Anzeige:

Beiträge von Crusadora

    Liebe GlückSachen,


    ich verstehe mich selbst als alles andere als hip, und ich folge auch so gut wie nie blind irgendwelchen Empfehlungen. Daher kannst du davon ausgehen, dass wenn ich Craftsy-Kurse liebe, sie nie und nimmer in sein können. :D
    Aber wenn du dir nicht sicher bist, dann schau dir einfach mal einen an, damit du mitreden kannst.


    Eine oberflächliche Vorverurteilung würdest du mit Sicherheit auch nicht schätzen.


    Man könnte im Gegensatz dazu ja sonst auch behaupten, dass 3fach-Geradstich-Bashing gerade "in" ist.


    (Bitte sieh das jetzt nicht als persönliche Kritik an, nur als einen kleinen Denkanstoß.)


    PS: Ein Song fiel mir jetzt dazu ein, drängte sich mir quasi auf, lange nicht mehr gehört: ToP: What is hip?

    Ich habe jetzt endlich (ich hatte das schon sooo lange vor) auch eine Standardhose nach Hofenbitzer konstruiert. Also eigentlich ist das jetzt die zweite gewesen. Bei der ersten stimmte noch nicht alle Werte. Und dann war ich gestern endlich soweit den Nessel zu nähen und oh Schreck: :eek: :confused:
    Diese Hose nach meinen Werten und ohne besondere Änderungen passte auf Anhieb! Damit hatte ich gar nicht gerechnet. Ich war mir ganz sicher, dass ich bestimmt noch Änderungen machen müsste... aber nee, irgendwie nicht. :D


    Also vielleicht etwas mehr Saumweite, wobei ich die Weite am Knie dann so lasse. Und die Taillie ist bei mir schon sehr sehr hoch. Damit die Hose wirklich in der Taillie sitzt brauchte ich eine Sitzhöhe von 32. Das sind 4 bis 5cm mehr im Vergleich zur Größentabelle, aber in ähnlich Maße ist auch meine Rückenlänge im Vergleich verkürzt. Somit sitzt also einfach nur meine Taillie höher.
    Jetzt muss ich mir nur überlegen, wo ich den Bund jetzt hinsetze und hoffen, dass die Hose mit tieferem Bund immer noch gut sitzt. :) In Taillienhöhe verrutscht zwar nichts, aber optisch verkürzt sie den Oberkörper sehr stark. Für untendrunter, also mit Shirt oder Bluse drüber, wäre das immer noch hübsch.
    Aber ich versetze die Oberkante einfach mal um 3cm. Laut Hofenbitzer sollte das gehen, ohne weitere Änderungen zu machen... nur eventuell ein paar mm schmaler am Bund, damit nichts rutscht. Und dann vielleicht noch ein paar Taschen und vielleicht eine sogar eine Bügelfalte, die würde ja zu dieser nicht ganz engen Hose passen.


    Für Jeans würde dann den engen Hosengrundschnitt nehmen, den muss ich dann aber erst noch konstruieren. Und die aus der Standardhose zu konstruieren traue ich mir noch nicht ganz zu. Lieber mit passenden Werten neu konstruieren... bei Hosen geht das ja noch fix. :)

    Zur Zwillingsnadel: Was sagt denn die Bedeinungsanleitung deiner Maschine dazu?
    In meiner gibt es eine Auflistung an schönen Stichen für die Zwillingsnadel, zusätzlich eine Einfädelanleitung und eine Zwillingsnadelschutzfunktion. Das fand ich sehr interessant auszuprobieren.
    Im Prinzip sollte es gehen. Worauf du aber unbedingt achten solltest: Mach die ersten Stiche vorsichtig mit dem Handrad! Dann kannst du sicherstellen, dass die Zwillingsnadel nicht auf Nähfuß oder Stichplatte stößt. Denn so ganz günstig sind die Zwillingsnadeln nicht.


    Tasche Nr3: Finde ich ganz hübsch! ... auch mit diesem Wabenstich.

    Dein Versteifungsvlies sieht ähnlich aus wie Vlieseline S320 von Freudenberg (Ist es nicht, aber ähnlich).


    Ich finde die Anleitungen von Pattydoo richtig toll. Nach der Anleitung hat auch foxiline genäht.


    Schnibbl vielleicht hilft es dir die Anleitung von PAttydoos Vicky anzusehen und zu probieren. Dann kannst du dir aussuchen, was dir am besten gefällt. So mache ich das zumindest, ich schaue mir verschieden Varianten an und übernehme dann einiges von der einen und anderes von der anderen.


