Beiträge von Koffernäher

    Ich würde auch gerne so einen Garnrollenhalter selbst bauen. Das ist auch kein Problem, aber ich frage mich, wohin mit den ganzen Spulen?


    Habt ihr da vielleicht auch einen netten Tipp auf Lager?


    Es gab hier schon einige, glaube ich. Selber benutze ich die Boxen, in denen ich die Spulen immer zu 25 Stck. kaufe.


    Irgendwer hatte ein Stück Gartenschlauch aufgeschnitten. Da kann man die Spulen reindrücken und "meterweise" aufbewahren.

    In größeren Refektorien wird seit Jahrhunderten das Maß auf / in den Rand der Tischdecke geschrieben (oder gestickt).
    Klein und auf der Innenseite fällt das nicht auf, hilft - vorausgesetzt die Decke ist entsprechend gefaltet - aber ungemein.
    Textilstift, Edding ... tun da sicher gute Dienste.

    Gleichzeitig frage ich mich, wo denn nun diese Knöpfe zum Einsatz kommen? An Kleidung für mich – ich sags jetzt einfach mal – kämen die nämlich nicht. :o


    Naja. Vielleicht nicht an einen Wollmantel. Aber so als Zierponnyknopf... Oder an was peppigem könnte ich mir das schon vorstellen.



    So sieht es fertig zusammengelegt aus, ziemlich unförmig noch und vor allem eins: riesig!
    DSCI0824.jpg


    Ui. Sogar mit Lanze!! :D :applaus::tanzen:


    Um meine offensiv-dramatische Antwort etwas abzumildern: Ich bin mit meiner 260 SEHR zufrieden und möchte sie gar nicht gegen eine neuere tauschen. Aber sie ist eine alte Dame, die noch sehr rüstig ist. Und bei alten Damen kommt es eben sehr auf die Verfassung an. Manche 260er Pfaffs leiden im übertragenen Sinne schon an Rheuma, Demenz, einem künstlichen Hüftgelenk usw. usf.


    Deswegen nicht auf den ebay-Hype reinfallen. Mehr als hundert Euro würde ich nicht investieren (meinetwegen 105 Eur, ich will da nicht streiten..). Grundsätzlich sind die Varianten ohne Automatic unempfindlicher. Und wenn ich eine von Privat - und höchstens über ebay-Kleinanzeigen - kaufe, dann muss man die 50-60 Euro für eine Überholung beim Nähmaschinenhändler einkalkulieren. Unabhängig davon, ob man das dann braucht oder nicht. Aber kalkulieren sollte man damit schon. Das kann man bei der Nähmaschinenbesichtigung ja durchaus auch nochmal erwähnen.


    Mir macht meine Spaß und man braucht sich mit der Maschine auch nirgendwo "schämen". Eine funktionierende Pfaff 260 ist schon was. Dazu ist sie wirklich robust.


    Aber diese für bis zu 400 Euro ausgelobten Wunderdinger, die selbstverständlich alle vom Meister persönlich generalüberholt wurden. Pfui! Hände weg.

    Wenn ich über mehrere Lagen Stoff nähe, dann benutze ich meist einen sog. Höhenausgleich. Damit wird der Nähfuß quasi leicht angehoben und die Maschine kommt leichter darüber hinweg (so sie es denn schafft ;) )
    Solltest Du einen solchen Höhenausgleich nicht haben, macht nix: einfach ein Stück Stoff falten ( unter Umständen mehrfach) und dann von hinten unter den Fuß schieben, sobald Du an dem dicken Stück ankommst. das funktioniert genauso gut.


    Um mal ein hessisches Fragewort mit sechs Buchstaben zu benutzen: Häääää???


    Kannst du mal eine Zeichnung machen? Oder ein Foto?

    Irgendwo im Netz habe ich mal ein Foto gesehen, wo jemand das Fußpedal durch ein zwischengeklebtes Holzstück gehindert hat, voll durchgetreten zu werden. Vielleicht hilft das zur Beruhigung?


    Ja. Das kann natürlich sein. Und es geht auch bestimmt. Aber ich empfehle das nicht, weil es deine Kinder sind... Es ist ein Provisorium.


    Wenn man hier aber hört, wie viele Kinder ohne solche Hilfsmittel gut mit den Maschinen zurechtkommen. Viell braucht es das gar nicht? Wie oft wundert man sich hinerher wie schnell die Kleinen eine Sache gut beherrschen, die man sich mit ungleich größerem Aufwand mühselig angewöhnt hat. Und dann könnte sie gleich mit einer "echten" umgehen..

    Ich war einfach der Meinung der Kontakt mit dem Opa in erster Instanz könnte nicht schaden. Wenn die Maschine sich dann als ungeeignet herausstellt, ist es eben so.


    Das ist vollkommen richtig. Ich bin da ganz deiner Meinung, dass man die "Leute" unbedingt ansprechen soll. Wer weiß, was da alles ans Licht kommt. An Geräten, Kenntnissen, weitern Tips und so.


    Vielleicht ist der Nähmaschinen- und Nähfaden in der "Elterngeneration" etwas abgerissen. Die Großeltern haben genäht. Die Kinder wollen es wieder lernen. Die Elterngeneration hatte andere Präferenzen. Das ist jetzt ganz grob vereinfacht und auch ein grundsätzlicheres Thema.


    Ob mein Opa mir allerdings zeigen kann, wie die Maschine funktioniert bezweifle ich, da ich ihn noch nie damit habe arbeiten sehn (wobei- ich weiß, dass er vor dem Krieg ne Schneiderausbildung angefangen hatte) und sie steht seit ich denken kann(also über 20Jahre) dort unten. Naja aber in den Semesterferien könnte man das ja mal ins Auge fassen:)!


    UNBEDINGT! Wenn er gelernter Schneider ist, wird er bestimmt Freude daran haben, dass du dich mit Nähen beschäftigst. Und je nachdem, wie er noch fit ist, kannst du da sicher viel lernen. Zu der Zeit wurde ja viel mehr mit Hand und einfachsten Mitteln gemacht.


    Das gibt viele Geschichten aus der Lehrzeit deines Opas an langen Winterabenden... ;)

    und dann habe ich noch so eine Schere mit Schraube. Wozu hat man diese genommen?


    SAM_0987.jpg


    Genau. Wenn du die Schraube reindrehst, öffnet sich vorne die Scherenspitze. Und dann kann man von dem "eckigen Loch" bis zu dem Punkt, an dem sich die Schneiderscherenschneiden treffen den Stoff aufschneiden. Je weiter du die Schraube reindrehst, desto kürzer wird die Knopflochstrecke, weil sich ja die Schneiderscherenschneiden verkürzen.


    Ich gebs zu: Es ist ja keine Schneiderschere, sondern eine Knopflochschere. Aber das Wort war so schön...

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]