Hallo Antonina,
ich gehöre auch zu denen, die das Schenken als Sprache der Liebe benutzen.... (bei Interesse googlest Du Gary Chapman, die 5 Sprachen der Liebe).
In vergleichbaren Fällen nutze ich inzwischen die Trauerkarte für ein 'Text-Geschenk', oftmals mit konkreten Hilfsangeboten - sofern ich dicht genug an der Familie dran bin.
Vielleicht machen die Hinterbliebenen ja einen Leichenschmaus und könnten noch einen Kuchen dafür benötigen (bist Du hierfür dicht genug dran um diese Hilfe anzubieten?).
Vielleicht gibt es auch einfach die Gelegenheit zu Gesprächen zwischen ihr und Dir - Zeitgeschenke sind sehr wertvoll!
Oder aber Du schaust Dich in einer Buchhandlung um. Es gibt ein wirklich breites Spektrum an Literatur zum Thema Tod/Verlust - nicht immer kirchlich angehaucht, aber eben doch mit Tiefgang.
Ich verstehe Dein Gefühl, finde aber den Anlass einem Lesezeichen oder ANhänger nicht entsprechend... ich hoffe, Du verstehst, was ich meine
Exkurs:
Gerade heute habe ich die Klassenlehrerin gesprochen, die eines der Kinder unterrichtet, deren Mutter vor einigen Wochen überraschend gestorben ist.
Ich habe ihr gegenüber meine Möglichkeiten mitgeteilt und auch konkrete Angebote Richtung Netzwerk gemacht.
Die Lehrerin wird demnächst tätig und weiß, dass sie in mir jemanden hat, der anpackt, wenn es nötig wird.