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Beiträge von Crusadora

    Den Schnitt 8766 gab es zu dem Craftsy-Kurs "The perfect fit" mit Lynda Maynard. Ich habe letztes Jahr beide Kurs zusammengekauft. Bis dahin hatte ich Anpassungen immer entweder nach Maßen gemacht oder nach Gefühl abgesteckt. Und ich wollte mal lernen, wie man das "richtig" macht. Da ich schon ein Buch von Lynda zu Hause hatte, war ich richtig gespannt auf den Kurs. Wenn sie die Änderungen macht, sieht es auch ganz einfach aus, aber wenn man dann versucht, dasselbe an sich selbst oder mit einem angeleiteten Laien zu machen, ist es ziemlich schwierig. Ich hatte ja Anfangs noch die Idee, dass mein Partner das machen könne, aber nachdem er gefühlte 5 Minuten gebraucht hat um nur den RV in Höhe der Schulterblätter zuzustecken, habe ich den Gedanken ganz schnell verworfen. Nächtes Mal habe ich bis dahin zugesteckt und bin danach erst in das Oberteil geschlüpft, so dass ich die restlichen Nadeln selbst stecken könnte.


    Ich habe im Sinne des möglichst guten Anpassens, die Version mit geradem Rock und langem bzw. 3/4 Arm gewählt. Das könnte ich mir gut vorstellen, vielleicht sogar auch aus Spitze, falls ich einen hübschen und ins Budget passenden Spitzenstoff finde. Oder sonst auch sehr gerne aus einem sommerlichen Stoff.
    Wenn ich mit meinem Sweatshirt hier fertig bin, an dem ich schon seit Wochen sitze, irgendwie kommt ständig etwas dazwischen :o , dann mache ich mich wieder an die Anpassung.

    Hallo!
    Ich habe mal eine generelle Frage: Wenn ich Kleidungsstück bspw. einen Mantel füttere, gibt es ja 2 Optionen:
    1. Das Futter mit dem Oberstoff fest zu verbinden.
    2. Das Futter separat zu Säumen und dann mit Fadenstegen mit dem Oberstoff zu verbinden.


    Mir ist aber noch nicht wirklich klar, wann welche Methode ratsamer ist.
    Bei Röcken und Kleidern habe ich bis jetzt immer die 2. Methode angewendet, bei Jacken die 1.


    Ich habe jetzt auch gesehen, dass bei Kleidern Methode 1 angewendet wird und bei Mänteln Methode 2.


    Könnt ihr mir das erklären?
    Welche Vorteile und Nachteile gibt es?


    LG! Andrea

    So, da ich jetzt für eine andere Fragerunde,den Kurs fleißig durchsuchen musste, dachte ich, es wäre eine gute Idee, diesen Thread auch wieder nach vorne zu holen.
    Erst habe ich nicht geschrieben, da ich mir über die Aufgabenstellung nicht im Klaren war: Für mich geht es in diesem Kurs um die Technik und daszugehörige Schnittmuster habe ich nur als Option angesehen. Denn für mich war schon zu Beginn des Kurses klar, dass ich eigentlich ein anderes Kleid nähen möchte.
    Susan Khalje hat mehrere Optionen angegeben, u.a. 8766 und das war eigentlich meine Wahl. Ich habe bereits im Sommer das erste Probemodell genäht und dann das zweite und dann war ich soweit, das dritte zu nähen, alle Änderungen sind fertig, ich habe auch noch genügend Stoff, aber die Motivation ist dann mehr und mehr in den Keller gerutscht. (Obwohl es vermutlich nur noch ca. 2 Probemodelle wären. :rolleyes:)
    Und das ist nicht das erste Vogue-Schnittmuster mit dem ich diese Erfahrung mache. Entweder ich gebe mich mit einer mäßigen Passform zufriedenoder ich habe jede Menge Arbeit. Deswegen ist meine Motivation, jetzt schon wieder einen anderen Schnitt anzupassen, nicht so groß.
    Vielleicht habe ich bald meine gesamte Änderungen zusammen oder es ist nur der V8766 der so schlimm ist. Bis jetzt habe ich noch nie gesehen, dass irgendjemandem der Schnitt auf Anhieb gepasst hätte. Aber die Grundtendenzen sind für mich, wie schon erwähnt, auch bei anderen Vogue-Schnitten da.
    In dem Vergleich muss ich doch sagen: Ich liebe Burda. :) (Hätte ich aber vorher auch nicht gedacht.)


