Beiträge von MenschMeier
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Hallo Ledermann,
eine Haushaltsnähmaschine ist für Leder immer nur ein Kompromiß, da die Maschinen einfach nicht dafür gebaut wurden. Natürlich kommt es auch immer auf das Leder an, doch wenn ich "vierlagig" lese bei einem Millimeter Dicke, dann kann das eigentlich nicht wirklich gutgehen, schon gar nicht bei glattem Leder. Kannst du mal Fotos zeigen?
Ich denke, daß einfach der Transporteur überfordert ist und das Leder nicht gescheit transportieren kann. Und zeige auch Fotos mit normalem Baumwollstoff, bei gleicher Stichwahl und -länge. Wenn da der Transporteur schon nicht ganz sauber arbeitet, dann tut er das bei dickem Leder erst recht nicht.
Also, zeig uns mal Fotos, dann kann vielleicht einer der Cracks hier die Ursache des Schlamassels erkennen.Gruß,
Manu -
So Tanja,
nachdem ich so gar nichts mehr von dir gehört habe, gehe ich einfach davon aus, daß der Nähfuß passt und du nun glücklich bist.
Es ist doch immer wieder erfrischend zu erfahren, mit welcher Selbstverständlichkeit Hilfe angenommen wird und man in Vergessenheit gerät.Ein schönes Leben noch,
Manu -
Hallo Tanja,
passt der Fuß?Gruß,
Manu -
So Tanja, der Nähfuß inkl. Halter ist nun auf dem Weg zu dir.
Wegen der Schlingen auf der Unterseite bekamst du ja schon Hinweise, wahrscheinlich ist die Oberfadenspannung zu niedrig oder der Faden liegt nicht richtig zwischen den Spannungsscheiben. Wegen dem Leder, ich weiß ja nicht, wie dick das Material ist. Aber da du ja schreibst, daß du die Maschinevom Flohmarkt hast, gehe mal davon aus, daß die Maschineschonlange nicht mehr gewartet wurde. Als ich meine Hobby 350 defekt bekam (das Zahnrad des Greiferantriebs war kariös), da lief sie auch eher zäh und kraftlos. Nachdem ich sie dann reinigte, von Schmutz und Harz befreite und ordentlichölte, lief sie um Klassen leichter und auch kraftvoller. -
Hallo schwarze Luna,
schreib mir eine PN mit deiner Adresse, ich kann dir einen passenden Nähfuß inkl. Halter schicken. Ist von einer FIF, die ich zum Ausschlachten rumliegen hab. Da passt sowiemlich alles an die Hobby 350.Gruß,
Manu -
Anouk:
Hallo und danke für deine Erklärung. An dir ist eine "Petra Lustig" verloren gegangen, ich sehe die kleinen Elektronen mit Schirmmützen direkt vor meinem geistigen Auge rumtollen.
So ungefähr wie die Blutkörperchen und Viren und so bei Medi&Zini (diese Kinderposter aus der Apotheke).
Danke!!! -
An der Steckdose kann es nicht liegen.
Doch, das kann an der Steckdose liegen, eventuell sogar im ganzen Haus. Und zwar dann, wenn die Erdung irgendwo Strom bekommt. Daß das dann aber an der Nadelstange ankommt setzt voraus, daß der Gerätestecker so ein dicker ist mit Erdung, wenn die Maschine einen flachen zweipoligen Stecker hat, dann scheidet die Steckdose als Ursache aus. -
Die Nadel hast du dann richtig montiert, die flache Seite gehört nach hinten.
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Hallo,
letzte Woche bekam ich eine Maschine (eine alte Privileg 865, tolle Maschine) mit dem gleichen Problem von einer Bekannten, ob ich die nochmal hinkriegen würde.
Als Ursache stellte ich fest, daß die gute Frau die Nadel falschrum einsetzte. Und das, obwohl sie schon seit über zwanzig Jahren immer wieder mal mit der Maschine was nähte.
Die Einschläge in der Stichplatte schliff ich etwas raus, Nadelstange mußte ich auch neu justieren, war aber dank Stefans Super Anleitungen hier im Forum kein Problem.
Also, auch mal auf die Nadel schauen...Gruß,
Manu -
Was mir auffällt:
Deine Nadel scheint riesige Löcher in den Stoff zu stanzen.Und was mir auffällt, die riesigen Löcher sind nur bei den Zickzack-Nähten, bei gerader Naht nur ganz am Anfang (oder Ende). Das sieht danach aus, als wäre die Fadenspannung insgesamt, also sowohl Ober- als auch Unterfaden zu hoch. Zumindest für den hier verwendeten Stoff, bei mehreren Lagen davon oder Jeans mag das wieder anders aussehen.
