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Beiträge von formgeben

    Bei den Reaktionen musste ich mir doch auch mal das Filmchen ansehen ... und ich habe ein Retro-Feeling bekommen. Sowas habe ich vor gut 10 Jahren in Flash gemacht, da war das total in, als das Internet noch #Neuland war. :D Vektorisierte Filme und allerhand fliegende und schiebende Objekte. Ach ja, das waren noch Zeiten ... ;)
    Aber weißer Text auf gelben Hintergrund: Das. Geht. Gar. Nicht. Früher nicht und heute auch nicht. Dafür muss man auch noch nicht mit seiner Lesebrille ein Bund für's Leben geschlossen haben. Vielleicht sollte Pfaff die Werbeagentur wechseln.

    Leider haben die Fertigschnitte nur wenig Anhaltspunkte der Konstruktionslinien. Du könntest aber versuchen, dir selbst Passmarken zu setzen. Meist ist bei Burda die Taillenlinie angegeben, die kann man zu den Mittellinien verlängern und zu einer Passmarke machen. Die Taillenlinie müsste im rechten Winkel zum Fadenlauf liegen, ebenso wie die Brustlinie. Wenn du also eine Markierung für den Brustpunkt hast, kann auch der (im rechten Winkel zum Fadenlauf) bis zum Nahtrand verlängert werden. Mittlerweile sind in den Burdaschnitten auch Linien angegeben, an denen man den Schnitt verkleinern oder vergrößern kann. Parallel dazu kannst du auch Linien ziehen, die als Passmarken dienen können.

    Es sieht auf den Bildern so aus, als wären die Seitenteile nicht in der richtigen Höhe mit den Mittelteilen vernäht, also die gegeneinander liegenden Nähte ein wenig verzogen sind. Da reichen schon 0,5-1 cm, um so eine "Verdrehung" entstehen zu lassen. Waren Passmarken für diesen Bereich in dem Schnitt angegeben?

    Hallo Annema,


    die Bücher von Teresa Gilewska sind recht gut verständlich geschrieben und bewegen sich preislich in einem vertretbaren Niveau. Es dürfte aber schwer werden ein Buch zu finden, das alle von dir gewünschten Themen enthält. Über Passformmängel müsstest du in jedem Fall ein separates Buch kaufen.
    Dann gäbe es noch die Bücher von Guido Hofenbitzer, die sind dann schon ein bisschen teurer, enthalten aber Grundschnitte für Röcke, Hosen und Oberteile.
    Die "Oberklasse" sind die Bücher von Müller und Sohn, vor allem preislich.


    Grundsätzlich ist es immer besser, einen persönlichen Schnitt zu entwickeln. Allerdings geht das auch nicht von heute auf morgen. Da du dich selbst als Laie bezeichnest, solltest du damit rechnen, dass der Einstieg in die Materie viel Geduld und Übung braucht. Vielleicht liest du dich auch bisschen in dem Unterforum "Schnitttechnik und Nähwissen" durch und/oder schaust mal nach den Buchbesprechungen.

    Du kannst die Weite, wie du schon angedacht hattest, rausnehmen. Allerdings würde ich dies so machen, dass die Lage der vorderen und hinteren Mitte erhalten bleibt (also im Fadenlauf) und die Seitennaht schräger wird. Wenn du das auf dem Papier gemacht hast, miss bitte die neue Seitenlänge aus und vergleiche sie mit der vorderen, bzw. hinteren Mitte. Beide Strecken sollten gleich lang sein. Wahrscheinlich wird die Seitenlänge länger sein. Markiere dir die Länge der Mitte auf der Seitennaht und führe die Rundung des Saums sanft zu diesem Punkt hin.


    Ein anderer Weg wäre die Länge der vorderen Mitte mit einem Maßband abzunehmen und in gleichmäßigen Abständen von der oberen Kante, möglichst senkrecht, zum Saum abzumessen/abzuzeichnen. Wenn du den gewünschten Saumumfang erreicht hast, kannst du die Seitennaht ziehen. Dann ist sie gleich lang zur Mitte. Das halte ich für den besseren Weg, der erste geht aber auch.


