Beiträge von Crusadora

    Fürs Handquilten nehmen viele dickeres Garn, ich kann mir vorstellen, dass das das Stichbild gleich deutlich verbessert. (Kennt man ja vom Topstitching.)
    Zusätzlich nehmen die dann meist auch noch viele Stiche auf die Nadel, anstatt jeden einzeln zu setzen, dann wird es auch weniger schief.
    Ich habe spaßesweise neulich auch ein wenig Handquilten geübt, das sieht keinen Deut besser aus. ;)


    Ich glaube hier gilt es wie so oft: Üben, üben, üben und dann wird das schon.


    Der Quilt-Top ist wirklich super und unfassbar präzise, daher kann ich gut verstehen, dass du den mit der Maschine quilten möchtest. (Per Hand diese Präzision zu erreichen, die du dir vorstelltst, würde wohl noch deutlich mehr Übung verlangen.)
    Trotzdem wird das ein wahnsinnig toller Quilt!
    Chapeau!

    Oh, das freut mich. Im letzten Sommer, als die Wolle aufkam, war mir noch nicht so sehr danach. Aber im Winter habe ich dann mal danach gesucht und es gab wirklich nur noch Farben oder Farbverläufe, die mir so überhaupt nicht zugesagt haben. (Farben, die nicht zueinander passen, usw.)
    Ich freue mich, wenn es demnächst auch schöne Musterverläufe gibt.
    So richtig sagen mir die neuen Farben aber auch nicht zu.... Ich finde, bei so sanften Farbverläufen ist es nicht ganz so entscheidend, dass sie absolut identisch gefärbt sind. Also genau genommen ist das jetzt schon wieder nichts für mich. Ein schönes kräftiges Muster, das in der Farbfamilie bleibt, das wäre mal was.

    Es wäre natürlich besser, wenn entweder beides elastisch oder beides unelastisch wäre.


    So kannst du die beiden Sachen nur zusammenbringen, dass die Kante, an der die Spitze ist, unelastisch bleibt.


    Zum Einwickeln sollte das doch aber eigenlich kein Problem sein. (Schließlich wurden Babies schon lange vor der Erfindung von Jersey, Elasthan und so eingewickelt. ;) )


    Es sei denn das Baby soll so eingewickelt werden, wie ein Haargummi um dem Zopf. (Das würde ich persönlich nicht für kleine lebendige Personen empfehlen.)
    Ist das so gemeint?


    Sonst wäre eine unelastische Kante für den Schal doch nicht so schlimm.


    Vielleicht fragst du zuerst noch einmal deine Freundlin, ob die Kante elastisch sein muss. Wenn ja, sollte sie sich eine neue Spitze aussuchen, wenn nein, sollte es kein Problem geben.


    Wenn beides wirklich so bleiben soll und eine gewisse Elaszität trotzdem gefordert ist:


    Selbst wenn du die Spitze einhälst wird im entspannten Zustand die Spitze und eventuell auch die Jerseykante beulen, das hängt davon ab, wie dicht du nähst.
    Die Overloch würde ich nicht empfehlen. Zickzack auf der normalen Nähmaschine ist der richtige Stich.
    Die Couture-Methode wäre es mit Handstichen. Wenn dich das Handnähen nicht abschreckt, würde ich das sogar empfehlen.
    Ich würde die Spitze zuerst mit Stecknadeln anbrigen und austesten. Dabei die Spitze so weit einhalten, dass sie nicht ganz doll absteht aber noch ein wenig/ genügend nachgibt. Das kannst du dann testen, indem du das ganze dehnst.
    Wenn du zufriden bist schließlich mit Handstichen oder Zickzack der Nähmaschine anbrigen.


    Wenn du den Zickzack der Nähmaschine nimmst, würde ich empfehlen, zunächst etwas mehr Nahtzugabe zu lassen und die erst nach dem Nähen zurückzuschneiden.
    Sonst wird das mit der Maschine wirklich schwierig.

    Schulter! (schrei aus der 3. Reihe)


    Die FBA kommt erst in Frage, wenn die Schulter sitzt!


    Immer erst von oben nach unten!


    Dadurch, dass die Schulternähte von der Schulter rutschen, ist natürlich die Differenz der Längen vorne und seitlich vergrößert.


    Also: Zuerst die Ärmel wieder heraus und die Schulternähte stabilisieren, dann erstmal die Schultern bekucken und ggf. korrigieren. Alles andere erst danach!


