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Beiträge von Aficionada

    mea_parvitas: Dankeschön für den Link! Ich habe mal kurz reingeschaut und bin auch beeindruckt. Die Dame hat wirklich großes Talent! Und ich finde es auch wirklich toll, was sie aus "Altkleidung" Neues erschafft.


    Mein kurzer Kommentar #7 bezog sich eher auf diesen – nun wirklich nicht neuen – Trend, des offensichtlichen "upcycling" oder "recyling". Dieses "Ich war ein Dirndl", "Ich war ein Feuerwehrschlauch", "Ich war eine Bundeswehrdecke".


    Bei dem von dir verlinkten Thread sehe ich die "Coolness" nicht darin, ein ungewöhnliches Material mit möglichst einfachen Mitteln zweckzuentfremden. Sondern darin, zu zeigen, welche Möglichkeiten in Gebrauchtkleidung stecken. Und das mit hohem handwerklichen Know-how!


    Von daher ist natürlich jeder Altkleidercontainer eine Resource, die ungenutzt bleibt. Und ich kann deine Gedanken, Jonny, gut verstehen.

    Danke Doro, so eine Zeichnung hilft doch immer ungemein.


    Bei Haifas Ärmel treffen ja die Vorderteil-Teilungsnaht und die Ärmelnaht aufeinander. Wenn man bei der Zeichnung die Absteppungen vernachlässigt, sieht man aber, dass die Ärmelnaht deutlich unterhalb der Teilungsnaht liegt.

    Bild1350_2.jpg


    Hallo Haifa, bei dem Foto handelt es sich doch um das Vorderteil, oder?


    Dass dort (Pfeil) die Naht des Zweinahtärmels sitzt, habe ich noch nie gesehen. Ich denke immer noch, dass du die Ärmel vertauscht hast.


    Zu den Markierungen: oft gibt es ja weitere Markierungen im Bereich der Armkugel, die darauf hinweisen, von wo bis wo die Kugel eingehalten werden muss. Vielleicht hast du da Markierungen verwechselt?

    Deshalb hatte ich diesen Forenbereich anfangs auch als Herren und Knaben - Forum eingerichtet. Das stieß aber auf Kritik und nun sind die Knaben bei der Kiko mit, aber die Haka blieb in der Beschreibung.


    Na ja, macht ja vielleicht auch Sinn, wenn man es nach den offiziellen Bezeichnungen der Branche durchdekliniert. Entweder alle, oder keinen. Wenn DOB und KIKO, dann sollte man es sicher auch durchziehen. (Auch wenn ich z.B. nicht wusste, was BESPO ist).


    Wenn es dabei bleibt, könnte man dann bitte HAKA auch in Großbuchstaben schreiben? Das macht deutlich, dass es sich um eine Abkürzung handelt. Und nicht etwa um den Tanz der Maori. :p


    So steht es bei Wikipedia:


    Bezeichnungen in der deutschsprachigen Textilbranche


    DOB – Damenoberbekleidung
    HAKA – Herren- und Knabenoberbekleidung
    KIKO – Kinderkonfektion
    BESPO – Berufs- und Sportbekleidung

    btw: die Tunika 150 ist schon schrill, oder ;)?


    Also, das Prinzip so eines nach vorne verlegten Armloch (ich weiß gerade nicht, wie ich es beschreiben soll) habe ich bei den Schauen jetzt schon öfters gesehen und habe es ganz interessiert beäugt. Ich muss mal schauen, ob ich mir da ein paar Bookmarks gemacht habe.


    Das vorliegende Modell (hier ja tatsächlich im Wortsinne, wie sich die Dame da räkelt) finde ich aber ungeschickt in Szene gesetzt, zumal so ein Schnitt einen interessanten Effekt am Rücken ergibt. Ich finde es auch gänzlich unattraktiv, was Stoffwahl und Verarbeitung betrifft.

    Aber im Moment habe ich hier schon soviel Stoffe rumliegen, da muß jetzt mal Fließbandmäßig abgearbeitet werden.Denn wenn ich die Stoffe nicht gleich verarbeite, dann liegen diese noch in 5 Jahren hier rum .


