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Beiträge von ciege

    Für ein Wichteln würde ich es nicht verschenken. Ohne wenn und aber.
    Würdest du eine solch genähte Kappe deinem eigenen Kind kaufen? und aufsetzen?


    Meine Ansprüche an "selbstgenäht" sind leider inzwischen recht hoch....

    Wie bin ich zum Nähen gekommen?


    Nadelarbeit war bei mir in der 4. und 5. Klasse Unterrichtsfach, in Klasse 5 war es fakultativ - auf dem Schuldachboden standen Tretnähmschienen und so entstanden erste Beutel und Schürzen.
    Als (süßer) Tennager Ende der 80er Jahre in der DDR nähte ich einfache Shirts, Röcke, Faschingskostüme und strickte Pullover.
    Dann kam die Wende, die "geerbte Veritas" verstaubte und wurde zum Gardinenkürzen maximal mal kurz herausgeholt. Kurzum all meine Handarbeiten schlummerten....


    Allerdings hatte (habe) ich eine Freundin, weit weg wohnend, die ich 1x jährich besuche, eine Woche lang. Und Ende der 90er Jahre war es immer eine Kreativwoche - 1x bastelten wir Karten, 1x machten wir Stickerein usw. Und meine Freundin nähte für ihre Tochter... mein Kind wurde 2001 geboren und diese Freundin meinte zu mir: "So eine Kinderhose kriegst du auch hin!"
    Was soll ich sagen, seit dieser Zeit nähe ich (fast jede freie Minute).
    Meine Freundin hat ihr Hobby ruhen lassen und ich stichle immer mal wieder... ab und zu wird auch von ihr jetzt wieder genäht.


    2004 habe ich das Internet und die "Hobbyscchneiderin" entdeckt, viele liebe Nähfreundinnen in meiner Umgebung kennen gelernt. Mit gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz vielen treffe ich mich regelmäßig nicht nur zum Nähen. Aber dieses Hobby verbindet uns.


    Da meine Finger nicht ruhig sein können, liebe ich auch alle sonstigen Handarbeiten, wie häkeln, stricken und sticken :)

    Ja, ich glaube mich zu erinnern, es hieß "Glück auf",oben in der 1. Etage, da gab es auch soweit ich mich erinnern kann Bekleidung, Wolle, Gardinen und unten war Lebensmittel. Das war in der Strasse der Nationen, glaube ich, kurz vorm Busbahnhof, Pionierhaus. Stimmt es ?


    Ja, das Kaufhaus "Glück auf" war am Busbahnhof. Die Lebensmittelabteilung war unten und oben gab es Kleidung. ich erinner mich, dass ich mir dort für viiiiiiiel geld ein unterhemd mit Spagettiträgern von meinem Lehrlingsgeld gekauft habe.
    Das Pionierhaus war woanders :D

    Ich bin auch in der ehemaligen DDR aufgewachsen in Sachsen heute Chemnitz und gerade Sachsen war ja Ballungsgebiet der Textilindustrie und nähe nun schon seit gut 40 Jahren.

    Mein Lehrlingsgeld lies ich mehr oder weniger immer in "K.-M.-Stadt", so hieß ja Chemnitz zu DDR Zeiten im Kaufhaus "Glück Auf",in der Stoffabteilung.


    Im "Glück auf" gab es Stoffe? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern :) Bald wird dort der neue Campus der Uni entstehen... huch wie sich doch alles verändert.

    Alles ist nun fast 25 Jahre her ist, vieles habe ich erfolgreich verdrängt...aber meine ersten Näherfahrungen stammen aus dieser Zeit.
    In der 5. Klasse hatten wir Nadelarbeit. Die Tretnähmaschienen standen auf dem Dachboden, so sind meine ersten Beutel und Schürzen entstanden. "Meister ich bin fertig, darf ich trennen" dies Motto ist mir bis heute in Erinnerung geblieben.
    Ende der 80er war ich ein (süßer) Teenager, der aus Ermangelung cooler Kleidung selber nähte. Meist habe ich aus "Westpaketen", welche ausrangierte Kleidung enthielt, die Stoffe der Kleidung umgeändert, die Labels rausgetrennt und auf schlichte Shirts genäht usw.
    Da hier für den (West)Export viel -meist Unterwäsche / Nachthemden - genäht wurde, war es extrem begeht an solch Stoffe zu kommen... ich erinner mich an ein selbstgenähtes hellrosa Shirt mit einer Vielzahl von Labels in Reihe vorn aufgenäht, dazu trug ich einen selbstgenähten rosa Bahnenrock. Woher dieser Stoff war erinner ich mich nimmer.
    In meinem Kleiderschrank lagern noch zwei selbstgestrickte Pullover dieser Zeit, ich habe es nie übers Herz gebracht diese zu entsorgen. Vielleicht ist dies hier die Gelegenheit diese mal zu zeigen :D

    Ich bin Uhrmachermeister und ärgere mich SEHR über solch (sorry) blöde Beiträge wie hier...
    Mit "einem Tropfen Öl" kann man auch sehr viel Schaden anrichten! Verharztes Öl, Schmutz, Staub und Co. in Kombination mit neuem Öl (auch hier gibt es grooooooße Unterschiede - hoffentlich hast du Nähmaschienenöl genommen) wirkt wie Schmiergel und führt zu dauerhaften (und sehr teuren) Schaden.

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