Wo ich mir so meinen letzten Post durchlese ... Ich frage mich gerade, ob man für das Vlies, das als erstes aufgeklebt wird, nicht auch Kleister benutzen kann?
Beiträge von formgeben
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Innen gegen geklebt habe ich auch. Wenn man die Form von unten gegen Licht hält, sieht man die Stellen, die noch nachgebessert werden müssen. Im Nachhinein fände ich eine weitere Lage aber durchaus sinnvoll - ist aber meine bescheidende Meinung. Und die 2-3 mm mehr machen es nachher auch nicht. Ich habe die Form im Übrigen auch nicht mit irgendein Zeugs gefüllt, auch wenn das so in der Videoanleitung gemacht wurde. Ich habe darin keinen tiefen Sinn gesehen: die Form wird durch Schaumstofffüllung nicht stabiler und verhindert auch keine Beulen, da der Schaumstoff ja nachgibt.
Panzertape hatte ich mir auch besorgt, aber von der Idee abgelassen - das Zeugs stinkt furchtbar und ist nachher deutlich weniger stabil als das Nassklebeband. Allerdings ist der Sprühkleber der echte olfaktorische Hammer, das sollte man wirklich nur draußen machen und die Form entweder draußen oder in einem Zimmer ausdünsten lassen, das man nicht täglich braucht. Und zwar für mehrere Tage! Wenn du hochlehnige Stühle hast, dann versuche es damit. Die Standbein-Spielbein-Geschichte hat bei mir zu einer leichten Verschiebung von Hüfte und Schulter geführt. Wenn sich das damit vermeiden lässt ...
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Das Nassklebeband habe ich in einem gut sortiertem Hobbybedarf gefunden. Eine Rolle reicht dicke. Mit Föhn/Heizlüfter wäre ich anfänglich ein bisschen vorsichtig - es kann sein, dass du an der einen oder anderen Stelle nochmal nachformen (lassen) musst. Bei mir hat es, mit zwei Personen, die kleben, ca. 1 Stunde gedauert. Das ruhige Stehen fand ich am schwierigsten, Thema: Standbein-Spielbein, ein bisschen schief ist die Puppe dadurch schon geworden. Und es wird verdammt kalt in der Pelle, ein gut geheizter Raum kann hilfreich sein.
Nach dem Abzeichnen des unteren Randes muss die Schnittlinie hinten eingezeichnet werden. Das Rausschlüpfen geht besser, wenn die Pelle noch nicht komplett durchgetrocknet ist. Danach müssen die Beulen sofort geglättet werden. Wir haben ungefähr drei Lagen übereinander geklebt. Bei der nächsten Puppe würde ich ein- zwei Lagen mehr machen, das wird nachher einfach stabiler.
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Wie kommt ihr darauf das der Mensch André ....ach vergisst es
Wie? Etwa nicht?
und damit hier keine falschen Gerüchte aufkommen .Das ist NICHT für einen "Neuen"
Du erwähntest etwas von verheiratet und bist somit allen Gerüchten zuvor gekommen.
Es könnte noch ein Hemd in Frage kommen, kommt aber auf den Webstoff an.
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Ich plädiere auch für eine Grill-Ausstattung: Schürze, Handschuhe und Rezept. Aus dem Grillhandschuhe kann man bestimmt prima ein Pacman-Handschuh machen - die Form bietet sich förmlich an. Alternativ einen Rucksack. Ob André jetzt der Typ für Umhängetaschen ist, weiß ich nicht, wäre aber auch eine Möglichkeit. So in der Größe eines Laptops oder zumindest für A4-Formate. Schlicht, ohne Schnickschnack.
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Hallo Gabi,
Für die Einfädelhilfe muss die Nadel in der höchsten Position sein. Es müsste ein Knopf für die Nadelposition da sein; drücke den bitte, so dass die Nadel einmal runter und einmal wieder hochgeht. Wenn sie oben ist, ist das die höchste Position und die Einfädelhilfe sollte funktionieren. Tut sie es immer noch nicht, kann die Nadel verbogen sein oder das Garn ist zu dick für die Nadel. Zum normalen Nähen nimmst du den Standardfuß (müsste J sein, soweit ich mich erinnere) oder, alternativ, den Stickfuß, der ist in der Mitte transparent.
