und wollte sich das Treffen mal anschauen.
    Leide erwies sich das als gar nicht so einfach, weil allerhand gesetzliche und bürokratische Hürden zu überwinden sind und eigentlich niemand ohne persönliches Vorgespräch und Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses ins Lager darf. Nach ein paar Telefonaten konnte sie mich aber dann doch begleiten, und das war auch sehr gut so, denn dieses Mal waren wieder ein paar Probleme mit den Nähmaschinen zu überwinden, was mich doch immer sehr viel Zeit kostet.
    Aber so hat Moni auch gleich das "volle Leben" kennengelernt, und das Beste war, sie hatte Spaß dabei.


    Die kleine Maus mit den tollen Frisuren war von einem Stück Filz sehr angetan, und wollte es als Glasuntersetzer nutzen. Moni hat ihr einen Schmetterling draufgemalt, und mit Nadel und Faden ausgestattet, hat sie den nachgestickt.
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    Dann gab es wieder Monsterkissen DSCI0413.jpg, hier waren Mamas und Teenager-Mädchen gleichermaßen bei der Sache.


    und noch ein ganz liebes Monster mit Haarschleife
    DSCI0416.jpg


    Die junge Dame war sehr stolz auf ihr Shirt
    DSCI0412.jpg


    und auch dieser Rock wird sicher gerne getragen.
    DSCI0420.jpg


    Und das ist der beliebteste Teil des Nachmittags, wenn es heißt "aufräumen". Dann haben es manche immer schrecklich eilig. Dabei gibt es immer allerhand Stecknadeln aus dem Kehrricht einzusammeln.DSCI0423.jpg


    Morgen findet leider kein Nähnachmittag statt, denn wir fahren nach Berlin zum Kirchentag. Darauf freue ich mich aber auch total.


    Liebe Grüße von Karin

    Diskussion zum Artikel Quilten mit Kattinka:

    Zitat
    Vergangenes Wochenende hatten wir uns für unsere Hanauer Patchworkgruppe Britta Jones von "Kattinka is quilting" für einen Kurs im freien Maschinenquilten engagiert. Wir waren acht mehr oder weniger erfahrene Patcherinnen, aber im Maschinenquilten waren wir bislang alle noch nicht weit über das Nahtschatten- oder In-derNaht-quilten hinausgekommen. Aber das wird sich jetzt schlagartig ändern, denn bei dem sehr intensiven Kurs mit Britta haben wir in zwei Tagen wirklich viel gelernt.

    Dein Grund trifft ja nicht nur aufs Nähen zu. Wenn es nach der Menge an Kleidung ginge, die man im Schrank hat, brauchten viele Menschen sicher auch nie wieder Kleidung zu kaufen.
    Vielleicht hast du mal Lust, etwas anderes zu nähen. Oder vielleicht musst du einfach auch nur mal etwas ganz anders tun, das dir tut tut!
    Gruß von Karin

    Hallo ihr Lieben,


    irgendwie komme ich in letzter Zeit kaum noch zum Berichten, meine Wochenenden sind so voll gepackt, das ratzfatz zwei Wochen um sind ( und meine Bügelwäsche noch immer leise weinend in der Ecke steht).
    Wir waren auch in den letzten zwei Wochen gut besucht, obwohl immer wieder Frauen zum Transfer gehen, aber auch neue nachkommen.
    Zurzeit haben wir eine unglaublich geschickte Schneiderin mit ihrer 14-jährigen Tochter da, die für sich und die Tochter näht. Dieser T-shirt-Rest hätte wohl nur für ein Kindershirt gereicht, aber das Muster war eher erwachsen. Zum Glück hatte ich noch ein passendes Stück in Türkis, und die Tochter konnte sich über zwei neue Shirts freuen. Das gemusterte Shirt hat ganz tolle Gucklochtaschen.DSCI0382.jpgDSCI0379.jpg
    Letzen Mittwoch überraschte die Mama dann mit Mänteln für die beiden, die wirklich super gearbeitete sind, inclusive Pattentaschen und Leistentaschen, Schulterriegeln und verschiedenem Schnickschnack.DSCI0386.jpgDSCI0388.jpgDSCI0387.jpg Sie hat unter der Woche eine Verwandte in Wiesbaden besucht, die eine eigene Nähmaschine hat, und da haben sie die Maschinen anscheinend zum Glühen gebracht. Irre, was die beiden alles geschafft haben.
    @Indianernessel, die „Katharina“ kann richtig schöne Knopflöcher.
    DSCI0401.jpg


