Beiträge von Liane

    Hallo Maggie,


    ich fang mal ein bißchen "früher" an ---- wir "alten" Digitalisierer mit PE haben sicher alle mal mit dem DC angefangen. Mit alte meine ich NICHT unser Alter, sondern die Zeitspanne, die wir das schon machen.
    Anfang 2001 haben wir uns in Annes PEDesigner-Gruppe gefunden - da haben wir mit V1 -3 mit dem DC digitalisiert. Dann haben wir gemeinsam so langsam den Einstieg ins L&E gefunden.


    Das DC bringt für Anfänger schon brauchbare Ergebnisse - es ist ein halbautomatisches Digitalisieren - die Konturen sind schon mal vorgegeben (die sind dann auch der "schwierige" Teil im L&E).
    Alles andere kann man eigentlich selbst bestimmen - mit Punktbearbeitung kann man die Formgebung verbessern, Stickattribute kann man selbst drauf legen, ändern ... durch die Farbblockbearbeitung ist man aber beim Ablauf festgelegt, auch dadurch, dass das Programm ausrechnet, wo eine Fläche "anfängt", was oft auch die unschönen Spannfäden über div. Flächen produziert. Und erst werden die Flächen gestickt - danach dann alle Konturen.


    In den letzten Versionen hat sich im DC schon einiges verbessert - besser gesagt ab V7 - man kann Konturen aufschneiden, zusammenschweißen, auf verschiedene Konturenstrecken einer Fläche unterschiedliche Farben legen und ein paar andere Sachen mehr. D.h. auch im Klartext, dass man nicht mehr sooo supergute Vorlagen haben muss, um vernünftige Stickmuster im DC erstellen zu können. Arbeitsintensiv ist es nach wie vor ... aber was ist nicht arbeitsintensiv in einer Sticksoftware.


    Man erstellt also vollwertige Stickmuster im DC - die werden nur durchs Übernehmen ins L&E auch in stickbares Format pes gelegt.


    Im L&E arbeitet man alles händisch --- das automatische Digitalisieren mit dem Zauberstab lasse ich gaaaanz weit weg, das ist für mich und viele andere Nutzer kein Digitalisieren ;)


    Man muss sich die Fläche selbst erstellen - nimmt man Linienwerkzeuge, kann man sich automatisch die Komturen "mitliefern" lassen. Das das in manchen Sachen nicht so ganz praktisch ist, lernt man dann schon :)
    Mit dem sogenannten Handstickmodus kann man Flächen erstellen - muss aber dann auch die ganzen Konturen, so man denn welche haben möchte, händisch erstellen. Es gibt für alles immer verschiedene Ausführungsmöglichkieten, das würde jetzt zu sehr in Einzelheiten führen.
    Hier im L&E kann man dann auch schichtweise arbeiten -z.B. um ein Fell zu gestalten oder Schattierungen.


    Man kann ebenso Muster aus dem DC mit Teilen aus dem L&E verschönern, verbinden....
    aber man muss wissen - greift man mit den Möglichkeiten der L&E-Versionen IN DC-Muster ein, also nicht nur was dazu legen - dann macht man das DC-Original kaputt und es ist nur noch ein "Fremd"muster. Dann kann man dieses Muster NICHT mehr zurück ins DC befördern, um es zu bearbeiten. Daher ist es ratsam, die pem-Dateien aus dem DC zu behalten - als Original - falls man nach einer Zeit nochmal darauf zurückgreifen möchte. Ich habe noch solche uralten Muster, die ich ganz gern mit meinen neueren (Er)Kenntnissen nochmal heranziehe.


