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Beiträge von Muriel79

    Friedafröhlich Klar wenn "vor Ort" eben nicht "um die Ecke" bedeutet, ist das etwas gang Anderes und auch Deine anderen genannten Gründe kann ich sehr gut nachvollziehen. Mein kleiner Buchladen liegt in 5 Fußminuten entfernt hat eine tolle Auswahl trotz der kleinen Größe und eine exzellente Beratung, da käme ich niemals auf die Idee, woanders zu kaufen. Ich bekam dort tatsächlich folgende Aussage einer Kundin mit: "Mensch, Frau Buchhändlerin, das Buch, das sie mir letztens empfohlen hatten, war wirklich klasse, hatte genau wie Sie sagten meinen Geschmack getroffen.

    Hatte ich mir direkt bei Amazon bestellt" Da fällt einem nichts mehr zu ein. Ich handhabe es ja eher so, dass ich von der Amazon App die ISBN vorlese im Laden, um dort zu bestellen.

    Bei großen Preisunterschieden kann ich den Kauf im Internet ja teilweise zumindest noch nachvollziehen. Was ich allerdings gar nicht verstehe, ist, warum Bücher bei Amazon und nicht beim lokalen Buchhändler, bevorzugt in inhabergeführten Läden, gekauft werden. Die Buchpreisbindung macht es einem ja eigentlich wirklich leicht hierbei, sich für den lokalen Markt zu entscheiden.

    Hemden/Blusen beeindrucken mich ja tatsächlich immer sehr! Toll :)


    Ich bin mit meinen Überlegungen bzgl der Jacke über das Kleid weitergekommen. Ich werde mir einen Bolero nähen und hatte da zunächst gedacht, gerne einen wein- oder kaminroten Stoff für zu suchen. Ich fand aber nichts, was stofflich mit dem des Kleides harmoniert hätte. Dann wurde ich nach einer Odyssee (wie sollte es anders sein...) in meinem Haus-und-Hof-Laden fündig, warum ich da nicht zuerst geguckt hatte... Man weiß es nicht.

    Es ist ein wunderschöner leuchtend aber dunkelblauer Spitzenstoff, in den ich mich schlagartig verliebt hatte. Dumm nur: Spitze ist nun nicht für ihre wärmende Wirkung bekannt ;) Da kam dann eine tolle von der Verkäuferin schon genauso so und mir demonstrierte Idee: die elastische spitze wird l/r auf einen ganz tiefdunkelblauen Jersey aufgenäht und das dann so weiterverarbeitet. Es sieht toll aus und das präsentierte handwerkliche Ergebnis hat mich auch sehr überzeugt.

    Gleich wird erst mal ein Reststoff mit diesem Schnitt verarbeitet, damit ich weiß, ob das grundsätzlich über dem Kleid aussieht und dann kommt der richtige Teil. Bin gespannt :)

    Ich sehe bei dem Mangel an qualifizierten Personal eine Entwicklung im Ausbildungswesen in den letzten Jahren sehr kritisch. Es wird überall suggeriert, alle müssten an die Uni oder mindestens FH. Das hat zwei Dinge zur Folge: Es wird alles bis zum Abi geprügelt, was auch nur halbwegs vertretbar (oder auch nicht...) ist und klassische gute Ausbildungsberufe werden ein duales Studium, wodurch der Zugang mit mittlerer Reife versperrt wird, was wiederum den ersten Punkt verstärkt. Das zieht dann die Konsequenz nach sich, dass die Leute, die ohne Abi da sitzen von frühen Klassen an häufig schon gehört haben, sie seien nichts wert, was weder deren Selbstvertrauen noch deren tatsächliche Leistungen stärkt, die Leute werden häufig auf den Arbeitslosenmarkt oder Billiglohnsektor gespuckt, jeder Arbeitgeber verzweifelt. Für noch bestehende vernünftige Ausbildungsberufe ist keiner mehr da, der sie erlernen möchte oder kann. Die, die könnten, haben Abi und etwas "Besseres" vor, die die kein Abi haben, sind nicht mehr die Realschüler von früher oder Hauptschüler, die mit diesem Schulabschluss noch einen hatten, der den Namen auch verdiente, sondern eben schon in der Versagerspirale gefangen. Manches ist sicherlich überspitzt dargestellt, aber die Tendenz ist so sicher vorhanden. Sehr schade.

    Oberteile: Stoff aussuchen und Wünsche an Mama richten ;)

    Sie ist sehr sportlich und kleidet sich auch gerne so. Was ich sehr mag, ist, dass sie zwar wirklich genau weiß, was sie anziehen möchte oder eben auch nicht, aber dass sich das an ihrem Geschmack festmacht und nicht an dem, was sie in der Schule sieht. Hosen sind immer eine Katastrophe bei ihr. Differenz zwischen oben und unten locker zwei Größen, weil sie ellenlange Beine hat und zwei kg mehr auf den Rippen auch nicht schaden würden. Da passt nie etwas und außerdem kann sie Jeans etc nicht ertragen, weil es ihr immer überall drückt, sie hasst sie regelrecht. Wir haben nun nach endlosen Diskussionen, weil ich Leggungs nicht als adäquates Kleidungsstück für alle Gelegenheiten erachte, letztes Jahr Treckinghosen für sie durch Zufall entdeckt. Schick ist anders aber wenigstens "angezogen". Und sie passen zu ihr. Von daher sind sportlichere Geschäfte, Decathlon zB, für sie ein Traum. Schick machen findet sie dann wiederum auch echt klasse, so dass wir für die Hochzeit für sie ein traumhaft schönes Kleid bei P&C gefunden haben. Für Alltagskleidung weg vom Sport ist sonst mit Einzelstücken C&A noch dabei, allerdings nicht jeder Laden, das Sortiment ist doch arg unterschiedlich, wie ich feststellen musste.

