Beiträge von Crusadora

    Danke!
    ...Und dann war da noch ein Jerseykleid mit eine interessanten Teilungsnaht, leicht über der Taillie und schön geschwungen mit horizontalen Brustabnähern. Der Schnitt geht mir einfach nicht aus dem Kopf, ich habe gestern Abend noch versucht, ihn auf der Simplicity-Seite zu finden, hab ihn aber nicht finden können. Selbst bei Out-of-Print war er nicht dabei. Wie kann das sein? Ich dachte, sie hätten nur New Look und Simplicity im Heft. Oder trügt mich etwas meine Erinnerung? :confused:


    Ich konnte jetzt das Rätsel lösen. Ich hatte nämlich nicht auf die Größenauswahl geguckt: Das Modell ist für große Größen und leider schon deutlich zu groß für mich.

    Eigentlich habe ich ja erst noch anderes fertig zugeschnittenes zu nähen (hab ich gestern auch ein wenig gemacht), aber so ganz lässt mich das nicht in Ruhe: Ich habe jetzt den Schnitt der engen Hose weiter vorbereitet. So richtig eng ist die jetzt auch nicht, also nicht mit Stretch-Jeans vergleichbar. Die Vorderhose ist so gut wie identisch mit der Standardhose, die Hinterhose ist ein wenig steiler und ein wenig schmaler. Ich habe einfach mal fröhlich am Nessel etwas von dem weggesteckt, was bei der engen Hose weg käme, nur um zu sehen, wie schmal die Hose am Oberschenkel wird. Und ich glaube, mit der Weite am Oberschenkel kann ich ganz zu leben.


    Ich hatte auch noch einen provisorischen Bund (breites festes Gummiband) angebracht und die Säume weiter hochgeschlagen: Der Bund hat es nicht richtig gebracht, weil ich ihn vermutlich zu eng gezogen hatte, dadurch stauchte sich der Stoff unterm Gummi und fiel nicht mehr gerade.
    Aber die nach oben gekrempelten Säume zeigten deutlich, dass der Saum gerade fällt ... oder zumindest gerade genug für mich.


    Somit wäre die Hüftkurve die Haupt-Baustelle. Wenn dem so ist, kann ich damit gut leben. Da hätte ich es deutlich schlimmer treffen können. :D


    Noch eine Frage: Gleicht ihr bei Vorder- und Hinterhose den Hüftbogen an?
    Ich habe das jetzt bei der Standardhose gemacht. Also wie im Hofenbitzer auf S.94 oben beschrieben. Vorder- und Hinterhose an der Hüfte übereinander legen und dann in der Mitte die neue Nahtlinie zeichnen.

    ich habe, als ich die noch im abo hatte, auch immer die Links zu den schnitten rausgesucht. Und ab und zu war tatsächlich einer dabei, den man trotz viel Gesuche einfach nicht gefunden hat. Das war dann halt so. Simplicity hatte den dann aus dem online-Auftritt schon rausgenommen...


    Danke, das könnte es erklären. :)
    Den Jumpsuit habe ich aber gefunden: http://www.simplicity.com/misses-jumpsuit-dress-each-in-two-lengths/6291.html#prefn1=brand&sz=30&start=234&prefv1=It%27s+So+Easy|New+Look|Simplicity|wrights

    Danke!


    Ich hatte sie gestern auch in den Händen und war mir noch unsicher (nicht dass ich nicht genug zu nähen hätte und diese ganz luftige Sommergarderobe ist hier auch nicht so nötig). Das Titelmodell gefiel aber auch gleich. Und dann war da noch ein Jerseykleid mit eine interessanten Teilungsnaht, leicht über der Taillie und schön geschwungen mit horizontalen Brustabnähern. Der Schnitt geht mir einfach nicht aus dem Kopf, ich habe gestern Abend noch versucht, ihn auf der Simplicity-Seite zu finden, hab ihn aber nicht finden können. Selbst bei Out-of-Print war er nicht dabei. Wie kann das sein? Ich dachte, sie hätten nur New Look und Simplicity im Heft. Oder trügt mich etwas meine Erinnerung? :confused:

