Ich habe übrigens (zu dem anderen Schnitt) ein weiteres Fitting gemacht, also meinen 2. Muslin genäht und ich hatte dann schon gleich keine Lust mehr. Da stimmt immer noch an so vielen Stellen was nicht: Schulterschräge, Weite in der Taille und den Rock dazu habe ich noch gar nicht probiert. Jetzt ist es erstmal wieder auf Warteschleife und ich nähe ein wenig Alltagskleidung, die ich gerade brauche und ganz so viel Passgenauigkeit benötigt. Und wenn das nächste Teil fertig ist, ist wieder ein wenig Motivation da für Couture.
Beiträge von Crusadora
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Hallo Ännchen, dieses Shirt in der Ottobre ist grundsätzlich sehr weit und auch nicht tailliert. Das ist aber so vorgesehen. Ich könnte mir daher vorstellen, dass das Einsetzen von Abnäher nicht so richtig funktioniert oder dann zumindest nicht so aussieht wie gewünscht. Da es ja ein Jerseyshirt ist, würde ich auch keine Abnäher setzen.
Um es etwas körpernaher zu bekommen, bräuchtest du eigentlich nur an den Seitennähten etwas enger nähen. Das würde ich aber unbedingt erst einmal stecken und schauen wie es aussieht. Für ein ganz körpernahes Shirt ist dieser Schnitt aber nicht so geeignet.
Ich habe schon ein paar Schnitte aus der aktuellen Ottobre probiert (habe den Mantel gerade unter der Nadel) und die Shirts sind alle eher nicht so körperbetont, auch der Mantel ist nur ganz ganz wenig tailliert, eher eine leichte A-Linie.
Viel Erfolg!
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Da tu ich mich am allerschwersten: die Balance halten zwischen genug Stoff geben, damit es nicht zieht und so wenig Stoff, damit sich keine Stoff-Falten unterm Füßchen finden, die da nichts verloren haben oder andere Verschiebungen aufgrund komischer Wellen von zu viel Stoff bilden.
genau das ist die Kunst! und das geht auch bei manchen Jerseys ganz gut und bei anderen hilft es nicht wirklich, da sie einfach viel zu dehnbar und leicht sind. Aber trotzdem sind ihre Tipps extrem hilfreich. Ich stecke aber trotzdem auch bei schwierigen Stellen immer mal ne Stecknadeln, macht sie ja auch
Zum Thema Kurse sofort kucken und durcharbeiten:
Bei mir müssen viele Techniken erst sacken, bis ich sie komplett durchdacht und verinnerlicht habe. So etwas wie Nähen ohne Stecknadeln ist eine Technik, die man sofort ausprobieren und übernehmen kann. Aber zum Beispiel bei Fitting Kursen dauert es manchmal etwas länger, das Auge so zu schulen, dass man ganz genau erkennt, wo es hapert. Und ich gebe auch zu: Manche Kurse habe ich mir als Lehr- und UNterhaltungskurse gekauft. Ich finde es sehr spannend verschiedene Techniken zu sehen und für mich exemplarisch auszutesten. Nur weil ein Kleidungsstück im Kurs "vorgenäht" wird, muss ich es nicht 1:1 nachnähen. Dafür experimentiere ich viel zu gerne und mische dann auch nach Belieben Techniken aus verschiedenen Kursen.zu Diane Marte: Ich finde, sie spricht gut verständlich!
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gefällt mir sehr gut
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ich würde es zweimalzuschneiden, so wie es steht, dann einkräuseln und dann heften. Wenn es dir dann noch zuviel ist, kannst du ja etwas wegnehmen. Aber ich glaube, das ist schon so gemeint.