Zur Frottee-Sache ist schwer etwas zu sagen, es könnte sein, dass die Nadelspitze zu rund ist, um durch den Stoff zu kommen, du also eventuell eine Jerseynadel verwendet hast. Wenn der Stoff dicker und dichter wird, kannst du von der 70er zu einer dickeren Nadel wechseln, eine 80er oder 90er. Normalerweise sind die Nadeln beschriftet, allerdings so winzig, dass es fast nicht zu lesen ist. Schau doch mal in diesem Thread, dort gibt es ein kleines Nadel-ABC. Oder, das Ganze mit Farbe, das Anne mal vorgestellt hatte.
Ansonsten hilft bei einer neuen Maschine nur probieren, probieren, probieren ... und sich mit dem "Schätzchen" vertraut machen. -
GlückSachen hat das selbe Prinzip geschildert, dass ich bei besagter Schneiderin beobachten konnte. Die Schneiderin hat dann wohl eher das Schnellverfahren angewandt. Und das ist auch das selbe Prinzip, wie bei meiner Jacke - du erinnerst dich vielleicht, Anouk, die ich mit Batist hinterlegt habe. Die Teile lagen über der Kante des Tisches (Bügelbrett geht auch) und werden so zusammengeheftet und nachher als ein Stück verarbeitet.
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Nochmal zum Abschluss eine Beobachtung bei einer Schneiderin: Die hatte das Futter (klassisch, dünn und fluddelig) an einer Seite des Hosenbeins fixiert und das Bein mit dem Futter eingerollt. An der Kante auf der anderen Seite hat sie das Futter abgeschnitten. Könnte ich mir für die Länge auch ganz gut vorstellen. Fand ich jedenfalls interessant.
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Im Prinzip brauchst du eigentlich nur ein klein bisschen mehr Nahtzugabe dran zeichnen - so dick ist Flanell (angerauter BW-Stoff) nun auch nicht. Wenn du überall 0,5 cm drauf gibst, müsstest du auf der super-sicheren Seite sein. Macht insgesamt 4 cm mehr Umfang. Hhmmm, eigentlich schon fast zuviel ..., im Zweifelsfall muss eben der Gürtel ran. Oberstoff und Futter würde ich gleichgroß zuschneiden, spätestens am Bund fasst du ja beides wieder zusammen, da muss es ja dann passen.
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Hallo Annema,
alleine messen ist schwierig. Ich behelfe mich damit, dass ich ein Gummiband für die Taille nehme und es um die Taille stecke - nicht zu eng, aber so, dass es nicht verrutscht. Dann beuge ich mich ein paar mal zur Seite, nach vorne und hinten, so dass das Gummi seine Stelle an der Taille findet. Das ist deine echte Taille. Das Gummi verbleibt dort.
Für die Hüftweite könntest du es so ähnlich machen und ebenfalls ein Gummiband nehmen. Die Hüftweite messe ich so, dass das Maßband an der Stelle richtig sitzt, wo es keine "Luft" mehr hat. Zieht man es etwas nach oben oder unten bekommt es wieder Luft. Dazwischen ist deine tatsächliche Hüftweite. An dieser Stelle müsstest du das Gummiband anbringen. Nun hast du ein Gummi an der Taille und eins an der Hüfte. Der Abstand zwischen diesen beiden Horizontalen, seitlich gemessen und aufrecht stehend, ist die Hüfttiefe.
Wenn bei dir nach diesen Maßnahmen der Wert immer noch nicht in der Tabelle auftaucht, so ist das nicht unbedingt falsch gemessen; die Tabelle gibt die Konfektionsmaße wieder, das ist nur ein Durchschnitt (und das auch noch von 1995). Durchschnitt heißt immer, dass es rechnerisch die Mitte ist, aber eben nur rechnerisch, nicht real. Real liegen wir alle mehr oder weniger oberhalb oder unterhalb dieses Durchschnitts. Da du schreibst, dass du ausgeprägte Oberschenkel hast, kann es durchaus sein, dass dein Messwert oberhalb des Durchschnitts liegt. Dann solltest du auch mit dem gemessenen Maß arbeiten und nicht nach der Tabelle gehen.
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Ich trage gerne Lagenlook, allerdings nicht diese "Beutel" a lá Gudrun Sjöden. Im Grunde heißt es ja nichts anderes, als mehrere Kleidungsstücke übereinander zu tragen (ideal für Frostbeulen wie mich). Mit einer schmalen Hose drunter und - wenn die Figur es zulässt, ein tailliertes Kleid drüber, sieht es nicht voluminös aus. Bei dem Pinterest-Link von Ute sind einige schöne Kombinationen dabei. Explizite Schnitte gibt es da nicht; Ich halte es eher so: einfache, schmale Hose und auffälligeres Kleid oder auffällige Hose und schlichtes Kleid.