    Kurz gefasst: Wenn es um die Techniken geht, wäre ich dabei; wenn aber um den Schnitt, steht bei mir ein riesengroßes Fragezeichen.

    Ich muss gestehen, ich kenne keinen Mann, der eine Werkzeug-Schürze tragen würde. :o


    Ich dachte gerade als erstes an einen Tankrucksack fürs Motorrad. Bei Computer fällt einem natürlich eine Hülle fürs Notebook ein, aber dafür wäre es schon gut zu wissen, wie groß die sein muss, damit sie auch gut passt.
    Ich habe, wo war das bloß noch, gesehen, dass jemand als Geschenk eine Tasche, quasi wie eine Aktentasche (mit ein wenig Ähnlichkeit zur Messerger-Bag) genäht hat, mit mehreren Fächern u.a. eines für Laptop.
    Oder was mir noch einfällt: Wenn er sich für Computer und sonstiges technisches Spielzeug unteressiert, gibt es auch eine Menge an Kabeln. Vielleicht ein Organizer für die Kabelage. (Auch wenn die sich heutzutage durch W-Lan und Bluetooth erheblich reduziert hat.)

    Das mit der Angelsehne habe ich auch schon mal gesehen, die kann man schön beim Rollsaum mit einarbeiten. Aber die Optik des Tanzkleides ist auch nochmal ganz anders...
    Das Kleid im Craftsy-Kurs wurde komplett mit Seidenorganza unterlegt. Da lässt sich natürlich nichts dehnen. Soll es fürden Fall des Rockes auch nicht. Wie soll ich es beschrieben. Es ist eher so ein steifer Rock, wie für ein Ballkleid.

    Wenn Du mal in den Gardinenabteilungen schaust, kannst du transparentes, 100% Polytierchenfestes Reihband in verschiedenen Breiten finden. Schmal gibt es das Band als Zugbandführung für Rollos. Das dürfte sich materialtechnisch auch eignen.


    Das ist aber nicht das gleiche. Das gesuchte Band ist relativ breit und die "Fäden" laufen schräg, so dass sich das Band auch formenlässt und in Rundungen legen lässt. Oft ist an der einen Seite sogar ein Faden eingearbeitet, mit dem sich eine Seite des Bandes einhalten lässt. So passt sich das Band an die Form des Saumes optimal an. Denn es wird ja für weite schwingende Röcke verwendet, um dem Saum Stand und Halt zu geben, wie zum Beispiel bei Tanzkleiden für Standardtänze.

    Ach Anouk :knuddel:


    Mich hat das Wort "Fachwissen" eher abgeschreckt, hatte schon geschrieben, es dann aber verworfen, da ich eben noch nicht so viel Erfahrung habe.


    Ich hätte es nämlich intuitiv genauso gemacht wie Formgeben. Basti hat mal gezeigt wie er eine gefütterte Hose näht. Die ist zwar sehr klassisch und mit Futterstoff nur teilgefüttert, aber vielleicht trotzdem hilfreich. In Beitrag 34 geht es los.
    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?607-Artikel-Aus-den-Schulterblicken-hervorgeholt-Basti-zeigt-wie-es-geht-Herrenhose-traditionell-gen%E4ht&highlight=Hose

    Wirklich spannend!
    Ich bekenne mich: Ich probiere auch gerne selbst und lasse mir auch nur sehr ungern Vorschreiben, welchen Faden ich verwenden darf. Wie soll man denn auch seine Maschine kennen lernen, ohne Auszuprobieren. Wenn etwas schief geht, ist es halt Lehrgeld. :fail: :D Ich finde es auch überhaupt nicht schwierig, die Fadenspannung selbst einzustellen und hätte mir auch vor einer Weile nicht vorstellen können, dass das manche das nicht können und auch einige Nähmaschinenläden ihren Kunden nicht zutrauen. Da war ich einmal im Gespräch plötzlich völlig sprachlos und konnte es auch tagelang nicht fassen.
    Aber mit einer "kaputten" Maschine wird doch ausprobieren erlaubt sein. ;)


