Oh, Stefan, ich wollte Dich gar nicht damit belästigen, aber wenn Du fragst...
Und hier dann Bilder von der Spule:
Foto 1.JPG
Ohne Spule unten schlägt sie nicht.
Oh, Stefan, ich wollte Dich gar nicht damit belästigen, aber wenn Du fragst...
Und hier dann Bilder von der Spule:
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Ohne Spule unten schlägt sie nicht.
Vielen Dank, meine Lieben!
Den Tipp mit dem Handtuch werde ich mal umsetzen, da kann ich auch schon drauf rummalen
Leider hat meine W6 gerade den geist aufgegeben, sie klappert und schlägt nur noch. Ich kann´s mir nicht erklären, werde sie einschicken Anfang der Woche - so´n Mist!
Dirk und Ute: Euer Wort in Gottes Ohr - den Mut hab´ ich prinzipiell, aber ich hab da eben manchmal diese Knoten im Knopf. Ich kann ja theoretisch schon richtig super nähen, nur in der Praxis, wenn ich dann vor der Maschine sitze, da hakts dann manchmal.
Habe nach meinem Nähmaschinenzusammenbruch erstmal einen schönen Spaziergang gemacht. Dabei hat Vicky dann mal getestet, wie das wohl farblich aussehen würde, wenn sie und Chenoa aufeinandertreffen würden
Oh, Hallo, Du fescher Bursche
VickySetter1.jpg
`ne Runde Toben gefällig?
VickySetter2.jpg
So ich geh´ mal ´ne Runde weinen wegen des Maschinchens...
Hallo Ihr Lieben,
heute beim Mantrailing hatte ein Hund dieses Geschirr hier an. Ich habe mich jetzt gefragt, ob es wohl schwer wäre, das nachzunähen. Ein Norwegergeschirr und Halsbänder sind kein Problem, aber ich habe noch einen Knick im Kopf bei diesen Schultergurten.
Eigentlich sieht es ja ganz einfach aus. Vorne ein Ring, hinten ein Ring, zwischen beiden jeweils eine Verbindung, drumherum dann mit Airmesh oder Neopren auspolstern (jetzt mal ganz grob).
Hat einer von Euch schonmal so ein Geschirr genäht?
Du nähst die beiden Stoffe erst mit der Ovi oder der NähMa zusammen und coverst dann von rechts mit der Janome drüber. Zusammen tut die Cover soweit ich weiß nicht.
Kannst Du. Jeder kann. Das ist in Ordnung.
Es geht nur darum, mögliche Ansatzpunkte ins Bewusstsein zu rufen, und auch das darf man. Wenn ich schreibe: ich tue, was ich kann!, dann entspricht das mehr oder weniger Deinen Überlegungen zum Möchtegern-Gutmenschen. Ich hätte auch gern mehr Geld für dies oder das übrig. Ich kann aber beispielsweise Fleisch aus Massenhaltung weder kaufen noch essen - dann ess ich lieber nix. Ich kriege viele Bilder nicht aus meinem Kopf, und mag dann bei dem, was diese Bilder hervor bringt, einfach nicht mitmischen. Das ist manchmal blöd, manchmal umständlich, und manchmal teuer. Spass habe ich trotzdem - nur eben anders als in weniger bewussten Zeiten.
Es geht mir überhaupt nicht darum, besser oder schlechter sein zu wollen. Es geht um die Sache. Um unsere Welt. Um unsere Kinder. Es geht um Bewusstsein und darum, dass viele winzige Veränderungen in der Summe Großes bewirken können. Ich finde es schade, dass Hinweise diesbezüglich oft als Massregelung oder Angabe interpretiert werden - so sind sie defintiv nicht intendiert. Ich gehe aber davon aus, dass das einfach dazu gehört, wenn man sich auf einer dünnen Haut über so manchem wunden Punkt bewegt.
Ich habe das nicht als Maßregelung verstanden und wollte Dich auch keinesfalls angreifen, Man kann hier halt nur das geschriebene Wort abliefern und keine Gestik, Mimik oder Tonlage mitliefern. Also nimm das bitte nicht persönlich.