    Die Entscheidung, den Plastikbomber“ FIF auszusortieren und dafür die alte Adler aufzustellen, hat sich als goldrichtig erwiesen, der Nachmittag war für mich sofort wesentlich entspannter, weil ich nicht mehr dauern Maschine neu einfädeln und einnähen musste. Überhaupt brauchte ich mich um die näherfahrenen Frauen kaum noch zu kümmern, die haben sich super gegenseitig unterstützt, DSCI0394.jpgsondern musste nur noch die nähunkundigen etwas anleiten und kam sogar dazu, zwischendrin selbst noch einen Elefanten zuzuschneiden und zusammenzunähen, und das, obwohl ich letzten Mittwoch sogar alleine war.
    Die 14jähig durfte dann vom Handnähen auch an die Maschine weiterwandern, sie erwies sich als geschickt und hat dann auch noch für andere Frauen deren Kissenhüllen fertiggestellt.DSCI0395.jpg

    Echt? Im Laden habe ich das noch nie gesehen(außer bei REsten) , und finde es auch nicht praktisch. Was soll ich denn machen,wenn ich 1,80m brauche? Möglicherweise bekomme ich aus dem 0,5 m-STück doch meine Teile gar nicht raus.
    Auf dem Stoffmarkt habe ich auch schon öfter mal die Jersey-Coupons für T-shirts gekauft, aber die sind dafür in der Regel reichlich bemessen. Im Laden finde ich es nicht gut.
    Gruß von Karin

    Vergangenen Mittwoch war dann wieder mehr los , zum Glück war Barbara wieder dabei. Mit etwa 15 Teilnehmerinnen waren wir wieder gut beschäftigt, zumal unserer kleine Fif-Maschine nun langsam den Geist aufgibt und nur noch zickt. Wen ich sie eingefädelt habe und Probelappen nähe, funtkioniert sie noch, aber sobald eine dicker Naht aufkreuzt, stellt sie den Dienst ein. Ich musste sie gefühlt dreiundneunzig Mal wieder neu einfädeln. Aber immerhin hat sie nun etwa ein Jahr unter erschwerten Bedingungen ausgehalten, mehr kann man von so einer 50,--€-Maschine sicher nicht erwarten. Ich werde jetzt mal die von meiner verstorbenen Freundin geerbte Adler Jahrgang 1968 mitnehmen, die ist doch um einiges robuster.
    Die afghanische Oma mit Schwiegerenkelin und Urenkelchen ist jetzt auch nicht mehr da. Schade, sie hat so schöne Sachen gemacht und war so goldig.


    Die beiden Schwestern haben für ihre Mama ein Kleid genäht, und die Nachbarin, die etwas kräftiger gebaut ist, hat es fürs Fotoshooting anprobiert. Die Mama lebt nämlich in Schweden. Anscheinend hat es die Familie durch ganz Europa verstreut.DSCI0370.jpg Ich hoffe,d ie Mama ist angemessen begeistert. dEr sToff ist ein dünner Fleece, recht warm, also für schwedische Verhältnisse sicher geeignet.
    Die Frauen waren unter der Woche wieder sehr fleissig. Ich hatte ein Stück Stramin mit Stickgarn abgegeben, die Vorlage sah eigentlich ein Kreuzstichbild mit Frühstücksbrötchen und Eiern vor, aber daraus sind zwei Gebetsdeckchen mit dem Namen Allahs geworden.DSC_0174.jpgDSC_0175.jpg Mir solls recht sein, ich fand das Frühstücksbild auch eher langweilig.


    Hasina und Wahida, die Schwestern, haben einen eher festen roten SToff in eine bestickte Tischdecke verwandelt, das Muster ist ein Hexenstich
    DSC_0176.jpgDSC_0177.jpg


    Eine Schürze und viele Topflappen sind entstanden (obwohl sie ja eigentlich nicht kochen dürfen) DSCI0367.jpgDSCI0369.jpg
    eine TunikaDSCI0372.jpg
    und eine tolle pinkfarbenen Bluse, bei der aber leider die Knopflöcher noch fehlen
    DSCI0371.jpg.


    Noch einen schönen restlichen Maifeiertag und einen guten Start in den Wonnemonat wünscht euch Karin

    Schon wieder sind zwei Wochen vergangen, in denen ich nicht zum Berichten kam.
    Dabei ist nach wie vor viel los in unseren Treffen.
    Vorletzte Woche war meine Mitstreiterin Barbara verhindert. Alleine komme ich immer noch etwas mehr ins Schwitzen, aber es war zum Glück nicht ganz so voll und die Damen waren gnädig mit mir. Die fleissige Hanna ist zum Transfer, und es waren wieder neue Gesichter dabei.
    Die afghanische Oma hat einie süße Kindersachen genäht, wie immer alles von Hand. Sie freut sich immer über unser ehrlich gemeintes Lob und drückt uns , ab und zu gibts auch mal einen Knutscher. DSCI0355.jpgDSCI0357.jpg