Nähmaschinchen, nimm doch bitte mal einen festeren Stoff zweilagig und probier es nochmal. Wenn du irgendwas nähst, dann hast du ja auch mindestens zwei Lagen Stoff.Manu
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Hallo Llewella,
irgendwie sieht mir das nicht nach einem klassischen Reißen des Oberfadens aus, eher nach einem Durchscheuern. Sitzt irgendwo in der Fadenführung (diese Öse auf dem Bild) möglicherweise ein kleiner Grat, der nur beim Overlockstich vom Faden "erwischt" wird? Oder ist vielleicht der Faden zu dick für die von dir verwendete Stretchnadel? Wenn es immer genau die selbe Nadel ist oder aus einer Packung, vielleicht ist da am Öhr ein kleiner Grat? Es könnte ja auch bei der ganzen Charge der Nadeln ein Produktionsfehler aufgetreten sein. Dann wäre deine Maschine komplett unschuldig, und eine Fehlersuche bei der Maschine wäre zwecklos. Wenn du eine stark vergrößerne Lupe hättest oder dir besorgen könntest, dann könntest du dir mal alles ganz genau anschauen.Gruß,
Manu -
Hallo Mella,
leider weiß ich nicht, welche Nähmaschine du hast (Greifersystem). Mit Zwillingsnadel nähe ich nur auf meinen Maschinen mit CB-Greifer, da habe ich eine Spulenkapsel mit geringerer Fadenspannung. Diese Spulenkapsel nehme ich nur für die Zwillingsnähte. Also wenn du die Möglichkeit hast deine Unterfadenspannung zu lockern, dann probier das mal aus, ist etwas Tüftelei aber es lohnt sich. Ach ja, wenn die Nähte einfach nicht werden wollen, dann mach mal Testnähte mit drei verschiedenen Fadenfarben und stell die Fotos hier ein.Viel Erfolg,
Manu -
Die Zwillingsnaht ist jetzt schön!
Hey, das ist doch schonmal ein Lichtblick. Etwas stutzig macht mich aber noch, daß bei "Füßchen in die Höh´" auch ein Widerstand zu spüren ist, das sollte eigentlich nicht sein. Beim Anheben des Füßchens sollten die Spannungsscheiben soweit trennen, daß der Faden auch richtig zwischen den Scheiben liegt beim Einfädeln. Und dann kann es halt auch passieren (bei dem von dir erwähnten Overlockstich) daß der Oberfaden während des Nähens dann plötzlich weiter zwischen die Spannungsscheiben rutscht und durch den plötzlichen Widerstand dann der Faden reißt. Also ich würde mir die Oberfadenspannung mal richtig ansehen (lassen). Hast du noch irgendeinen anderen Näma-Spezi in deiner Nähe, der mal drübergucken würde?
Ich drück dir die Daumen...Manu
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Hallo Llewella,
klar kannst du an beiden Fäden ziehen, um sie gleichmäßig hinzufriemeln. Und dabei kannst du dann schonmal testen, was die Füßchenstellung bei der Fadenspannung bewirkt.
Zu der Unterfadenspule, da kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, wie die den Oberfaden zum Reißen veranlassen soll. Ich setze mal voraus, daß der Nähma- Doktor den Greifer richtig eingestellt hat. So der ganz große Held scheint mir dieser Mensch aber auch nicht zu sein, wenn ich lese, daß die Prym-Nadeln sich geringfügig von denen von Schmetz unterscheiden, was sich aber so gravierend auf die Funktion deiner Maschine auswirken soll. Was passiert denn erst, wenn du statt einer dünnen Stretchnadel von Schmetz eine dicke Jeansnadel von Organ benützt? Bläst sie dann zum Hallali und bewirft die Katze mit Zahnrädchen?
Aber ich kenne mich ja auch nicht aus, kann also durchaus sein, daß ich mich irre. Ich werde aber den Verdacht nicht los, daß mit deiner Maschine irgendwas noch nicht stimmt.Einerseits reißt dir der Oberfaden, andererseits hat der aber keine Spannung, sodaß ich mir nur vorstellen kann, daß sich der Oberfaden mit den Schlaufen unten im Greifer verheddert. Vielleicht hat ja Stefan noch eine Idee...Sorry, daß ich dir nicht weiterhelfen kann,
Manu -
Hallo,
Zwillingsnadel einfädeln ist -finde ich- eigentlich ganz easy. Ich fädel immer nacheinander ein, erst links, dann rechts. Da vertüddelt sich auch nix, wobei ich es aber bei Maschinen, welche die Fadenspannung noch vorne haben, etwas einfacher finde. Zumindest kann ich leichter kontrollieren, ob auch beide Fäden richtig zwischen den Scheiben sitzen. Ich habe aber auch nur rein mechanische Maschinen. -
Die Maschine kenne ich auch nicht, und ja, man sieht nicht wirklich was. Mit dem Nupsi, was Tiniwini meint, ist es so, selbst wenn der nur zum Spulen da sein sollte, so würde er nur die Spannung erhöhen, dürfte also, selbst wenn es falsch wäre, in der momentanen Situation nicht tragisch sein.
