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Beiträge von Faehwin

    Da sich echte Wolle weitgehend selbst reinigt muss man die zum Glück gar nicht wirklich waschen. ;) Und wenn es doch mal sein muss, dann eben mit Wollwaschmittel von Hand auswaschen. Meistens reicht ausbürsten und lüften.
    ..und eben deshalb würde ich auch zu dem guten Wollstoff ohne Synthetik tendieren. Die Eigenschaften von Schurwolle sind einfach uuuunschlagbar.


    Du *kannst* aber sicher alle drei nehmen!

    Im Probleme Finden sind wir hier ganz groß. :D



    Ich würde Baumwollstoffe auch immer vorwaschen. Auf die Idee, den Stoff vorher rechts auf rechts zusammen zu nähen, bin ich bisher noch gar nicht gekommen. Das werde ich bei empfindlicheren Stoffen definitiv probieren.
    Im Übrigen wasche ich auch Kaufkleidung immer, bevor ich sie das erste Mal trage. Vor allem, da die meistens so stark mit Chemikalien belastet ist, dass einmal waschen wahrscheinlich noch nichtmal ausreicht...

    Lezlie: Dankeschön!
    Also, das Fehlen einer Zofe ist ja nun überhaupt kein Grund für einen Reißverschluss! :shocked: ;)
    Die Schnürung nicht hinten in den 'Rücken setzen, sondern in die Seitennähte - wie man das ohne Personal früher schließlich auch gemacht hätte. ;) Da kommt man super hin und kann das schwupps selber zuziehen. Gar kein Problem. Ein Reißverschluss ist schon echt eine ziemliche 'Sünde', wenn es nicht gerade ein Faschingskostüm werden soll. Aber das ist natürlich nur meine Meinung. ;)
    Für ein schnürungswip fehlt mir im Moment leider die Zeit, aber wenn du magst, schreib mir doch eine Nachricht? Wir finden bestimmt eine praktische, dekorative Lösung für dein Problem.

    Oh ja, auf jeden Fall. Das ist ja schon sehr schmal mit der Maschine. Also wenn du keinen Reißverschlussfuß hast, bleibt dir kaum etwas anderes übrig, als Handnähen. 5m, das kann man vorm Fernseher an 2-3 Abenden gemütlich erledigen. ;) Du kannst ja relativ große Stiche machen, mit einem zur Borte farblich passenden Garn. Dann ist es nicht nur sauber, sondern auch nahezu unsichtbar und gar nicht soooo arbeitsaufwändig, wie es sich jetzt anhört. Nur Mut! :)

    Ja, ich würde es einfach rundherum am Sohlenstoff fixieren und dann als eine Lage verarbeiten. Eine Naht auf der Lauffläche macht wahrscheinlich keinen Sinn, da die bestimmt nicht sehr lange hält. Zumindest nicht bei mir.

    ...noch eine Idee: Aus dem großen schwedischen Möbelhaus habe ich hier noch so eine große Anti-Teppichrutsch-Matte liegen. So gummiertes Gitterzeug. Das sollte doch ganz gut als Anti-Rutsch-Schicht für die Sohlen funktionieren? Hat das schon jemand probiert? Ansonsten habe ich hier auch noch Leder, das könnte aber je nach Materialkombination ein bisschen dick werden.

    Die Puschen werde ich mir definitiv auch noch nähen. :)
    ich habe übrigens einfach mal das Erste-Hilfe-Knöpfchen benützt und darum gebeten, den toten Link der ersten Anleitung raus zu nehmen. Die Mods können das ja noch machen und in dem Fall macht es doch sicher Sinn. :) Ich war gerade auch schon beim Ausprobieren halb panisch, weil ich die vermeintliche Anleitung nicht runterladen konnte. ;) Habe sie zwischenzeitlich in Beitrag Nr. 73 zum Glück gefunden.

    Genau. Ich trage ja auch im Winter standardmäßig ein Leinenhemd oder Unterkleid direkt auf der Haut, unter meiner Gewandung. Natürlich hat Leinen den Ruf, eher ein typischer Sommerstoff zu sein, er arbeitet aber auch im Winter nicht spürbar gegen die guten Eigenschaften der äußeren Wollschichten. Ihr macht damit sicher nichts falsch. Auch, dass Feuchtigkeit irgendwie angezogen wird, halte ich für ein Gerücht. ;)

    Hallo meine Lieben,


    ich folge mal ganz frech Naganos Beispiel und verlinke hier auch einen thematisch passenden WIP.
    >>http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?t=1390<<


    Ich will hier noch einmal deutlich sagen, dass das dort gezeigte Kleid mit Sicherheit in Sachen Authentizität seine Schwächen aufweist. Und ich rede nicht von den offensichtlichen Maschinennähten, sondern von der Ausschnittverarbeitung mit Beleg und meiner kreativen Freihand-Ärmellösung, letztlich garniert mit periodenfremden Fibeln.
    (Allerdings geht mein Beleg schon fast wieder als Teilfutter durch und DAS ist genauso belegbar wie der allgemein schonungslose Pragmatismus meiner Vorgehensweise. ;))


    Da aber generell sehr sehr oft die Frage nach 'Mittelalter'-Schnittmustern auftaucht glaube ich, dass die Anleitung für manche ein guter Anreiz sein kann. Mittelalter und Fertigschnitte passen für mich einfach nicht zusammen und sie verkomplizieren letztendlich Vieles nur. Diese frühe Mode war doch vergleichsweise simpel und ist auch für Anfänger problemlos zu meistern.


    Meine eigene Arbeitsweise hat sich zwischenzeitlich schon wieder weiter entwickelt - man lernt ja nie aus und ich gelobe für die Zukunft etwas ''historisch glaubwürdigere' Beiträge. :D

    Glaubwürdig ist eine Bezeichnung, die auch mich in dem Zusammenhang begeistert. Wo kann ich hier unterschreiben?
    Ich denke auch, dass ein teil-A-Gewand hier mit herein darf, wenn man deutlich macht, dass/wo die offensichtlichen Modernisierungen sind. Wenn wir hier auf Handnähte etc bestehen würden, bliebe das Forum sicher relativ leer. (Obwohl ich ja auch den Traum habe, mir mal ein Ensemble komplett mit der Hand zu fertigen.) Letztendlich ist es eine Frage des oben schon erwähnten Gesamteindrucks. Ein Kleid aus Faschingssatin à la Disneyprinzessin hat hier sicher nichts zu suchen, eine maschinengenähte Cotte mit kreativen, nicht belegbaren Dekodetails schon, so lange die Kombination aus Schnitt und Material einen _glaubwürdigen_ Gesamteindruck erzeugt. Letztendlich lässt sich Glaubwürdigkeit aber nicht messen oder in irgendwelchen bequem eindeutigen Prozentsätzen angeben und wird letztendlich immer eine Frage des Abwägens sein. Im schlimmsten Fall kann man ein Thema immer nachträglich verschieben und so wie ich uns hier kenne, wird daraus so schnell auch keine Schlammschlacht. ;)

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