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Beiträge von Crusadora

    Da hast du allerdings Recht. :)


    Ich wollte nur zu bedenken geben, dass du dann immer gleich die ganze Naht machen musst.


    Welche Overlock aber ganz genau für dich die richtige ist, kann ich dir nicht sagen. Ich habe verschiedene ausprobiert und bin mit meiner zufrieden, aber einen richtigen Überblick über die vielen auf dem Markt befindlichen Maschinen habe ich natürlich nicht.
    Gibt es einen Nähmaschinenladen in der Nähe, wo du mal testen könntest?

    Für Reparaturarbeiten würde ich die Nähmaschine der Overlock vorziehen. Denn eine Overlock kann immer nur an einer Kante nähen und das geht einfach am besten wenn die Endstellen der Naht offen sind. Mit einer Overlock kann man ja nicht vernähen.
    Wenn man also nur ein Stück der Naht schließen möchte ist eine Overlock deutlich unpraktischer als eine Haushaltsnähmaschine.
    Man müsste also jedes Nahtende einzeln von Hand verstechen und damit wird es dann auch nicht professioneller.


    Zu den Materialien: Die von dir genannten Stoffe, sollte mit den passenden Nadeln jede Haushaltmaschine bewältigen können. Bei den Stellen an denen viele Lagen zusammenkommen bedarf es ggf. etwas Vorarbeit.


    Zu Singer: Es ist nicht so dass Singer nur Müll herstellt, aber die Maschinen haben nicht dieselbe Qualität, die sie vor Jahren noch hatten. Wer das zu den aktuellen Preisen auch noch erwartet, sollte ein wenig mehr Realismus an den Tag legen.

    Gerade bei der Rückenbreite rücken die Tabelle aus dem Hofenbitzer und Burda sehr weit auseinander. Natürlich ist in der Hofenbitzer-Tabelle die Rückenbreite halbiert, aber wenn man vergleicht z.B. Gr 38 Rückenbreite Burda 35,5 - doppelte Rückenbreite Hofenbitzer 33.
    Das liegt ja so weit auseinander, dass man sich also lieber nicht nach fremden Tabellen richten sollte.
    Da macht es dann doch mehr Sinn einen bestehenden Schnitt auszumessen und die gewünschte Zugabe einzuberechnen.


    Aber in amerikanischen Schnittmuster ist ja nunmal die Oberbrustweite die angegebene Größe.
    Ich hatte mich geirrt: Selbst im "Fitting Shell" ist die Rückenbreite nicht angegeben, aber man könnte sie wenigstens dort messen.


    Also müssen wir mal wieder mit dem Vorlieb nehmen, was die Schnittmusterhersteller uns bieten... oder selbst konstruieren.

    Mir geht es ganz genauso wie Devils Dance: Ich nähe am liebsten Kleidung für mich, weil ich dann auch einen direkten Nutzen darin habe und das macht mir dann auch richtig Spaß. Etwas zu Nähen und dann quasi direkt von der Maschine anziehen zu können ist meine größte Freude daran.
    Ich kann aber auch verstehen, dass du etwas tust, nur weil du es gerne machst.
    Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, vieles was Menschen in ihrer Freizeit machen, wird von anderen als sinnlos erachtet. Für mich wäre das zum Beispiel Fußball gucken... das verstehe ich einfach nicht. Ganz genauso können andere nicht verstehen, dass du gern quiltest.
    Man kann das Quilten in dieser hochstiliserten Form als Kunst betrachten und jemand, der in seiner Freizeit ein Instrument spielt, wird auch nicht mit Fragen genervt, wozu man das braucht.


    Meine Antwort für dich in kommenden Fällen:
    "Nein, das braucht man nicht, aber es macht Freude!" :)


    LG!


    PS: Wenn du keine Verwendung für deine Quilts hast, wüsste ich schon für ein oder zwei ein liebevolles zu Hause. :herz:
    Ich würde mich auch revanchieren.

    Oh, heute kann ich den Link auch öffnen. Vielen Dank! Hätte ich diese Angaben gehabt, hätte ich es viel einfacher mit dem Anpassen gehabt.
    Denn schon 2013 als ich mit dem Nähen angefangen habe, gab es schon keine Angaben zur Rückenbreite, selbst in den Einzelschnittmustern nicht. Ich habe extra gerade noch nachgeschaut.
    Dann weiß ich jetzt auch endlich, warum meine erste Bluse so ein Disaster war.


    Noch eine andere Sache:


    Barbara: Wieso meinst du, dass die Größenauswahl nach Oberbrustweite nicht funktioniert? Ich sehe ja ein, dass deine Methode sehr sinnvoll und absolut richtig ist. Aber wieso soll denn die Größenauswahl nach Oberbrustweite nicht auch funktionieren?
    Bei mir zumindest kommt beides auf dasselbe Ergebnis und die Oberbrustweite ist alleine deutlich einfacher und präziser zu messen.

