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Beiträge von MenschMeier

    Hallo,
    also erstmal haben Stoffscheren einen anderen Schliff als Papierscheren, der Schneidenwinkel einer Stoffschere ist größer, also nicht so "spitz". Stoffscheren brauchen auch keinen so spitzen Schneidenwinkel, erstens sind die Schneiden selbst dicker und stabiler ausgeführt, zweitens werden beim Stoff ja eigentlich nur einzelne, dünne Fäden durchtrennt.
    Papier läßt sich zwar viel leichter reißen als Stoffe, dennoch ist Papier viel "härter, also druckfester als Stoff. Daher haben Papierscheren ja auch einen spitzeren Schneidenwinkel, um leichter ins Papier eindringen zu können. Dadurch können die Klingen wiederum schmäler ausgeführt werden. Wenn nun mit der Stoffschere Papier geschnitten wird, dann muß man -wegen der Druckfestigkeit des Papiers und der "stumpferen" Schneide- einen viel höheren Druck ausüben. Dadurch wird einerseits die Schneide etwas abgerundet, wird also stumpf, andererseits rutsch das Papier dann etwas zwischen die Schneiden und drückt sie etwas auseinander. Wenn man mit der Stoffschere nur oft genug Papier geschnitten hat, dann merkt man das spätestens beim nächsten feinen Stoff, der dann auch zischen die Schneiden rutscht. Da leidet nicht nur das Gelenk einer Schere, die Schneiden selber werden auch krumm. Und dann schneidet die Schere weder Stoff, noch Papier zufriedenstellend.
    Achja, mal schnell etwas Alufolie schnibbeln schadet einer Stoffschere übrigens gar nicht, ihre Charakteristik ist der einer Blechschere gar nicht mal so unähnlich...


    Gruß,
    Manu

    So, nochmal ich. Troll bin ich weder haupt- noch nebenberuflich, ich bin aus gesundheitlichen Gründen hauptberuflicher Frührentner. Und so ganz nebenbei fuhr ich einige Jahre im Winter den Kältebus der Obdachloseninitiative Platte, bis ich das aus gesundheitlichen Gründen ab 2000 nicht mehr konnte. Aus meinen Erfahrungen aus dieser ehrenamtlichen Tätigkeit weiß ich, wie gerne die Jungs und Mädels auf der Straße Fleecepullis und -Jacken trugen, wenn wir wieder welche aus Spenden verteilen konnten. Klar wurden auch Klamotten aus Militärbeständen gerne angenommen, genau wie die Schlafsäcke und Isomatten.
    Aber darum geht es ja hier eigentlich nicht, sondern es geht um die Umweltgefahren von Fleece. Und eben diese sehe ich als eben zu gering an, als daß ich mich damit wirklich ernstgaft auseinandersetze, eben weil es meiner Meinung nach wirklich dringendere Probleme auf dieser Welt gibt. Die Gefahren von Fleece sehe ich einfach nicht als akut an, würde ich aufgrund des verlinkten Berichts des hessischen Rundfunks auf Fleecestoffe und -produkte verzichten, dann wäre das genauso, wie wenn ich auf Hausarbeit verzichte, weil einem anderen Bericht zufolge im Haushalt die meisten Unfälle geschehen (statistisch belegt).
    Oder ich müsste mein Auto verschrotten, weil ein Unfall mit Überschlag in meinem alten Auto (Peugeot Cabrio) nicht zu überleben ist. Oder, wieviele User hier fliegen dieses Jahr in Urlaub, obwohl doch immer wieder Flugzeuge abstürzen?
    Bitte versteht mich nicht falsch, ich äußere hier nur meine ganz persönliche Meinung und respektiere jeden, der anders denkt. Und ich diskutiere gerne darüber, sonst wäre ich nicht hier. Doch möchte ich mich nicht der Trollerei bezichtigen lassen, das empfinde ich als übergriffig.


    Allen einen schönen Abend und viele Grüße,
    Manu

    Zum Glück führst du dich für denkende Menschen selbst ad absurdum. Ich hoffe, du musst deinen Tabak nicht in einem dieser Tempel der Energeieverschwendung kaufen.


    Das lasse ich mal unkommentiert...




    Zu dieser Aussage hätte ich gerne Belege! Ich persönlich glaube nicht, dass das Schicksal dieser Menschen ausgerechnet von Fleece! abhängt.


    Bitte sachlich bleiben!


    Was soll ich bitte belegen? Daß jedes Jahr auf´s Neue Obdachlose erfrieren? Oder daß Kleidung und/oder Decken aus Fleece warmhalten und so Schutz vorm Erfrieren bieten können, sofern sie denn vorhanden sind?
    Aber zurück zur Sachlichkeit, manchmal sind Argumentation und Erklärungen ein undankbares Geschäft. Man zeigt auf den Mond und das Gegenüber schaut auf den Finger...