    Unterwäsche und Strümpfe kaufe ich noch bei h&m für die Kinder oder mal so ganz einfache Shirts etc. Aber sehr viel vom Rest ist wirklich grauselig. Ich hätte meine Tochter letztes Jahr, als wir zwei kurz vor ihrem neunten Geburtstag dort waren, knutschen können. Sie ging durch den Laden und schaute immer angewiderter, bis sie schließlich sagte: "Das sind hier nur Tussiklamotten, Mama, und ich bin KEINE Tussi!"

    Schwierig finde ich auch, den ganz persönlichen Geschmack versuchen ausblenden zu müssen. Denn bei jedem Teil gibt es ja neben der reinen Funktionalität auch den Faktor "mag ich oder mag ich nicht", ohne dass ein "mag ich nicht" wirklich heißen muss, dass es schlecht ist.

    Ich mag aber Deine Art der Testberichte sehr gerne :)

    Spricht da die Erfahrung aus Dir? ;)

    Ich bin froh, dass meine Tochter (sie wird zehn im Mai) bisher zwar sehr genau weiß, was sie anziehen möchte und noch viel mehr, was nicht, aber dass sie diese Entscheidung vom eigenen Empfinden (Aussehen, Bequemlichkeit etc) abhängig macht und dass es ihr schnurzpiepegal ist, ob das gerade modern ist oder nicht. Ich weiß nicht mal, ob sie überhaupt weiß, dass es so etwas wie Mode gibt. Natürlich sieht sie auch Dinge bei Freunden, die sie dann toll findet und beim nächsten Einkauf gerne so hätte, aber das ist alles in einem ganz normalen Rahmen.

    Wir leben hier in einem Ort, der finanziell ziemlich gut aufgestellt ist, dennoch hat sie in ihrer Klasse kein einziges Kind, das Schickimicki zur Schau trägt, das ist sehr angenehm. Ich fürchte, das wird ab Sommer auf der weiterführenden Schule im Nachbarort anders werden. Naja, wir werden sehen...

    Es gibt auch einfach Trends, bei denen es mir gruselt. Ich bin nie eine Modemaus gewesen, sprich es war/ist mir eigentlich herzlich egal, was "man" so anzieht. Insbesondere wenn es ganz klar ein zeitlich begrenzter Trend ist, ist es mir einfach zu doof, teure Kleidung zu kaufen, die dann im kommenden Jahr von gestern ist nicht mehr angezogen werden "darf". Für mich persönlich ein ganz gruseliges Beispiel ist dieser Track Pants Wahn derzeit. Da werden an alle möglichen Hosen bunte Streifen an die Seite geklatscht, egal ob es passt oder nicht. Ich harre auch der Bootcut-Zeit wieder entgegen, diese engen Hosenbeine mag ich einfach nicht und ich friere auch ganz furchtbar darin. Aber Hosen nähe ich mir einfach nicht, soweit bin ich nicht.

    Mantel oder Bolero... Also quasi fat das Gleiche :D ich muss mal in mich gehen... Kennt Ihr dieses Gefühl der nachlassenden Anspannung? Ich hatte das SM im Frühsommer gekauft, den Stoff im September, da hatte ich ja eeeeeeeeeewig Zeit... Vor Weihnachten die frustranen Versuche, jetzt durch Zeitdruck (hätte ja in sieben Wochen etwas Anderes gebraucht sonst) endlich fertig und jetzt ist der Kopp müde und k.o. Und kann nimmer denken. Ich lasse das jetzt mal sacken. Vielleicht nehme ich das Kleid einfach mal mit P&C, ziehe dort verschiedene Varianten drüber und entscheide, was geht und ich mir ggf zutraue.

    Tausend Dank jedenfalls an alle hier mit den hilfreichen Kommentaren :)

    Guck mal hier bei Burda


    Ich hab mal Mäntel, festlich, gefiltert ...

    Tolle Sachen, und der mit Stehkragen ist echt ne Wucht. Ich fürchte allerdings, mit einem Mantel über diesem Kleid werde ich nicht ganz warm... Außerdem: Mir rennt die Zeit davon... Es ist noch so viel zu machen, ich fürchte, damit übernehme ich mich.

    Wenn ich einfach einen Jersey (oder ähnliches) für einen Bolero oder so nehmen könnte, wäre alles so viel einfacher. Ich bin einfach noch bei "richtiger" Kleidung zu unerfahren als dass ich das zügig und routiniert machen könnte. Aber ich denke mal, so ein krasser Stoffmix wäre komisch. Aber vielleicht finde ich ja etwas, was ich mir da vorstellen könnte.

    Danke. Einen Mantel? Also lang? Ok, das hätte ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm gehabt. Meine Vorstellung ist da vielleicht anders als das, was Du meinst, aber einen Mantel sehe ich nur als Kleidungsstück zum Rausgehen. Ich werde wohl, da ich eher den Frostbeulen angehöre, wahrscheinlich aber auch durchaus drinnen mal oder in der Kirche die Jacke oder was auch immer anziehen. Sieht da ein Mantel aus? Ich hätte an eine hüfttiefe Jacke ohne Verschluss vorne gedacht oder so. Anderer Stoff, vielleicht noch aus diesem dann eine Art Gürtel übers Kleid oder so. Alles noch nicht ausgereift... Im Zweifelsfall muss doch P&C herhalten (bitte nicht steinigen ;))

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