    Die Woche über wurde eifrig gestrickt DSCI0358.jpgDSCI0360.jpg


    Die etwa 12jährige Benaz hat zuhause den Elefant, den wir beim letzten Mal zugeschnitten hatten, fertig genähtDSCI0365.jpg


    Babies hatten wir auch zu Besuch, die waren ganz friedlichDSCI0362.jpg, insgesamt überhaupt ein recht ruhiger Nachmittag, trotz etwa 10 Teilnehmerinnen
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    Hallo,


    wie schon gestern im Tagessthread geschreiben, hybe ich mir die Maschine vor Ort angeschaut, aber konne sie leider nicht in voller Aktion asehen.
    Die Firma Profi-Handarbeitsge4räte in Aschaffenburg hat derzeit zwei dieser Maschinen dort stehen, eine war bereits in deren Quiltschlitten integriert. Die zweite war ganz frisch eingetroffen und die Dame war gerade dabei, sie in Betrieb zu nehmen, und da ich nur eine kurze Stippvisite eingeplant hatte, habe ich nur einne kurzen Nähtest gesehen.
    Ehrlich gesagt war ich von der Größe überrascht und beeindruckt, zum Quilten ist das schon sehr schön.
    Wäre ich nur Patchworker oder Quilter, käme diese Maschine als einzige Nähzmaschine siche rfür mich in Frage. So bin ich aber ein "Allesvernäher" und bvereits im Besitz der JUki HLZ 600, und die würde ich dann doch nicht gegen die W6 eintauschen wollen. Der große Durchlass wäre mir dann doch nicht attraktiv genug.
    Ansonsten eien schöne und wie es scheint solide Nähmaschine (das wird allerdings erst die Zeit zeigen) mit einigen Zierstichen. Bei der Nähprobe lief sie angenehm ruhig und leise.
    Etwas friemelig eingebaut fand dich die Horizontalspule, die liegt ein kleines bisschen unter der Deckplatte und ist deshalb ein bisschen schwierig rauszupulen. Wahrscheinlich gewöhnt man sich daran, aber im Moment des Vorführens fiel mir das unangenehm auf. Die Klarsichtspule ist durch den transparenten Deckel zu sehen, allerdings sagt mir meien Erfahrung mit der JUki, dass ich trotzdem nciht sehe, wenn der Unterfaden alle ist.
    Der Einfädelweg ist auf dem Gehäuse ganz deutlich aufgedruckt, das ist schön, wenn mehrere Personen die Maschine nutzen oder wenn man öfter Maschinen wechselt, für denjenigen,der die Maschine ständig nutzt, aber wahrscheinlich uninteressant. Zubehör ist im üblichen Rahmen dabei, der Freihandquiltfuß kostet extra, allerdings habe ich den für meine Juki auch gerade dazu gekauft.
    Den Kniehebel für den Füßchenhub (zweistufig geht er schön hoch) schätzen manche Quilterinnen, ehrlich gesagt habe ich den meiner Maschine beseite gepackt und nutze ihn nie.
    Der Einfädler funktioniert ordentlich, das ist ein Feature, das sich mittlerweile um keinen Preis mehr missen möchte, den fehlenden Fadenabschneider könnte ich verschmerzen, allerdings nicht die "Nadel-Unten-Einstellung", das ist für mich ein echtes Manko der Maschine. Die Dame meinte allerdings, dass der Hersteller im Dialog mit den Kunden bei dieser Funktion über eine Überarbeitung nachdenken würde.
    Wie schon gesagt, als Nur-Quilter würde ich die Maschine in Erwagung ziehen, auch unter dem Aspekt, dass eine Elektronik, die nicht da ist, auch nicht kaputt gehen kann :D.
    Sie kann , was eine Nähmaschine können muss, die Zierstiche sind für Quilter absolut ausreichend, und ist wirklich schön groß, was natürlich auch heißt, dass man den Platz dafür haben muss.
    Für mein gelegentliches Quilten würde ich sie jedoch nie gegen meine Juki tauschen, und als Zweit-(bzw. Drittmaschine) wäre sie mir doch etwas zu groß. Da ziehe ich jetzt eher in Betracht, mal einen oder zwei Tage Urlaub zu nehmen und mich im Laden in die große Longarmmaschine einweisen zu lassen (die sowohl finanziell als auch vom Platz weit außerhalb meiner Möglichkeiten liegt) und gegen Mietgebühr dort selbst zu quilten. Das werde ich wahrscheinlich,w enn mein nächster, bis jetzt nur geplanter Quilt, fertig ist, und dann kann ich gerne über diese Erfahrung berichten, allerdings wird das sicher frühestens in einem Jahr der Fall sein.
    Ein schönes langes Wochenende wünscht Karin

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