Es geht mir eher um die Regelementierungen /Maßregelungen im Gesamten. Alles wird hinterfragt, alles muss erstmal auf Herz und Nieren geprüft werden, auf ethischen Nutzen oder Korrektheit. Ich habe daran keinen Spaß. Auch daran nicht - ehrlich gesagt - dass ich manchmal so ein Klugschei*er bin und versuche, etwas mehr Gewissen zu verbreiten, wenn sich wieder mal ein Kollege den neuen Flachbildfernseher bei amazon bestellt hat, anstatt mal beim Händler um die Ecke zu gucken.
Das ganze Thema - das Große Ganze - geht mir einfach manchmal auf den Keks. Es wird zu extrem.
Ich habe Verwandte im Osten und im Süden, beide hatten und haben Bauerhöfe. Ich war als Kind die ganzen Ferien über abwechselnd hier und dort. Es ist für mich überhaupt kein Problem, ein Schwein morgens streichelnd zu begrüßen und es abends auf dem Teller liegen zu haben - WENN denn die Zeit zwischen Geburt und Schlachtung und die Schlachtung an sich vernünftig abläuft.
Es ist aber sehr wohl ein Problem für mich, wenn ich mich nach allen Kräften bemühe und dann trotzdem oft das Gefühl habe, ich komme eigentlich keinen Schritt weiter.
Da kauft man Demeter, da kauft man beim lokalen Händler, da boykottiert man Discounter, da geht man schon jeden möglichen Weg zu Fuß und lässt das Auto so oft es geht stehen und dann reicht es immer noch nicht - man trägt ja Fleece-Pullover. Das hat sowas von "Netter Versuch, aber bitte nochmal zurück auf Anfang!"
Ich werde wohl noch Fleece tragen und bei Ikea einkaufen gehen dürfen, ohne dabei ständig ein schlechtes Gewissen zu haben.
Ich kämpfe an einer Front, engagiere mich für eine Sache sehr intensiv und das reicht mir dann auch. Weil ich es mir derzeit leisten kann (klopf´ auf Holz), achte ich zusätzlich auf solche Geschichten wie lokale Einzelhändler und Kleidung nicht aus Billigproduktion. Und dann ist Schluss.
Ich arbeite beim Lackhersteller und 30% unseres Füllers (das ist die Schicht, die unter dem Lack dafür sorgt, dass keine Unebenheiten entstehen) wird aus den PET-FLaschen hergestellt. Lässt sich sogar im Anschluss besser verarbeiten als der herkömmliche Füller. Es gibt viele Einsatzmöglichkeiten für PET-Flaschen.
Wer sie und das Fleece etc. nicht will, hätte sie nie benutzen sollen. Was haben sich denn die Leute gedacht, als die damals rauskamen? "Supi, ´ne voll leichte Flasche, das ist ja mal ´ne klasse Idee. Die löst sich bestimmt hinter in Luft auf, wenn man ausgetrunken hat!" Oder was?
Es ist ohnehin ein Unding, sich auf offener Straße eine Flasche an den Hals zu setzen, wie das jetzt so modern sein soll, aber wenn man das macht, dann doch bitte mit ein bisschen Stil - also in der Glasflasche. Aber wer aus einer PET-Flasche trinken will oder keinen schweren Wasserkaten tragen kann oder will - bitte, dem wünsche ich dehalb auch nichts Schlechtes oder werfe ihm mangelndes Umweltbewusstsein vor.
Ich hab ne echt schei*ige Rennerei mit meinem Möchtesogern-Gutmenschen-Verhalten beim Einkaufen. Ich würde gerne mal einen Wocheneinkauf beim Aldi machen und damit nur die Hälfte oder vielleicht nur ein Drittel von dem bezahlen, was ich beim denn´s (Bio-Kette) lasse. Aber dann habe ich halt so ein schlechtes Gewissen. Wegen der Tiere, der Produktionsbedingungen, der Verpackungen etc.
Aber wie gesagt: das muss es dann auch mal gewesen sein. Ich kann nicht die ganze Welt retten und auf jedes Fitzelchen achten, was ich wie wann wo mache, ich muss auch noch ein bisschen Spaß am Leben haben und muss mal unbeschwert durch ein Möbelhaus MEINER WAHL streifen können, ohne ständig das Negative, das Schlimme darin zu sehen.
