Morgen geht es mit meiner Behandlung los .... und ich werde bis auf Weiteres jeden Tag zwischen 2,5 und 4 h mit An- und Abreise verlieren .... und fraglich ist auch, wie ich es vertrage. ...
... Wenn´s mir gut genug geht, gehe ich ja auch arbeiten; wenn´s mir nicht gut geht, naja ... dann geht auch nichts anderes.
Liebe Marion,
ich verstehe, dass du traurig bist und sende dir eine Umarmung.
Ich weiß, jeder Körper reagiert anders, aber ich möchte dir aus eigener Erfahrungs ans Herz legen, dich in der Bestrahlungszeit nicht zu überfordern!
Der tägliche Termin mit so viel Anfahrtszeit ist schon Stress genug. Und die Bestrahlung macht auch etwas mit einem. Auch wenn es immer nur wenige Minuten pro Sitzung sind und man diese Strahlen nicht sieht oder unmittelbar merkt! Und du hast ja wie ich damals etliche Sitzungen vor dir.
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich war nach den Terminen oft einfach total erschöpft und hatte ein großes Schlafbedürfnis. Dich für die Zeit der Bestrahlung komplett krank schreiben zu lassen, empfände ich als besser.
Wichtig ist jetzt deine Gesundheit. Handarbeiten, die dir gut tun, why not, aber ohne Druck. Aber arbeiten gehen wenn's dir gut geht? Fordert das der Arbeitgeber oder forderst du das von dir?
Ich wünsche dir alles Gute für deine erste Behandlung morgen.
Wie gesagt, jeder reagiert anders. Ich wünsche dir nur, dass dein Pflichtgefühl et. al. dich nicht davon abhalten, jetzt einmal erst an deine Gesundheit und Genesung zu denken.
Herzliche Grüße von einer Rosa-Schleifen-Schwester