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Beiträge von toshka

    Frau Bratbeckers Post hätte auch ich schreiben können!


    Ich mag nicht mal nachdenken, ob mein Hobby für mich Luxus oder Geld sparen ist. Beides... Klar kostet meine Ausrüstung viel Geld und ich gebe auch monatlich mal mehr, mal weniger, aber trotzdem eine N-Summe Geld aus. Und dennoch spare ich mit meinem Hobby enorm. All das habe ich schon längst zurück. Ich war mal neulig "shoppen", wobei es mehr oder weniger ein Blick in fremde Gefilder war, sprich, wie sieht es in Konfektion aus, was gibt es neues, wie es gemacht wird und was kostet es. Wenn eine Businneshose aus Wolle 300 bis 400 Euro kostet, kann ich eine nie und nimmer so teuer nähen. oder Wintermäntel. Ich kam günstig an den Wollstoff ran (huhu, im markt im Forum :D), habe dazu Wollwatteline, gutes Futter und Einlage gekauft, alles in einem wird es trotzdem um Längen günstiger, als wenn ich einen gekauft hätte. Und ich kann dabei passend nähen.

    Bei Strickzubehör fallen mir die Knit Pro nadelsysteme ein.


    Ich neige ebenfalls zu realen Geschenken und bin fürs Bestellen :rolleyes: Ich habe mit zu Weihnachten das Buch "Perfekt nähen" bestellt...ähm gewünscht :D


    Noch auf meiner Liste (für Zukunft) stehen Gingher Scheren (ich bin ein Scherenjunkie :rolleyes:)

    Ah ja. Danke! ich bin gleich auf ihre Homepage gegangen und dort nichts gefunden. Ich hätte bei FB bleiben sollen.


    Offensichtlich nutzt sie solche Büsten. Hm... Ich versuche, wenn ich das nächste Mal auf der Heimatfront bin, einen Laden ausfindig zu machen und die Puppe dann persönlich zu inspizieren.


    Ihr seht schon, ich bin immer noch auf der Suche nach einer perfekten Schneiderpuppe :rolleyes:


    Toshka... wie schön, dass du die Dressur erwähnst... bin ich nicht mehr so alleine damit ;)


    Basti, ich bin ein flammender Anhänger der Dressur geworden :D Dank Dir! Du warst so überzeugend! (Nein, nicht nur. Eine Maßschneiderin hat mich mal zusammengestaucht)


    Du liest offensichtlich hier mit... Ich bitte unterwürfigst die Beschreibungen meiner Vorzüge großzügig zu überlesen :o :p


    Wenn ich mal Urlaub habe und Zeit (was nicht deckungsgleich ist ;)) konstruiere ich paar Sachen nach verschiedenen Methoden und mache paar Fotos. Schade, dass ich das Kleid nach Hofenbitzer weggeworfen habe.

    Also: abgesehen vom Aufwand beim Maßnehmen und Berechnen frage ich mich halt, was die vielen Maße bringen.


    Eine guten Sitz. Weniger Anpassungen. Natürliche Taillenlinie. Und das mit dem Aufwand stimmt auch nicht. Es stimmt, dass es etwas mehr ist, aber in max. halben Stunde ist alles erledigt. Und man macht es auch nur einmal. Das Aufwändigste bei dieser Methode sind die Berechnungen. Wobei mit der beigelegten Tabelle ist es auch nicht schwer. Halbe Stunde dauert bei mir ein Rockschnitt.


    Meistens will man ja gar nicht, dass jedes einzelne Speckröllchen und jede Abweichung von der Symmetrie durch die Kleidung nachgezeichnet und dadurch noch betont wird.


    Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe Bauch, gut, der ist nicht wikrlich gut zu kaschieren, aber kann in die Hose verpackt werden, ohne dass sich zig Falten drumrum bilden. Einen Knick am Hintern, sprich einen exremen Hohlkreuz und assymetrischen, vorstehendne Hüften. All das ist gut verpackt, ohne zu verziehen und Betonung. das sind die perfektesten Hosen, die ich bisher genäht habe. Deshalb bleibe ich bei der Konstruktion.


    Außerdem soll eine Hose oder ein Rock auch noch passen, wenn man 2 Kilogramm mehr oder weniger wiegt.


    Das passiert mit häufiger als mir lieb ist und trotzdem nähe ich mir nicht einmal im Monat eine neue Hose. Die sitzen trotzdem. Die weiße Seidenhose in Leinenoptik habe ich 3 Jahre getragen, bis sich die Nähte aufgelöst haben :( Das einzige wo ich es merke, dass die Hose dann halt besser um die Taille rutscht oder eben zu kneifen beginnt.