    Na ja, das kommt doch ganz auf deine Projekte an. Und "Fließband" scheint das Stichwort zu sein. Wenn da tatsächlich mehrere Shirts aus dem gleichen Schnitt in der Planung sind, finde ich es sogar vernünftig, das in einem Rutsch abzuarbeiten.


    Sind das jeweils Einzelstücke, die unter die Maschine sollen, würde ich von Fließband-Zuschneiden abraten. Manchmal entwickelt sich so ein geplantes Kleidungsstück im Laufe der Zeit im Kopf noch etwas weiter, oder für den Stoff fallen einem noch andere Einsatzmöglichkeiten ein ...


    Schlimmer als unverarbeitete Stoffe auf Lager – die ja immer die ganze Fülle der Möglichkeiten beinhalten – finde ich nämlich Zugeschnittenes oder Begonnenes, das nicht mehr weiterverarbeitet wird.


    Das mal als Gedankenanstoß.


    Gruß, Aficionada

    Vielleicht könntest Du auch einfach mal bei den Handwerkskammern nachfragen, welche Literatur zur Ausbildung zur Maßschneiderin empfohlen wird.


    Eine andere Anlaufstelle für Informationen wären die jeweiligen Innungen für die Maßschneiderei. Ich verlinke hier mal die Seite der Innung Rhein-Main. Ich hatte dort einmal sehr netten telefonischen Kontakt.


    Die Rundschau-Bücher, die ja eigentlich für Schneiderprofis sind, finde ich sehr empfehlenswert, auch die Rundschau-Hefte.
    Im letzten Heft ist beispielsweise eine grandiose Anleitung zum Nacharbeiten eines Zylinders drinnen. Fantastisch!


    Ich habe vor 10 Jahren einmal einen 4-wöchigen Vollzeitkurs zu den Grundlagen der Maßschneiderei nach System Müller & Sohn in Düsseldorf gemacht. Unter meinen Mitschülern/-innen waren etliche, die nach einer Schneiderausbildung das Berufsziel "Meister/in in der Maßschneiderei" (o.ä.) hatten. Für die waren diese 4 Wochen natürlich nur ein Modul ihrer weiteren Ausbildung – bis hin zum Ablegen der Prüfung vor der Handwerkskammer.
    Von daher denke ich schon auch, dass das System M&S zumindest hier in Deutschland in Maßschneiderkreisen recht etabliert, wenn nicht sogar der Standard ist.


    Aber, um einen Kreis zu schließen, das könntest du ja bei den Handwerkskammern oder den Innungen näher erfragen.


    Viele Grüße
    Aficionada

    Nun habe ich immer noch Tarlwens Houppelande vor Augen aus dem braunen Brokat. Kann mir einer sagen, WAS das genau für Brokat war bzw. was ich kaufen muss, um da halbwegs "A" zu sein?


    Hallo Thorsten,


    das war kein Brokat sondern Damast. Ich habe da spontan an den Stand mit den Deko-Stoffen gedacht.


    Vielleicht kannst du auch günstig Tischdeckendamast als Meterware auftreiben und dann einfärben. Aber das ist jetzt nur eine Idee, ohne dass ich das schon probiert hätte.


    Gruß, Aficionada

    Als ich den Threadtitel las dachte ich, es geht um die Haltung der rechten Hand (bei Rechtshändern), also wie die Häkelnadel umgriffen wird. Da gibt es nämlich auch verschiedene Varianten, wie ich einmal verdutzt feststellen musste.
    Ich greife die Häkelnaden von unten, sie liegt zwischen Zeigefinger und Mittelfinger, wie ein Stift zum Schreiben. Aber ich habe auch schon gesehen, dass manche die Nadel von oben greifen, Haltepunkte eher zwischen Daumen und Zeigefinger.


    Was ich damit sagen will: gibt es wirklich eine "richtige" Häkelhaltung? Wahrscheinlich führen hier wirklich viele "Wege nach Rom" bzw. jeder kann individuell nach Lösungen suchen, wie er trotz Handycaps zum gewünschten Ergebnis kommt.


    Schöne Grüße, A*

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