Die vordere Schulternaht ist 0,5 - 1,5 cm schmaler als die hintere Schulternaht. Das variiert, ja nach Material und Schnitt. Die hintere Schulternaht wird ein wenig eingehalten, damit Vorne und Hinten wieder zusammenpassen.
Beiträge von formgeben
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Also, ich würde bei dem Kind den Schritt messen, mit Windel natürlich -> von vord. Taille, zwischen den Beinen durch zur hinteren Taille, plus etwas Mehrweite für Krabbeln, Bücken, etc. Den Umfang, auch mit Windel, plus Bequemlichkeitszugabe, und dann noch die seitliche Beinlänge. Damit müsstest du in etwa die notwendige Größe haben.
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Hallo Seewespe,
auch wenn ich grundsätzlich ein Freund des individuellen Schnittes bin, würde ich ebenfalls zum modifizieren des vorhandenen Schnittes raten. Und zwar genau an den schon genannten Stellen: Korpus, Oberschenkel, Wade. Wenn es nicht unbedingt eilt, kann es auch eine Neukonstruktion sein. Beide Wege erfordern natürlich ein (oder mehrere) Probeteil(e), insofern sehe ich da kein "Sparpotential".
Nun gut, eine passende Neukonstruktion ist natürlich auf Dauer befriedigender. Bei deiner Figur, schätze ich mal, wird sich wohl nichts Gravierendes ändern, so dass der Schnitt noch recht lang einsetzbar ist.Huch! Nun habe ich ja doch hin zu einer Neukonstruktion argumentiert.
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Hallo Waldfee, das ist schon ganz richtig so. Die Passzeichen müssen aufeinander liegen. Der Stoff dazwischen wird entweder eingehalten oder gedehnt. In dem Fall wird im Brustbereich des vorderen Seitenteils zwischen den Passzeichen eingehalten.
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Nee, eingestampft. Passte nicht, gefiel mir nicht, wech damit!
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Uuuuaaaaaaahhhhhh! Wie geil ist das denn?
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Wenn es ein Wollstoff ist, sollte es keine Probleme geben und ein guter Änderungsschneider weiß, wie man mit Stoffen umgeht. In der Regel sind das ausgebildete Schneider.
Er/Sie wird dich sicher auch im Bund vermessen, um sicherzustellen, wie viel ausgelassen werden muss. Am besten, du nimmst auch Schuhe mit, die du zu der Hose üblicherweise anziehen würdest. -
Wenn ich auch mal ein bisschen senfen darf, Berthold? Ich glaube der Ansatz vom Detail zum Ganzen könnte schwierig werden. Vielleicht ist es sinnvoller erst das Kleid im Groben zu nähen. So hast du einen besseren Eindruck vom Gesamtwerk und den Proportionen. Vielleicht auch mal an der Tanzherzdame ausprobieren. Dann kann man hingehen und die Details ausarbeiten.
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Hallo Renate,
zur Zeit ist es wirklich richtig eng hier auf dem Wohnungsmarkt, vor allem, was Wohnmöglichkeiten für Studenten angeht. Klar, wie dein Sohn werden demnächst viele hier anfangen zu studieren. Wenn er bei Facebook ist, kann er in der Gruppe "Suche Wohnung in Aachen" mal schauen oder, falls er der Gruppe beitritt, auch selbst ein Gesuch aufgeben. Soweit ich das mitbekommen habe bietet die RWTH auch Hilfe - da habe ich aber leider keinen speziellen Link oder sowas. Da müsstet ihr euch mal durch deren Seite suchen. Eventuell auch mal beim Studentenwerk anfragen. Viele vermieten ihr Zimmer/WG-Zimmer für eine gewisse Zeit unter, meist wegen Auslandssemester. Vielleicht ist das ein Weg erstmal Fuß zu fassen.
Ich drück' euch jedenfalls die Daumen, dass sich was findet -
Die Weitenzugabe wird hälftig zu der halben Hüftweite hinzugerechnet. Diese Strecke zeichnest du bei der Schnitterstellung ab. Insofern ist die Weitenzugabe gleichmäßig verteilt. Die großzügigeren Nahtzugaben fallen ja bei der vorderen Mitte weg, da das Vorderteil in der Regel im Stoffbruch zugeschnitten wird. Ich würde die großzügigeren Nahtzugaben eher an den Seitennähten platzieren und nicht unbedingt an der hinteren Mitte, es sei denn, du hast ein etwas kräftigeres Gesäß, das aber dann in der Schnitterstellung Berücksichtigung finden würde.
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Bei Raffung ist es eher die Frage, welche Figur darunter steckt. Bei einem kräftigen Gesäß trägt es gerne mal auf, da hast du Recht, Nanne. Bei der entgegengesetzten Variante des Hinterteils kann eine Raffung hingegen den sehr schönen Effekt des knackigen Pos erzielen.
Ein Schnittteil, das gerafft werden soll, wird senkrecht mit Abständen durchgeschnitten und auseinander gezogen. Für mehr Saumweite wird nach unten hin mehr auseinander gezogen. Das Ganze Teil wird also breiter. Die Linien sollten in einem harmonischen Bogen wieder verbunden werden. -
In Bezug auf Röcke gibt es m.W. keine feste Zugabentabelle. Sie liegt an der Hüfte so bei 1-2 cm für den halben Umfang, also 2-4 cm insgesamt. Der Hofenbitzer ist sehr umfangreich und muss wirklich sehr sorgfältig gelesen werden. Allerdings bin ich schon an einer anderen Stelle auf fehlende Werte gestoßen. Das scheint aber die Ausnahme zu sein.