    Filz gibt in der Schräge nicht so nach wie Webware, aber auch Filz hängt sich aus. Insofern hast du für deinen Mantel sicher das optimale Material gewählt. Bei Filz brauchst du ja nicht zu säumen, so dass du, sollte der Saum mal fies hängen, immer noch beischneiden kannst. ;)


    Auf dem Bild sieht der "alte" Mantel aber ziemlich gut aus. :daumen:

    Hmmm, 25 cm länger, ist schon 'ne ganze Menge. Du kannst es natürlich übereinander schieben, damit ist aber der Fadenlauf verändert. Laut Schnittplan sind die Seite und die vorderen und hintere Mitte im Fadenlauf, bzw. exakt im rechten Winkel dazu. Das heißt: An diesen Kanten verzieht sich quasi nichts. Wenn du in der Mitte aufschneidest und die Teile ineinander schiebt, "verschrägst" du damit auch diese Kanten - sie würden sich mehr dehnen als vorher. Bei der gewünschten Länge und einem schweren Wollstoff, kann das ins Auge gehen. Ich würde eher glatt verlängern (wenn es denn sein muss) und in Kauf nehmen, dass mehr Saumweite da ist.

    Dein Schätzchen steht hier bei mir. Im Auto wollte ich sie nicht lassen, nicht, dass einer auf dumme Gedanken kommt - unser Auto kaputt, dein Schätzchen weg. Am Dienstag nehme ich sie mit und überreiche sie in liebevolle Hände. :)


    Den dringenden Reparaturwunsch hatte ich eher auf die Hose bezogen, die hat dann zwei Leute vollbeschäftigt. ;) Bikini, pffft, da ist ja fast nichts dran zum nähen. Ein Heiligabend-Kleid mit reichlich Glitzer und Christbaumkugeln, das hätt' doch was. :cool:

    Schön war's. Und beim nächsten Mal nehme ich dann auch den Zug - gefühlt haben wir die halbe Eifel durchstreift, die andere Hälfte möchte ich lieber nicht kennenlernen ... ;)
    Und Emma ist schräg. :D

    Leider habe ich Post erst jetzt gesehen, ist wohl durch die anderen Treffen in den Hintergrund gerutscht.
    Wegen mir mache dir bitte keinen Aufwand, Histaminintoleranz und Milchunverträglichkeit lassen da wenig Spielraum in der Lebensmittelauswahl. ;) Ein paar Äpfel sind okay.

    claudia: ich finde das gerade nicht ganz trivial die Hosenbeinweite bis zum Po-Ansatz aufzufächern. da ist im letzten Stückchen schon wieder die berühmte Mittelnaht im Spiel.


    @neko: Ich hatte auch nicht auf die hintere Naht abgezielt, sondern auf die Mehrweite/Rundung an der Hüfte. ;) Im Gegenteil, wenn's hinten passt: bloß die Finger von lassen! Never change running system, sozusagen.


    Aus meiner Aktion "Ich-optimiere-meinen-Hosenschnitt-tot" kann ich sagen, dass die Mehr- oder Minderweiten immer gleichmäßig auf Vorder- und Hinterteil verteilt werden sollten, sofern die Seitennaht auch richtig mittig verläuft. Ansonsten zieht sich das eine oder andere Teil unangenehm nach vorne oder hinten. Das Kniffligste bleibt die Schritt- und die Kreuznaht und der richtige Bogen in der hinteren Mitte.


    Ich weiß nie: Einfach Stoff zugeben oder Winkel verändern oder beides? (Beides, wahrscheinlich, eine Hosenänderung begnügt sich nicht mit nur einer Baustelle)


    Die Größe und das Ausmaß des Hinterteils wird über den Winkel in der hinteren Mitte geregelt. Je stärker der Po umso schräger der Winkel - grob gesagt. Dadurch entsteht eine Mehrweite über die Pobacken. Ist der Bogen in der hint. Mitte weiter gerundet, geht die Mehrweite wieder flöten. Und je kürzer die hintere Kreuznaht umso mehr nähert man sich Arsch-frisst-Hose. ;)


    @Johana: da wäre ein Blick in das Buch durchaus hilfreich. Mal schauen, ob es sich irgendwo findet ...
    Wenn du die Erfahrung hast, dass bei einem bis 5% Elasthananteil die Nahtzugaben wegfallen können, werde ich mal so mutig sein und es testen. Mehr als für die Tonne kann nicht passieren.

    Stimmt, die hintere Mitte und der Winkelverlauf dort ist eine sehr schöne Stellschraube, um die unterschiedlichen Gesäßformen abzubilden. Ich habe nun keinen besonders ausgeprägten Hintern, insofern ist mein Winkel relativ steil und eine Mehrweite in der hinteren Mitte ist nicht unbedingt erwünscht. :D Die Sitzhöhe ist ganz in Ordnung.


    Das mit dem Elasthan hängt wohl auch sehr mit sonstigen Gegebenheite zusammen. Es gibt einfach Stoffe, die leiern schnell mal aus und andere sind sehr schön stabil und springen willig immer wieder in ihre Originalform zurück.