    Ich würde Variante 2 wählen, die finde ich optisch am schönsten. Haltbar sollte sie eigentlich auch sein. Wenn du die Träger in der Teilungsnaht zwischenfasst, wird ja die Kraft, die auf dem Taschenboden lastet, bereits dort auf den Träger übertragen. Das sollte eigentlich reichen, um die Tasche zu halten.
    Die Naht, die den Stoff oberhalb der Teilung und den Träger verbindet, braucht dann nur noch wenig halten, die muss du meiner Meinung nach nicht verstärken.
    (Es sei denn du hättest Angst, dass der Stoff allein vom Nähen zerfranst. :) eher unwahrscheinlich. Noch ein Tipp, wenn du nächstes Mal so einen losen Stoff - war das mal eine Gardine? - verwendest, entweder nicht für haltbare Teile, wie z.B. Taschen oder mit Einlage verstärken. Sonst sparst du dann doch am falschen Ende und ärgerst dich später. Es reicht schon, wenn du so flutschige Stoffe beim Kleidungnähen händeln muss, wo diese Flutschigkeit noch einen weiteren Sinn erfüllt. Bspw. bei leichten luftigen Blusentops. Just my :2cent:)


    Viel Spaß und gutes Gelingen bei deiner Tasche! :)

    Du musst auch nicht immer genau das passende Garn zum Stoff haben, da man die Overlocknähte meist ja nicht sieht. Solange es sich farblich nicht ganz weit weg ist. Grau- und Beigetöne fallen oft auf dem Stoff nicht so sehr auf, sondern mischen sich irgendwie mit der Ursprungsfarbe. Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, war ich wirklich beeindruckt.


    Du kannst dein Nähgarn übrigens problemlos auch in der Overlock verwenden. Egal, ob es im x-Wickel oder auf einer Kone ist.
    Man denkt ja immer, es müssten Konen sein, aber es ist ja dasselbe Garn (S120). Du musst nur die Aufsätze an den Garnrollenhaltern abnehmen und dann passen auch die Röllchen super drauf.


    Dann gibt es noch einen Trick, den ich neulich bei W6 gesehen habe. Wenn man die Nahtzugaben ohnehin zusammen versäubert und dann nach hinten bügelt, reicht es sogar nur im Obergreifer eine passende Farbe zu verwenden, um von innen die richtige Farbe zu haben. Für den Rest verwenden sie bei W6 dunkelbeige.

    Vor zwei Tagen sah der Nessel auch noch anders aus, am frischen Nessel, ließ sich die Passform eigentlich ganz gut beurteilen... ich hatte ja eigentlich keine Fotos vorgesehen. :o Und die Nesselhose hatte ich auch schon stundenlang getragen. Deswegen war sie trotz staystitching an der Oberkante schon ziemlich lose.


    Da ich, wie schon geschrieben, keine große Steckerei an der Probehose machen möchte, reicht der dünne Nessel für mich aus. Ich habe die Fotos wirklich machen lassen, damit ihr euch wenigstens so ungefähr vorstellen könnt, wie sie aussieht. Das sie wirklich nicht doll sind, weiß ich selbst.

    Genau, die Hose ist schief an mir, ich vermute, das legt sich wenn ein Bund dran ist, war beim Rock zumindest so.
    Das Spannen ist aber eigentlich eher über der Hüfte.
    Die Linien, die nicht aufeinander passen, sind alte Markierungen von der 1. Hose.
    Aber mit dem Rist hast du natürlich völlig Recht, ich hatte auch schon hochgeschlagen, der Nessel ist aber so weich, dass es dann gleich wieder unten war. :o


    Vielen Dank neko!

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    Kein Bund dran und der liebste sieht einfach nicht, ob die Hose gerade ist, ob ich gerade stehe usw.
    Außerdem ist sie schon ein wenig ausgeleiert, deswegen wollte sie auch rutschen... da musste ich quasi den Bauch ein wenig herausstrecken, um sie davon abzuhaltten.:o (Fotos einstellen kostet mich immer riesig viel Überwindung, auch wenn es nur so ein blöder Nessel ist. Und weil ich das so selten mache, denke ich wohl auch nicht daran mich gerade hinzustellen, nicht unbedingt schmeichelhafte Fotos).


