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Beiträge von Crusadora

    Ist aber auch echt etwas verwirrend für das gemeine Anfängerchen an sich, welches possierlich auf seinem Sofa liegt und die Bedienungsanleitung liest: ....


    Solange es das tut, werden sich die Fragen und Problem lichten. Schwierig wird es nur dann, wenn es das nicht tut, sondern nur auf einzelnen Seiten die Bilder betrachtet. :2cent:


    PS: Nanne war schneller. :o

    Eine Overlock ist eine schöne Maschine und es macht auch Spaß damit. Aber genau wie Glückssachen bin ich der Meinung, dass sie nicht zwingend notwenig ist.


    Sagen wir mal du kaufst dir eine Overlock, arbeitest dich in die Maschine ein und nähst dann die ersten Shirst... und dann kommen die Halseinfassung und die Säume...


    Wenn man jetzt alle Kanten mit Bünchen abschließt, ist alles fein. Wenn du dann aber das Bünchen am Hals absteppen willst, den Halsausschnitt einfassen willst oder vielleicht mal eine Tasche aufsetzen, einen Poloverschluss o.ä. nähen willst, kommst du mit der Overlock nicht weiter.


    Dann musst du entweder mit der alten Maschine und etwas Trickserei zurechtkommen oder du brauchst dann irgendwann doch auch noch eine neue Nähmaschine.
    (An dem Punkt habe ich mir damals (auch aus anderen Gründen) eine neue Maschine gekauft.)


    Daher würde ich an deiner Stelle zuerst einige Tricks mit der vorhandenen Maschine ausprobieren, bevor du dir dann doch 2 Maschinen kaufst.
    1. Schmaler, langer Zickzack ist der beste Stich für Jersey! ...viel besser als 3fach-Geradstich oder Overlockstich.
    2. Wenn du den Saum zuerst mit einem langen Geradstich heftest, dehnt sich der Stoff beim Nähen nicht aus. Alternativ kannst du den Saum mit Wondertape (auswaschbar) zuerst kleben oder Papier mitnähen und wegreißen.


    Ich möchte dir von der Overlock nicht abraten, der Platz für das zusätzlich Garn findet sich auch. Aber die Bedienung der Overlock ist auch nicht einfacher als die Bedienung der Nähmaschine... und grundsätzlich anders.
    Ich würde mich an deiner Stelle etwas mehr damit vertraut machen, bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird.

    Du kannst zurückschneiden, aber wenn es nur wenige mm sind, würde ich es einfach so lassen.
    Ich habe schon mehreres probiert und bin aber noch in der Findungs-/Experimentierphase. Am Anfang habe ich das auch so gemacht, dass die Kante genau getroffen wird. Inzwischen mache ich das eher so, dass 2-3 mm übrig bleiben. So kann ich ohne Sorgen, nicht zu treffen, von rechts nähen und die 2-3mm stören mich nicht. Denn, wenn manchmal nur eine Lage getroffen wird, kann das Nahtbild leiden. Ich habe aber auch schon mit Applikationsschere zurückgeschnitten. (Ich habe aber auch schon bei Shirts Schrägbandeinfassung gemacht und im Nahtschatten festgesteppt.)
    Ich mag auch Blindsaum bei Shirts. Gerade, wenn der Stoff nicht ganz dünn ist, geht das sehr gut auch mit der Maschine.

    Können wir bitte den Thread umbennen in "Antibiotika und Krankheit müssen zueinander passen".


    Dazu noch folgendes, da hier entsetzlich viel Halbwissen kursiert: Eine Virenerkrankung kommt normalerweise sehr schnell und heftig und flaut dann aber auch stark wieder ab. Eine bakterielle Erkrankung kommt hingegen harmloser daher und bleibt dafür eine ganze Weile.
    Antibiotika helfen gegen Bakterien und nur die wenigsten und auch nur eingeschränkt gegen Viren.
    Bitte zukünftig den Beipackzettel lesen, das erspart halbkluge Vermutungen.
    Außerdem bitte keine Erkältungen mehr verschleppen... schonen, Hustenlöser nehmen und dann wird das wieder. Dann dauert es nächstes Mal auch nicht so lange, wird nicht so schlimm und braucht keine Antibiotika.


    So genug gesenft.


    Neko, gute Besserung!

    Liebe Kathi,


    ich kenne dich und deine Maschine nicht und habe auch keine Ahnung, was du mit auseinandernehmen meinst.
    Das obligatorische Reinigen unter der Stichplatte ist ja nun selbst verständlich, aber bei allem anderen kommt es auf die Maschine an. (Ich hab mehrere: Bei einer kann/darf ich fast nichts selber machen, an einer anderen lässt sich sehr viel selbst machen.)
    Aber wenn jemand sich mit Garnen nicht auskennt, muss ich ja damit rechnen, dass das Verständnis für die Maschine auf ähnlichem Stand ist.


    Die Angaben bei den Garnnummern sind einheitlich, die Einheiten, die als Zusatzangabe angegeben werden, nicht immer. (dtex, Nm, ...)