Merkst du denn bei Fadenspannung auf sechs einen Unterschied zwischen Füßchen hoch/unten, wenn du mit der Hand am Faden ziehst (hinter der Nadel ziehen)? -
Hmmm, ich kann nichts anderes schreiben, für mich sieht es nach einem Problem mit der (nicht vorhandenen) Oberfadenspannung aus. Immerhin sehen die Oberseiten jetzt aber gleichmäßig aus, also die beiden Oberfäden nicht so ungleich wie auf dem karierten Stoff. Was passiert, wenn du die Oberfadenspannung fester stellst? Kannst du mal Fotos machen vom Einfädelweg? Und zieh mal die Oberfäden mit der Hand bei Füßchen unten, während du die Oberfadenspannung verstellst, spürst du da wie es schwerer wird? Und dann probier auch gleich mal, ob du einen Unterschied zwischen Füßchen unten/Füßchen oben merkst. Vielleicht hängt ja da irgendwas fest.
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Hallo Llewella,
gut möglich daß ich mich täusche, aber ist deine Oberfadenspannung in Ordnung? Und hast du beim Einfädeln auch ja schön das Füßchen hochgemacht?
Irgendwie sieht mir die Zwillingsnaht so danach aus, als ob ein Oberfaden schön durch die Spannungsscheiben läuft, der andere aber nicht.
Ich da Dreck oder ein Fadenrest zwischen den Scheiben? Wäre halt toll, wenn du die Probenähte mal mit verschiedenen Garnfarben machen könntest und
die Fotos hier postest.Gruß,
Manu -
Hallo ihr,
Mit der Alufolie wäre ich vorsichtig. Hab die Erfahrung mit einer Papierschere gemacht, dass das den Klingen nicht gut tut und würde das mit meinen Stoffscheren niemals nicht wagen. Zumal die aus der Vorkriegszeit stammen. Aber was opfert man nicht alles für die Wissenschaft...
Vollkommen richtig, eine Papier- oder Haushaltsschere (vor allem die billigen Teile) ruiniert man durch Alufolie auf´s Feinste. Das liegt eben am Schliff, die Alufolie führte ich ja deshalb an, um den Unterschied zu verdeutlichen. Aber eine gute Stoffschere steckt das locker und klaglos weg, genau wie Kunststofffolien (von Frischhaltefolie bis Wachstuch oder Lackfolie, auch da geben normale Scheren gerne mal auf). Ich bin ja Metaller und arbeitete auch mit großen Blechscheren, mit denen richtig große Blechtafeln zugeschnitten wurden. Waren die Scheren auf dünnes Blech eingestellt und geriet mal ein Putzlappen dazwischen, dann wurden die sauber geschnitten, aber wehe, es kam mal Papier oder Pappe dazwischen, das wurde nur zerrissen und es gab Mecker vom Chef. Das liegt eben daran, daß Stoff- und Blechscheren sehr ähnlich geschliffen sind.Fleece schneide ich auch nur mit einer billigen Schere da ich finde dass diese Plastikfasern auch die gute Stoffschere "misshandeln".
Viele Grüße von kreativ Barbara
Da war´s wieder, das böse Wort. Fleece ist Teufelszeug, es macht die Umwelt kaputt, löst Allergien aus, frißt nachts den Kühlschrank leer und bringt schlimme Träume. Und jetzt ruiniert es auch die Scheren...
Nee, Spaß beiseite. Fleece tut der Stoffschere nichts, der Stahl ist erstens viel härter als die Kunststofffasern, und Kunststofffasern sind glatt, schmirgeln und schleifen nicht an der Schneide rum. Man schneidet ja auch andere Kunststoff- oder Mischgewebe damit. Das macht also wirklich nix aus.Zum Rollschneider, der funktionier ja eher wie ein Messer, ist also mit einer Schere nicht vergleichbar. Wobei der Rollschneider nicht in erster Linie durch den Stoff stumpf wird, sondern durch die Unterlage, auf der gerollt und geschnitten wird.
Viele Grüße,
Manu
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