    Lieben Gruß!
    Crusadora

    Ja, genauso habe ich es auch erlebt. Jetzt schon bei mehreren Kursen, denn nachdem es einmal so reibungslos geklappt habt, habe ich es dann auch riskiert mir Kurse zu kaufen, bei denen ich keine Ahnung hatte, ob ich da noch neues lerne bzw. ob die Methode etwas für mich ist.
    Bei den meisten habe ich den Kauf nicht bereut, aber man braucht wirklich keine Scheu zu haben, einen Kurs zurückzugeben.


    Interessanterweise erfreue ich mich derzeitig aber am meisten an den alten Kursen.
    Ich vergleiche gerade für mich die Couture-Methoden von Susan Khalje und Allison Smith. Ich dachte erst, die gingen sehr gut Hand in Hand, aber es gibt doch auch Unterschiede.
    Mal ein paar Beispiele: Khalje heftet die Lagen auf der Nahtlinie zusammen, Smith innerhalb der Nahtzugabe.
    Khalje steckt grundsätzlich nur innerhalb der Nahtzugabe (beim Oberstoff), Smith auch innerhalb. (Mag am verwendeten Stoff liegen)
    Smith verwendet die Schnittkanten als Referenz, Khalje ausschließlich die Nahtlinien. (Man wundert sich zuerst wie grob sie ausschneidet.)
    Smith markiert nur mit Durchschlagen (Tailors Tacks) und Notches (Knipsen), Khalje mit Waxed Paper (stark abfärbendem Kopierpapier) und Rädchen.
    Smiths Methode funktioniert auch ganz gut bei undurchsichtigem Stoff als Underlining (Zwischenfutter). Khalje benutzt den Seidenorganza als Schnittmuster, da ist die Transparenz bei gemusterten Stoffen ein großer Vorteil, allerdings auch nur, wenn das Muster auch von der linken Seite aus zu erkennen ist.


    Das hängt aber auch alles daran, mit welchen Stoffen und Schnitten sie arbeiten.


    Ich fühle mich insgesamt bei Khalje mehr mitgenommen und etwas wohler. Daher sehe ich den Kurse von Smith eher als Ergänzung. Sie zeigt ja noch einiges, was Khalje nicht zeigt, zum Beispiel Abnäher im unterlegten Stoff. Da wäre ich allein mit dem Khalje Kurs ratlos gewesen.


    Die neuen Kurse reißen mich da nicht genauso mit.


    Ich habe ja nun schon so schrecklich viel Kurse, dass ich schon einen guten Überblick haben sollte, daher hier meine persönlichen Favoriten (aus dem Bereich Nähen/ Sewing):


    The Couture Dress - Susan Khalje
    The perfect Fit - Lynda Maynard
    Beginner Serging - Amy Alan
    Classic Tailoring: The Blazer - Steffani Lincecum
    Sew Better, Sew Faster - Janet Pray


    Aus anderen Bereichen:
    Lace Knitting Basics and Beyong - Eunny Jang
    Design it, stitch it: Hand Embroidery - Jessica Marquez
    Free Motion Quilting Essentials - Christina Cameli


    Danke fürs Lesen und einen schönen Sonntag! :)

    Baumwolle nimmt die Farbe generell sehr gut an. Bei einer Mischung mit hohem Kunstfaseranteil ist das schwieriger.


    Ich hatte jetzt die gleiche Idee wie Bettina: Es könnte vielleicht sein, dass die bereits entfärbten Stellen besser die Farbe annehmen. Aber ich schätze das Risiko eher als gering ein.
    Bei einer neuen Hose könnte dann noch die Appretur die Färbung beieinflussen. Aber ich nehme jetzt mal an, dass du sie schon einige Male gewaschen hast. Dann sollte das eigentlich gehen.

    Ich hefte ja (bisher) bevorzugt mit Stecknadeln, wahlweise mit Moosgummi-Korken. Meine Abstände werden gerade zunehmend dichter. Angefangen habe ich mit Abstand ausgestreckterDaumen<->kleinerFinger. Im Moment bin ich eher bei 3-4 nebeneinander liegende Finger Abstand. (Siehe die Kissen im Wunschkonzert, da sind Bilder im teilgehefteten Zustand)


    Hihi, dass mache ich übrigens genauso und dachte vorher, ich sei die einzige. ;)
    Allerdings ohne Moosgummi. Dafür steche ich mich dann ab und zu, aber nicht schlimm und die Stecknadeln sind immer schnell herausgezogen. Mit Sicherheitsnadeln ist mir das zu umständlich. Der Abstand zwischen Daumen und ausgestrecktem kleinem Finger beträgt bei mir übrigens ziemlich genau 20cm. Das wäre mir auch zuviel. Ich nehme ca 10 cm. Aber bislang bin ich nur bei Übungsstücken, bis ich gut genug bin, dass ich mich an den richtigen Quilt traue.

