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Beiträge von alois hingerl

    So, da bin ich wieder... Endlich sind die Reifen drauf. Mann haben die sich gewehrt. wollten einfach nicht die Luft halten. (Ich fahre tubeless, also ohne Schläuche) Da hab ich schnell mal einen Ghetto Tubeless Inflator bauen müssen, damit es geklappt hat. Damit (und mit der Probe fürs Weihnachtsoratorium) ist fast der ganze Nachmittag futsch gewesen. Jetzt bin ich wieder da und kann ich mich endlich wieder diesem Thema widmen.


    Wie ich weiter gekommen bin werde ich berichten.


    Gute Nacht, euer Dienstmann Nr. 172

    Hallo zusammen,


    bin wieder zurück. Während ich weg war hat der Paketdienst den 2.Band von Hofenbitzer gebracht und gottseidank beim Nachbarn abgegeben. Puh. Hab natürlich gleich mal angeblättert. Es ist die typische Männerfigur drin ;) starker Bauch und Hüftgold (bei tiefem Bund vorne)... nur die Lösung für den kleinen aber wichtigen Unterschied zwischen Mann und Frau fehlt. Diesen Ansatz werde ich bei Gelegenheit in die Konstruktion einarbeiten und dann weiter sehen.


    Basti: Danke für den Hinweis auf Cutterandtailor.com! kannte ich wirklich noch nicht. Das muß ich mir mal genauer anschauen. Bin schon gleich auf "trouser draft" von Mansie gestoßen. Habe aber grad nicht die Zeit es anzuschauen: Die Spikereifen wollen auf mein Fahrrad. Es ist sauglatt.


    Bis bald euer Dienstmann Nr. 172

    Wow, danke für die vielen Rückmeldungen!


    Also ich bin hier einfach mal zu zwei, sagen wir einfach mal "nähaffinen" Leuten gegangen und habe mein Problem kurz geschildert. Die meinten, das mit der Seitennaht kann schon so liegen, wie ich es erst nicht glauben konnte.


    Interessant dabei ist, dass ich wahrscheinlich über die einkonstruierten Annahmen der Durchschnittsfrau gestolpert bin. Bei mir ist nämlich die VM recht steil - aua - und die HM recht flach angesetzt. ABER: viel größer war meine Überraschung, als ich den taillierten Grundschnitt für das Oberteil konstruiert habe: Danach bräuchte ich einen Monster Abnäher im VT bis zum BrP :irre: Der Abnäher ist unabhängig von den Maßen einfach drin. Basta.


    Momentan weiß ich nicht so recht weiter. Soll ich mit dem Kopf durch die Wand, frei nach meinem Motto: Geht nicht gibt´s nicht? Oder soll ich versuchen die Müller&Sohn Konstruktionen irgendwo aufzutreiben? Bei meiner Suche in Bibliothekskatalogen kam da leider nicht viel. Und das Geld einfach zum Spaß ausgeben? Weil 98€ pro Buch ist schon ein Wort. Eine Alternative könnten noch die Anfänger-Beiträge aus der Herren-Rundschau sein. Nur weiß ich nicht, ob da dann wieder auf das entsprechende Buch verwiesen wird... Beispielsweise in 05/13 ist eine Konstruktion einer Hose für Anfänger drin. Vielleicht hat die jemand von Euch?? und könnte das mal für mich anschauen? Weil mit sinnlosen Querverweisen brauche ich mir das Heft für 16,50€ auch nicht kaufen.


    Danke auch für die Vorschläge, wo ich sonst noch nachschauen kann. Das mache ich, wenn es wieder dunkel ist. Jetzt gehe ich erstmal raus und genieße meinen Urlaub. Bei mir ist nämlich grad Kaiserwetter.


    viele Grüße vom Dienstmann Nr. 172

    Hallo Schnägge,


    Das Buch hab ich mir schon selber gekauft. Den zweiten Band hab ich gestern auch schon bestellt. Vielleicht werden Männerschnitte ja als Passformproblem darin behandelt... z. B. als "wenig ausgeprägte Taille" oder "vorne vorstehendes Becken". Bei Deinem Hinweis auf die Röcke ist mir gleich mal ein definitiv noch fehlendes Buch eingefallen: "Schnittkonstruktion für Schottenmode"


    Nun ergibt sich an der Hinterhose das gleiche Problem: der geviertelte Taillenumfang endet außerhalb meiner Hilfslinie für die Seitennaht. Damit hätte ich so etwas Ähnliches, wie Schlaghosen, nur an der Taille... Vielleicht kann und will mir ja der Buchautor selber weiterhelfen. Aber ich bin ja selber schuld: Damenmode...