    Bei der Schnittkonstruktion ist es wie bei vielem - es gibt nicht DIE Methode. Ich habe nach Hofenbitzer konstruiert... was soll ich sagen... grauenvoll. Sitzt gar nicht. Nicht mal im Entferntesten. Bei dieser Methode konstruiere ich einfach einen Schnitt und punkt. Ohne Anpassungen. Es sitzt. Bei dem orangenen Kleid habe ich nicht eine einzige Änderung gebraucht. Und soll ich Dir meine Figur beschreiben? Ich fange von oben an: schmale, abfallende Schulter. Kurzer Oberkörper. Schiefe Taillenlinie, hinten 1,5 cm höher als vorne. Fette Oberarme (entspricht Größe 46 und Brustumfang Größe 40 :o). Hohlkreuz.. und weiter im Text :o Und guckt Dir meine Mutti an. Was soll ich sagen, die Hose sitzt doch, oder? ;)


    Ich sage mal so. Die Methode ist nicht einfacher und nicht komplizierte als jede andere. Ich habe bei Hofenbitzer auch Stunden mit rauchendem Kopf gesessen. Und frag mal Basti, der nach Müller konstruiert, wie viel er für die Tonne produziert hat. Jede hat ihre Tücken und Vorteile. Und genau wie Du sagst, gehört auch das räumliche Vorstellungsvermögen und Erfahrung dazu.


    Aber wenn Du sagst, Du hast die Probehose konstruiert und die passt, würde ich keine andere Konstruktion ausprobieren. Wenn es gut ist, mach es nicht besser ;)

    Liebe ju-wien!


    Hinter kroyrus stecke ich. :) Ich konstruiere seit Jahren danach und mich kannst Du dann auf der Seite bewundern :rolleyes: Ich bin gerade an einem Mantel dran. Gerne beantworte ich jede Frage.


    Die Herstellung von Messwerkzeug ist denkbar einfach. Ich habe gerade vor kurzem wieder mal eine Schieblehre aus Holzlinealen gebastelt, weil so cool meine Metalldinger sind, schwer sind die auch. Ich stelle die dann in den Blog rein, heute Abend. Ich bin extrem kitzlich, aber wenn ich mich selber messe, merke ich nichts :)


    Es ist ein Gerücht, dass man eine Standarthose aus dem FF konstruiert und danach alle anderen näht. So toll wie die verschiedene Schnittsysteme sind, man braucht immer Anpassungen. Wie der Abnäher, länger, kürzer.. Hier schmaler, dort weiter. Es sind die Stoffe, die eine enorm große Rolle spielen. Geschmack und Wünsche auch... Und das Wichtigste dabei ist Dressur. Die ist für 50% verantwortlich, wie die Hose sitzt.


    Also, wenn Du Fragen hast - her damit! :D

    Das mit dem Namen habe ich so verstanden :D Ich habe ja selber das Buch.


    Bz wird normaleweise vor dem Ausrechnen zum Wert dazu genommen und alle Berechnungen mit diesem neuen Wert berechnet. Denn davor hängt z.B. Taillenausfall, Abnäherinhalt, Schrittkurve usw. ab.


    Will heißen:


    Du hast die Maße "netto" abgenommen, spricht in der Unterwäsche.
    dann überlegst Du wie viel BZ Du wo haben möchtest. Wie gesagt, das hängt von Deinem Wunsch und vom Stoff ab.
    dann rechnest Du die BZ zu den entsprechenden Werten dazu ="Brutto" Werte.
    Alle Berechnungen machst Du dann mit diesen "Brutto"Werten.


    Ich habe übrgens nicht gemerkt, dass die Hosentaschen einen Einfluss auf die Weite haben. Bei mir sind die alle mit Taschen. Unterhemd, Bluse oder Poloshirt ist schon was anderes.

    hi! Zum taillen- und Hüftumfang mach ich gar keine BZ dazu. Wenn die maße gut gemessen sind, also bequem, komfortabel, nicht zu eng, nicht zu weit, dann braucht man auch keine Bequemlichkeitszugabe. Es ist schon bequem. Ich weiß, dass es zum TU 2 cm empfohlen werden. Ich habe versucht, standhaft lange sogar, mit diesen 2 cm BZ zu konstruieren. Ende vom Lied war jedesmal, dass der Bund mir nach unten rutschte und ich die sowieso wegnähen musste.