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H250 passt meiner Meinung nach nicht zu Jersey. Das ist ja doch sehr steif und papier-artig, während Jersey ja doch weich ist. Da würde ich definit lieber in ein Stückchen G785 investieren. Die Verstärkung in der Knopfleiste wirst du auch gut gebrauchen können, wenn du versuchst Knopflöcher einzunähen
(wenn nicht, wirst du an der Stelle vermutlich sehr viel fluchen - am besten vorher testen) Auch falls es Druckknöpfe sind: Die halten schon besser, wenn der Stoff verstärkt ist.
Bei Formband bin ich zwiegespalten: Häufig mache ich das auch genausowie bei Industrie-Shirts und nähe einfach einen Streifen des Originalstoffes iin Längsrichtung in die Schulternaht mit ein. Aber schaden tut es definitiv nicht, Formband zu verwenden.
Formband enthält einen Kettstich, der verhindert, dass sich die Kante ausdehnt. Das hat keine andere Vlieseline.
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Ich würde schon Markisenstoff verwenden, Fahnentuch würde ich lieber nicht verwenden. Das saugt sich voll, falls es regnet und ist deutlich weniger haltbar.
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Hallo!
Ich habe zwar schon Markisenstoff bearbeitet, allerdings nicht als Markise (deswegen habe ich auch nicht auf die UV-Beständigkeit des Garnes geachtet, ich habe Mettler extra stark verwendet). Das ließ sich eigentlich ganz gut nähen, aber der Stoff ist ziemlich störrisch, also sehr fest und steif.
Gerade Nähte machten aber keinerlei Probleme. Es ist von Vorteil, wenn du viel Platz um die Maschine herum hast. Eben wegen der Stoffmenge und Steifigkeit.LG!
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.... oder für Teile die aus Rechtecken bestehen ein Schnittmuster brauchen...
Wenn man gerade erst angefangen hat und kein schönes Patchworklineal, Geodreieck oder wenigstens ein langes Lineal da hat, kann es schon sehr hilfreich sein auch ein rechteckiges Teil als Schnittmuster zu haben.
(aber ich gebe zu, diese Fälle sind die absolute Ausnahme)Ich bin bei Ebooks übrigens auch zwiegespalten. Manche finde ich toll, aber in letzter Zeit gab es auch einige Enttäuschungen, so dass ich mich erstmal auf "Marken"-Schnittmuster beschränke will. (mit weniges Ausnahmen)
Zu Schnitkonstruktion nach Hofenbitzer und Passzeichen in Ebooks:
Ich habe ich ein Ebook von Pattydoo und die Passzeichen sind exakt genauso wie Hofenbitzer erläutert, dass man sie setzen soll. (Für meinen Geschmack schon fast zu viele, ich brauche nicht unbedingt extra ein Zeichen für die Saumzugabe, aber es schadet ja nicht.)Aber wenn ich ein neues Ebook für ein einfaches Fledermausshirt sehe.... da denke ich, welches ist - solange es nicht zu klein oder viel viel zu groß ist - die passformsensibelste Stelle? die Schulterschräge: da sollte es sitzen... und wenn ich dann sehe, dass das schon bei den Probenähern nicht gegeben ist, weiß ich, ich muss den Schnitt nicht kaufen.
(obwohl das natürlich auch eine Frage der Anpassung ist.)Trotzdem bin ich froh, dass es Menschen gibt, die sich die Mühe machen, Schnitte zu entwerfen, gradieren und eine ausführliche Anleitung dazu zu verfassen. So manches Ebook hat mir schon sehr weitergeholfen.
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Schön, dass du das Thema ansprichst: Ich sehe das nämlich genauso. Und umso mehr wundere ich mich dann bei Schnittzusammenstellungen bei Burda wie "die schönsten Kleider mit Animalprint" und dabei würde ich die Schnitte meist mit ganz anderen Stoffen nähen.
Für mich ist das schönste am Nähen die Fantasie, es macht mir riesigen Spaß durch den Stoffladen zu flanieren und zu überlegen, welcher Stoff in welchem Schnitt wie werden könnte. -
ich hätte auch die entsprechende Seite in "Burda leichter nähen" angeben können, danach würde ich sie nämlichen nähen, aber ich glaube viele mögen Videos lieber.
