Doof ist halt, dass Sport so ein Lifestyle-Ding ist, egal was sonst: gute Sportschüler waren automatisch cool. Gefolgt von jemanden der in Kunst richtig gut war, das gab auch Respekt.
Sorry für den Doppelpost, aber Steffi und ich überschnitten uns und ich weiß nicht, ob man bei einer Postibgsbearbeitung ein Zitat einfügen kann.
Zum Zitat: genau das! Der*die coole Sportler*in, allseits beliebt und bewundert und ein*e Held*in. Fürs soziale Ansehen sooooo wichtig. Und schlimmer tatsächlich der leider von mir als richtig erlebte Umkehrschluss: Als Sportniete war ich selbstverständlich zumindest mal seltsam. Klassenbeste in den MINT-Fächern zu sein, Sprachen ebenso führte nicht wirklich zur Beliebtheitssteigerung. Obwohl ich in meiner gesamten Schulzeit inkl Abi keine drei Stunden außer mal Vokabel-Fleißarbeit gelernt habe, war ich natürlich die arrogante fiese Streberin und als Spott-Opfer im Sport umso beliebter.
Bei Kunstbegabten habe ich das tatsächlich nicht so sehr empfunden. Klar, da wurden Bilder etc bewundert, aber im sozialen Bereich hatte das bei uns keinen Einfluss.