    Genauso wie du dachte ich im Übrigen ganz zu Anfang auch.
    Für mich hat es am besten funktionert, den Schnitt ganz genauso wie es da steht in der Taille zu konstruieren und dann snschließend, wenn der Rock als klassischer Rock sitzt, einen vertieften Formbund zu konstruieren.
    Ich hatte es auch vorher schon einmal anders probiert... mit mäßigem Erfolg.


    Denn du brauchst exakte Werte an einer exakten Stelle, sonst funktioniert keine Konstruktion.


    Zu deinen Figurabweichungen: Du wirst, wenn du auch nur ein wenig ein Händchen dafür hast, das Konstruieren lieben! Denn deine Maße, also Weiten- und Längenmaße sind das auf dem der Schnitt basiert, also muss du nicht mehr viel Anpassen!
    Ich empfinde das Konstrieren als einfacher als das Ändern eines bestehenden Schnitts. Denn ich muss nicht raten. Aber leider ist es auch recht zeitaufwendig, dafür passt es dann aber auch!

    Wenn du einen Oberteilgrundschnitt ohne Abnäher konstruierst wird er relativ sackig/ kastig.
    Bei mir ist das Vorderteil schon ein wenig breiter als das Rückenteil, aber das hängt auch von den Werten ab. Das kann also schon sein, schließlich ist die Seitennaht ja nicht genau in der Mitte des Armloches sondern ein wenig nach vorne verschoben.


    Wir können deine aber gerne gemeinsam durchgehen, ich habe mir gerade erst einen taillierten Oberteilgrundschnitt PK 5 konstruiert und bin daher gerade in der Materie drin.


    An deiner Stelle würde ich den Grundschnitt als Probemodell unbedingt nähen: Nessel kostet ja nicht viel und ein Probemodell ist schnell genäht. :)


    LG! Andrea

    Ja du fügst Weite ein aber hauptsächlich Länge und die wird dann ja auch wieder durch den Abnäher reduziert.
    Ich unterscheide folgend in 3 Fälle:
    1. Wenn du ein Oberteil ohne Taillienabnäher hast, ist das ja so geschnitten, dass es im Prinzip relativ gerade nach unten fällt, damit die Brust nicht zusätzlich betont wird, brauchst du also auch die Weite weiter unten. Falls du aber deutlich weniger Hüfte hast, kannst du aber ein wenig an den Seitennähten wegnehmen.
    2. Wenn du ein Oberteil mit Taillienabnähern hast, kannst du sehr gut formen, du musst nur die zusätzlich hinzugegebene Weite wieder im Taillienabnäher wegnehmen. Das ist also der einfachste Fall. :)
    3. Bei einem Schnitt für dehnbare Materialien, Shirts, musst du ein wenig probieren. Das hängt nämlich auch ein wenig von der Dehnbarkeit des Materials ab. Im Prinzip kannst du an den Seitennähten unterhalb der Brust wegnehmen. Wenn die Differenz aber zu groß ist oder das Material nicht dehnbar genug, funktioniert das nicht so ganz und es entstehen neue Falten, die ja gerade durch die FBA verwieden werden sollten. Dann musst du einen Kompromiss eingehen. Einen Teil der Weite solltest du an den Seitennähten wegnehmen können und mit ein wenig Weite musst du dann leben. Oder du weichst auf einen Schnitt mit Teilungsnähten aus. Wie zum Beispiel ellamara, in ihrem Blog zeigt sie auch aus Jersey nur Teile mit Wiener Nähten. So kannst du dann auch die Weite direkt unter der Brust wieder wegnehmen, also wie im 2. Fall.


    LG! Andrea

    auch nicht, verbogene Stricknadeln taugen auch nur noch zum Stilllegen von Maschen
    oder hast du Berge verbogener Handnadeln


    Bei Stricknadeln ist das wirklich nicht so schlimm. Meine 2mm Nadeln haben schon ein wenig die Form verändert und das stört mich nur beim Verstauen, beim Stricken macht das überhaupt nichts aus.


    Zu den Löffeln: Die wieder zurechtzubiegen ist tatsächlich möglich und sinnvoll, vorausgesetzt dass sie händisch verbogen worden sind.
    Das passiert leider manchmal bei feinem Damenbesteck und groben Männerhänden :D Bislang haben wir aber alles wieder hinbekommen ;)
    Wie gesagt:
    Stricknadeln, wenn nur leicht verbogen - nicht schlimm.
    Nähmaschinenadeln - weg damit!
    Handnähnadeln - die Mühe ist es nicht wert.