ZitatEine komplette Kombination mit Rock, Unterrock, Jacke evtl. Accessoires (maßgefertigt sowohl vom Stil und incl. Beratung) ist bei uns ab 500,-Euro zu bekommen.
Inklusive der Garantie, das eventuell später gekaufte Kleidung stilistisch dazu passend ist und kombiniert werden kann. Sicherlich sind 500.- auch eine Stange Geld,
Es mag arrogant klingen, aber ich meine, das ist überhaupt nicht viel Geld. Gar nicht. Wenn ich mir ein Kleid kaufe, ist das in der Regel von meiner Lieblingsmarke Wolford und da bist Du je nach Modell schon bei 345 Euronen. Dafür habe ich aber auch ein Kleid, was in Österreich produziert wurde, was mir in einem netten Laden von fröhlichem und stilsicherem Personal verkauft wurde und - ganz wichtig - was ich theoretisch eine Woche lang Tag und Nacht tragen kann und es danach immer noch aussieht wie neu.
Ich fand den Beitrag einfach unverschämt schlecht gemacht. Er hat diesen Start ins "bewusstere Berufsleben" völlig entmutigend dargestellt.
Da hat sich ein junger Mann Gedanken gemacht und will die bzw. seine Welt verbessern und die Partnerin zieht mit (das hätte man ja wohl auchmal positiv hervorheben können). Er geht auf Märkte, er kauft von der jungen Frau produzierte Waren, er stellt Kontakt zu kleinen Großhändlern her und pflegt ganz offensichtlich ein fast freundschaftliches Verhältnis zu den Lieferanten (die Dame in Düsseldorf).
Man hätte so viel Schönes daraus machen können, aber nein, es wird wieder mies geredet.
Eine nicht gut besuchte Fairtrade-Boutique - soll das ein Indikator dafür sein, dass die Leute dort nicht einkaufen wollen? Eine halbe Stunde die Kamera auf den schweigenden Mann und den offensichtlich im Windkanal liegenden Laden halten, um damit was zu beweisen? Nix. Dass beweist höchstens, dass ja wohl fast jede Boutique in City-Randlage, die noch nicht jahrelang existiert, erstmal schwere Anlaufzeiten hat.
Ich finde das ganz toll, was das Pärchen da versucht auf die Beine zu stellen. Auch die junge Frau an der NähMa hat mir gut gefallen, ebenso ihr Mann, der ja auch mit seinem Schluss "Wir haben in diesem Jahr in den ersten drei Monaten so viel Umsatz gemacht, wie im letzten Jahr in 12 Monaten" viel Licht in diesen trübsinnigen und überflüssigen Report gebracht hat.
Mich hat es schwer enttäuscht, dass im WDR so ein Bericht lief. Wenn kik unwürdig produzieren lässt, dann läuft das im TV wochenlang rauf und runter, Undercover-Recherchen werden gemacht, Plasberg und Jauch toben sich in ihren Talkshows aus und die Öffentlichkeit ist - zurecht - entsetzt. Wenn aber jemand daher kommt, der sich aktiv dafür einsetzt, eine Gegenrichtung zu konzipieren, und das ja noch nicht einmal zu überteuerten Preisen (T-Shirt ab 29,95 finde ich völlig ok) dann wird der in den Boden gestampft, bevor er "Piep!" sagen kann.
Solche Ideen, solche Menschn, die sollte man fördern und viel über sie berichten - aber das verkauft sich einfach nicht so gut wie die Schock-Bildern von den armen Näherinnen in Bangladesh.
Mensch, das Grün steht Dir bestimmt gut
Danke Stefan!
Es gibt hier noch Bügelbilder
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Und man kann auch mal nach "Christenfisch" googlen, da kommen auch einige Ideen, wie man das Symbol auf Stroff bringt.
Wieso? Der ist doch sehr kleidsam. Pelz ist ja wieder in.
Meine 4 Kilo sind gerade angekommen und ichhabe einen blauen Batik-Stoff dabei. Weder Batik noch blau sind so meins, aber ich werd mal schauen, wen ich damit beglücke. Ich muss ja ohnehin noch sehr viel üben, da finde habe ich keine Hemmungen, so einen Stoff zu nehmen. Und manchmal gefällt´s einem ja dann im verabeiteten Zustand plötzlich.
