Jonny,
Threadersteller! Nicht Frau obwohl DOB Schnitt gewählt....
Malen nach Zahlen... das ist es.... es schaut auf den ersten Blick in der Tat so aus und es liegt auch immer am gewünschten Resultat. Hosen muss man z.B. wie ein Uhrmacher konstruieren, zeichnen, ausschneiden und anpassen. Viele vergessen, dass sie hier zunächst Grundschnitte machen, die in der Regel nicht passen und auch gar nicht passen können.
Wenn man die Schulterschräge versucht zu messen, (klingt ja übelst logisch, ist ja nur ein Winkel) und dieses Maß dann als Referenz nimmt, wird es wohl nichts werden. Die Schulter besteht nicht nur aus der Schräge sondern geht hinten in Schulterblätter über und vorne über das Schlüsselbein hin zum Brustkorb. Hier gibt es tausend Varianten... starker oder schmächtiger Brustkorb, eingefallen, vorgeneigte / nach hinten verzogene Schultern, Starke Schulterblätter, krummer Rücken, aufrechte oder eingefallene Haltung, Wirbelsäulenverkrümmungen, komisch antrainierte Muskeln, Stiernacken, Geierhals... und weiß der selbige..... das sind alles Faktoren, die auf die Schulterschräge Einflussnehmen und nicht ohne Erfahrung zu messen sind. Schon gar nicht an einem selbst.
Aber...
Man hält sich den Meterstab lotrecht ans Ohr
und klappt einen Teil davon runter auf die Schulter.
Diesen Winkel zeichnet man direkt auf ein Blatt Papier und sogar ungleiche Schultern sind damit in zwei Minuten akkurat erfaßt und zu Schnitt gebracht.
...beneidenswert, wenn man das alles so einfach kann...
hier stell ich mir das "lotrecht ans Ohr" schon so schwer vor...