    Man kann aber nie im Leben sagen, nehme X cm BZ und gut. Der Sitz eines Kleidungsstückes wird durch 4 Faktoren bestimmt: Figur, Schnitt, Stoff und Modell. Für eine eng anliegende Hose, vllt noch mit Elastan, braucht man keine Zugaben. Für eine Anzugshose aus Wollstoff, die auch noch weich fallen sollte, würde ich 1-2 cm nehmen, wenn überhaupt. Dann werden noch bequemere Hosen, wo man mit BZ ins unendliche gehen kann. Wenn Du sagst, Du würdest vllt ein Hemd oder Pulli drunter tragen (was bei mir wg Bauch sowieso wegfällt :rolleyes:) würde ich 2 cm zum TU und 1-2 cm zum HU nehmen. Du trägst ja nicht so lange Pullis drunter, dass die über die Hüfte gehen, es betrifft also mehr Taillenmaß, als HU.

    :D Hi! Wieso soll ich hier alleine süchtig sein ;) Ich liebe die auch. Ich liebe es, die neuen sachen, ob Stoffe oder Schnittmuster aufzunehmen und dann darin zu stöbern. Ich habe meine Maße drin und auch von meiner Mutti und Schwester. Ich habe eingetragen, was bei welchem Schnittmusteranbieter die jeweilige Größe für mich ist. Ich habe mein ganzes Zubehör katalogisiert und muss nicht erst überlegen, ob ich einen RV in Farbe und Länge XY habe oder noch kaufen soll. Ich habe meine Stricknadeln drin. Futterstoffe. Wenn ich irgendwo was spannendes sehe, mache ich einfach ein Foto und schiebe es zu den Projekten zum Nachnähen. Und wenn ich im Stoffladen stehe und einen tollen Stoff sehe, stöbere ich durch die Schnittmuster und überlege, was es werden sollte und was ich noch dazu brauche.. hach.. ich kann es stundenlang machen :o nein, den preis habe ich nicht eine Sekunde bereut!


    Was die Instabilität betrifft. Ich habe gemerkt, dass die App einen nicht vollen Akku nicht mag.

    Mir helfen, meine kreativität auszuleben.


    was weiß ich, wonach mir als nächstes ist? Jetzt sitze ich an einem Wintermantel, auch noch mit Wollwatteline unterfuttert. Ich habe also eine Schicht Wollwatteline, eine Schicht mantelstoff, noch eine Schicht Mantelstoff und noch eine Schicht Wollwatteline unterm Füßchen. Und davor habe ich ein Unterkleid aus Spitze und feinster Charmeuse genäht. DAS muss meine Maschine können.

    Bei uns in Halle gibt es eine Hochschule für Modedesign - Burg Giebichenstein. So weit ich weiß, lernen die Studenten dort auch nähen, denn der Nähmaschinenmechaniker, den wir in Halle haben, hat mir über die Maschinen dort erzählt und dass er für alle Maschinen dort zuständig sei. Und mit einer Studentin bin ich mal gefahren. Wir haben uns über die Stoffläden unterhalten, über ihren Stoffvorrat, über ihre Arbeiten, also müssen die wohl nähen.

    Das habe ich früher auch so gedacht. Ich habe aber inzwischen verstanden, dass es drei verschiedene Berufe sind: Modedesigner, das ist die Person, die die Zeichnung entwirft, dann die Schnittdirektrice, die die Zeichnung in einen Schnitt umsetzt, und dann die Schneiderin, die das Ganze dann zu einem fertigen Kleidungsstück näht.


    ich habe mich mal mit einer Schniuttdirektrice unterhalten (sie hat bei uns in der VHS die Schnittkurse angeboten, leider war ich immer die einzige, die sich anmeldete, und so kamen die nie zustande :(). Sie hat für eine Modedesignerin gearbeitet. Und dann gab es noch die Schneiderinnen.


    Natürlich ist es logisch alle Stationen selbst durchlaufen zu müssen. Denn nur wer selber einen Schnitt erstellt hat, selber danach genäht hat, kann auch nachvollziehen, worauf es ankommt.


    ich erinnere mich an einen Beitrag in einer russischen Nähzeitschrift (da gibt es öffentliche Besprechungen von angehenden Modedesignern), dass einer Teilnehmerin als Kritik geäußert wurde, dass ihre Zeichnungen zu unpräzise sind, eine Schnittdirektirce wird damit nichts anfangen können.

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