    Du hast bei der Maschine aber einiges zu tun und drück dir die Daumen!!! :daumen:

    Sind denn beide Nadeln richtig drin? Das würde ich kontrollieren!
    Also neue Nadeln rein, komplett neu einfädeln, ein paar Umdrehungen mit dem Handrad, wenn sich fein ein Kette bildet, kannst du losnähen. Eigentlich sollten die Nadeln sich nicht verbiegen, normalerweise haben die eine Sollbruchstelle, so dass die Nadel zerbricht, anstatt sich zu verbiegen. Denn verbogene Nadeln können Folgeschäden verursachen, deswegen solltest du auch nie mit einer verbogenen Nadel weiternähen.

    Eventuell passt das nach Butterick aber trotzdem, in deutschen Größen sind die Abstände zwischen den Größen 2 cm bei amrikanischen sind es Zoll, also 2,54cm. Vielleicht wäre es dann nach amerikanischen Maßen noch gerade ein D-Cup.

    Mit dem Messen gebe ich dir absolut recht, Exaktheit macht den Unterschied. Ich habe bislang nur Erfahrung mit patternmaker oder selbst konstruierten Schnitten nach Gilewska, Aldrich und Hofenbitzer und bei all denen müssen (meines Wissens) Balanceprobleme weiterhin an jedem Schnitt manuell nachträglich ausgeglichen werden. Damit meine ich Asymmetrien und Haltungsbesonderheiten, wie Hohlkreuz, Rundrücken und co.
    Deswegen muss ich z.B. bei Patternmaker eine längere Rückenlänge eingeben als ich eigentlich habe, denn sonst akzeptiert das Programm meine Vorder- und Rückelänge nicht (gekipptes Becken).
    Ich wüsste schon gern, ob Lekala da auch an seine Grenzen stößt. Das Auszugleichen und dann die richtigen Werte einzugeben und dann nachträglich anzupassen, erfordert nämlich schon einiges an Know-How.
    Da könnte es wirklich helfen, wenn man das Ausmessen einen Profi machen lässt.

    Hallo Himbeereis,


    es gibt von Butterick eine Reihe mit Schnittmustern, die seperate Schnittmusterteile für verschiedene Körpchengrößen anbieten:
    http://butterick.mccall.com/a-…dcup-sizes-pages-4988.php


    Um die Körpchengröße nach deren Methode zu bestimmen, misst du die Oberbrustweite und die Brustweite: http://butterick.mccall.com/pa…your_correct_size/458.php


    Aber auf lange Sicht solltest du dich mal mit Schnittanpassungen beschäftigen, z.B. bei Burda: http://www.burdastyle.de/chame…2004_Grosse_Oberweite.pdf


    Viel Erfolg!

    Das mit dem gemeinsamen Couture-Nähen finde ich eine grandiose Idee. Ich habe auch bald wieder einen Anlass: eine Freundin heiratet. Und ich bräuchte noch etwas anzuziehen. :rolleyes:


    Noch einmal zu den Schnitten: Ich habe in einem anderen Kurs: "The perfect fit" gleich 2 Schnittmuster bekommen, in einem anderen Kurs kam kein Schnittmuster an und gleich am Tag nach meiner Rückmeldung dazu wurde der Schnitt erneut abgeschickt.
    Mir ist außerdem aufgefallen, dass, wenn ich auf den Link des bereits erhaltenen Schnittmusters in der Rechnung klicke, der Schnitt im Craftsy-Shop für mich zum Nulltarif erscheint. Das sieht für mich so aus, als wenn ich den Schnitt zumindest ein zweites Mal kostenlos bestellen könne.


    Somit gehe ich davon aus, dass sie bei den in den Kursen enthaltenen Schnittmustern sehr generös sind.

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