    Ich nähe meist mit 120er Garn. Das reicht auch für Jeans aus, aber so ganz ganz dicke Jeans,die es früher gab, habe ich damit noch nicht genäht. Die "normalen" Jeansstoffe, die ich hier im Laden finden kann, habe ich bereits mit 120er genäht und das hält. (Bei der Antwort wusste ich ja noch nicht, welche schweren Stoffe du meinst.)


    Ich habe extra weitere Produkte (insgesamt 4) angegeben. Meines Erachtens sind die alle vergleichbar in Preis und Qualität und ich verwende die auch alle.


    Genau: 100er ist dicker als 120er. Falls dir also 120er zu dünn erscheint kannst du auch 100er oder maximal 80er verwenden. Das von Gütermann M782 (40er) ist allerdings zu dick. Das hast du ja selbst beim Nähen gemerkt. Dadurch dass das Garn so dick ist kann es nicht zwischen den Spannungsscheiben gleiten und reibt sich dann eher auf. Hast du da eigentlich mal sauber gemacht? Dort landen ja die Flusen des Billigarns zuerst und behindern so das durchlaufende Garn. Das kann auch dazu führen, dass der Faden reißt.
    Das Problem der vielen Flusen sind ja eigentlich in erster Linie die Stellen, an die du so ohne weiteres nicht gut heran kommst. Und als Laie eine Spannungseinheit auseinanderbauen... lieber nicht!

    Hallo
    zu feiner frage:
    mit schweren stoffen meine ich z.b. dicke jeans oder diese dicken jeans ähnlichen stoffe z.b. von Warn / Arbeitsjacken.


    Flussen allein finde ich ehrlich gesagt nicht so tragisch. Maschine wird ja je nach bedarf zerlegt und gereinigt oder frisch geölt ;)
    Ich persönlich finde es schlimmer wenn,
    schon beim normalen stoff z.b. dünne baumwolle der faden ständig reisst, die nähte trotzallem unsauber bleiben oder, wie beim gütermann m782 garn, dass nähen sehr mühsam ist, da der garn rubbig ist.


    Zum 1. Absatz: Allerhöchstens 80er (wie oben geschrieben)


    Zum 2. Absatz: Kann es sein dass das Garn einfach eine ganz bescheidene Qualität hat oder auch die Nadel. Wie gesagt dieses Güternmanngarn ist einfach zu dick (40er).

    Nach einer zwischenzeitlichen PN:


    Es geht um Probleme mit dem ganz dicken Gütermann Garn M782, dass für eine schwere Jacke benutzt wurde (was auch immer das genau heißen mag).


    Mir fällt kein Grund ein aus dem man das zum Zusammennähen von Kleidung nehmen sollte...


    Das ist meiner Meinung nach auch nicht nötig.


    Das wäre eher etwas für Markisen oder dergleichen.

    Falls wir von "normaler" Bekleidung sprechen, bin ich ganz bei Glückssachen: Das Allesnäher 120S von Alterfil, Gütermann Mara 120, Amann Saba 120 oder Madeira Aerofil 120.


    Zu den Bezeichnungen: ein mit ..."/3" ist stabiler als ein ..."/2". Laienhaft ausgedrückt besteht es aus drei verzwirnten Fäden statt nur zweien.


    Umspinnungzwirn ist das Fachwort nach dem du suchen solltest.



    Wenn es allerdings um noch schwerere Stoffe geht darf das Garn auch ruhig stärker sein (Nummern 100 oder 80). Das 50er ist für die meisten Haushaltsmaschinen nicht so sehr geeignet.


    Noch zum Thema Faden reißen: Ist das beim Nähen oder danach passiert?
    Falls es beim Nähen war: Was für eine Nadel hast du verwendet?

    Wenn du die Bezeichnung wüsstest, würde das sehr helfen. Falls es die H250 war (vergleichbar mit Bundfix), könnte ich deinen Frust verstehe, die steht wirklich nicht so richtig gut, solange das Stoffstück nicht sehr klein ist.


    Wie immer gibt es eine Fülle an Möglichkeiten: Du könntest zum Beispiel Pappe einarbeiten. Das kostet wenig und steht gut. Wenn die Utensilos aber gewaschen werden sollen, müsstest du für die Pappe eine Art Tasche nähen, aus der du die Pappe dann herausziehen kannst.


    Wenn es aber zum Einbügeln sein soll, ginge auch S320, die ist schön fest, hält auch sehr gut (ohne Falten - im Vgl. zu H250) und lässt sich auch ganz gut nähen.


    Decovil geht auch, aber Decovil sollte nicht in den Nahtzugaben sein, denn dann wird es wirklich zu steif und die Nähmaschine freut sich bei Nahtkreuzungen nicht besonders. Also Decovil ohne NZ zuschneiden.


    Decovil light hab ich noch nicht getestet, wäre aber auch eine Alternative.


    Kaschierter Schaumstoff wurde im Forum auch schon angepriesen, habe ich noch nicht getestet.

    Zitat

    Und das zweite größere Problemchen, ist ja, dass die zugrunde liegenden Formeln ja für eine irgendwie, irgendwann errechnete Durchschnittsfigur entwickelt wurden.