    Es gibt Verfechter, die sagen: man arbeitet doch nicht mit dem DC ... aber ich finde nach wie vor, dass ein Anfänger ganz gut damit bedient ist, weil er in relativ kurzer Zeit brauchbare Stickmuster erstellen kann. Um das Wesen der Stickmuster zu ergründen, braucht man nicht nur Kenntnisse sondern auch Beispiele, wie man was machen muss oder kann. Und da man mit dem Erstellen der Muster im L&E ja keine Vorkenntnisse hat, wird es schwierig, da überhaupt schon mal loszulegen.
    Und wenn man dann genügend Kenntnisse hat, gelingt es einem auch, einige Eigenheiten des DC auszutricksen ... denn manche Sachen sind schon gut und schnell im DC gemacht - wenn es z.B. viel mit Konturen oder Nur-Konturen gibt. Das ist nämlich im L&E gar nicht so einfach,. dass die Konturen dann hinterher auch da sitzen, wo sie sein sollten. DC sagt einem das ja von vornherein.
    Und ich kann auch Flächenmuster aus dem DC so belegen, dass ich keine Spann- oder Schneidfäden habe ...


    Und ich kenne einige Stickerinnen, die auch nach 10 und mehr Jahren noch fast ausschließlich im DC digitalisieren - und die Stixkmuster sind ganz sicherlich nicht schlechter als diejenigen, die im L&E entstehen ;)


    Grüßle
    Liane

    Hilfe, das Bild frißt mich auf :eek:
    Ich habe mir das eben mal kopiert und kleiner angeschaut - auf diesem HIER ist wirklich nichts erkennbar vor lauter Größe, kann das mal jemand kleiner machen??
    Also, Du machst alles - aber tiefer stichst Du die rechte Masche NICHT ein - dann wäre sie nämlich weiß und nicht abwechselnd lachs (??) und weiß. Tiefer heißt eine Reihe tiefer, wieder in die weiße.
    Wenn Du die Runde da beendet hast, mußt Du zwar alle Maschen stricken - in weiß - aber eben diese lachsfarbene durch das Tieferstecen auflösen.


    Und zum Helfen ..... wir sind nicht alle jederzeit am Compi ... ich habe grade Tee getrunken und geschwätzt mit Stick- und Strickfreundinnen ;)


    Grüßle
    Liane

    Was Du falsch machst, weiß ich ohne Bild nicht -
    aber die 1. Farbe, die vorne die rechte Masche bildet, wird in der rechten Masche tiefer gestochen - die andern mit der 2. Farbe werden normal rechts und links gestrickt.
    Wenn die re Masche vorne pink ist, die li weiß, dann strickst Du mit pink 1 li - 1 re tiefer - 1 li - 1 re tiefer ....usw.
    mit weiß danach stricen li-re-li-re ...usw.
    dann kommt wieder pink: 1 li - 1 re tiefer - 1 li - 1 re tiefer - usw....
    nächste Runde wieder weiß, li--re-li-re ...
    dann sollte es stimmen


    Grüßle
    Liane

    Schau Dir doch mal die Spulenkapsel an - wenn die Nadeln so oft gebrochen sind, hat es da evtl. auch "Einschüsse" nach unten in den Kunststoff gegeben. Dieses Loch hat feine Ränder nach oben, die den Faden aufschubbeln. Das kann man mit einer feinen Feile ein bißchen begradigen und das Scharfkantige entfernen.
    Ich habe es neulich auch nach einem Nadelbruch gehabt, auch bei Metallicgarn, das mich fast zur Verzweiflung brachte, weil ich das normalerweise nicht habe. Seitdem ich es grade gefeilt habe, kann ich wieder alles problemlos sticken.


    Grüßle
    Liane

    Nein, nein, kein Fehler von Dir, nur ein blöder Kommentar von mir :))


    Ja, Du brauchst quasi nur die beiden Hinreihen zu stricken, am besten den Anfang der Runde markieren, damit Du immer weißt, wann Du wechseln mußt. Probier es doch einfach mal - Versuuuch macht kluuuuch ;)


    Grüßle
    Liane

    Ohh, da haben wir der Dame wieder etwas money in die Kasse gespült :applaus:


    Ja, das geht auch in Runden, ist eigentlich einfacher und vor allem übersichtlicher als in Hin- und Rück-Reihen, was für einen Anfänger in dieser Technik wichtig ist. Im Prinzip wird ja der Spannfaden "nur" mit eingewebt, dass es eben kein Spannfaden mehr ist.


    Die Elastizität von re-li-Mustern hast Du auch dabei nicht, aber eben diese zuviel oder zuwenig-Spannung der Spannfäden auch nicht.