    Ich finde, der Händler ist auc dafür da um dich bei der Maschine einzuweisen und ein paar entscheidende Tipps zu geben. Zumindest war das bei mir so, als ich meine gekauft habe.
    Denn so als Ferndiagnose ist das schwierig... :confused: und der Händler steht/sitzt ja direkt dabei und soll erstmal zeigen, dass seine Maschine es bringt. ;)


    Allgemeine Tipps: Nicht am Stoff ziehen, lieber rechts und links führen, nicht vorne oder hinten ziehen. Nach Beendigung der Naht das Handrad drehen bis es "Tick" macht, je ein "Tick" pro Nadel, dann Handrad zurückdrehen und vorsichtig die Fäden herausziehen beim Fuß heben, damit die letzten Stiche nicht wieder herausgezogen werden.
    Wenn es sonst noch Fehlstiche gibt, ist der Händler dein Ansprechpartner.


    LG!

    Die innere Ecke des Miedervorderteils verstärken - also die Ecke am Ausschnitt, die wird ja später eingeschnitten, um sie sauber verstürzen zu können, deswegen muss sie verstärkt werden -
    "pivoting at circle": Dort wo die kreisförmige Markierung ist, lässt du die Nadel im Stoff, hebst den Nähfuß und drehst den Stoff
    "clip to small circle": bis zu der kreisförmigen Markierung einschneiden


    Hoppla: Ich bin gar nicht sicher ob verstürzt wird. Aber jedenfalls muss eingeschnitten werden, wenn diese Stelle, also die Ecke an der Corsagen-Oberkante, genäht wird.

    Es gibt einen Shop bei Ebay mit Namen Nahttechnik, der Inhaber ist ein Herr Bauer und ich wie auch andere aus dem Forum haben mit ihm telefoniert. In dem Ebay-Shop ist nicht sein komplettes Sortiment eingepflegt, daher hat sich der persönliche Kontakt über Email und Telefon rentiert.
    Ich habe passende Einfasser für die Janome Cover bekommen, aber ob die auch für die Bernina passen, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht weiß er da mehr.

    Ach :knuddel:


    Mein letztes genähtes Shirt war ein selbst konstruiertes und da habe ich auch eine FBA gemacht und auch die Brustabnäher gekürzt, aber sie waren immer noch ein wenig zu lang, aber ohne Ärmel saß es richtig gut.
    Als ich dann aber die Ärmel eingesetzt hatte, saß es doch nicht. :(
    Ich glaube da fehlte noch ein wenig Weite.


    Fühl dich getröstet. Du bist nicht alleine.

    Hallo Anne!


    Beim Lesen deines Textes kam mir auch immer mehr die Marke Bernina in den Sinn. Ob der BSR-Fuß unbedingt sein muss, würde ich noch skeptisch betrachten. Ich bin hauptsächlich Kleidungsnäherin, stehe zu Stickerei so wie du und dachte auch Patchwork könnte etwas für mich sein. Aber nachdem ich das jetzt getestet habe, finde ich es zwar ganz nett, aber Kleidung zu Nähen hat für mich den größeren Nutzen und ist und bleibt somit Hauptschwerpunkt. Vielleicht ist das bei dir genauso.
    Jedenfalls würde ich den Schwerpunkt auf das setzen, was du jetzt auch schon gerne/ viel machst.


    Was ich bei Bernina-Maschinen als nachteilig empfinde, ist die Sache mit den Nähfüßen. Es gibt viele besondere Füße, die man gesondert dazu kaufen muss, die ich definitiv nutzen würde. Daher würde ich die Füße in die Preiskalkulation miteinbeziehen.


    Außerdem würde ich dir unbedingt zu einer Maschine mit Kniehebel raten. Ich würde niemals wieder darauf verzichten wollen.


    Und somit wären wir schon außerhalb meines Preisbereichs, daher kann ich dir auch kein genaues Modell empfehlen.


    Noch eines: Wenn du eine sehr große Maschine mit alles Extras nimmst, wird der Transport zum Nähkurs/Nähtreffen deutlich schwieriger. Aber dafür taugt ja auch dann noch die alte Maschine. Jedenfalls sind die ganz Großen nicht nach meinem Geschmack. Nicht wegen des Preises, sondern weil sie mir auch zu sperrig und unnötig groß sind. Genauso habe ich mitunter Probleme mit zu breiten Nähfüßen (meine jetzige Maschine hat 7mm Stichbreite). Wenn ich etwas genau absteppen will, wähle ich den verstellbaren RVFuß, damit ich guten Blick aufs Nähgut habe. Das gefiel mir bei meiner alten Nähmschine mit nur 5mm Stichbreite besser.
    Andererseits kann ich die breitere Stichbreite für größere Knopflöcher gut gebrauchen. So ganz ohne Kompromiss geht halt dann doch nicht.


    LG! Andrea

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