    Das sollte dich nicht zu sehr abhalten, denn dieses System aus dem Hofenbitzer ist so ziemlich genau dasselbe wie nach Müller und Sohn, aber in komprimierter Form. Somit ist dieses System wirklich über viele Jahre/ Jahrzehnte und an verschiedenen Figuren erprobt.
    Ich habe das Glück gehabt auch Schnittkonstruktionsbücher nach Müller und Sohn aus der Bibliothek ausleihen zu können. Es ist dasselbe Prinzip. Und nach diesen Formel arbeiten auch die Maßschneiderinnen und Schnittdirektricen, also die richtigen Profis. Somit kann man mit diesem System wirklich für vielerlei Figuren damit brauchbare Schnitte konstruieren. Die Schnittdirektrice, bei der ich den Kurs gemacht habe, hat an manchen Stellen einige kleine eigene Verfeinerungen vorgenommen, aber auch sie arbeitet im Prinzip nach demselben System.


    Somit kann ich deinen Hoffnung bestärken. :)


    Was mir nur aufgefallen ist zwischen Hofenbitzer und Müller und Sohn: Nach Müller und Sohn werden figurbedingte Änderungen möglichst direkt in der Konstruktion vorgenommen. Ich glaube, das ist auch ein Teil der Prüfung für Maßschneider/innen, so habe ich es zumindest beim Lesen verstanden.
    Hofenbitzer nimmt diese Änderungen in den meisten Fällen nachträglich vor. Das erscheint mir auch einfacher.


    Beispielsweise Änderung für großen Busen (FBA): In Müller und Sohn - Kleider und Blusen - wird auf einer der letzten Seiten an einem Beispiel erklärt wie man die überlange Vorderlänge kompensiert: In dem Beispiel sind es 3cm Überlänge und ein schmalerer Rücken. Da in dem Beispiel die Taille aufgrund des starken Busens nach unten gekippt ist, wird bei dem Schnitt auch ein Taillienlinie 1cm (1/3 der Überlänge) nach unten verlegt, ein weiteres Drittel dient der Vergrößerung des Brustabnähers und das letzte Drittel wird durch eine Armlochauflockerung kompensiert. Und der schmalere Rücken sowie die größere Brustbreite werden direkt in die Konstruktion einbezogen.
    Ich glaube, das klingt jetzt so recht kompliziert.


    Bei Hofenbitzer ist es sehr viel übersichtlicher gezeigt:
    Er geht von einer Standardkonstruktion aus (Rb, Bb, Ad nach Formelmaß) und reduziert die Vorderlänge für die Konstruktion auf das Standardmaß. Erst am fertigen Schnitt fügt er die Vorderlänge ein, verbreitert die Brust und verschmälert den Rücken.
    Ich glaube, das ist einfacher, gerade wenn man noch nicht genau weiß, welches die exakt richtigen Werte sind.


    Entschuldige die Exkursion... ich wollte nur gern einmal examplarisch die Unterschiede aufzeigen.

    Ich finde PK 5 ist auch ok... der Unterschied ist ja nun nicht wirklich groß.


    Ich habe den Hofenbitzer Band 1 seit nun über einem Jahr und seitdem der zweite Band dazugekommen ist und ich auch einen Oberteil-Konstruktionskurs gemacht habe, bin ich vom Konstruieren quasi abhängig.
    Ich habe keine Schnitte mehr gekauft, sondern nur noch selbst konstruiert. Dadurch merkt man dann, wo man für die eigene Figur noch Anpassungen machen muss.
    Bei mir heißt das z.B. dass ich die Rückenbreite schmaler machen muss, dafür die Brustbreite weiter, die Schultern gerader, die rückwärtige Mitte weniger einstellen und in meinen Werten ist, obwohl es im Kurs gemessen wurde, eine falsche Armlochtiefe dazwischen gerutscht.
    Mir hat es sehr geholfen, im Kurs größtenteils von der Leiterin vermessen worden zu sein und unter ihrer Kontrolle konstruiert zu haben. (Die Armlochtiefe hatte eine andere Kursteilnehmerin gemessen.)


    Das Konstruieren ist wirklich mühsam, aber für mich lohnt es sich.

    Ja, das kannst du machen. Du solltest aber dann mit 2 Nadeln nähen (= 4fädige Naht). Aber auch bei Webstoffen kannst du das an manchen Stellen machen. Ich habe zum Beispiel Beutelchen nur mit der Overlock zusammengenäht und das hält.
    Es lohnt sich aber immer zur Sicherheit eine Probenaht zu machen.

    Also ich messe die Oberbrustweite anders: Das Maßband muss wie bei allen anderen Weitenmessungen waagerecht sein. Ich habe jetzt noch nicht Unmengen von Personen vermessen, aber bei den mir bekannten geht das.


    Der Unterbrustumfang hat aber auch schon wieder Schwachstellen: Wenn man ein sehr ausgeprägtes Hohlkreuz hat und daher eine starke Schräge im Rücken, ist dieser Umfang auch nicht ganz sicher und einfach zu messen.

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