Oh Zamba, wie süß! Ich find die ganz toll!
Mittlerweile bin ich ja auch klüger geworden, leider etwas spät...
Aber ich hab auch kurz vor dem Tod meiner Oma angefangen zu nähen, da war sie schon zu verwirrt, um mich einzuweisen, denn die war Schneiderin (in der DDR), zumindest in den ersten Jahren ihrer Berufstätigkeit, danach Hausfrau. Sie hatte auch eine Veritas, welche weiß ich aber nicht mehr.
Aber wenn ich bei dem Mädchen in unserem Nähkurs feststelle, dass sie Spaß am Nähen hat, werde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, dass sie sich was Vernünftiges zulegt! Wenigstens eine Seele retten
5,99 Euro der Versand über DHL und dann muss ja noch derjenige, der den Versand übernimmt, irgendwoher Kartons bekommen.
Also, ob sich das so lohnt?
ich wäre auch interessiert, aber wie genau läuft das Ganze denn dann ab?
Und wieviel Stoff sind in etwa 1 kg? Kann mir da nicht so viel drunter vorstellen...
Ich habe bisher immer drei Kilo bestellt und das waren meist brauchbare Stoffe. Einmal ein roter, der etwas zerfleddert war, den kann man nur noch als Putzlappen nutzen.
Ich würde sagen, ein Kilo wäre so die Menge von zwei, drei Sweatshirts (vom Volumen her).
Irgendwer hat immer die Arbeit damit.
Vielleicht gibtnes aber auch noch andere aus Lübeck oder Ostholstein, dann könnten wir uns für eine Gemeinsame Umpach und verschickaktion treffen.
alllerdings muß ich noch zu Bedenken geben, daß ich zwei Kater habe die Stoffe lieben und leider das eine oder andere Haar verlieren.
Das ist doch mal eine schöne Abwechslung zu meinen Hundehaaren und Vicky würde sich sicherlich freuen über ein paar spannende Gerüche
Ich überlege noch, ob ich mitmache, aber wenn, dann bitte einmal bei meinen Stöffchen extra die Samtpfoten damit einrubbeln
Das ist das Problem bei der Argumentation mit Anfängern.
"Ach, für das bisschen, was ich nähe, reicht eine Gemüsemaschine"
Und Zack - geht wieder ein potentieller Nähstern unter, weil er nach dem dritten mal Fadenreissen keine Lust mehr hat, weiterzumachen.
Ich ärgere mich im Nachhinein sehr darüber, dass ich damals eine Billig-Singer gekauft habe. Denn ich habe ja auch irgendwann mit dem Nähen aufgehört, weil das Maschinchen es nicht mehr fehlerfrei geschafft hat (was natürlich an mir lag, denn das passende Billiggarn gab´s ja beim Gemüsehändler dazu...)
Ulla Popken hat ganz genau das gleiche Problem wie alle anderen Modelabels: Nur die Sanduhrfigur gewinnt, bei Problemzonen versagt auch die Popken. Da ist auch nix mit oben dünner unten dicker, kannste da auch knicken, leider. Deshalb habe ich die damals auch boykottiert und habe mir selbst Sachen genäht, auch wenn ich eine Sanduhrfigur habe. Aber ich finde es unverschämt, die Damen zu locken mit dem Versprechen, auch große Größen seien dort zu finden, wenn dann wieder nur ein Figurtyp reinpasst.
Ist mir auch egal, ob da Erwachsene oder Kinder in Bangladesh involviert sind - die Arbeitsumstände sind einfach miserabel und was dort von den Menschen verlangt wird ist inakzeptabel. Da gibt´s bei mir keine Diskussion. Mein Geschmack sind die oben gezeigten Klamotten auch nicht, aber wenn man sie kauft, dann kann man ziemlich sicher sein, dass man es mit gutem Material und menschenwürdiger Verarbeitung zu tun hat (auch wenn man nicht selbst näht), denn diese Sachen sind teuer, haltbar und hochwertig und die Zielgruppe ist relativ klein, weshalb ich eine Produktion in Drittländern für unwahrscheinlich und unwirtschaftlich halte.
Also dann lieber so als in kik-Klamotten. Oder Primark. Oder H&M. Oder...