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Kein Wunder,dass du die Teile a und b nicht auf dem Schnittbogen findest: Da die Teile (Gürtel und Gürtelschlaufen) einfache rechteckige Teile sind, sind die Maße direkt angegeben. Die Maße stehen direkt über der Anleitung bei den Zuschneideplänen.
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Lass dich von den paar Handstichen nicht ärgern, du schaffst das! Ich würde auch ein Stück Stoff möglichst in derselben Farbe nehmen und mit eingeschlagenen Kanten aufnähen. Und wenn der Faden farblich auch noch gut passt, sollte man die Handstich kaum noch sehen können. Somit wäre es dann auch nicht so schlimm, wenn nicht hundert prozentig gleichmäßig sind.
Hier ist eine Anleitung für den Matrazenstich: http://edeltraudmitpunkten.blo…12/05/matratzenstich.html
den würde ich bevorzugen, da man die Stiche nicht sieht.
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Hallo!
Ich verstehe gerade nicht welche Art von Tasche du meinst: Hüftpassentasche?
Ich habe das bislang nie etwas verstärkt. Wenn der Oberstoff fest ist, sollte es doch eigentlich auch nicht nötig sein. Auch bei leichten Stoffen, hab ich dort nie etwas verstärkt. Es soll ja auch beweglich bleiben, damit es nicht beim Hinsetzen absteht. -
Dieser Schnitt von Burda ist zwar eigentlich für eine Fleecejacke, aber sollte sich vermutlich auch aus Sweat nähen lassen: http://www.burdastyle.de/burda…-jacken_pid_202_3891.html
Falls du aber schon einen Schnitt für ein Sweatshirt hast, kannst du den auch relativ einfach ummodeln: Das Vorderteil nicht im Stoffbruch zuschneiden und du könntest RV-Taschen einfach hinzufügen.
Eine Anleitung, wie man die näht, gibt es hier: http://www.burdastyle.de/anlei…hlusstasche_aid_4981.html
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Auf jeden Fall schon mal einen langen RV im Rücken einplanen!
lieber in der Seitennaht
es gibt ja keine rückwärtige Mittelnaht.
Also bei dem Rock sehe ich keine so großen Probleme, allerdings brauchst du dann unbedingt einen RV, und auch die Brustabnäher sprechen dafür, dass der Schnitt vielleicht auch mit Webware funktionieren könnte. Allerdings musst du mehr Weite einplanen. Ich befürchte eher, dass die Ärmel deutlich zu eng sein könnten... zumindest um die Arme zu heben
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So ähnlich wie dir, Cathinka, ging es mir auch, aber andersherum
inzwischen bin ich aber wieder so in etwa bei meinem Normalgewicht und es kann weitergehen.
Meine Deadline für das Spitzenkleid ist aber erst Ende Juni, bis dahin ist das noch zu schaffen. Und ich will sehr gerne meine Reihenfolge beibehalten, also erst den einen Schnitt komplett und "perfekt" (so gut ich kann) anpassen und dann erst geht es weiter. Also wird es sich noch weiter ziehen
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Oh doch, auch Bünschenstoff kann einlaufen. Neulich wurden nach Waschmaschine und Trockner bei meinem frisch gekauften Qualitätsbündchen von 55 cm nur noch exakte 50 cm. Ich glaube, der Trockner macht auch einen nicht allzu geringen Unterschied. Und da bei mir auch Sweatshirts im Trockner landen, verfahre ich genauso mit dem unverarbeiteten Stoff.
In erster Linie wasche ich allerdings vor, um die Appretur loszuwerden, aber auch eben um bösen Überraschungen vorzubeugen.Meist wird das Bündchen aber sehr schmal verarbeitet, so dass ein Einlauf um so wenige mm kaum Unterschied macht.
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äh ich meinte jetzt eigentlich nur den Kopf
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