    Diese Konstruktion werde ich wohl erstmal auf Eis legen und mal versuchen, einen Grundschnitt für ein Oberteil aus dem Damengrundschnitt zu entwickeln. Nur mit weniger Differenz zwischen dem BrU und dem uBrU. Sooo viel Unterschied ist zwischen den Blusen meiner Freundin und meinen taillierten Hemden ja nicht.


    Judith: CAD ist schon fein. Da kann man einfach mal alles was nicht zum Schnittmuster gehört, z. B. Hilfslinien, auf eine andere Ebene schmeißen und ausblenden. Damit hat man wieder ein aufgeräumtes Blatt.


    Euer Dienstmann Nr. 172

    Hallo zusammen,


    da ich mich erst vor Kurzem angemeldet habe, möchte ich mich kurz vorstellen.
    Jungs wird ja scheinbar nicht zugetraut, sich für Nadel und Faden zu interessieren. Deswegen habe ich meiner Mama zuschauen dürfen, ohne irgendwelche Erklärungen zu bekommen. Die haben sich nur alle meine Schwestern anhören dürfen. Irgendwann, einige Jahre später, haben mein Nachbar und ich angefangen Fleece (damals was echt Neues) zu Mützen zusammen zu nadeln. Ohne Sinn und Verstand. Und den Geschmack hatten wir ausschließlich auf der Zunge...
    Das, was dabei hängen geblieben ist, ist eine gewisse Lust an der Herausforderung. In den letzten Jahren habe ich damit begonnen, Funktionstextilien selbst herzustellen. Zugegeben, meine ersten Exemplare hat mir meine Freundin abgeluchst, da der Shelby Vuokatti Pullover einfach nicht ohne entscheidende Änderungen des Schnitts bei mir passt. Beim dritten Versuch hat es geklappt. Das nächste Experiment war dann ein fertiger Burda Schnitt. OK, aber laaangweilig. Dann habe ich mir ohne Anleitung eine GT-Hose mit Netzfutter konstruiert. Nicht alles hat ganz so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe, aber ich benutze sie immer noch fast an jedem Regentag. Wirklich nett ist mein Versuch geworden, für einen Haglöfs Anorak ein Softshell Futter zu gestalten. Dabei habe ich eine Schnittkonstruktion einer Damenbluse, die ich im I-net gefunden habe mit gnadenlosem Kästchenzählen beim Ripstop des Anorak verbunden. Das Ergebnis gefällt mir echt gut.


    Für mein nächstes Hosenprojekt habe ich mich an eine komplette Eigenkonstruktion gemacht. Dabei arbeite ich nach dem Buch "Schnittkonstruktion für Damenmode" aus dem Europa-Verlag.


    Soweit so gut.


    Jetzt mein Problem:


    Wenn ich gegen Ende der Konstruktion der Vorderhose (im Schritt 21) den geviertelten Tallienumfang (TaU:4+Abnäher+Einhalteweite) vom Ende der vorderen Mitte (vM-Naht) für den Auslauf des Hüftbogens antrage, bin ich außerhalb meiner senkrechten Grundlinie. (ich arbeite mit CAD) Daher habe ich den Abnäher und die Einhalteweite auf 0 reduziert. Jetzt bin ich ganz knapp innerhalb meiner Senkrechten. Schaut aber extrem komisch aus, da die Seitennaht bis zur Hüftlinie fast senkrecht verläuft.


    Daher die Frage: Ist das bei einem Herrenschnitt so?


    Und dass zwischen einem Mann und einer Frau kein Unterschied besteht, sagt schon die Gender-Debatte... Deshalb habe ich mir über das Vornerum nicht so viele Gedanken gemacht. Aber eigentlich will ich mir mit dieser Hose auch nicht weh tun. Woher kommt den die notwendige Mehrweite an den entscheidenden Stellen? Bewegungsfreiheit will ich ja auch noch einkonstruieren.


    Vielen Dank für konstruktive Anregungen.


    Euer Dienstmann Nr. 172

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