Beiträge von Aficionada

    Bis jetzt bin ich ganz gut damit zurecht gekommen, allerdings scheitere ich immer wieder an der Konstrucktion des Brustabnähers.
    Woher bekomme ich bloß die beiden Dreh- und Anhaltepunkt für die Kreisbögen, die ich für die Schulter brauche?


    Hast du tatsächlich gar keine Unterlagen, wo du nachschauen und das nachvollziehen kannst? Nach welchem System konstruiert ihr?


    Ich bin zugegebenermaßen ziemlich aus der Übung, aber ich versuche einmal zu helfen:
    Haltepunkt für den Kreisbogen 1 befindet sich auf der Kreuzung Büstenlinie mit Armvortrittslinie.

    Braucht man sowas ? Hat jemand Erfahrungen damit ?
    Kann das Sinn machen, wenn man die "Gute" nicht mitnehmen will ?


    Anscheinend hast du so eine Nähmaschine ja noch nicht vermisst. Von daher gehe ich mal davon aus, dass du so eine Maschine nicht brauchst.


    Unabhängig von der Diskussion, ob Discounter-Maschinen etwas taugen oder nicht, sehe ich diese Non-Food-Angebote bei den Discountern mit kritischem Blick. Was nicht heißt, dass ich sie grundsätzlich schlecht finde oder gar diejenigen kritisiere, die diese kaufen. Aber wie oft wird da doch bei einem Lebensmitteleinkauf aus dem Non-Food-Bereich nach dem Prinzip "ach, könnte man ja mal gebrauchen" etwas mitgenommen, was man zuvor gar nicht vermisst hat und das nach dem Kauf allzu oft ein Schubladendasein führt. Aber das scheint ja das Prinzip dieser Angebote zu sein und ich denke, deswegen sind sie auch erfolgreich.

    Sicher lässt sich das Prinzip auch auf einen rechteckigen Tisch anwenden. Dann sieht's vielleicht noch mehr nach "Haus" aus, wie Antonia es beschreibt.


    Schön finde ich auch die Idee, dass sich so das "Dachgeschoss" "bewohnen" lässt. :)

    Ich "brainstorme" jetzt auch mal mit: meine spontane Idee eben war, ob man für die Konstruktion nicht eines dieser Pagoden-Partyzelte schlachten kann, die im Sommer ja überall wie Pilze aus dem Boden sprießten und schon für kleines Geld zu haben sind. Evtl. für noch kleineres Geld gebraucht erwerben. Verkleinern ließe sich das Gestänge (ist wohl meist Kunststoff) sicherlich ohne Probleme. Ein Dach wäre quasi auch schon angelegt ...


    Aber wie gesagt, dass ist nur so eine Idee, die auf Tauglichkeit zu überprüfen wäre.

    Hmm, vielleicht ist auch die Differenz zwischen Obergarn und Unterfaden etwas too much.? Außerdem scheinen mir 3,5 mm Stichlänge für 30er Garn etwas wenig.


    Ich kann nur von meinen Testreihen von vergangenem Frühjahr berichten, als es darum ging, Lederelemente (Patten für einseitige Paspeltaschen) mit Ziersteppungen zu versehen. Ich habe das zum Glück in einer Kladde dokumentiert und darin eben mal nachgeschaut:


    Ich benutzte 50er Garn mit einer 90er Ledernadel und Stichlänge 4.
    Als Unterfaden benutzte ich ebenfalls 50er Garn und habe entsprechend die Unterfadenspannung an der Spule um eine 1/4 Drehung gelockert.
    Außerdem benutzte ich den Oberfußtransport.

    Hey, das ist eine gute Idee! Dankeschöne für den Input! :)
    Bei ganz schmalen Bändern muss man halt aufpassen, dass die Kordel recht gerade liegt und man sie nirgends mit der Naht mitfasst.

    Ach so, Nachtrag: ansonsten nähe ich aber auch ganz oft so, wie Gila es beschreibt. Gestern z.B. einen Mantelaufhänger, Endbreite 0,75 cm. Wenn man das gut vorbügelt – erst zur Hälfte, dann jeweils vom Rand bis zur Hälfte –*geht das Ratzfatz unter der Maschine und sieht sehr sauber aus!

    Wildlife: auf die Idee bin ich noch nicht gekommen :D die Naht dann in die Mitte zu bügeln...vielen Dank!


    Ja, so würde ich das auch machen. Und die Naht bitte vor dem Wenden auseinanderbügeln! Auch wenn du, wie jetzt 2 Nähte hast. Die gewendete Naht sind dann einfach sauberer aus, die Naht geht wirklich bis zur Kante und du kannst sauber und gleichmäßig absteppen.


    Bei einem so breiten Schlauch wende ich seit geraumer Zeit am liebsten mit einem Falzbein. Das flutscht so schön. Und wenn etwas mit Ecken zu wenden ist, kann man damit auch perfekt die Ecken ausformen, ohne Angst haben zu müssen, diese zu durchstoßen, wie mir das früher schon mal mit Stricknadeln z.B. passiert ist.

    Und da bei Ärmelnähten ja der Fadenlauf so ist, dass man den Armausschnitt etwas dehnen kann ist es auch oft ohne diese Nähtechnik machbar, indem man den Armausschnitt etwas dehnt, mit kleiner Stichlänge näht und den Oberstoff schön nachschiebt.


    Nur ist es ja doch eigentlich so, dass Ärmel im Bereich der Armkugel eingehalten werden und dort ist das Armloch doch eher fadengerade. :confused: Aber vielleicht habe ich auch nicht so ganz verstanden, was du meinst.


    Ich halte jedenfalls auch mit der Doppelnaht-Methode ein, wie Doro sie beschreibt.

    Doch, doch. Auch ich habe ein Stofflager. Aber meines drückt mich derzeit nicht, da dort fast ausschließlich hochwertige Lieblingsstoffe versammelt sind. Ich bin auch nicht so der Musterfan, habe viele Unis. Und bei den Farben weiß ich halt mittlerweile auch, was zu mir passt.


    Von Fehlkäufen aus der fernen Vergangenheit, habe ich mich getrennt. Ich habe schöne Papiertüten gepackt, Zettel drangetackert "Stoffe – Zum Mitnehmen" und vor die Haustür gestellt. Am Abend waren sie weg. ;)

    Früher habe ich notgedrungen auch immer auf dem Boden zugeschnitten. Weil damals noch Teppichboden im Spiel war, habe ich mir mal in der Fundgrube bei Ikea für 1,50 Euro eine Schrankrückwand mitgenommen, die zusammengeklappt wird. Die ist leicht und lässt sich prima nach Gebrauch in irgendeiner Nische verstauen. Also das Teil sollte dazu dienen, dass der Stoff besser flutscht, als auf dem Teppich.


    Soweit zum damals. Aber mir kommt gerade die Idee, ob sich sich so eine Rückwand nicht auch dafür eignet, deinen Tisch zu verlängern. So in etwa, wie Anonym09 das beschreibt.

    Bisher haben sich Kaufklamotten aber äußerst selten beim Waschen verändert.


    Ebendrum, und weil ich bevorzugt in Stoff-Lagerverkäufen Überhänge aus der Konfektion kaufe, habe ich mich oft gefragt, ob das Vorwaschen denn tatsächlich so ein "Must" ist.
    Aber natürlich mach' ich es jetzt. 7 Jahre HS hinterlassen Spuren. :D Aber es spricht ja auch nichts dagegen, schon vor der Verarbeitung zu wissen, wie sich ein Stoff in der Wäsche verhält.

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