Anzeige:

Beiträge von Basti

    Die haben zu dem Zeitpunkt ihr gesamtes System umgestellt. Hat ein paar Tage wenn nicht sogar Wochen gedauert. Ich würder erneut anrufen und fragen, ob das nicht genau in dem Zeitraum gefallen ist. Vielleicht liegt hier der Fehler.


    Ich bestelle dort seit Jahren und habe nie schlechte Erfahrungen gemacht. Es lässt sich bestimmt noch aufklären.

    Ich würde einfach das gesamte Teil auf links drehen, dann die Futterärmelnaht ein Stück weit öffnen. Aber mittig, nicht am Saum, damit der Futterärmel dort noch geschlossen ist. Durch dieses Loch kannst du jetzt den Oberstoffärmel plus der rechten Seite des Futtersaums ziehen und mit der Maschine den Saum ganz bequem annähen. Danach drehst du den Ärmel wieder zurück und schließt den Futterärmel von außen. Bügeln und fertig :)

    ich genau andersrum.... ich könnte mir nicht vorstellen, den ganzen Kram anzuziehen, den ihr anziehen müsst/könnt :rofl:


    ich finde die HAKA bietet genug Abwechslung, es liegt am Mann, nicht an der Mode. Wenn zu einem Anlass 50 Männer im dunkelblauen Anzug (geht ja immer) mit weißem Hemd, zumeist schwarzen Schuhen und Krawatte erscheinen, dann noch die selbe Sakkolinie, dann ist das echt peinlich... aber dafür kann die HAKA nichts... obwohl es wirklich viele Männer gibt, die keine Ahnung haben, was sie anziehen sollen und sich von Frau oder früher noch von Mutti ankleiden lassen... das ist noch trauriger.... aber dann verlagert sich das Problem, wer die HAKA dann langweilig macht hahahahah :ironie:

    Basti: Konstruiere ich Männerschnitte aus den gleichen Maßen und Formeln wie Frauenschnitte? Oder liegen Männern ganz andere Konstruktionen zu Grunde, weil sie eine andere Geometrie haben und deshalb andere Berechnungen besser funktionieren? Ich denke dabei vor allem an den Brustbereich, den Schrittbereich und Oberschenkelbereich von Hosen. Ich hoffe, das ist so verständlich formuliert. Bevor ich mich nämlich "irre" konstruiere, kauf ich lieber ein Buch.



    Dressieren, Formbügeln... alles das selbe ;)


    Naja, im Grunde ist der Aufbau der Schnitte gleich. Es gab mal in den ...ehmm 70ern? ein schweizer System namens "Unicut", dass sich darauf spezialisiert hatte, eben für die DOB und HAKA ein einheitliches System zu entwerfen.
    Hosen würde ich immer nach Formeln konstruieren. Hier unterscheidet sich der Spaltdurchmesser ganz stark. Das was den Hüftumfang macht, ist bei den Männern meist nur Gesäß, bei euch eher die Hüftseiten. Das heißt, die Damen sind eher breit in den Hüften, die Herren bei starken Hüftmaße gehen eher nach hinten. Die HAKA braucht zumeist bei gleichem Hüftmaß einen größeren Spaltdurchmesser als die Damen. Wenn man das alles ein wenig abschätzen kann, kann man auch nach der DOB einen Herrenhosenschnitt konstruieren. Die Grundmaße wie Seiten-, Schrittlänge, Bundumfang (etwas tiefer als bei der DOB) sind ja gleich. Hier ändert sich eben nur der Hüftbogen und der Spaltdurchmesser.


    Bei Jacken und Hemden ist der entscheidene Unterschied die Brust und! die Nahtführung. In der HAKA ist fast nichts erlaubt, was in den Damenschnitten verwendet wird. Hier musst du auf jegliche Abnäher, Unterteilungsnähte etc. verzichten. Im Grunde wirst du mit einem DOB Schnitt, ein wenig Erfahrung vorausgesetzt, auch einen HAKA Schnitt hinbekommen. Falls du dir aber unsicher bist, wo genau die Unterschiede liegen, würde ich mich einfach ein wenig in die HAKA einlesen.

    Ich sehe gerade, dass rund ein Zentimeter Länge über dem Gesäß aufliegt. Seitenzüge in der Seitennaht zum Gesäß hin und der Saum hebt sich hinten. Hier würde ich was auslassen, dann rutscht ein wenig Länge noch über das Gesäß nach unten.

    Verständnisfehler! Meine Änderung baut nur auf ihrer auf! Ich biete hier keine zweite Option, sondern zeige nur die Erweiterung,wenn man den Rücken im Bruch schneiden möchte.


    Du kannst dir mit einer Naht im Rücken horizontal in der Taille behelfen um die Länge weg zu nehmen.

    Müller ist leicht, solange du dich an deren Vorgaben hälst. Es ist in erster Linie für Schneider gedacht, die wissen, was man später mit den einzelnen Teilen macht. Müller erklärt nicht viel, aber das System ist eines der besten, die existieren, nur ist die "Mode", die sie in die Schnitte bringen, nicht gerade aktuell. Da ein Schneider oft nicht nach Modetendenzen arbeitet, ist das aber egal. Das muss man später eben selbst ändern.


    Meines Erachtens bietet Müller auch für die DOB ein gutes Schnittsystem an. Die DOB erlaubt auch einiges mehr an Nähten und "Werkzeugen". Ich meine, dass die HAKA etwas schwieriger ist, da du hier eben vieles über die spätere Verarbeitung noch erzielst und eben nicht auf Abnäher, Extranähte usw. zurückgreifen kannst.


    Als einfaches und auch sehr gutes System, vielleicht für den Einstieg, ist meiner Meinung nach das Einheitssystem bestens geeignet. Die Bücher finden sich häufig auf Ebay. Es gibt drei Bände. DOB, HAKA und eins für Damen-/Herrenunterwäsche und Freizeitbekleidung.
    Wenn man bei denen auf Seite 1 startet und sich kontinuierlich durch das Buch arbeitet, hat man am Ende zu 100% einen guten Schnitt. Auch hier gilt, die Mode bleibt außen vor, schließlich stammt das System aus den 50ern erklärt aber jeden Schritt präzise.

    Generell kann man sagen, dass man einhält um vor oder hinter der eingehaltenen Naht Weite / Platz in das Schnittteil zu bringen. Beim Ärmel erhält die Armkugel so viel Weite, dass er sich schön vor dem Armloch drappiert und aufstellt bzw vor und hinter dem Armloch anrollt.


    Bei Hosen kann man im Bereich der Waden zum Beispiel die Hinterhose länger schneiden und dann einhalten und erhält damit Platz für die Waden. Das gleiche gillt für die Oberschenkel. Hier muss dann logischerweise die Vorderhose oberhalb des Knies länger geschnitten werden.


    Eingehaltene und sogar an der Oberkante rundgeschnittene Taschenklappen stellen nach dem Einhalten den Bereich um die Tasche rund auf... usw. usf.


    ach, da gibt es tausend Beispiele ;)

    Die Dreiteilung der Umfangsmaße ist körperabhängig und die Formeln sind doch nur Vorschläge. Um Abweichungen schnell erfassen zu können hat man sich durch Erfahrungen und Reihenmessungen auf eine Norm geeignet... sehr praktisch.Nur weil deine Schneiderin das nicht so gemacht hat, heißt das doch nicht, dass alle Profis so arbeiten ...

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]