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Beiträge von toshka

    Wenn ich gaaanz pingelig sein möchte, nähe ich mit einem Hunt:


    Ich schiebe ein Stoffstückchen unters Füßchen und gleich sofot das Nähtgut hinterdran.
    Ich fange geradeaus auf dem Stoffstückchen (Hunt) an und weiter auf dem Nähgut.
    Paar Stiche geradeaus, dann wieder Rückwärts, dann weiter ganz normal nähen.
    Dann wird der Hunt einfach knapp am Nähgut abgeschnitten.
    es ergibt sich dadurch ein sehr ordentlicher und sauberer Nahtanfang.


    Denn durch das automatische Fadenabschneiden sind die fadenenden recht kurz und beim Anfangen verknobeln sie sich ineinander und ergeben so ein fadennest. Nicht tödlich, aber nicht schön.

    Steffi, ich richte mich nie nach den Modefarben. Ich trage ja die Sachen immer paar Jahren. Aber trotzdem ist es spannend, zu schauen, was ist Neues gibt. Wonach ich mich richte, sind "meine" Farben. nach dem ich eine Stil- und Farbberatung gemacht habe, kaufe ich ausschließlich Farben in Herbsttönen. So schleiche ich nach und nach "falsche" Farben aus meiner Garderobe aus. Und es war spannend, wie viele "meine" Farben in der Kollektion sind. Und die sind echt schön.

    ich wollte auch erst all die russischen Seiten in die Runde werfen, da findet man tolle Sachen


    Na dann werfe doch :D Wenn Du was brauchst, einfach einen neuen Thread aufmachen "Brauche Übersetzung von Russisch ins Deutsch" und den Originaltext rauskopieren und einsetzten. Und dann komme ich ;)


    Das stimmt allerdings. Russland ist ein Paradies für alle Hobbyschneider, -sticker und -stricker. So ungefähr alle 50 m gibt es einen Laden. Wobei mit Stoffen ist es ein bisschen schwieriger. Hier sind wir schon ganz gut bei :) Was ich dort sehr gerne kaufe, ist Leinen aus Weißrussland. Der ist sehr fein, stabil, trägt sich wunderbar und kostet 5 €/m :D Auch Tischleinen ist ein Traum.

    Zitat von Donni


    Naja, habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, so dass ich Mittwoch nicht ganz dumm im Laden stehe?


    Donni


    Ja. Nimm Stoffproben mit von den Stoffen, die Du vernähst, aber auch evtl. Stoffe, die Dir schwierig erschienen. Jersey, oder Futter z.B. Probiere auch mal auf jeder Probe ein Knopfloch. Und nähe eine mind. 15-20 cm lange Naht. Da kannst Du sehen, wie die Maschine transportiert.


    Du bist schon auf dem richtigen Weg, Du willst Probenähen und hast einige Maschinchen in Aussicht. Viel Erfolg!

    Ich habe mich jetzt an die Maschine gesetzt und überlegt, ungeachtet der Ergonomieemofehlungen, einfach nach Gefühl, wie ich es gerne hätte.


    Ich würde mich an meinen Armen orientieren. Sprich, ein ausgestreckter Arm nach vorne, das wäre die Tischtiefe, ein ausgestreckter Arm nach links, der Platz nach links.


    Dies ergab bei mir 60 cm Tischtiefe und, wie gesagt, ca 70 cm nach links.


    Wenn Du etwas hinter der Maschine hast, Schere, Stift, wasweißich, brauchst Du nicht erst aufzustehen um hinter die Maschine zu greifen. Das gleiche gilt für Platz nach links.

    Marion, Du schreibst mir von der Seele das, womit ich tagtäglich zu tun habe. Solche Geschichte höre ich oft. Immer, wenn die Eltern eine Berufswahl gegen Vorlieben oder Wünsche der Kindern durchgesetzt haben, tragen das die Kinder ihr ganzes Leben mit sich.


    Das Gleiche war bei meiner Mutter. Auch sie wollte eine Tierärztin werden. Ihre ganze Kindheit hat sie irgendwelche halbtote Viecher angeschleppt und die versorgt. Aber nein, sie sollte was solides werden, ein Ingenieur. Sie leidet immer noch, schon längst in der Rente, darüber. Oder meine Freundin. Aber wie gesagt, ich höre die Geschichten auch beruflich häufig.


    Nicht auszudenken, was wäre, wenn ich auf meinen Vater gehört hätte. Ich sollte nämlich Marxismus-Leninismus studieren. Das ist doch was solides und da hast du bis zur Rente ausgesort. Was, Psychologie? Ist doch alles nur Gelabere. Ein guter sozialistischer Bürger braucht doch keinen Psychologen. Nun bin ch dort, wo ich bin. Weil ich damals auf ihn nicht gehört habe.


    Ich werte hier die Eltern nicht ab. Sie meinen es gut. Ich wüsste selbst nicht, wie ich reagiert hätte, wenn mein Sohn zu mir käme mit dem Wunsch, ich weiß nicht... Mir fällt echt schwer, einen Beruf zu finden, mit dem ich ein Problem hätte. Wahrscheinlich nur, wenn es gesagt hätte, er würde ein freischaffender Künstler werden wollen :) Ich habe auch jetzt Bauchschmerzen. Er will Medizin studieren. Er wird kein gutes Abi machen. Auch sein Lernverhalten spricht nicht dafür. Selbst, wenn er einen Studiumsplatz kriegen würde, weiß ich nicht, ob es bei ihm funktionieren wird. Aber er wird ein FSJ in einem Krankengaus machen und dann schauen wir weiter.


    Aber völlig was anderes, sind Vorstellungen der Kinder vom zukünftigen Beruf. Und deren Motive. Ich finde, es gehört unbedingt ein Praktikum dazu. Die Wünsche sind häufig unrealistisch, völlig verdreht. Ich will viel Geld verdienen. Schickes Auto fahren. Auf den Modeschaus unterwegs sein. Leben retten. Und da können die Eltern unter die Arme greifen. Und wenn die Kinder danach immer noch sagen, ja, ich will es, es ist mein Traum mit allem was dazu gehört, dann ja. Dannsollten die Eltern es unterstützen.

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