Beiträge von Liane

    Hallo Antonia,


    fürs Lace-Sticken ist wasserlösliches Vlies wie Soluvlies oder Solvy Fabric sehr viel besser als Folie wie Avalon. Bei den meisten Lacemustern perforiert die Folie sehr schnell und wenn Du Pech hast, ist das Muster schnell "ausgestanzt", ehe es überhaupt fertig ist.
    Wasserlösliches Vlies dagegen ist wie ein Stoff, auch beim Einspannen kann man sehr fest einspannen, so dasss nichts nachrutscht.
    Je nachdem, wie dicht und groß das Lace-Muster ist, wählst Du zwischen 2und 3 Lagen von dem Vlies. Ich selbst mache es so: die 1. Lage spanne ich ein, dann drehe ich den Rahmen um, dass die Rückseite zu mir liegt, lege da als 2. Lage auch kleinere Reste vom Vlies drauf und zusätzlich noch eine längere Lage über alles, die ich manchmal oben außerhalb des Rahmens nochmal mit der 1. Lage zusammen stecke --- manchmal fährt der Rahmen am Anfang des Stickens so weit über den Sticktisch, dass die kleinen Reste wieder rauspurzeln würden - das unterbinde ich damit.
    So habe ich Reste verarbeitet und mit Sicherheit auch genüggend Stand nach dem Auswaschen des Vlieses. Ich habe das auch auf meiner Seite mit den Tipps beschrieben - in deutsch ;)


    Als Unterfaden kannst Du das nehmen, was Du auch sonst nimmst - bei Mustern, die man nicht von beiden Seiten sehen kann. Ich habe für eine Bluse Taschenpatten aus Spitze gemacht - da ist der Unterfaden nicht von der gleichen Farbe. Bei Fensterbildern aber sollte man die gleiche Farbe auf der Rückseite haben. Das kann das gleiche Garn sein, ich nehme oft das viel dünnere 60er Stickgarn, das es inzwischen auch in sehr vielen Farben gibt - oder ich nehme auch schon mal Garne, die so langsam dem Ende entgegen gehen.
    Da meine Maschine ziemlich unempfindlich ist, kann ich bei Metallicstickereien auch Metallic als Untergarn nehmen - das mögen manche Maschinen aber nicht. Da sollte dann ein farblich passendes Stickgarn genommen werden.


    Auswaschen tu ich das Ganze auf einem Kuchengitter liegend - stehendes Wasser mag ich nicht so gerne, da hat man u. U. zuviel der Stärke rausgewaschen. Klar kann man nachstärken mit eingeweichten Resten - aber das muss ja dann nicht sein. Dieses Kuchengitter stelle ich im Wnter auch auf die Heizung, da ist meine Spitze dann ruckzuck trocken und kann gebügelt werden. :)


    Das sind meine Tipps dazu ... einfach mal loslegen!
    Grüßle Liane

    Hallole,


    ich habe die SG 2000 - eigentlich meine 1. Stick-Maschine, aber die "richtige" 1. war ein Montagsgerät, so dass ich diese jetzige als Austauschmaschine bekam und das vor ... jau, vor knapp 16 Jahren.
    Eine kleinere als die wollte ich nicht, und auch sollte es schon ein vernünftiges Stickprogramm geben.
    Danach hatte ich noch eine SG 2100, die ich "eingetauscht" habe, als ich die Innovis 4000D bekam - das ist nunmehr auch genau 8 Jahre her und sie war eine der allerersten, die zu den Kunden kam.