    Leider haben die Stoffe kein Schild, auf dem steht, dass sie zu der Sorte Leiermann & Söhne gehören. Da ist es dann schon ärgerlich, wenn man einen schönen Stoff findet, der vom Griff her auch in Ordnung scheint und dann so ein Lappen wird. Und teuer wird's auf Dauer auch. :(

    Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe bei Aldrich gelesen, dass bei dem Grundschnitt einer engen Hose 1 cm Länge hinten keilförmig (auslaufend nach 0 bis zur Seitenennaht) zugegeben werden muss. Vielleicht könnte diese Änderung helfen.


    Von wo nach wo soll denn dieser Keil verlaufen?
    Ich habe nach M & S konstruiert; bei der engen Jeanshose wird bei denen ein bisschen Mehrlänge am hinteren Oberschenkel berücksichtigt, eben wegen der Bewegungsweite (Treppen etc.)


    Vielleicht probierst du den Schnitt doch mal an einem ollen Rest Stoff aus - Hosenschnitte sind immer ein Thema. Mich würde es brennend interessieren, ob Aldrich besser funktioniert.


    @essticktsichschön: Im Schnitt wird eine Mehrlänge berücksichtigt, die Mehrweite wäre besser in Griff zu kriegen. Aber auch die Mehrläge sieht nach zuviel aus.

    Wenn Du vom Easthan etwas sehen möchtest, lohnt es sich sicher, einfach die Nahtzugabe wegzulassen. Zumindest an den Aussen- und Bein-Innen-Nähten. An der vorderen und hinteren Mitte wäre ich da vorsichtiger. Müßte aber auch gehen, wenn Du es da nicht übertreibst.


    Das ist, was mich bei Elastan zum schwitzen bringt, es ist so schlecht zu kalkulieren. Bei manchen reichen die 4 cm weniger und der Stoff zieht sich wieder prima zusammen, bei anderen habe ich das Gefühl, da wächst Stoff nach - die werden immer weiter. Ich kann doch nicht eine Hose nach 2 Stunden in die Wäsche schmeißen, nur weil sie völlig aus der Form ist und sich nicht mehr zusammenzieht. Und wie Hein von der Waterkant aussehen möchte ich auch nicht. :skeptisch:

    Meinen Hosenschnitt habe ich totoptimiert. :D


    Ich wollt's ja mal wieder ganz perfekt und habe mir den schon passenden Schnitt nochmal rangenommen. Am meisten hat mich die Mehrweite am hinteren Oberschenkel gestört - da hätte ich es lieber glatt gehabt. Am Probeteil habe ich die Mehrweite mal weggesteckt und festgestellt: die braucht man, vor allem beim Treppensteigen. ;) Auch die "schlauen" Bücher haben da nicht viel hergegeben, und eine Fragerunde unter Gelernten brachte ebenfalls keine neuen Erkenntnis. Also nehme ich den Umstand mal so hin (bis sich eine neue Information findet). Ansonsten hat die "Optimierung" meine Hose ziemlich grenzwertig an einen "Arsch-frisst-Hose"-Zustand gebracht - tatsächlich war es insgesamt nur 1 Zentimeterchen weniger, das die Passform kippen ließ. Beim Tragen habe ich das Gefühl, dass die rückwärtigen Hosenteile zwischen den Beinen nach vorne gezogen werden. Aaaber, ich hab ja mit Versionen gearbeitet, wie im Digitalen. ;) So bleibt der bereits passende Schnitt erhalten.


    Für den Stoff mit Elastananteil hatte ich mir gedacht, die seitlichen Nahtzugaben um die Hälfte zu reduzieren. Die Nahtzugaben ganz wegfallen zu lassen, traue ich mich nicht. Da es allerdings ein Jeansschnitt ist, müssen manche Nähte einfach fertiggenäht werden, bevor die nächsten kommen. Wenn's nicht klappt und die Hose zu weit wird, ist elendiges Auftrennen angesagt. Hose ganz oder gar nicht. :rolleyes:

    Die sieht doch recht gut aus. Den Bund finde auch ein bisschen zu hoch, der könnte um Bundhöhe niedriger liegen. Sofern man bei der dunklen Hose Falten erkennen kann, finde ich aber, liegen die im normalen Bereich. Wie hast den denn den Elastananteil im Schnitt berücksichtigt? Ich habe hier frisch auch einen Stoff liegen, der leider auch etwas dehnbar ist. Ehe der mir wieder über die Hüften rutscht und am Hintern auf Kniehöhe hängt, frage ich doch lieber mal nach. :)

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