Ansonsten gibst du beim Zuschnitt enfach 1,5 - 2 cm Nahtzugabe drauf und überprüfst bei der Anprobe die Passform - Wegschneiden kann man immer, Dranschneiden nicht.
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Wenn es um die Stabilität geht, gingen auch prima die Plastik-Miederstäbe am laufenden Meter. Die sind nicht schwer, stabil und die Verletzungsgefahr ist nicht so hoch.
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Hhhmmm, darf ich mal ein paar Tipps geben?
Die Idee ist ja im Ansatz schon okay. Einfacher ist es aber, wenn du das Vlies mit Nadeln an die Puppe steckst - vor allem, weil du auch wieder umstecken kannst. Zur Orientierung solltest du dir auf das Vlies vor dem Stecken die vordere und hintere Mitte aufzeichnen und auch mittig auf die Puppe stecken. Das ist das Minimum an Markierungen. Idealerweise werden die Brusthöhe, Taille, Hüfte und Seitennaht auch eingezeichnet. Das erleichtert später das Übertragen auf Papier. Für Brust und Taille benötigst du Abnäher, die aus dem Vlies raus ge"kniffen" werden, symmetrisch zur Mittellinie. Dafür steckst du an der schmalsten Stelle (bspw. an der Taille) die Hälfte des überflüssigen Stoffes zusammen und verjüngst die Abnahme nach oben und unten.Dann schau' ich mal weiter interessiert zu.
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Für's erste ein interessanter Ansatz. Und du hast dich ja richtig reingefuchst. Ich bin auch weitere Aktivitäten gespannt und hoffe auf "Augenfutter".
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Die Balancekorrektur musst du UNBEDINGT vor der Konstruktion vornehmen! Die RL kommt mir auch ein bisschen kurz vor. Du konstruierst mit der ausgeglichenen Balance und änderst erst danach nach deinen Maßen wieder ab. Die Balance ist dazu da, um einen harmonischen Schnitt zu bekommen. Wenn du einen großen Busen hast, kann die VL durchaus länger ausfallen. Ebenso. wenn du eine sehr aufrechte Haltung hast. Das wird bei der Passformoptimierung wieder korrigiert. Ich hoffe, du hast auch den zweiten Band von Hofenbitzer, in dem unterschiedliche Körperausformungen und Haltungen besprochen werden.
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Ich könnte auch nicht mehr ohne. Meines ist ein simples Kantholz zur Laminatverlegung (hatte ich hier noch rumliegen) aus Buche. Tut's auch.
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Allerdings frage ich mich gerade, ob die Anschaffung eines Zirkels Sinn macht: ich musste zweimal Kreisbögen um einen Punkt ziehen, aber für die Größenordnung ist mein alter Schulzirkel eindeutig zu klein. Deshalb habe ich mit dem Lineal mehrmals die Strecke abgetragen und die Punkte verbunden. Für die kurzen Bögen ging das gut, aber ich weiß ja nicht, ob da nicht mal mehr kommt... wie löst Ihr das?Dann noch eine Frage: Welches Papier benutzt Ihr? Ich habe zwei Bahnen von der IKEA-Malrolle (je knapp 50cm) aneinander geklebt. Allerdings reißt dieses blöde Zeug schon vom anschauen Ansonsten hätte ich noch transparentes PRYM-Schnittmusterpapier hier, aber das ist ja eigentlich zum Schnitte durchpausen gedacht... Nun wollte ich mal nach anderem Papier schauen und überlege, ob es Sinn macht, kariertes Papier zu wählen. Ist das auf Dauer hilfreich oder stört das eher? Irgendwo las ich, dass jemand Flip-Chart-Papier benutzt, da werde ich jetzt mal nach suchen...
LG Silvia
Ich habe ein Maßband mit einem Loch in der Metallfassung. Da stecke ich den Bleistift rein, genau auf den Punkt gesetzt und mit dem Fingernagel halte ich das Band am Drehpunkt fest - geht super.
An Papier nehme ich glattes Malerpapier aus dem Baumarkt, 20 x 1 m. Ich liebäugel aber, wenn die Vorräte verbraucht sind, mit einem Papiergroßhändler, den Antonia ja noch raussuchen möchte. -
Das ist - überraschenderweise - wie bei fast allen Programmen so, dass man wissen sollte, was man da tut.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass da ein paar Linien zu verschieben sind und dann spuckt das Programm einen passenden Schnitt aus. Die Berechnungsalgorithmen dürften in etwa denen von Müller & Sohn/Hofenbitzer etc. entsprechen. Und ein Entwurf ist auch nicht mal so eben gemacht.Für die ersten Schritte würde ich das gute, alte Papier und Bleistift empfehlen. Vielleicht mit einem schon passenden Schnitt als Grundlage starten und zeichnerisch die Möglichkeiten durchgehen. Den Schnitt kopieren und die Änderungen ausarbeiten.
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