    Grüßle
    Liane

    Das liest sich aber sehr nach seltsamen 2farb. Patent und nicht nach einer Art des keltischen Bündchen-Strickens. Was geschieht mit den Umschlägen ?- Du hast dann doch immer eine M mehr ...nee, da stimmt was nicht.


    Fadenspannung erzeugst Du eigentlich selbst, indem Du den Faden über den abgehobenen Maschen fester anziehst - Fadendspannung ist da, aber keine Elastizität.


    Grüßle
    Liane

    Hallole,


    da es ein unkompliziertes Muster ohne großartiges Farbversetzen und Zählen ist, kann man jede Farbe für sich stricken - also mit Hebemaschen --- erst die 2 Maschen ich sag mal rot stricken, die weißen werden immer gehoben, dann am Reihen-/Rundenende ruht der rote Faden und es wird mit weiß gestrickt - dabei werden die roten Maschen gehoben.


    Beim Reihenstricken strickt man so 2 Hin-Reihen und 2 Rück-Reihen nacheinander - beim Rundenstricken wechselt es sich nur ab.


    Und wenn sich die Kästchen versetzen, werden halt die auf die roten Maschen auf die weißen gestrickt (dann hat man aber 4 rote hintereinander, bis die nächste Farbe dran kommt) - ist aber weniger kompliziert, als es sich liest.


    Grüßle
    Liane

    Hallole,


    also, zum besseren Verständnis: es wird nicht "umgespannt", sondern der Rahmen wird nur umgehängt - der Stoff wird nicht ausgespannt oder umgespannt.
    Der Rahmen 10 x 17 ist so riesig nicht. Wenn allerdings zwei 2 kompakte Musterteile aneinander kommen und der Stoff ist nicht optimal eingespannt und schon vom Sticken etwas durchgedrückt, kann ein Versatz passieren.
    Wie Embird teilt, weiß ich nicht - bei den neueren PE-Versionen wird ein wenig überlappt gestickt, so dass eigentlich kein Ansatz sichtbar sein sollte.
    Ich habe gaaaanz früher auch mal mit dem Versatzrahmen für eine etwas größere Maschine gestickt - das ging ganz gut, als ich im (älteren) Stickprogramm dann die Stücke einen mm überlappen ließ.


    Aber im Prinzip würde ich immer lieber am "Stück" sticken als mit dem Versatzrahmen.


    Grüßle
    Liane

    Also, wenn ich mich recht entsinne, sind das keine Test-Programme. Man kann Programm-Versionen, die man schon auf dem PC hat, damit konvertieren oder anschauen. Mit dem EasyPEC z.B. konnte/kann man V5 auch in niedere Versionen konvertieren - aber dann werden es wieder pec-Dateien, das ist das Format, das dann auf der Stick-Karte zu finden ist. Und wenn man nach den Mustern schaut, muss man PEC suchen und nicht PES.
    Und höher als V5 hat Joachim dann auch nicht mehr bearbeitet - also V6 - ... kann man damit nicht runter konvertieren.


    Grüßle
    Liane

    Hallo Simone - und wie schließt Du das Kartengerät an den PC ?
    Das kriegst Du mit den heutigen Programmen doch auch kaum mehr zum Laufen, es sei denn. Du hast einen Uralt-PC mit Win 95 oder 98 und seriellen Anschlüssen. Da wird auch kein Adapter helfen.
    Du kannst auch nie damit upgraden, falls Du mal richtig Spaß am Digitalisieren finden würdest.
    Viele sind schon mit V4 auf den Bauch gefallen, weil es nie zum Laufen kam, trotz Adapter. Ich würde also nicht dazu raten.
    Dann spar noch ein bissel und kauf Dir Embird, das ist die etwas teurere, moderne, aber in dem Fall auch "günstigere" Lösung.


    Grüßle
    Liane

    Hallo Sabine,
    Du kannst doch aber im PE Design in andere Formate konvertieren.
    Über so viele Ecken könnten sich doch auch Veränderungen einstellen, wenn Du erst so niedrig konvertierst und dann noch in andere Formate.


    Grüßle
    Liane

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