    Die SG 2000 nutze ich meist als Nähmaschine und sie saust, nachdem sie vor wenigen Monaten einen Austauschmotor bekam, wie ne Junggebliebene :). Sticken tut sie auch sehr gut, der Geräuschpegel ist natürlich ein anderer als der der 4000, aber sie stickt immer noch super und einwandfrei. Sie ist wirklich eine problemlose Maschine, die kaum mal eine Werkstatt von innen gesehen hat. Und ich mag unheimlich gerne, dass die 2000 schon in alle "Himmelsrichungen" näht - was bei überkreuzweisem Annähen von Taschenhenkeln nicht zu verachten ist :)


    Die 4000D ist schon ein Komfortteil neben der SG 2000. Sie lief von Anfang an sehr gut, ich habe - wie einige andere mit ihrer 4000 - noch kein neues Messer gebraucht und auch sonst ist sie nicht reparaturanfällig. Sie stickt mit jedem Unterfaden/Oberfaden, den ich ihr anbiete. Auch mit Metallicgarnen macht sie mir keine Schwierigkeiten. Toll finde ich, dass man %weise die Richtung ändern kann, so kann man eventuelle Einspannfehler in der Maschine korrigieren. Verbesserungswürdig wäre allerdings der große Rahmen 180 x300 gewesen, der für das aufzunehmende Stickgut und die sehr großen Stickereien einfach zu "schlabberig" ist.


    Da mein Maschinchen Monstermengen Stiche verarbeiten muss - bedingt durch die Lace-Stickereien, hoffe ich, dass ich doch noch viele Jahre Freude an ihr habe.


    Grüßle
    Liane

    Lotte Heisterhagen, die mit dem riesengroßen Stickmustertuch, das ich mehr als einmal in natura gesehen habe und als Kreuzstickerin trotzdem Mund und Augen aufgerissen habe - sie hat auch immer viel Ebenseer-Stiche gestickt und eine kleine Anleitung auf ihrer Seite stehen.


    Das, was im Landlustheft in rot-weiß - kariert ist, das hatten wir früher in blau-weißen Kästchen mit Sternchenmuster etc. als Deckchen und Handtuchhalter-Übertuch --- noch von meiner Uroma.
    Teile von der Ausstattung habe ich auch noch irgendwo in einer Kiste liebevoll verpackt aufbewahrt.


    Grüßle und schönen Sonntag - den man mit einer HANDarbeit, z.B. Kreuzstiche sticken, auch gut draußen verbringen kann ;)
    Liane

    Hallo zusammen,
    ich habe immer mal wieder das Problem, dass sich wohl irgendwas beim Sticken verhakt. Der Stickramen hängt wohl irgendwo fest, oder der Stoff, oder die Fäden. Dann ruckt es mal kurz und die Umrandung ist z.B. ein paar mm nach einer Seite verschoben... oder nun war es ein Zentimeter... dann stickt es normal weiter, hängt wieder mal und stickt wieder "irgendwo" weiter. Das nervt dermaßen. Woran kann das liegen???


    Was stickst Du denn für Stickmuster? Und haben die evtl. Spannfäden von einer Fläche zur anderen? Dann bleibt da schon mal das Stickfüßchen drin hängen und dann"ruckelt" es und die Maschine hat aber einen Versatz, weil sie ein paar hundertstel Sekündchen nicht gestickt hat, sondern fest hing.
    Aber bei Konturenversatz ist oft das Einspannen bzw. das Nachrutschen des Stoffes die Ursache. Hast Du den Sweatstoff mit eingespannt?


    Hast Du etwas sehr nahe an der Maschine stehen gehabt, dass den Stickschlitten etwas aufgehalten hat?


    Oder aber der Stickschlitten müßte mal gesäubert werden - bei mir war das Fett im Laufe der Jahre fest geworden und mußte "entharzt" bzw. neu gefettet werden. Aber das war nach vielen Jahren.


    Grüßle
    Liane

    Hallole,


    mit Lacegarn einen Loopschal - wie wär es in Runden mit dem Pfauenmuster?
    Da hast Du oben und unten gleich eine tolle Kante, da ein bissel wellig, kannst Dich während des Strickens entscheiden, wie "hoch" der Loop werden soll - das Einzige ist, Du mußt Dich schon vorm Anschlag entscheiden, ob Du ihn einfach oder doppelt geschlungen tragen möchtest. :)


    Grüßle
    Liane

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