    @ Anouk:
    Ein solches Schicksal finde ich weder cool noch lustig. Auch weiß ich, daß es ziemlich doof ist, daß ich weitgehend die Augen vor den Gefahren verschließe und weiter rauche. Hier in diesem Thread allerdings war es eher mein Anliegen, die -doch eher geringe- Gefahr der Fleecefasern mal in Relation zu den viel größeren, aber alltäglichen und darum wenig beachteten, Gefahren zu setzen. Sowohl die Gefahren für die Umwelt, als auch für unsere Gesundheit.
    Ich weiß nicht wirklich, wie viele Menschen den Gefahren für Leib und Leben durch Fleece-Mikroplastikpartikel ausgesetzt sind. Ich weiß aber, daß jeden Winter in Europa hunderte obdachloser Menschen erfrieren, von denen einige noch leben könnten, hätten sie schöne warme Fleeseklamotten gehabt. Angesichts dieser Fakten nehme ich für mich dann dieses Thema dann doch nicht mehr so ernst, wie es der hessische Rundfunk wohl gerne hätte.


    Viele Grüße,
    Manu


    Hallo,
    mich stimmt das auch nachdenklich. Ich denke gerade darüber nach, welcher Umweltschaden wohl größer ist, der welcher durch die verkauften Fleeceartikel des Kaufhauses entsteht? Oder doch der, der durch das Kaufhaus selbst verursacht wird? Durch Überheizung mit fossilen Brennstoffen im Winter, exzessive Klimatisierung mittels elektrischer Energie im Sommer, inflationärer Gebrauch von Leuchtmitteln und Lichteffekten?
    Nee, ich höre lieber mit dem Nachdenken wieder auf, drehe mir genüsslich eine Zigarette und verpeste sowohl mich als auch die Umwelt mit krebserregenden Rauchschwaden und zahle ordentlich Steuern dafür. Jawoll!!!


    Gruß,
    Manu

    Hallo Hummelchen, probiere es erstmal mit einer neuen Marken-Jeansnadel (Schmetz oder Organ) und fädele den Oberfaden neu ein. Dann schau auch mal nach der Unterfadenspule, hole sie auch mal raus und mache da gründlich sauber. Und wenn du schon am Reinigen bist, dann schraub auch gleich die Stichplatte ab und reinige dort. Eventuell auch ein Tröpfchen Nähmaschinenöl auf einem Wattestäbchen auf der Greiferbahn verteilen und alles sorgfältig wieder zusammenbauen. Wenn das alles nicht hilft, dann such schonmal den Fotoapparat raus und füge der Fehlerbeschreibung einige Fotos bei.


    Viel Erfolg,
    Manu

    Hallo Mary Lou,
    passt denn vielleicht die Unterfadenspule und -kapsel von der Veritas in die Lervia? Dann könntest du sehen, ob einfach nur die Spulenkapsel ´ne Macke hat. Spulenkapseln für CB-Greifer gibt´s auch für kleines Geld zu kaufen. Wobei, wenn die Veritas noch tut was sie soll, dann ist das ziemlich sicher die bessere Maschine.


    Gruß,
    Manu

    Wie ich ja schon schrieb, das Timing sehe ich als weniger wahrscheinliche Ursache. Du schreibst, daß du noch nicht so erfahren im Umgang mit Nähmaschinen bist, deshalb halte ich auch kleinere Fehler in der Bedienung für nicht ausgeschlossen. Wenn du den Oberfaden einfädelst, ist dann der Nähfuß angehoben? Falls nämlich nicht, dann sind die Spannungsscheiben nämlich zusammengedrückt und der Faden liegt nicht richtig dazwischen. Das wäre auch eine Erklärung dafür, daß du die Oberfadenspannung so stark eingestellt hast. Wenn dann nun beim Nähen der Faden doch tiefer in die -möglicherweise durch alte Verschmutzung eh nicht mehr so ganz exakt funktionierende- Spannung rutscht, dann kann der Faden dadurch auch reißen. Solltest du also bisher mit abgesenktem Nähfuß eingefädelt haben, dann dreh erstmal die Spannung runter und reinige mit Zahnseide die Spannungsscheiben, fädele nochmal neu ein und stelle die Oberfadenspannung mal auf etwa mittlere Spannung. Und dann schau, was passiert.