    Ich mache das auch mit der Hebamme.
    Und bei flutschigen Stoffen mache ich ab sofort immer! gleich noch eine Heftnaht mit Geradstich der Nähmaschine. Sonst habe ich es mehrfach versucht, aber wenn der Stoff zu dehnbar und vielleicht noch ein wenig flutschig ist, bekomme ich immer Probleme. Neulich hatte ich sogar Fehlstiche, die sich erst nach mehrmaligem Waschen offenbart haben. So ein Ärger! grrr.
    Also ab sofort: Heftnaht mit der Nähma, dann Covern (da brauche ich dann auch nur einen Versuch ;) ), Heftfäden herausziehen und gut!

    Danke!


    Ja, der Stoff gefällt mir gut. :)
    Aber eigentlich finde ich es gerade schön, dass es bei dem Kleid nur ein Rapport ist und kein all-over-Blumenprint.


    Ich denke, wenn ich nicht genau so einen Stoff bekomme, muss ich einen Uni-Stoff nehmen und die Applikation oder vielleicht eine Stickerei muss den Effekt machen.


    Aber das sind derzeitig nur Ideen, die ich sammele. Es eilt ja auch nicht, zumindest nicht für mich.


    Außerdem habe ich hier noch einen schönen floralen Stoff, den ich 1 1/2 Wochen als Kleid zu einer Hochzeit tragen möchte. Solange das nicht fertig ist, kann ich ohnehin nichts neues anfangen. (Und ich mag es kaum zugeben, dass ich damit auch noch nicht richtig angefangen habe... also zugeschnitten ist noch nicht, aber das Probemodell sitzt immerhin. :rolleyes:)

    Wow, das hat doch wirklich sehr gut geklappt!


    Das D&G-Kleid ist schnitttechnisch wirklich simpel: https://www.modaoperandi.com/d…al-bouquet-applique-dress
    und http://www.vogue.com/fashion-s…a/slideshow/collection#55
    Ich würde es allerdings deutlich kürzen: Der Saum sieht bei diesem Kleid ja auch sehr fransig aus... wurde der vielleicht vergessen zu nähen? :rolleyes:
    Aber die Grundidee finde ich sehr gut. Ich mag es ja auch eher schlicht.
    Ich würde das Kleid nur zum Knie laufen lassen und die Blumen höher ansetzen, also zwischen Schulter und Brust beginnend
    Wenn ich es richtig erkenne, gibt es zumindest in der Taillie senkrechte Abnäher, ich würde noch Brustabnäher ergänzen. Dann noch leicht überschnittene Schultern. Und den größten Effekt und die größte Arbeit machen die applizierten Blüten. Die Blüten könnte ich mir auch gut weniger realistisch und etwas mehr stilisiert vorstellen. (Aber keine Prilblumen! ;)) Denn so einen Stoff zu finden, ist nicht so einfach. Es muss ja auch ein Viskose oder ein Stoff mit einem ähnlich Fall sein, der aber auch nicht so ganz ganz leicht ist, sondern ein wenig "Griff" hat.


    @dark_soul: Die Haare waren, so wie ich das sehe, bei den ersten Bildern nicht offen.

    Es gibt auch Modal-Jersey zu kaufen. Den Stoff mag ich nämlich auch gerne, der fässt sich wirklich toll an, und ich habe den schon in mehreren Läden und sogar auch auf dem Stoffmarkt gefunden. Du musst aber suchen, weil der Stoff wirklich nicht häufig verkauft wird, und ob er sich gut vernäht, kann ich leider noch nicht sagen.

    Nein, du hast mich missverstanden. Och menno, das ist aber auch schriftlich blöd zu erklären.


    Ja, beim Hofenbitzer wird es so aufgeteilt, dass die Streifen im Stoff sich treffen. Hier ist es aber ja ein anderer Fall, weil der Streifen nicht Teil des Stoffes ist.
    Also den Abnäher so drehen, dass die Abnähermitte genau waagerecht verläuft, also senkrecht zum Fadenlauf.
    Dann drehst du den Abnäher wieder zu, zeichnest en Streifen ein und drehst ihn danach wieder auf. Somit wird der Streifen auch nicht schmaler.
    Wenn du dann den Streifen mittig über der Brust haben willst, aber keinen Abnäher, der durch den Streifen läuft, kannst du ein wenig tricksen: Du teilst den Abnäher nach oben und unten auf (nur auf dem Streifen!), dabei dürften die Abnäher sehr sehr klein werden, vermutlich nur noch weniger mm. Dann kannst du quasi diese wenigen mm einfach zusammenschieben, also die rechte Seite und linke Seite zusammen. Dann fehlen dir genau genommen diese wenigen mm über der Brustspitze, aber das sollte in Jersey kein großes Problem darstellen. Alternativ lässt du den Streifen so lang wie er ist und hälst ihn über der Brust ein wenig ein.


