Warum lange nachdenken?
Näh doch einfach gleich einen längeren Reißverschluss ein, dieses Kleid hat es verdient, dass es oft und gerne angezogen wird, dazu sollte man auch bequem hinein kommen!
Warum lange nachdenken?
Näh doch einfach gleich einen längeren Reißverschluss ein, dieses Kleid hat es verdient, dass es oft und gerne angezogen wird, dazu sollte man auch bequem hinein kommen!
Leseknochen mache ich ohne Inlett, aber mit einem kleinen Reißverschluss. Der Stoff ist links mit 5mm dickem Aufbügelvlies bebügelt. Die Knochen fülle ich sehr fest mit Füllwatte, die Reißverschlüsse bekommen innen einen Stoffstreifen hinternäht, damit die Füllwatte nicht in den Häkchen hängt, die Reißverschlüsse halten trotz sehr fester Füllung!
Einmal Linsensuppe dazu viel Ananas zum Nachtisch, einmal Ravioli und zum Nachtisch viele Pfirsiche, schon sind vier Dosen leer.
Dazu entweder Gips oder Bastelbeton anrühren, die leeren Dosen füllen und gut durchtrocknen lassen, dann oben und unten auf die Dosen rutschsichere Gummigaze, wie man das bisweilen in Schubladen sieht, alternativ, eine Seite mit Filz zum Rutschen, bekleben und fertig!
Für die eingesparte Hundesteuer und das eingesparte Katzenfutter könnte man dann Materiel kaufen und die Dosen sogar noch benähen, bestricken, behäkeln, bepatchworken, besticken, bemalen oder tapezieren!
Nachschleifen beim Nähmaschinenmechaniker meines Vertrauens kostet 8 Euro, und weil er ein gutes Stück entfernt seine Werkstatt hat, funktioniert das auch per Post. Das ist deutlich billiger als neue Messer und sie sind perfekt geschliffen!
Gegen müffelnde Stoffe wurde mir neben Soda auch „Milde Bleiche“ empfohlen, wirkt auch prima! Ich weiß nur nicht mehr, ob ich sie auch für Wollstoffe probiert habe, wahrscheinlich schon, wenn‘s wirkt ist es okay, wenn’s würgt ab in die Tonne.
Eine Brillengarage, die man sich in Bettnähe an die Wand nageln kann!
Ich habe mir selbst so ein Ding mal genäht, allerdings eines mit mehreren Fächern, für Lese- und Alltagsbrille und Platz für ein paar Papiertaschentücher und freue mich jede Nacht, dass ich meine Brillen so schnell wegpacken und auch wieder greifen kann!
Gleichzeitig wundere ich mich, warum ich darauf nicht schon vor Jahrzehnten gekommen bin!
Damit sich die Ränder nicht aufrollen, vorm Waschen neuer Jerseys den Stoff rechts auf rechts zusammenlegen und ganz knapp an der Kante mit größtem Steppstich und möglichst auffälligem Faden zusammennähen. Erst unmittelbar vorm Zuschneiden auftrennen, dann ringelt sich der Stoff kaum mehr!
Es ist spannend und interessant wohin die Frage nach dem idealen Stoffladen führt und welche Wege und Umwege dorthin führen! Es lässt mich sogar die Urlaubsplanung überdenken!
Mein ideales Stoffgeschäft wäre nebenan, oder wenigstens direkt „umme Ecke“ und hätte alles, was ich im Moment brauchen würde an Stoff und Kurzwaren, und jede Menge Inspiration und Nählust, vorrätig!
Natürlich wäre es preiswert und die Bedienung würde mich je nach Laune entweder freundlich und geduldig bedienen oder mich in Ruhe lassen!
Kaffee? Sekt? Gebäck? Nein, das wäre nicht nötig, ich wohne ja gleich nebenan!Ach , fast vergessen, es hätte 24 Stunden am Tag geöffnet und zwar jeden Tag!
Es gibt ja nicht nur Druckknöpfe für irgendeine Zange, sondern auch old school, solche zum Annähen, da spart man sich die Sorge mit der Zange und kann sogar einen Knopf oben aufnähen!
Ja, das habe ich auch bei meinem Tuch gemacht, Flecken drin gelassen! Das ist doch eh authentischer!
Ich habe auch ein ererbtes Sticktuch mit gleichen Flecken, ich war bisher davon überzeugt, dass sich die Urgroßmutter in den Finger gestochen hat und es sind uralte Blutflecken, die ich auch nicht rauswaschen konnte!
Wenn du schließlich den passenden Schnitt hast, nähst du sicher noch öfters dieses Modell, also ist der Stoff, ob für Sommer oder Winter, immer richtig!
Aus Krawatten habe ich mal vor Jahren einen weiten Rock gesehen und wollte das immer mal nachnähen, aber ich kam über eine Sammlung von fünf Krawatten nicht hinaus!
Die Krawatten waren aufgetrennt worden, gebügelt und der Länge nach aneinandergenäht. Die breiten Spitzen wurden der gezackte Rocksaum, die schmaleren Teile Hüfte und Taille. Die Weite des Rockes ergab sich aus der Menge der benötigten Krawatten.
Da das gefühlte 100 Jahre her ist, habe ich gerade mal gegoogelt und ähnliche Ideen gefunden.
Schade, dass wahrscheinlich die Mehrheit der Faschingsbesucher sich darüber kaum Gedanken machen werden!
In kann ja jeder, „über“ ist echt Kunst!
Borghild ist ja nun kein extrem teurer Brokat oder edler Damast oder so, du kannst also zunächst beherzt kürzen und da es sich um ein Zwischending von Stores und Übergardine handelt, brauchst du auch keinen besonders breiten Saum wie für Übergardinen üblich, einzurechnen. Saumbreite vielleicht 1 1/2 bis 2 Zentimeter, damit eine Sicherheitsnadel durchpasst, falls du später merkst, dass ein Bleiband eingezogen werden müsste!
Bei der Längenüberlegung würde ich mir nicht so viele sichtbare „Querlinien“ schaffen, also den Vorhang etwas über die Sofakante hinausragen lassen. (Damit würde man dann auch nicht sehen, wenn‘s ein bisschen schief gerät!)
Was Dark Soul vorgeschlagen hat, hätte ich dir auch geschrieben!
Alternativ dazu, falls es nicht klappt: Du hast deine Omi ja offensichtlich in guter Erinnerung und brauchst vermutlich gar keine Applikation zur Erinnerung! Ich kann mir vorstellen, deine Omi würde sagen: „Kind, du hast diesen Bezug, obwohl er dir gar nicht gefällt, wie ich jetzt weiß, zwanzig Jahre lang in Ehren gehalten, nun wird es Zeit für etwas Neues! Gib dir einen Ruck und nähe dir einen Bezug wie er dir gefällt, das hätte ich längst schon gemacht, ich weiß doch, dass ich in deinem Herzen bin! Auch der neue Bezug wird dich, wenn überhaupt nötig, an mich erinnern!“
Hm ... auch möglich! Vielleicht stelle ich mir diese Hammermethode tatsächlich viel zu brachial vor!