    Kritik ist natürlich erlaubt.



    PS:Danke an die Moderation!

    Ich bin sehr gespannt! :)


    Heute habe ich mich dann doch dem engen Hosengrundschnitt nach Hofenbitzer gewidmet. Und habe natürlich prompt wieder eine Ungereimtheit in dem Buch gefunden, und dass obwohl die Änderungsaufkleber, die mit dem Buch mitgeliefert wurden, schon eingeklebt sind. Aber die andere gefundene Ungereimtheit ist nur eine Bezeichnung und macht keinen Unterschied. Dieses Mal allerdings finde ich es essentiell:
    Bei der Kontruktion der Hinterhose ist der Punkt, an dem der Winkel abgetragen wird, nicht klar. Bei der Standardhose liegt er hHoB:4 neben der Hinterhosenmitte für normales Gesäß, für stärkeren Po hHoB:4 - 0,5 bis 1, für flachen Po hHoB:4 + 0,5-1
    Bei der engen Hose soll aber für normales Gesäß genauso wie für flaches Gesäß hHoB:4 + 0,5 bis 1 gelten. Für starkes Gesäß wieder hHoB:4 -0,5 bis 1.


    Ich habe mich nach einer kleinen Schaffenspause (und einem Stückchen Marzipan gegen den Frust) dafür entschieden, denselben Wert wie bei der Standardhose zu wählen.


    Die enge Hose ist jetzt fertig konstruiert. Die Seitennaht sieht optisch zu rund aus. Ein wenig Taillienvertiefung wird schon helfen, ich werde vielleicht noch ein wenig Rundung auf Hüfthöhe wegnehmen. Das entscheide ich beim Probemodell.
    Dann habe ich noch den Schnitt Black Magic aus der Ottobre aufgelegt und verglichen um den Unterschied zu nem (echteren) Jeansschnitt zu sehen. Was ich daraus gewonnen habe, weiß ich noch nicht so ganz genau. Jedenfalls hat mein Schnitt schon viel Ähnlichkeit, zumindest bei der Hinterhose. Die Vorderhose ist deutlich schmaler... kein Wunder, ist ja nur für dehnbaren Stoff geeignet (und die Seitennähte sind nach vorne verschoben).

    Ich hatte schon lange die Vorstellung, dass ich in die Konstruktion nur die richtigen Werte eingeben muss und vielleicht hier und da in der Konstruktion wieder; und daraus dann ein passender Schnitt wird... ohne groß nachträglich herumbasteln (oder abstecken) zu müssen.
    Nach Müller und Sohn werden die figurbedingten Änderungen direkt in der Konstruktion berücksichtigt, das zu können ist mein Ideal. - Kleine Änderungen lassen sich dann natürlich immer noch machen, aber ich bin der Meinung, dass der Schnitt am ordentlichsten wird, wenn gleich passend kontruiert wird. Und schneller geht es natürlich auch. ;)
    Ich hasse dieses Herumändern am Probeteil und irgendwann ist es dann so ausgelutscht, dass keiner mehr sagen kann, welche Änderungen der Änderung es jetzt war. Da konstruiere ich lieber neu und passe die Werte an.
    So kam ich auch auf meine Sitzhöhe: Die gemessene war 2 cm weniger, aber am Probeteil nach der ersten Konstruktion war klar, dass das nicht hinhaut.

    Schrägband hat die besondere Eigenschaft, dass es durch den schrägen Fadenlauf ein wenig flexibel ist und sich so auch schön um und in Rundungen legen lässt.


    Wenn du ein Band haben willst, das nicht flexibel sein muss, dafür aber zugkräftiger sein soll, kannst du die Stoffstreifen für der Schrägbandformer einfach im Fadenlauf (also längs) oder quer schneiden.
    Streifen parallel zu den Webkanten (also im Fadenlauf) werden dann am stabilsten.

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