    Vielleicht sollte man solche Konstruktionen auch erst einmal in klein üben: Also einen kleinen Papiergrundschnitt erstellen und daran tüfteln. Dann wird vieles klarer.


    Zum Zeichnen:
    Ich habe auch zuerst Figurinen, wie sie meist gezeichnet werden, versucht. Also nach Anleitung. Ich fand die die ganz furchtbar, weil die Proportionen so unecht sind, die Beine sind meist extrem gestreckt. (Einmal nach einem Youtube-Video, dann nach "Modezeichnen" von Miriam Haas)
    Dann habe ich ein paar Total-Aufnahmen von mir gemacht und die Proportionen versucht anzugleichen. Ich finde das ist mir schon gar nicht so schlecht gelungen, ich kann mir zumindest schon gut vortellen, dass ich das bin. Das war gar nicht so einfach von den Bildern so weit zu abstrahieren.


    Jetzt habe ich mir dann zum Beispiel mein gestriges Outfit gezeichnet (war auf einen schickeren Feier) oder für einen anderen Anlass dann wieder.


    Ich brauch das Zeichnen ja eigentlich nur, um die Sachen die ich nähen oder konstruieren möchte und eigentlich schon im Kopf habe, noch weiter zu visualisieren.
    So habe ich mir diese Woche auch auf dem Papier schon ein D&G-Kleid für 8.495$ angezogen. ;)


    Künstlerisch ist das noch ein wenig lächerlich, aber es hilft mir selber meine Vorstellungen zu überprüfen.

    Der Reißverschluss am Schlüsseletui ist schon wieder stylisch. :)
    Soetwas hatte ich vorher noch nie gesehen. Danke für diesen Aha-Moment.


    Ich habe eine Idee zu der Wolle: Wenn du Schals magst aber nicht gerne strickst, wäre dann nicht vielleicht weben etwas für dich? Es gibt sehr schöne gewebte Schals und Webmuster.

    Ich finde das Streifenshirt ist dir gut gelungen. Das einzige was mir persönlich daran nicht gefällt ist der große rosafarbene Block im Bauchbereich. Ich habe den Eindruck, das legt den Fokus auf den Bauch. Aber vielleicht liegt es auch an der Perspektive, in der das Foto aufgenommen wurde.


    Die Streifen finde ich sonst aber wirklich gut gelungen.
    Optimalerweise für so einen Streifen auf der Brust ...
    (Im Hofenbitzer steht es sehr gut erklärt, wie man es bei längsgestreiftem Stoff hinbekommt, dass die Abnäher optisch unauffällig sitzen.)
    ... müsste die Abnähermitte genau senkrecht zum Fadenlauf liegen. Bei dir ist es aber jeweils einer der Abnäherschenkel, der dann senkrecht zum Fadenlauf (oder Maschenlauf) ist.
    Für den Streifen würdest du dann den Abnäher wieder zudrehen. Dann kannst du den Streifen auch in einem Stück und gleichbleibend breit schneiden und der Streifen läuft auch an der Seite genau waagerecht.


    PS: Ich habe durch dich inspiriert jetzt angefangen Modezeichnen zu üben. :)

    Das Problem bei so einem Kräuseler ist ja, dass man je nachdem welches Gummi man nimmt eine andere Dehnung erhält. Daher kann man gar keine Einteilung machen, es sei denn man verwendet stets dasselbe Gummi. Die Dehnung hängt ja von der Reibung und der Dehnbarkeit des Gummis ab. Die Reibung wiederum davon, wie dick das Gummi ist und wie rutschig usw.. Denn vereinfacht ausgedrückt ist es nur ein Spalt der vergrößert und verkleinert werden kann.

    Eine Paspel am Ärmel fände ich aber auch nicht schön. Die Kante am Handgelenk wird dann nicht schön.
    Ich würde entweder, wie Inawe das vorschlug, eine Quernaht machen oder eine zweite Steppnaht bis zum Ende durchführen. Dann aber auch noch über die Manschette.


    Auftrennen und neu machen geht in Leder nicht. Die Löcher bleiben, außerdem ist die Nahtzugabe bestimmt schon entsprechend zurückgeschnitten.


    Wenn du das anders haben möchstest, müsste der Schneider vermutlich schon komplett neue Ärmel nähen. Zumindest befürchte ich das.

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