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Ich stecke auch quer, bei der Overlock wie Antonia. Außer es handelt sich um ganz fiesen Jersey, der sich extrem eindreht, dann dort auch quer. Dann dauert es eben etwas länger. Das Stecken im 45° Winkel kenne ich aus Büchern (vornehmlich englischsprachlich), das hat sich mir aber nie erschlossen, warum das gut sein soll. Kommen Passmarkierungen aufeinander, liegt es eigentlich nahe, sie quer zu stecken. Die Richtung der Nadeln liegen in der Regel so, dass ich sie als Rechtshänderin sie bequem raus ziehen kann, also Köpfchen rechts. Das könnte bei Linkshändern anders aussehen. An kniffligen Stellen sieht das Stecken schon mal anders aus, aber da näht man ja auch vorsichtig und langsam. Längs zur Naht stecke ich fast nie, genau aus dem Grund, wie Ulrike schon schilderte: es verzieht die Stofflagen.
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Ich würde mal sagen: Auf die aufwändigere Weise ist die Gefahr, dass sich der Stoff verzieht, geringer.
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Jersey fusselt ja eher nicht. Der Webstoff ist ja auf der Rückseite und könnte normal versäubert und mit Handstichen an die Naht oder den Überstand des Jerseys angenäht werden.
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Auch wenn ich ein Freund händischer Näharbeiten bin, würde ich in diesem Fall die Maschine wählen. Die Dehnbarkeit des Jerseys könnte man durch auswaschbares Vlies, ich glaube, es ist Soluvlies, stabilisieren und die Spitze an der gewünschten Stelle mit Heftstichen fixieren. Dann würde ich die größeren Motive der Spitze knapp am Rand mit einem feinen Gradstich nähen, die Stege zwischen den Motiven mit einem flachen ZickZack-Stich umfassen, so dass die Spitze rund herum auf den Jersey genäht ist. Anschließend mit einer feinen Schere von hinten den Jersey bis auf einen Rand von 2-3 mm vorsichtig wegschneiden. Das ist, zugegeben, Fummelsarbeit, wüsste aber so auf Anhieb keine sauberere Lösung.
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Hast du einen Stretchstoff verwendet? Ansonsten wirst du ein Problem mit der Bewegungsweite hinten bekommen. Da die Hose sehr eng um Po und Oberschenkel liegt, ist hier kein zusätzlicher Stoff vorhanden, mit dem du bspw. Treppensteigen, Hocken o.ä. machen könntest. Versuche mal dich mit deiner Probehose hinzusetzten, wahrscheinlich zieht es hinten arg nach unten. Die Falte folgt letztlich der Form deines Körpers - die Falte zwischen Po und Oberschenkel wirst du auch ohne Hose haben. Du hast mit dem Hochziehen der Hose nur deinen Po nach oben gezogen, also eine Art Po-Lifting gemacht. Das Alter kommt eben schleichend.
Sofern du nicht einen ausgesprochen elastischen Stoff für deine Hose verwendest, liegt das Problem weniger in der Falte sondern in mangelnden Stoff in dem Bereich.
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Photoshop ist das Schlachtschiff unter den Bildbearbeitungsprogrammen und für solche Sachen sicher völlig überdimensioniert. Aber auch Inkscape braucht eine gewisse Einarbeitungszeit, wenn man nicht gerade vom Fach ist. Das wäre für den Ausnahmefall sicher in Ordnung. Wenn es um einen Einnäher mit Logo geht, so bieten die entsprechenden Firmen schon Einiges an. Auch Schriftzüge können ausgewählt werden. Vielleicht schaust du dich bei diversen Anbietern um, alleine schon wegen des Preises, was die an Möglichkeiten bieten. Wenn du etwas findest, was deinen Vorstellungen entspricht, umso besser. Ansonsten ist der Rat von Susanne schon ganz gut. Wenn du keine Ahnung von Grafikprogrammen hast, frag mal in deiner Umgebung rum. Ein echtes eigenes Logo ist aber schon eine Investition, was sich erst lohnt, wenn du es gewerblich und im größeren Stil machen möchtest.
BTW. Falloutboy: QuarkXpress ist ein Satzprogramm, insofern für Logoentwicklung nicht unbedingt die erste Wahl.
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Bilder wären super.
Hast du einen Untertritt für die Druckknöpfe gemacht? -
Oh, wie schön! Neue Kostüme! Ich bin nicht wirklich disneyfest, ist das diese Elfe bei Peter Pan? Wie hieß die noch, Tinker Bell?
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Ich hab's gefunden bei Dortex, mittlerweile sehr versteckt.
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