Ich bin sehr gespannt! 
Heute habe ich mich dann doch dem engen Hosengrundschnitt nach Hofenbitzer gewidmet. Und habe natürlich prompt wieder eine Ungereimtheit in dem Buch gefunden, und dass obwohl die Änderungsaufkleber, die mit dem Buch mitgeliefert wurden, schon eingeklebt sind. Aber die andere gefundene Ungereimtheit ist nur eine Bezeichnung und macht keinen Unterschied. Dieses Mal allerdings finde ich es essentiell:
Bei der Kontruktion der Hinterhose ist der Punkt, an dem der Winkel abgetragen wird, nicht klar. Bei der Standardhose liegt er hHoB:4 neben der Hinterhosenmitte für normales Gesäß, für stärkeren Po hHoB:4 - 0,5 bis 1, für flachen Po hHoB:4 + 0,5-1
Bei der engen Hose soll aber für normales Gesäß genauso wie für flaches Gesäß hHoB:4 + 0,5 bis 1 gelten. Für starkes Gesäß wieder hHoB:4 -0,5 bis 1.
Ich habe mich nach einer kleinen Schaffenspause (und einem Stückchen Marzipan gegen den Frust) dafür entschieden, denselben Wert wie bei der Standardhose zu wählen.
Die enge Hose ist jetzt fertig konstruiert. Die Seitennaht sieht optisch zu rund aus. Ein wenig Taillienvertiefung wird schon helfen, ich werde vielleicht noch ein wenig Rundung auf Hüfthöhe wegnehmen. Das entscheide ich beim Probemodell.
Dann habe ich noch den Schnitt Black Magic aus der Ottobre aufgelegt und verglichen um den Unterschied zu nem (echteren) Jeansschnitt zu sehen. Was ich daraus gewonnen habe, weiß ich noch nicht so ganz genau. Jedenfalls hat mein Schnitt schon viel Ähnlichkeit, zumindest bei der Hinterhose. Die Vorderhose ist deutlich schmaler... kein Wunder, ist ja nur für dehnbaren Stoff geeignet (und die Seitennähte sind nach vorne verschoben).