    Den RV-Schieber erst nach dem Nähen aufzuziehen, finde ich zum Beispiel nicht so gut, ich ziehe lieber erst den Schieber auf und nähe dann.


    Stoff als Einlage benutzen: Kannst du machen, habe ich auch schon gemacht. Dann solltest du aber zuerst die "Einlage" auf allen Nahtzugaben mit dem Oberstoff zusammennähen. Dabei darauf achten, dass beide Stoffe wirklich glatt übereinander liegen! (Oder die Einlage ein Haar schmaler und kürzer, damit er kleiner ist und bei der fertigen Tasche besser liegt.)

    Ganz unabhängig von den vielen genannten, wohl überlegten Aspekten gibt es noch einen weiteren Effekt mit dem Titel: "Das sieht sich weg." :D


    Das mit dem Aufräumen ist wie mit Diäten: Es macht nur Sinn, wenn man es dauerhaft durchhält und man sich damit dauerhaft wohlfühlt.
    Deswegen versuche ich auch hektisches schnell-schnell-Aufräumen, das dann meist nur Umräumen ist, zu vermeiden.
    In diesem Sinne finde ich es eigentlich erst richtig interessant zu sehen, wie es 1/2 Jahr oder 1 Jahr nach dem Um-/Aufräumen aussieht.

    Das ist sicher ratsam!


    Icb bin da wohl mit meinen Machinen auch verwöhnt. Ich habe eine alte Privileg 5mm Stichbreite und die dicke Janome mit 7mm Stichbreit. Bei beiden ist die Nadelposition standardmäßig in der Mitte und 0,75 cm stimmen bei den meisten Füßchen exakt (beim Inch-Füßchen passen die 0,6cm auch exakt). Ich habe das auch schon nachgemessen. Da ich schon so oft gelesen habe, dass 0,75cm Füßchenbreit sind, hätte ich wirklich gedacht, dass es meistens so passt :skeptisch:. Wobei ich bei Kleidung auch mit einem Zentimeter Nahtzugabe arbeite und dann die Linien auf der Stichplatte nutze.


    Wie kann das sein? :confused:


    Wenn die beiden Maschinen unterschiedliche Breiten haben und die Nadelposition in der Mitte ist, muss ja der Fuß bei der Janome extrem schmal sein. Wie schon geschrieben: Bei meiner mit 7mm sind das in mittlerer Position noch 9mm bis zur Außenkante.



    Übrigens: Ich finde jetzt nicht, dass du mit deinen Maschinen verwöhnt bist. Das ist ja kein Vor-oder Nachteil. Wenn ich ehrlich bin, mag ich meine gerade Zahlen auch viel lieber als deine krummen. :o Ich hatte bislang einmal von 0,75cm NZ gelesen und hatte mich wirklich gefragt, wie man auf diese seltsame Zahl kommt, aber jetzt verstehe ich das.


    PPS: Der Fuß der Janome ist in der Tat außen deutlich schmaler als der meiner Brother. Damit macht das dann doch Sinn.

    Wirklich, ihr könnt gerundete Schnitte frei Hand mit Nahtzusatz versehen??? :eek: Das ist einfach unglaublich für mich.


    War das jetzt das einzige, was du aus den vielen Tipps herausgelesen hast? :confused: (hoffentlich nicht ;) )


    An den Rundungen legst du jeweils ein Lineal, Handmaß o.ä. an und machst dann 1cm entfernt einen kleinen Strich und das dann 1cm weiter wieder usw. und mit etwas Übung werden die Abstände etwas größer.
    Verstanden?


    Weswegen deine NZ größer ist als 1cm: Wenn dein Stift nicht ganz spitz ist, hat der erste Strich eine gewisse Breite und dann der 2. wieder. Diese Breiten addieren sich zum 1cm des Lineals.


    Das Geodreieck hat hier einen Vorteil: Die Breite eines normal gut angespitzen Bleistifts ist hier schon einberechnet. Das merke ich wenn ich es mit dem Druckbleistift der Stärke 0,5 benutze. Dann ist es nämlich immer etwas weniger als 1cm.


    Mach dir aber nicht so viele Gedanken! Abweichungen von 1-2mm sind im Normalfall absolut tolerierbar.