    Gruß,
    Manu

    Hallo,
    es ist so, daß unter dem Namen Singer viele Billigmaschinen in Discountern verkauft werden. Aber es gibt auch teurere Singermaschinen im Fachhandel, die auch qualitativ gut sind. Nur, wenn du einen Händler nach einer Marke fragst, die dieser nicht in seinem Sortiment führt, dann will er diese auch nicht bewerben. Dein VW- Händler wird dir auch nicht sagen "Laß das mal mit dem Polo, der Corsa ist viel hübscher (günstiger, besser, sparsamer...)"
    Da mußt du dir schon selber die Maschinen bei verschiedenen Händlern anschauen.


    Gruß,
    Manu

    Hallo Martin,
    da sich das Timing von Nadel-Transporteur-Greifer nich mal "eben so" verstellt, fange erstmal bei Nadel und Garn bei der Fehlersuche an. Benutzt du eine Markennadel? Bei den No-Name-Nadeln kommt es schon häufig vor, daß am Öhr ein kleiner, aber scharfkantiger Grat sitzt, der den Faden aufreibt. Das sieht man auch oft nur mit einer guten Lupe, merkt es aber am Ergebnis.
    Dann das Garn, auch da kann es bei billigem Garn durchaus vorkommen, daß es auffranst und sich dadurch diese "Knubbel" vor dem Öhr bilden.
    Und noch eins, passt die Nadel zum Garn? Wenn das Garn zu dick für die verwendete Nadel ist, dann gehts eben auch nicht.


    Zum Timing, bevor du da irgendwelche Einstellungen vornehmen willst solltest du erstmal prüfen, ob alle Zahnräder auf den Wellen festen Sitz haben, beim durchdrehen kein zu großes Spiel haben usw. Aber vorher solltest du erstmal sicherstellen, daß der Fehler nicht am Garn oder der Nadel liegt.


    Gruß,
    Manu


    Nachtrag: Ich nahm es erst beim nochmaligen Lesen wahr, Angaben zu Nadel und Garn machtest du ja bereits. Ich würde dennoch mal entweder die Nadel etwas dicker oder das Garn etwas dünner wählen. Das Garn sollte schon ohne großen Widerstand durch die Nadel gleiten. Außerdem scheint mir deine Fadenspannung viel zu fest zu sein, sind die Spannungsscheiben sauber? Was passiert, wenn du die Oberfadenspannung etwas zurücknimmst?

    Hat irgendjemand, der mehr Ahnung von der Materie hat als ich, Hinweise darauf, dass ich richtig oder falsch liege mit meinen Annahmen?


    Gruß
    Ralf C.


    Hallo Ralf C,
    mehr Ahnung als du habe ich mit Sicherheit nicht von der Materie, da hab ich schon vor viel zu vielen deiner Beiträge hier staunend und mit offenem Mund davorgesessen. Aber ob deine Annahme in diesem Falle richtig ist? Ich hab da so meine Zweifel...
    Letztens hab ich mir bei Ebay-Kleinanzeigen eine defekte Pfaff Hobby 350 für nen Zehner gekauft. Für den Fall, daß ich die Maschine nicht hätte reparieren können, hätte ich wenigstens einen günstigen Anlasser für die Hobby 521 einer Freundin gehabt, lohnte sich also auf jeden Fall. Ich fand dann recht schnell heraus, daß das Greiferzahnrad Karies hatte. Kurz darauf bekam ich eine FIF NM902- Maschine geschenkt. Nur zweimal benutzt, funktioniert super... Naja, genäht hat sie schon, aber irrsinnig laut und hart. So machte ich sie auch mal nackig und staunte nicht schlecht, unter dem Plastik sah ich einen Klon der Hobby 350. Sogar das Greiferzahnrad -bei der FIF aus Stahl- passte in die Hobby. Auch fast alle anderen Teile kann man hin- und hertauschen, trotzdem wird die FIF nie so leise und geschmeidig laufen wie die Pfaff. Der Alurahmen, vollkommen identisch, nur bei der FIF halt unzureichend entgratet. Da wo bei der Hobby schöne, ordentliche Pleuel ihre Arbeit verrichten, sind bei der FIF billige und krumme Stanzteile aus Blech eingebaut... Insgesamt ist die FIF einfach eine aus minderwertigeren Materialien lieblos zusammengeschusterte Kopie der Pfaff. Und so schätze ich das auch bei den ganzen AEGs, SilverCrests, Medions und was es alles sonst noch so gibt, ein. Und so kommen eben die Billigmaschinen niemals -und seien sie noch so ähnlich aufgebaut- an die Qualität der Markenmaschinen heran. Und jetzt ist die Hobby ja nichtmal mehr eine "richtige" Pfaff, sondern "nur" eine Dorina aus Taiwan.


    Gruß,
    Manu

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