    Ziernaht: Wo genau möchtest du die Ziernaht haben?
    Am besten du bestimmst die Stelle auf deinem Probeexemplar und nähst die Naht ganz zu Anfang.


    Es sei denn sie soll exakt neben dem RV sein, also wie eine Absteppung: Dann würde ich sie erst machen nachdem der RV drin ist. Dann kannst du auch Oberstoff und Futter zusammennähen. Aber die Nahtzugabe muss offen bleiben!

    Die Füßchenbreite ist auch sehr von der Maschine abhängig. Bei mir hat keine in Nadelausgangsposition 0.75cm bis zur Kante des Füßchens. Am ehesten kommt die alte Pfaff meiner Mutter da ran, mit ganz exakt 7mm. (Stichbreite 5mm)
    Meine Brother hat eine Stichbreite von 7mm und somit ist die Füßchenbreite natürlich deutlich breiter. Da die Nadelposition bei der Maschine üblicherweise links ist, wäre füßchenbreit hier 1,25 cm. Selbst in mittlerer Position sind es 0,9cm.


    Meiner Meinung nach muss man an der eigenen Maschine testen, welche Stelle man gut fokussieren kann, also Nähfuß, Markierung o.a., den Abstand messen und dementsprechend zuschneiden.


    Schnibbl: Anzeichnen der Nahtzugabe: Dafür eignet sich bei gerade Strecken ein Geodreieck, aber die meisten verwenden ein Handmaß. Mit etwas Übung musst du auch nicht die Linien durchgängig zeichnen, sondern nur an einigen Stellen, an Ecken Rundungen etwas mehr, und kannst dann mit Augenmaß beim Schneiden die Markierungen verbinden.
    Du kannst auch die Nahtzugaben direkt ans Schnittmuster zeichnen (vor dem Ausschneiden) und dann kannst du direkt an der Schnittmusterkante markieren, oder sogar direkt daran ausschneiden und hast deine exakte Nahtzugabe schon dran.
    So wird dann das Markieren bei einfachen Schnitten immer weniger.

    Nun ja, das kommt aufs Füßchen an ;)
    Bei mir sind das jedenfalls nicht 0,75cm.


    Nahtlinien brauche ich nur selten.


    Auf den meisten Stichplatten gibt es Markierungen für unterschiedliche Nahtzugaben. Wenn man dann darauf achtet, dass die Stoffkante genau an der Markierung entlang läuft, braucht man nur ordentlich geschnittene Nahtzugaben.


    Wenn man auf die Nadel achtet, wird man ja ganz duselig vom auf und ab. :D

    Damit meine ich dass du beide Seiten der Manschette verstärken kannst.
    Aber ich kenne den Schnitt nicht. Die Idee dahinter ist, dass du es leichter hast der Jersey an Webstoff zu nähen, wenn der Jersey nicht mehr so elastisch ist.
    Ich ging bei meiner Überlegung von einer 2teiligen Maschette aus, aber wenn sie nur aus einem Teil besteht sollte, macht es weniger Sinn.


    PS: keine dumme Frage! ;)

    Titaniumnadel brauchst du für Metallic-Garne. Für normales Nähgarn ist das unnötig.


    Das mit den Ecken hatte ich ja an sich schon geschrieben.
    Und in Kurven solltest du eigentlich nicht den Fuß heben, sondern so führen wie sie das im Video eigentlich ganz gut zeigt, sonst wird die Kurve ganz schnell eckig statt rund.
    Wirklich nur an ganz kleinen feinen Stellen, musst du den Fuß zwischendurch heben.

    Noch eine Idee: Wenn du feste Manschetten willst, könntest du auch probieren auf einer Seite Jersey und auf der anderen Webstoff zu nehmen.
    Tipp: Beide Seiten verstärken, damit das Nähen einfacher wird.

    Mit Schrägbandformer geht es dann doch schneller. Zumindest bei mir. Da kann ich wirklich zügig ziehen und bügeln. Schneller als mit der Methode aus dem Video.


    Allerdings muss ich schon zugeben, dass ich nicht viel Schrägband verarbeite. Als ich Schrägband brauchte und die Schrägbandformer neu hatte (ich hatte ein Set gekauft), habe ich Schrägband in allen Größen gemacht und seitdem meist das vorhandene verwendet.


    PS: Ich verwende Schrägband auch, wenn es noch nicht vorgefalzt ist.
    Also Annähen und dann im angenähten Zustand Umbügeln. Dadurch passt die fertige Beite dann immer. :)

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]